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Männer wollen mehr Sex? So ein Quatsch!

********ussy Paar
1.153 Beiträge
Es geht um Menschen und nicht um Männer...
Ich habe mittlerweile eher das Gefühl, dass die Menge an Lust nicht alleine vom Geschlecht abhängt, sondern sich eher aus einem Wechselspiel der Person und ihrer Situation ergibt. Menschen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer körperlichen Bedingungen wie beispielsweise dem Hormonhaushalt, hinsichtlich ihrer Stressresilienz aber auch hinsichtlich ihrer Stressbewältigungsstrategien.

Im Urlaub oder am Wochenende ist unsere Lust ziemlich ausgeglichen, während wir unter der Woche auf den Arbeitsstress unterschiedlich reagieren. Wenn ich Stress habe, dann kriege ich eher mehr Lust, quasi als Ausgleich oder Entspannung, während bei meinem Schatz die Lust eher schwindet. Wenn er dann noch das Gefühl hat, er MUSS jetzt meinetwegen Lust haben, dann geht gar nichts mehr. Wobei ich das auch nachvollziehen kann, weil Sex durch überreden, drängen und ohne wirklich empfundene Lust einfach nur schlecht ist. Und dann kann ich auch nicht mehr. Das hat aber nichts mit Langeweile zu tun, denn am Wochenende klappt es wunderbar und irgendwie wird der Sex mit der Zeit immer besser.

Zur SB kann ich sagen, dass wir die unterschiedlich empfinden. Für mich ist es eher mechanisch, ein Ersatz. Aber wenn ich Lust habe, dann will ich meistens mehr als nur mechanischen Sex, sondern es geht um das Gefühl, die Nähe, die Liebe zum Partner so sehr zu spüren, dass man meint platzen zu müssen, hinterher überglücklich in seinen Armen zu liegen. Deshalb bin ich manchmal vorsichtig mit SB - eben dann, wenn sie mir nicht das geben kann, was ich gerade brauche.

Für ihn ist SB - soweit ich das nachvollziehen kann - irgendwie mehr: Entspannung, Freiraum, vielleicht sogar so etwas wie seine Mitte finden? Ich weiss nicht, zumindest braucht jeder von uns beiden hin und wieder Zeit für sich alleine und er nutzt diese Zeit dann stärker als ich für SB. Und zu einem gewissen Grad kann ich auch verstehen, dass SB einfacher ist, wenn man Stress hat, dann braucht man an niemanden denken, nicht Rücksicht nehmen, Erwartungen erfüllen, obwohl man keine Kraft mehr hat. Nur, ich empfinde gemeinsamen Sex nicht als so kraftraubend, darin mitschwingende Erwartungen nicht als einschränkend. Von daher würde es aber an meiner Situation nichts ändern, wenn ich ihm diese Zeit für sich verwehrte - denn es ist kein Ersatz für unseren Sex, sondern etwas anderes.

Mittlerweile bin ich soweit, dass ich meine Lust zwar äußere, aber versuche, keine Erwartungen an seine Person daran zu knüpfen. Das ist nicht immer leicht. Vor allem hilft falsche Rücksichtnahme in dieser Situation überhaupt nicht: je ehrlicher und klarer man miteinander kommuniziert, was Sache ist und was man gerade will (oder auch nicht will), desto weniger Unsicherheit und falsche und dann enttäuschte Hoffnung gibt es.

So, und jetzt endlich mal zurück zum eigentlichen Thema: Vielleicht ist es total unsinnig, zu sagen "Männer sind so" und "Frauen sind so"... Denn nicht alle Männer/Frauen sind gleich. Und es hilft auch nicht unbedingt bei dem daraus resultierenden Problem. Wenn einer von beiden mehr Lust hat und sich abgewiesen oder mit dieser Lust allein gelassen fühlt, dann ist es vollkommen unerheblich, ob dieser Mensch männlich oder weiblich ist. Und wenn einer keine oder weniger Lust hat und sich bedrängt fühlt, dann ist es auch egal, ob das ein Mann oder eine Frau ist. Denn Leid fühlen können alle Menschen...

Pussy
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