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Wie kann ich eine gute Sub werden?

Mein ganzes Streben mit Subs war immer auf deren Veränderung ausgerichtet.
Das kenne ich von der anderen Seite aus. Es gab in meinem Leben zwei Männer, die mich verändern wollten - einer ohne, der andere mit BDSM-Zusammenhang.
Dazu sage ich nur eins: Wer mich verändern will, der zeigt mir damit, dass er mich so, wie ich bin, nicht akzeptiert.
Das aber muss wiederum ich nicht akzeptieren. *rotekarte*, *bye* *undwech*
Ich kann mich mit dem Satz auch überhaupt nicht anfreunden. *schiefguck*
****dat Frau
3.554 Beiträge
Ich stehe Veränderungen positiv gegenüber.

Beziehung heißt Veränderung, BDSM-Beziehungen sind davon nicht ausgenommen, möglicherweise sogar stärker in ihrer Wirkung.
Ich möchte mich doch weiterentwickeln, lernen, reflektiert werden. Wenn mir ein Mann (Dom) dabei helfen kann, meine Ziele besser zu erreichen, welche auch immer das sind, werde ich nicht ablehnen.
Allerdings wehre ich mich gegen eine Veränderung in eine Richtung, die meiner Persönlichkeit nicht entspricht. Aus mir wird im Leben keine "O" oder Sklavin, das ist mal klar *troet*
Beziehung heißt Veränderung
Wirklich?
Ich bin bisher noch nie eine Beziehung eingegangen, um mich zu verändern oder "weiterzuentwickeln", sondern weil ich mit dem jeweiligen Menschen zusammen sein wollte.
Dass sich jemand im Laufe einer Beziehung verändern kann, leuchtet mir ein, und
BDSM-Beziehungen sind davon nicht ausgenommen
Doch mich stört der Gedanke, dass nur der submissive Partner sich verändern soll. Zu einer (BDSM-)Beziehung gehört ja schließlich wohl noch jemand ...?
****dat Frau
3.554 Beiträge
*******y_bb:
Ich bin bisher noch nie eine Beziehung eingegangen, um mich zu verändern oder "weiterzuentwickeln"
Ich auch nicht. Veränderung / Entwicklung ergeben sich zwangsläufig.
Aber wenn mir mein Partner Unterstützung bei meiner Weiterentwicklung anbietet und ich ihn dafür fähig halte, würde ich seine Hilfe annehmen.

*******y_bb:
Doch mich stört der Gedanke, dass nur der submissive Partner sich verändern soll.
Das "soll" stört mich hier schon.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ist ja klar,
kann bestimmt alles eingespart werden Tutorien, Mentorate von den Hochschulen. Doktorväter und -mütter auch, denn es gibt an Hochschulen ja nur supergute und alleswissende Autodidakten, die nie einen Rat brauchen oder gar eine Anleitung, nie Diskussionspartner, die in Gesprächen zu anderen Denkweisen anregen.

Und natürlich braucht man auch keine Handwerksmeister. Man gibt dem Azubi einfach das Werkzeug in die Hand, der wird dann schon herausfinden, wie man damit umgeht und was man damit herstellt.

In vielen Partnerschaften, ob im BDSM oder außerhalb, besteht ein Teil des Lernens aus gegenseitiger Unterstützung, und wenn es nur das Abhören ist. Und Veränderung kann man als Eingriff in die persönliche Freiheit sehen, durchaus aber auch als gern angenommene Hilfe, vor allem dann, wenn man sich diese sehnlichst wünscht.

Letztlich ist es aber egal, was Frau X und Fräulein Y oder vielleicht Herr Z dazu meinen- um sie geht es nicht, sondern ausschließlich um die Menschen, die ein konkretes D/s-Team darstellen und es entsprechend gestalten.
*********ated Mann
222 Beiträge
*****lnd:
kann bestimmt alles eingespart werden Tutorien, Mentorate von den Hochschulen. Doktorväter und -mütter auch, denn es gibt an Hochschulen ja nur supergute und alleswissende Autodidakten, die nie einen Rat brauchen oder gar eine Anleitung, nie Diskussionspartner, die in Gesprächen zu anderen Denkweisen anregen.

Und natürlich braucht man auch keine Handwerksmeister. Man gibt dem Azubi einfach das Werkzeug in die Hand, der wird dann schon herausfinden, wie man damit umgeht und was man damit herstellt.

Hm. Also ich kann mich nicht daran erinnern, dass während meiner Ausbildung im Handwerk mein Geselle oder der Meister jemals gesagt hätten, sie würden mich schon passend verändern. Und mein Professor hat eher Dinge gesagt wie:"Alle Namen werde ich mir nicht merken, denn 90% von Ihnen schaffen die Mathematik im Grundstudium eh nicht und sehe ich daher auch nicht wieder."

Mein Vater hätte mich glaube ich gerne verändert. Das hat seine Zeit gebraucht bis er verstanden hat, dass ich nicht er bin.
Dass sich Veränderungen in einer Beziehung zwangsläufig ergeben, sehe ich auch so.
Angebotene Unterstützung vom Partner anzunehmen, halte ich ebenfalls für ganz normal.
Den Nutzen eines Mentors in Fragen der beruflichen Ausbildung stelle ich ebensowenig in Abrede.
Aber in Fragen der Partnerschaft??? "Lieber Mentor, die böse Landlady will beim Fernsehen nicht zu meinen Füßen knien, sondern sitzen - was soll ich tun?" *rotfl* Oder: "Wenn ich dir befehle zu knien, dann hast du das gefälligst zu tun - sagt mein Mentor!" *haumichwech*
Komisch: Die Frage nach einem Mentor kenne ich nur aus BDSM-Kreisen. Nicht-BDSMler kommen komischerweise auch ohne Mentor miteinander klar - wie machen die das nur?!
******uja Frau
6.914 Beiträge
*******y_bb:
Komisch: Die Frage nach einem Mentor kenne ich nur aus BDSM-Kreisen. Nicht-BDSMler kommen komischerweise auch ohne Mentor miteinander klar - wie machen die das nur?!

Nicht-BDSMler werden in unserem Kulturkreis ihr ganzes Leben lang dahingehend sozialisiert, eine monogame Paarbeziehung auf Augenhöhe zu führen. Eine BDSM-Beziehung widerspricht dem in vieler Hinsicht: Da fehlen dann Informationen, Rollenvorbilder und Ansprechpartner, und auf das erlernte Gefühl für Richtig und Falsch ist auf einmal kein Verlass mehr. Ich finde, das sind gute Gründe dafür, sich einen kompetenten Ansprechpartner zu suchen, zu dem man ein solches Vertrauensverhältnis hat, dass man all diese Dinge mit ihm besprechen kann. *dafuer*

*zumthema*

Eine "gute Sub" ist in meinen Augen eine, die mit sich und ihren Bedürfnissen im Reinen ist, keine überzogenen Ansprüche stellt und sich reflektieren und mitteilen kann. Einem Dom, der mit sich und seinen Bedürfnissen im Reinen ist, keine überzogenen Ansprüche stellt und sich reflektieren und mitteilen kann, sollte das als "Rohmaterial" genügen. Kompatibilität vorausgesetzt, ergibt sich alles Weitere in der Interaktion. *g*
*********ated Mann
222 Beiträge
******uja:
Nicht-BDSMler werden in unserem Kulturkreis ihr ganzes Leben lang dahingehend sozialisiert, eine monogame Paarbeziehung auf Augenhöhe zu führen.

Meintest du vielleicht "Menschen"?

Es ist ja nicht so als würden BDSMler eine Art kulturellen Beeinflussungsabwehranzug vom Zeitpunkt ihrer Geburt bis zu ihrem Tode tragen.

Eine BDSM-Beziehung widerspricht dem in vieler Hinsicht: Da fehlen dann Informationen, Rollenvorbilder und Ansprechpartner, und auf das erlernte Gefühl für Richtig und Falsch ist auf einmal kein Verlass mehr. Ich finde, das sind gute Gründe dafür, sich einen kompetenten Ansprechpartner zu suchen, zu dem man ein solches Vertrauensverhältnis hat, dass man all diese Dinge mit ihm besprechen kann.

Das klingt zwar erst einmal logisch, aber so ganz passt das für mich nicht zusammen. Was ist denn dann mit den Heerscharen an Nicht-BDSMlern, die durch die kulturellen Werteanpassungen der Jahrzehnte genauso betroffen sind, dass ihr erlerntes Rollenbild von den Eltern nicht mehr zur eigenen Freundin passte?
******uja Frau
6.914 Beiträge
*********ated:
Es ist ja nicht so als würden BDSMler eine Art kulturellen Beeinflussungsabwehranzug vom Zeitpunkt ihrer Geburt bis zu ihrem Tode tragen.

Da habe ich mich wohl nicht genau genug ausgedrückt. *schiefguck*

Ich meinte, um zu lernen, eine Vanilla-Beziehung zu führen, gibt es in unserer Gesellschaft reichlich Rollenvorbilder, Ansprechpartner und Informationen; dahingehend findet unsere ganze Sozialisation statt. (Dass es trotzdem Menschen gibt, die es nicht lernen oder die durch ihr Elternhaus ein Rollenverständnis verinnerlicht haben, dass dazu nicht passt, steht auf einem anderen Blatt, ist aber hier nicht Teil der Argumentation!)

Um zu lernen, wie eine BDSM-Beziehung funktioniert, gibt es all das nicht – oder zumindest längst nicht in dem Ausmaß. Dabei fängt man sozusagen von vorne an und muss sich von den verinnerlichten Normen (immer bezogen auf unseren Kulturkreis!) zu einem guten Teil freimachen. Ich sehe da schon einen großen Unterschied. *g*
Ich sehe keinen Unterschied zwischen Vanilla- und BDSM-Beziehung. Machtgefälle und Vanillasex gibt's hier wie da.

"BDSM-Beziehung" bedeutet lediglich, dass sich hier welche einbilden, ihre Beziehung müsse auch in den Augen anderer - nämlich der nur von ihnen so genannten "Vanillas" - irgendwie anders, ja besonders sein.

Merke: Kein(e) Vanilla nennt sich so, und kein(e) Vanilla bezeichnet das, was sie/er führt, als "Vanillabeziehung".
****dat Frau
3.554 Beiträge
Ich sehe keinen Unterschied zwischen Vanilla- und BDSM-Beziehung

Dann ist das bei dir so. Und gut so.
Aber andere Menschen leben ihr BDSM anders, brechen stärker mit den Konventionen. Meine (Wunsch-)BDSM z. B. unterscheidet sich eklatant von meiner gelebten Vanilla-Ehe.
*********eless Frau
3.312 Beiträge
Ihr Lieben,

wir entfernen uns immer weiter von der ursprünglichen Frage.

Wie kann ich eine gute Sub werden?

Unsere Themenerstellerin ist in einer verzwickten Situation, in der ihr helfen könnt, diese kleinen Puzzleteile zu sortieren. Schnell haben wir mit ihr erkannt, welche Rolle sie in der Beziehung spielt - nicht zwangsläufig nur im BDSM-Kontext. Wir stellten auch fest, dass die Eingangsfrage schwer zu beantworten ist.

Ich bin mir sicher, dass hier aber ggf. auch Erfahrungsberichte weiterhelfen können.
  • Wie habt ihr euch in ähnlichen Situationen verhalten?
  • Was ist daraus geworden?
  • Hat euch das weiter gebracht?
  • Findet ihr, dass ihr ggf. etwas "dazugelernt" habt?
  • Hat euch das in der Entwicklung als Sub vorangebracht?(Wenn man das so sagen kann.)


Im Umgang miteinander wollen wir, auch bei Meinungsverschiedenheiten, natürlich auf einen wertschätzenden Umgang achten. Unterschwellige Provokationen oder abfällige Bemerkungen sind daher gegen unsere Spielregeln und müssen hier auch nicht auftauchen. *zaunpfahl*

Veränderungen in einer Beziehung sind gut und wichtig - diese sollten wir aber ggf. in einem anderen Thema besprechen.

In diesem Sinne: Ich freue mich auf eure weiteren Beiträge!

Sonnige Grüße *sonne*
Miss_Senseless
JOY-Team
Beziehung heißt Veränderung

Sehe ich ähnlich.
Jede Beziehung, die ich aktiv am Leben halten will, bringt/heißt Veränderung und bedeutet doch erst einmal Arbeit.
Beziehungsarbeit.
Im besten Fall beteiligen sich beide Akteure daran - ansonsten wäre die Beziehungsarbeit auch einfach nicht 'fruchtbar'.

Und selbst, wenn ich mich im BDSM jetzt aufgrund des Machtgefälles stärker als er verändere, so verändert sich mein Seelenverwandter aber doch in einem funktionierenden Beziehungsgeflecht immer mit - gerade, wenn man sich als Einheit versteht. Der Eine zieht den Anderen mit.

Daraus resultieren doch erst Entwicklungen.
Er entwickelt sich, ich entwickele mich, wir entwickeln uns gemeinsam.
Alles andere wäre doch auch furchtbar langweilig.
Ohne diesen Antrieb des Vorankommens, der Veränderung erinnert mich das doch stark an "Liebe, Hochzeit, Ehe, 2 Kinder, Karriere, Rente, Ende (und Endzeitstimmung!)".
Furchtbar, diese Vorstellung alleine ist für mich schon ein kleiner Tod ^^.
Ich brauche insgesamt immer 'mehr'.
BDSM hält da für mich einen adäquaten Nährboden parat, um den Puls des Lebens intensiv zu spüren *ja*.

Wie man eine gute Sub werden kann, weiß ich nicht.
Aber ich halte es für wichtig, dass man in der Lage ist, die Bedürfnisse des anderen zu erspüren und zu erfüllen, das Gefühl zu reichen. Am Besten auf der Basis von Kompatibilität.
Ist das nicht gegeben, wäre ich skeptisch, ob die Verbindung eine Zukunft hat oder ob man sich nur etwas vormacht.
*********eless:
wir entfernen uns immer weiter von der ursprünglichen Frage.
Ja, stimmt. *sorry*
Aber das Stichwort vom Sich-Verändern in der Beziehung bringt mich auf den ersten und zweiten Beitrag der @TE zurück.
Also - ihr Partner wohnt bei ihr und sagt, sie genüge ihm körperlich nicht, und das, was ihm bei ihr fehlt, wolle er sich bei einer anderen holen.
Jetzt fragt sie, wie sie eine gute Sub werden kann.
Sie möchte sich also - innerhalb ihrer Beziehung - zu einer guten Sub verändern.
Jetzt meine Frage an die @TE: Wie fühlst Du Dich mit Dir selbst - unabhängig davon, wie jemand anderes Dich sieht? Findest Du Dich okay oder siehst Du um Deinetwillen Entwicklungs-/Veränderungsbedarf an Dir?
Nämlich, sich mit jemandem gemeinsam zu entwickeln ist was anderes als sich für jemanden zu verändern.
********chaf Mann
7.477 Beiträge
JOY-Angels 
********iebe:
Man kann sich immer verändern. Hoffentlich zum Besseren. Das sowohl abhängig aber auch unabhängig vom Partner/der Partnerin!

Das sicher *ja*

Allerdings sehe ich nicht wirklich einen Sinn darin, zusammenzukommen, wenn der Partner von vorneherein sagt "du bist noch nicht xxx, du musst es erst noch werden". Das stinkt mir viel zu sehr nach "du musst genau so werden, wie ich dich haben will" und viel zu wenig nach "ich mag dich so, wie du bist".

Ich könnte eher mit einer Frage der Sorte "wie kann ich eine gute Sub sein?" leben statt mit diesem "werden". Entweder, den Partner fasziniert jetzt schon einiges an einem, oder eben nicht. Wenn nicht, dann kommt man vielleicht ja später zusammen, wenn sich beide weiter entwickelt haben, vielleicht dann ja zueinander.

Weswegen ich zur Ausgangsfrage sage: Eine gute Sub kann man werden, indem man an sich selbst glaubt und klar kommuniziert, was man unter der eigenen Submission versteht.
Um noch einmal zu wiederholen: Irgendwen gibt es immer, der genau diese Art "Sub-Sein" dann auch schätzt. *g*
Entweder, den Partner fasziniert jetzt schon einiges an einem, oder eben nicht. Wenn nicht, dann kommt man vielleicht ja später zusammen, wenn sich beide weiter entwickelt haben, vielleicht dann ja zueinander.
Eigenartig - das mit dem "Weiterentwickeln" habe ich vor längerer Zeit mal en masse von jemandem zu hören bekommen: Er müsse sich "weiterentwickeln", und mit mir ginge das nicht, denn ich sei ein Landei, zu doof, zu ungebildet, zu prüde, zu wenig BDSM und was nicht noch. Ich solle mich ebenfalls erst mal "weiterentwickeln", bevor das was mit uns werden könnte.
Ich meldete mich hier an (sein Profil gab's da schon) und landete natürlich prompt bei ihm auf Igno. Er hängte sich auf ein weibliches Profil, wandelte das in ein Paarprofil um, setzte mich auch dort auf Igno - klare Sache an sich. Andere Frau, anderer Wohnsitz, anderes Land, aus die Maus.
Ich machte also meine Erfahrungen - virtuell wie real - ohne ihn, erlebte hier wie da so dies und das, bildete mir meine Meinung, äußer(t)e die auch und pfiff zunehmend auf seine - erst recht auf die zum Thema "Weiterentwickeln". Aus die Maus.
Um so mehr staunte ich, als ich sah, dass er dieser Tage mal wieder mein Profil hier besucht hat. Wollte er sich von meiner "Weiterentwicklung" überzeugen? Warum, wenn er mich doch ignoriert? Und wieso bin ich plötzlich (offenbar wieder) für jemanden interessant, der sich tatsächlich ebenfalls weiterentwickelt hat - zu einem alten, aufgeschwemmten, verlebten Mann ...
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