Kennt ihr diese Form des Rollenspiels und habt Ideen?

Vielen Dank für die Antworte, ich versuche mich besser auszudrücken .

Ja, wir haben von Anfang an eine bestimmte Rolle für jeden von uns ausgewählt. Die Rollen bleiben durchgehend unverändert, statt eine bestimmte Figur an einem bestimmten Tag. Trotz meiner mangelnden Beschreibung, ChatTourette ist mit seinem Beispiel dem Ablauf des Spiels ganz gut nähergekommen! Zusätzlich, die Rollen haben wir so gewählt, dass unsere Kenntnis, Handlungen und Wünsche aus dem Alltag diese Rollen unterstützen können. Deshalb ist manchmal uns schwierig zu erspähen, ob etwas was die andere sagt oder tut, zum Spiel gehört oder nicht. Noch ein Beispiel könnte Matrix (der Film) sein, d.h. wenn man oft nicht sicher ist, was die Realität und was das Spiel ist. Was genau wir spielen, das würde ich lieber nicht erklären, um den Reiz zu bewahren.

Der Zweck des Spiels ist, ähm, angenehme geistige und körperliche Anregung (zumindest geht so zurzeit)? Zudem hoffe ich, wir werden auch etwas neues unter uns lernen, in mehreren Sinne .

Meine Partnerin hat mich in der Zwischenzeit gesagt, dass man meine Erwähnung von "24/7" in Richtung SM/BDSM verstehen könnte. Es hat aber damit nicht an sich zu tun, SM/BDSM könnte aber muss nicht drin sein, egal. Ich meinte eher nur, dass es keinen bestimmten Tag oder Zeit für das Spiel gibt, sonder es dauert durchgehend (also, immer wenn wir daran in unseren Köpfen erinnern).

Meine Frage war dann, ob "diese Art" von Rollenspiel als etwas spezifisch bekannt ist, und falls ja, wo können wir mehr darüber lesen/hören. Natürlich, es könnte sein, dass es um gar keine "diese Art" geht, sonder treiben wir einfach etwas mehr-oder-weniger übliches. Wäre auch gut zu wissen! (Wie ich sagte, keine von uns hatte vorher eine Erfahrung mit Rollenspielen.)

Oh, Mann! Der Thread ist definitiv nicht ein Teil des Rollenspiels . Irgendwie sieht es nur komplizierter (oder doofer) als es ist...

Also, ich kann eine Analogie machen. Wenn es um Fantasy-Rollenspielen gehen würde, ich könnte ein Thema starten, wo ich frage: "Hey, wir wollen nicht einfach eine Pen&Paper-Rollenspiel führen, sonder wir haben es ausgedacht, uns wirklich zu kostümieren, blah, blah, irgendwo ins Wald zu gehen, blah, blah... Gibt es schon eine solche Form von Spiel?" (also, Inhalt des Spiels ist hier nicht erwähnt). Und dann würde z.B. PixelDog antworten "Oh ja, mann nennt das LARP, ihr könntet darüber auf Wikipedia lesen, als auch blah, blah." Und das wäre es. So was hat aber in diesem Thread nicht geschehen und das ist für mich ganz ok!

Und den Inhalt von dem, was wir spielen, würde ich lieber nicht erklären, weil das Spiel dauert durchgehend, beide von uns das Thema lesen und, dann, wenn jemand inhaltliche Ratschläge geben würde, es wäre, als ob uns die Handlung einer "neuen Folge" im Voraus verraten würde . Plus, weil die Rollen (also die Figuren) einigermaßen auf unseren realen Persönlichkeiten basiert sind, der Inhalt könnte auch etwa mehr über uns preisgeben, als für ein Forum-Thema sinvoll ist.

Oh, danke für die interessante Kommentare und Hinweise!

dechainee, Yolabruja und Kailyn haben alle etwas über den "24/7"-Aspekt und zeitliche Anforderungen kommentiert. Bei uns gibt es nichts extrem anspruchsvoll, ganz im Gegenteil! "24/7" heißt nur, das sowohl beide oder eine von uns, in jedem Moment des Tags etwas im Bezug auf das Spiel tun kann, aber muss nicht. Und der größte Teil des Tages (oder ganze Tag, oder meherere Tage...), tun wir doch nichts für das Spiel.

Stattdessen, wenn auch immer wir die Zeit finden, dann interpretieren wir einige übliche Dinge aus dem Alltag im Kontext des Spiels, als ob wir zusammen eine Geschichte schreiben. Auch so bei Treffen oder Chats, wo wir, von einem hypotetischen Beobachter gesehen, meistens ganz übliche Dinge tun (also, "übliche" auch im JC-Sinne...). Aber in unseren Köpfen, und dann in Sprechen und Schreiben, interpretieren wir diese Dinge, warum wir gerade das-und-das gemacht haben, aus dem Kontext des Spiels. Anderseits, wir nutzen die Begründungen des Spiels, um uns gegenseitig zu fordern, was als nächstes von sich allein za machen, worüber zu reden, wo zu Treffen, was von Kleidung zu tragen (oder nicht...), usw.

Die Geschichte selbst ist dabei nicht ganz so schwierig zu entwickeln, weil, wie ich sagte, der Hintergrund kommt aus unseren echten Interessen, Erfahrungen und Kenntnis. Dass ich kein Orc und sie keine Elfin in Neverwinter spielt, so viel kann ich verraten. Und wie die Geschichte sich langfristig entwickeln sollte, dafür haben wir kein In-Spiel Ziel und keinen Plan, sonder basteln wir die "Folgen" opportunistisch aufeinander. Also... so ungefähr wie Chris Carter mit den X-Files .

dechainee, tatsächlich, LARPs klingt mir noch immer als das nächste Ding zu dem, was wir machen, wenn noch für Dauerhaftigkeit und Beiläufigkeit angepasst. (Plus ja eine sexuelle Komponente, welche aber, wie ich das sehe, man auch bei einem "normalen" LARP haben kann, im Prinzip .) Wir werden definitiv mehr in dieser Richtung gucken. Und meine Partnerin hat dabei in der Zwischenzeit noch einige Dinge zum Lesen rausgegoogelt.

Yolabruja, danke für die Vermutung über die Originalität! Aber ich denke, jemand könnte es auch als Ahnungslosigkeit des Newbies beschreiben. Und ich muss gestehen, der kann auch ja völlig Recht haben! (Die Gruppe Rollenspiel habe ich gesehen, dachte aber, lass uns mal so "generell" informieren, eine Weile sehen wie es geht, und danach vielleicht in die Gruppe anmelden...)

Hey https://www.joyclub.de/my/4075112.sauermo.html, es wäre tatsächlich akkurat zu sagen, wir spielen "uns+" in einer "Welt+", wobei + sowohl die sexuelle als auch eine breitere Bedeutung hat.