Depressionen können den Sexualtrieb soweit beeinflussen das er völlig zum Erliegen kommt.
Bei Paaren kann es auch zu der Konstellation kommen, das der eigentlich gesunde Part in eine Codepression verfällt.
Somit wird das Thema Lust immer schwieriger und problembehafteter.
Eigene Versagensängste potenzieren sich, welche sich wiederum katastrophal auf das ganze Sexleben auswirken können.
Wie in einer Abwärtsspirale bestimmt die Depression das ganze aktive Leben beider Partner.
Beide sind nicht mehr in der Lage die Situation zu bekämpfen.
Hilflos treiben sie in dem Strudel ohne einen Ausweg daraus zu finden.
Lieber TE, für mich liest sich das so mit deinem Bekannten.
Das Thema zur Sprache bringen ist heikel.
Denn es betrifft beide.
Der depressiv erkrankte Mensch muss für sich ersteinmal erkennen das er in der Depression gefangen ist um sich helfen zu lassen.
Menschen die bereits in Behandlung sind, sprechen nicht gerne darüber, weil es in unsere Gesellschaft immer noch eine nicht anerkannte Krankheit ist.