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Erwachsenen-ADHS und Beziehung, wie sind eure Erfahrungen?

Erwachsenen-ADHS und Beziehung, wie sind eure Erfahrungen?
Moin,

letztes Jahr wurde bei mir eine Erwachsenen-ADHS diagnostiziert.
Mit Medikamenten und einer Verhaltenstherapie probiere ich mein Verhalten in gesellschaftlichen Bahnen zu lenken.

Leider habe ich durch meine nicht diagnostizierte Erwachsenen-ADHS, es nicht schaffen können, eine harmonische Beziehung zu einer Frau einzugehen.

Jetzt frage ich mich ob ich im Alter von 50 Jahren noch schaffen kann, eine gesunde Beziehung zu einer Frau einzugehen.

Wie sind eure Erfahrungen dazu?

Damit ihr wisst wie sich ADHS im Erwachsenenalter definiert, hier ein sehr informativer Bericht von 3 Sat: http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=71792

Viele Grüße
Kopfkino Deluxe
*****e31 Mann
5.295 Beiträge
Danke
für diese interessante Info und dir alles Gute.
LG Oli *top*
******nee Frau
3.511 Beiträge
Grundsätzlich ist es für jeden Mensch (manchmal halt mit der entsprechenden Unterstützung) möglich eine gesunde Beziehung zu führen. Als gutes Beispiel kann man geistigt Beinträchtigte nehmen, die auch eine gesunde Beziehung führen können und wo mittlerweile sogar Projekte bestehen, dass sie eine Famile gründen können und mit Unterstützung das Kind aufziehen können.

Ein passendes Gegenüber zu finden ist nicht immer leicht, egal welches Alter man hat hat und welche Unterstützungen man braucht. Eine Partnerschaft zu führen zählt zu den schwierigsten Unterfangen überhaubt. "Üben" tut man sich dabei in freundschaftlichen Beziehungen.

Für mich spricht nichts dagegen, dass du mit 50 und der Unterstützung wegen ADHS eine Partnerschaft gestalten kannst. Am leichtesten kann man dieses Unterfangen anpacken, wenn du einfach anfängst dich in gesunden Freundschaften zu üben, neue Menschen kennen zu lernen und so potentiellen Partnerinnen unbefangen kennen zu lernen.

Ich kenne eine 70ig Jährige Dame, dessen Mann vor 10 Jahren verstarb, die hat immer im Tram mit anderen Männern geflirtet (hinschauen, lächeln, wegschauen und dann verstohlen wieder hinschauen. Wurden die Blicken erwidert stieg sie mit dem Manm aus und sprach sie an. ) Jetzt hat sie nochmals die Liebe ihres Lebens an ihrer Seite. Wenn das mit 70ig geht, gehts auch mit 50ig. *zwinker*
*****e31 Mann
5.295 Beiträge
@dechainee
Ich begeisteiert, dass eine doch noch sehr junge Frau bereits eine solch tolle Einstellung hat!!! Chapeu von einem 50ig jährigem Mann *zwinker* *traenenlach*
LG Oli
Dein ADHS ist nicht das Problem, sondern Komorbiditäten. Antisoziales Verhalten, zb Aggressivität ggü der Frau, Narzissmus und Depression, das sind die Ursachen, wenn jemand mit dieser Diagnose unbelehrbar beziehungsunfähig ist.

Viele Männer mit ADHS verhalten sich aufgrund mangelnder Reife im Sozialverhalten ganz oft wie 16 jährigegroßmäulige egoistische Pubis. Und das hält keine Frau aus, die einen erwachsenen Mann sucht.

In der Verhaltennstherapie bist du gut untergebracht. Da lernst du Sachen wie geduldig zu sein (Frustrationstoleranz), erst nachzudenken und dann zu reagieren (Impulskontrolle), Aufschieberitis (Routinen sind langweilig), Vergesslichkeit (von Dingen die unangenehm sind) uvm. zu bewältigen. Das dauert durchaus ein paar Jahre.

Die Medikamente helfen dir dabei, im Sozialverhalten nachzulernen.

Sollten Komorbiditäten da sein, wird es schwierig. Denn dann müssen die auch zusätzlich behandelt werden.

Schreibt Sie
Jetzt frage ich mich ob ich im Alter von 50 Jahren noch schaffen kann, eine gesunde Beziehung zu einer Frau einzugehen.

Nein kannst nicht, es sei denn du lernst eine frau in deinem Alter kennen die auch spät davon erfahren hat.

vermute du suchst eine Dominante Frau... die dir die Struktur gibt und dir das entscheiden abnimmt dich „anleitet“

Hatte meine erste Beziehung vor der diagnose,danach sind alle versuche gescheitert,es passte nicht von den ansichten (kinderwunsch)oder sexuellen ausrichtung.

Nicht jeder der AHDS ist gleich!
Mit 32 jahren versuche ich so gut wie es geht ein normales leben zuführen mit medis gelingt mir das besser als ohne, da es schon schwer genug ist allg. Bindungen und beziehungen,freundschaften zuhalten ist es ein harter weg eine Frau davon zu überzeugen das AHDS auch vorteile hat.

Versuche doch erst einmal sexuelle erfahrung ohne beziehung sammeln,kopfkino deluxe... suche den kontakt zu anderen joyclubern um zutesten wie du mit smalltalk klarkommst *zwinker*

Aber danke das du dies thema ansprichst... *top*
@ alle
Danke für eure Zuschriften.

Mittlerweile bin ich medikamentös gut eingestellt und ich merke, dass ich mich verändere. Ich werde ruhiger, nicht mehr so schnell nervös und schaffe es nicht mehr impulsiv zu sein. Konflikte habe ich seit dem auch keine mehr.

Trotzdem weiß ich, dass ich noch einige Steine aus dem Weg räumen muss. Dafür habe ich gute therapeutische Unterstützung.

Ja, eine feste Beziehung sollte ich erst einmal nicht anstreben.
Erst einmal sollte ich meine sexuellen Erfahrungen machen.
Allerdings sollte meine Partnerin nicht dominant sein, sondern wird sind auf einer Ebene.
Konflikte habe ich seit dem auch keine mehr.

so einfach ist das auch nicht *zwinker* Du gibst an, dass du devot bist .. d.h. Sollte die Frau gegenüber Dominant sein.. aus erfaungen spreche ich da

Manchmal hat AHDS auch vorteile. .
Ich habe auch ADHS (Diagnose seit 2008).
ADHS ist ein ganzes Spektrum von "Special Effekts" und auch kommt es selten allein (zb. Depression, Angststörung) und natürlich ist jeder von uns eine indiviuelle Persönlichkeit mit eigenen Erfahrungen, die ADHS ausmachen...ich war ca. 12 Jahre in einer Beziehung und es funktionierte -sinngemäß- wenn ich einen klar strukturierten Alltag hatte, meine Erinnerungszettel, Wochenplan, Rituale und feste "Auszeiten" bzw. "Zeit für mich" eingehalten hab.
Man macht sich auch selbst schlecht oder denkt von sich selbst "Ich bin nicht liebeswert oder beziehungsfähig" oder Ähnliches, weil viele (ich inklusive) schlechte Erfahrungen gemacht haben (Ausgrenzungen, negative Du-Botschaften, Mobbing usw.) das prägt das Selbstwertgefühl/Selbstkonzept!

Die Beziehung, die ich geführt habe, war im Endeffekt das pure Gift für mich, weil mein Ex (auch schon zu Beginn) meine dysfunktionalen Verhaltensmuster (zb Impulsivität, negatives Selbstbild) verstärkt hat...seit der Trennung /ca. 2 1/2 Jahre, geht es mir bedeutend besser und ich mache Fortschritte (Verhaltenstherapie, Ritalin, Selbsthilfegruppe, feste Uhrzeiten wann ich was mache usw.)

Und es ist richtig, was hier schon erwähnt wurde: ADHS hat auch viel Positives (Kreativität, starker Gerechtigkeitssinn, hohes Emphatievermögen)

Ich habe das selbst herausfinden müssen, was mir gut tut, was nicht...lass den Kopf bitte nicht hängen! ADHS ist keine Universalentschuldigung, aber eine Erklärung.
Und ich finde es super, dass dieses Thema angesprochen wurde!
****ni Frau
1.059 Beiträge
Arbeite erst an dir selber und lerne dich richtig kennen, beobachte dich und gib deinem leben deine ganz persönliche Struktur.

Mir hat die Gesprächsterapie am meisten geholfen, da habe ich immer wieder neu reflektiert was ich getan habe, wos mir dabei gut ging und vor allem was mir gut getan hat. Natürlich auch wo es aus dem Ruder lief und was mich in extreme Phasen katapultiert hat. Bewusst da ran gehen ist reine übungssache und geht auch mit einer adhs, also dran bleiben auch wenns mal nicht so vorwärts geht.

So kann sich jeder (egal mit welchen symtomen) am besten selber Helfen und sollte dies auch tun bevor er an Beziehung denkt. Die (richtige) kommt dann ganz von allein wenn du weisst wer du bist und wo du stehst.
**********ilith:
Ich habe das selbst herausfinden müssen, was mir gut tut, was nicht...lass den Kopf bitte nicht hängen! ADHS ist keine Universalentschuldigung, aber eine Erklärung.

Sehe den Joyclub nicht als "Index" oder gar als Maßstab,vertraue lieber auf Menschen die ersteinmal zu dir vertrauen gefasst haben, dies wird (leider) nur eine Handvoll sein,dafür aber ist ihr Urteil um so wichtiger.
******019 Paar
61 Beiträge
Auch bei mir wurde erst vor kurzem mit über 50 ADHS diagnostiziert. Ich bekomme jetzt Methylphenidat (MHP). Es scheint nicht jeden zu helfen, für mich ist es aber ideal.

Trotzdem habe ich auch mit unentdeckter ADHS eine Beziehung seit über 30 Jahren (Ehe seit 18 Jahren).

Eigentlich kann ich sagen, dass ohne ADHS wohl die Beziehung nicht gehalten hätte, auch wenn meine bessere Hälfte unter meiner Aggression oft leiden musste. Nicht physisch, aber ich habe oft was im falschen Hals bekommen und war zu impulsiv. Worte können auch sehr verletzen.

Andererseits ist meine Spontanität und die Tatsache, immer wieder was neues anzufangen, auf viel Gegenliebe gestoßen. Es war halt immer interessant mit mir.

ADHS ist nicht wirklich eine Krankheit, es ist eine Besonderheit, die in der heutigen Arbeitswelt jedoch Probleme machen kann. Und hier hilft mir MHP sehr. Ich kann mich länger konzentrieren, Angefangenes zu Ende bringen und einfach mich besser strukturieren, was auch zu mehr Ordnung führt.

Und dass ich meine Impulsivität jetzt weitestgehend unter Kontrolle habe, und nicht spontan eine Retourkutsche rauslasse wie früher, sondern einfach erst mal das Maul halte und überlege, weiß meine Partnerin sehr zu schätzen.

Wobei ich jedoch auch das Glück hatte, dass ADHS bei mir mit Hochbegabung (nee, klingt abgehobener als es ist, ist nice to have, aber wird überbewertet) zusammenfällt. Dadurch sind viele Nachteile von ADHS .... ich sag mal .... kontrollierter gewesen.

Ist aber ein breites Thema. Was ich damit sagen will, ADHS alleine kann, muss aber nicht zwingend ein Grund für Einsamkeit sein. Da spielen oft andere Faktoren auch eine Rolle mit.
Dieses thema ist in allen selbsthilfe gruppen bislang ein dauerbrenner.
*********acht Frau
7.341 Beiträge
Ich hatte mal eine Affaire mit einem erwachsenen ADHSler, und seine Spontanität und sein Elan, alles mögliche machen und ausprobieren zu wollen (und zwar JETZT) waren für mein etwas zu strukturiertes Leben sehr erfrischend. Das habe ich also durchaus genossen.
Was schwieriger und teilweise auch sehr ärgerlich war, war seine Unzuverlässigkeit in Bezug auf Terminabsprachen und dass ihm manche Dinge (sms) einfach aus dem Fokus rutschten - teils wohl unbeabsichtigt und teils, weil er gerade von anderen Dingen okkupiert war.

Diese Affaire war dadurch genauso aufregend wie anstrengend.
Das kann man postiv als auch negativ sehen.
Ein TV tipp im zeitalter von mediathek
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=72565
ADHS und Autistin
Ich lerne Männer kennen.

Und der Ablauf ist immer gleich. Irgendwann kommen sie mit etwas in meinen Eigenheiten nicht klar. Vor allem meinen spontanen Hin und Her was Entscheidungen angeht. Sie finden das zu chaotisch.

Ich weiß auch erst seit kurzem was mit mir ist.

Und so kann ich nur hoffen auf jemanden zu treffen der ähnlich tickt. Denn je Chaotischer ich lebe, je besser geht es mir.

Das Gradlinigie strengt mich an.

Und die Autistin ist halt sehr logisch und strikt. Sie versteht das Flirtspiel zwischen Mann und Frau einfach nicht. Durch meine Art werde ich oft Mißverstanden.

Und verstehe natürlich auch das eine oder andere falsch.
ich hab es wohl nicht " schlimm", mir geht aber auch sehr viel einfach am a.... vorbei, was andere sagen und denken..und hab eine frau an meiner Seite die meine vorzüge zu schätzen weiß und die nachteile mit unter schlicht übergeht.

ich habe keine diagnose, weiß aber, das ich kein " einfaches " kind war und keine " einfacher " erwachsener geworden bin.

wahrnehmung ist interessengebunden, deswegen was mich nicht interessiert nehm ich nicht so wahr wie andere und auch das zeitliche interessiert sein, kann kürzer sein als bei anderen.

das ausflippen nenn ich cholerisch und hab das mit unter wirklich im griff..äußerlich, es ist eben nicht wirklich schlimm für mich und auch nicht diagnostiziert, sodaß ich mich einfach nur " etwas " anders sehes als die anderen menschen sind.
Ich kann hier nur als der andere Teil der Beziehung berichten, der Teil mit Nicht-ADHS, der sich an ADHS gebunden hat.

Vielleicht kurz zu mir: ich bin schon seit meiner Kindheit ein absoluter Gegenteil von allem, was irgendwie euphorisch und unruhig sein könnte, eisern und absolut diszipliniert. Ich würde nicht sagen, dass ich langweilig bin, doch gehört Routine in bestimmten Dingen, auf sich selbst hören und die Selbsterkenntnis zu einem unabdingbaren Teil der Stabilität meines Lebens.
Bis zu dem Zeitpunkt des Kennenlernens von meinem jetzigen Freund kannte ich ADHS-Betroffene nur von meinem Job und das waren dann alles Jugendliche. Ich kam mit denen relativ gut zurecht, da ich einerseits wirklich sehr geduldig und belastbar bin, aber andererseits klare Grenzen festlegen kann.

Und nun dazu, wie es ist ein Teil der Beziehung mit einem ADHS-Betroffenen zu sein.
Auf alle Fälle abenteuerlich. Was mich total begeistert, ist dieses Typische "bei allem Quatsch mitmachen". Meine Freunde sind ja oft träge und pragmatisch, da habe ich mir lange jemanden gewünscht, der einfach mitziehen kann, weil ich selbst so bin: nicht 100% festgelegt und mag neue Dinge anschauen und ausprobieren, um mir mein Urteil darüber zu bilden.
Input an kreativen Ideen und Gedanken ist hier sicher vorhanden und deckt sich echt gut.
Auch Spontanität und Beweglichkeit und ein Maß an Verrücktheit finde ich auch super.

Schwierigkeiten habe ich dagegen mit der Unbeständigkeit, die eben doch als Nebeneffekt aus der Verrücktheit und Beweglichkeit resultiert. Heute ist etwas so, morgen kann das schon ganz anders aussehen. Vor einer Woche war das noch die totale Begeisterung und Euphorie, heute ein absoluter Absturz. Da fehlt mir etwas mehr Realitätssinn. Daraus resultiert dann auch mein Gefühl, dass ich oft schlicht und ergreifend nicht weiß, woran ich bin. In dieser Sinuskurve sind dann auch noch Überempfindlichkeit und Impulsivität vorhanden.
Auch die ganzen Exzesse sind für mich so nicht nachvollziehbar und auch nicht nachfühlbar, dass man sich so dermaßen erschöpfen kann, da man ständig diesen Drang verspürt, auf Achse zu sein und sich keine Ruhe zu geben. Als Beispiel: ich drehe total am Rad, wenn ich nicht pünktlich schlafen gehe und meine Schlafstunden nicht bekomme. Mein Freund lebt dagegen ständig auf der Überholspur, da wird mehrere Tage am Stück 3-4 Stunden geschlafen, weil doch noch irgendwas gemacht werden muss, man sich mit jemandem treffen muss, usw. Bis zur totalen Erschöpfung. Und nach einem absolut Down geht es dann so weiter.
Das Gute daran ist aber, dass mich das weder auf die Palme bringt, noch übermäßig stört, da ich selbst zu meiner eigenen Ruhe bestens finden kann und mich da auch nicht rausbringen lasse. Oder nur sehr selten, wenn z.B. andere Außenfaktoren noch eine Rolle spielen.

Ob eine Beziehung dauerhaft gelingen kann, hängt meiner Meinung nach von den Beteiligten ab. Und wie diese zueinander stehen. Sprich also, ob derjenige mit ADHS die Vorzüge eines Partners erkennen kann, der ihn erdet und ob der andere Teil sich "warm anziehen", in Geduld üben und durchhalten kann.

Wenn ich meine Beziehung mit einem Wort beschreiben müsste, fällt mir spontan ein Reaktor ein. Dabei ist mein Freund ein Brennstab und ich ein Regelstab. Eine ziemlich treffende Beschreibung der Sachlage *zwinker*
Hallo,

es gibt hyper- und hypoaktive ADHSler. Hypo trifft nicht selten auf hyper. Der hypoaktive ADSler ist häufig überkompensiert und braucht jemanden, der ihm Schwung ins Leben bringt.

Und der Hypie freut sich über die Stabilität und das da ein Ruhepol ist.

Will sagen: ADHS und ADS finden häufig zueinander. Meist hat nur der Hypie die Diagnose. Hypo fällt in der Gesellschaft weit weniger unangenehm auf.

Schreibt Sie
*********hen85 Paar
252 Beiträge
ADHS und Beziehungen? Das funktioniert
Hey du....ich bin seit mittlereweile 8 jahren mit meinem schatz zusammen bei dem auch ADHS festgestellt wurde...schon in seiner Kindheit...und es ist nicht verschwunden sondern immer noch präsent...iich liebe ihn über alles und ich möchte auch keinen anderen mehr *herz* ja es ist manchmal sehr schwierig und ja wir streiten uns auch des öfteren...umso geiler ist dann der versöhnungssex...das problem liegt meistens daran das heutzutage Beziehungen sehr oft beendet werden weil es zu problemen in der beziehung kommt...früher wurde darüber geredet und hat versucht eine lösung zu finden und heute wird sich meistens direkt ein neuer gesucht...du musst nur eine frau finden die nicht direkt die flinte ins korn wirft wenns mal nicht so läuft....ich musste mir auch ein dickes fell zulegen aber es hat sich definitiv gelohnt.... meinen hibbeligen,verrückten, kaputten schatz geb ich nicht mehr her ......mit mut und Ehrlichkeit findest du bestumt die richtige...ich drück dir auf jedenfall die daumen und hoffe das du bald dein passendes gegenstpck findest
Denke
Ich denke wenn jemand ein Handicap hat
ist er deswegen doch kein schlechterer Mensch

Mir ist es völlig egal ob jemand ADHS hat oder nicht
es gibt wichtigeres im Leben *zwinker*

Grüße
****33n Mann
471 Beiträge
erkenne mich hier in vielen Sachen wieder - sowohl die Eigenschaften an mir als auch an meiner ehemaligen Beziehung.
Ist noch mal ein interessantes anderes Licht auf die Sache.
Zumal ich als Kind schon abgestempelt wurde.

Ich bin der Meinung, dass diese Eigenschaft keine Krankheit ist und es keiner Medikamenten bedarf.

Klar ist das oft nicht kompatibel mit der Leistungsgesellschaft. So what? entweder Nische finden oder einfach das Spiel nicht mitspielen. Bin bei dem ersteren ganz erfolgreich und bei dem letzteren gerade dabei.
Medikamente
können helfen. Das muss jeder für sich entscheiden. Für mich ist es einfacher und entspannter mit Hilfe der Medikamentation geworden.geworden.
*****sin Mann
8.184 Beiträge
Hallo. Ich habe ADHS und eine Beziehung zu einer ADHSlerin, die schon drei Jahre läuft und auch sehr harmonisch ist. Wir sind eben so dass wir viel reden, auch wenn wir uns gegenseitig überfordern manchmal.

Wir wohnen noch nicht zusammen, aber wenn dann brauchen wir einen dritten Raum, damit man sich auch mal zurückziehen können. Wenn wir den dritten Raum nicht bekommen, finden wir auch eine andere Lösung.

Sie ist den Umgang mit mir schon durch ihre Familie gewohnt, so hat sie sich auf mich auch einstellen können *g*
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