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Wie verhindere ich, mich unüberlegt zu verhalten?

******ian Frau
1 Beitrag
Themenersteller 
Wie verhindere ich, mich unüberlegt zu verhalten?
Alterunterschied, Neuling, Rat

Schon lange hab ich an mir selbst erkannt, das ich mich nach einer starken Hand im Bett sehne. Nun hatte ich damals das Glück ( damals ist vielleicht das falsche Wort für ein Alter *zwinker* ) über Internetseiten erste Neigungen besser visualisieren und benennen zu können. Ganz still und heimlich für mich natürlich..

Nach meinen ersten Versuchen der Kontaktaufnahme in diesem Bereich habe ich gemerkt, wie aufregend und erregend BDSM für mich ist! Ich habe direkt verspürt, das ich in diesem in dieser "Welt" meine Zugehörigkeit sehe. Ich möchte seit dem eine Sub sein, mich geben können, öffnen können.
Soweit zur Einleitung...

Nun hatte ich ein Chatprofil, mit dem ich länger nicht mehr aktiv war, und auf das bekam ich vor Kurzem eine direkte Anfrage, ob ich eine Sub bin. Ich ging fast gierig darauf ein, weil ich mich nach so einem Kontakt schon lange sehne. Es stellte sich raus, dass der Herr ein sehr erfahrener Dom ist. Mit seinen 46 Jahren und ich mit meinen 21 ist das natürlich ein (für mich) großer Altersunterschied. Aber gerade das reizt mich eigentlich noch mehr. Ich habe das Gefühl, dass ich gut aufgehoben bin und mich gut anvertrauen kann. Nun bin ich aber auch nicht die ganz Naivste und bin mir seiner Absicht schon durchaus bewusst( auch das ist nicht gerade unerregend für mich btw). Das Doms gut verführen können und fast erraten und analysieren, was man will, ist fast magisch. ich schätze das einfach so sehr..
Ich möchte ihn unbedingt sehen und so viel ausprobieren, ich bin so neugierig!

Um endlich mit meinem Anliegen herauszurücken:

Ich habe Angst, dass ich mich unüberlegt in etwas reinstürze. Ich sehne mich einfach schon lange, Erfahrungen und eine solche Person kennenzulernen. Nun bin ich unsicher, ob ich nicht einfach zu euphorisch bin und aus Mangel an Vergleich und Unwissen in etwas hineingerate, was ich bereuen könnte.
ich würde mich einfach über 1,2 Meinungen freuen, oder vielleicht einen Rat...

Bin, wie gesagt, neu hier und würde mich über ein wenig Rücksicht freuen, auf Grund meiner Orientierungslosigkeit in diesem Forum.

lg
Marie
**********crima Frau
394 Beiträge
Das Neue....
Guten Morgen 🌹

Das neue, der Reiz
Die wollende Erfüllung im ganzen

Das zieht extrem!

Du kannst nur eins machen
Dich hinein begeben
Drauf einlassen
Lieber immer etwas vorsichtiger

Wenn er ein guter Dom ist wird er dich mit Sanftheit fordern und fördern

Der Weg wird neu sein
Sicher auch Angst machen

Rede offen
Sei aber auch ehrlich zu dir selber

Alles gute für deinen Weg
Es spricht für dich das du trotz Euphorie vorsichtig bist.

Geh die Sache langsam an. Du bis gerade erst 21. Ob du nun noch ein Monat wartest oder 5 Monate warten musst sollte keine Rolle spielen denn deine Sicherheit und dein wohl sollten immer an erster Stelle stehen.

Da du ihn noch nie real kennen gelernt hast, solltest du dies als erstes in Betracht ziehen. Lerne ihn als Mensch kennen. Achte auf seine Aussagen, seine Wortwahl, auf seine Gestik. Rede mit ihm über deine Wünsche, Vorstellungen, aber auch Ängste und bedenken.

Zudem kannst du dich auch absichern das du jemanden Bescheid gibst wo du bist und das sich die Person zb stündlich melden soll.

Höre auf dein Bauchgefühl. Nehme dir die Zeit die du brauchst. Die wird er dir auch einräumen wenn er ernsthaftes Interesse an dir hat.

LG Sie
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Du kommst aus Hamburg. Daher würde ich dir folgendes raten:
Geh mal zur AiB oder zur Dark Passion ins Catonium und gucke dir mal an was da so passiert. Dann setze dich am späteren Abend auf eines der Sofas in der Gothischen Halle und versuche mit den Menschen, die sich ebenfalls dahin "verirren" ins Gespräch zu kommen. Soweit ich diese kenne, sind die alle ganz ok und für Gespräche aufgeschlossen.
Such dir da jemanden der/die bereit ist, dir auf der nächsten Veranstaltung 1-2 Stunden "Rückendeckung" zu geben. Dann verabrede dich zu genau dieser Veranstaltung mit "IHM" (deinem Chatpartner).
Rede mit ihm, und solltet ihr beide der Meinung sein, dass es passt, und dass ihr "spielen" wollt, gehst du vorher mal eben noch auf Klo und informierst auf dem Weg deine Rückendeckung, dass er/sie auf dich aufpasst...

Da du dir wahrscheinlich auch noch nicht sicher bist, wie sehr dir das was du dir vorstellst auch real gefällt, solltest du vorher ausführlich mit IHM reden, und die eigentliche Session zeitlich begrenzen (sonst könntest du auch mit deinen Aufpassern Probleme bekommen....)
Rede danach nochmal mit IHM darüber was dir gefallen hat, und was nicht...
******ell Frau
3.175 Beiträge
Kurze Anmerkung:
Nur weil er schon Mitte 40 ist, muss er nicht zwangsläufig erfahren sein. *zwinker*

Teste dich langsam ran. Überlege dir sehr genau, was du willst und brauchst.

Lass dir nie einreden, dass du dich nicht subbig genug verhälst, oder das eine "richtige" Sub aber dies und jenes tut.

Hinterfrage gerade am Anfang ALLES was dir auch nur eine winzig kleine Sorgenfrage ins Gesicht zaubert.
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Und überlege dir vorher genau was du alles NICHT (beim ersten Mal oder gar nicht) willst.
Sag ihm bestimmt dass du es nicht willst und lass dich nicht dazu überreden es doch zu probieren...
******uja Frau
6.908 Beiträge
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie stark dieser Sog sein kann. Aber es ist tatsächlich oft ein großer Unterschied, ob man jemanden nur virtuell kennt oder real. Bei einer rein virtuellen Bekanntschaft ist es sehr viel leichter, die eigenen Wünsche und Sehnsüchte auf das Gegenüber zu projizieren und sich selbst zu überzeugen, endlich am Ziel des Sehnens angelangt zu sein.

Mein Rat lautet:

• Bleib bei dir, vor allem, solange du ihn nicht real kennst. Fühl immer in dich hinein.

• Bewahre ein wenig emotionale Distanz – im Idealfall mindestens ebenso viel, wie du bei ihm spürst. Oder teilt er dir in demselben Ausmaß seine innersten Gedanken und Sehnsüchte, seine Pläne und Lebensumstände mit wie du ihm?

• Lerne ihn möglichst schnell real kennen. Erstens verminderst du damit das Risiko, einem reinen Tastaturerotiker zum Opfer zu fallen (ohne jegliche Unterstellung, aber das gibt es leider auch), und zweitens hat dein Bild von ihm dann eine reale Grundlage, auf der du ihn besser einschätzen kannst.

• Gerade wenn du unerfahren bist, solltest du ihn zu Anfang wirklich nur kennenlernen, d. h. ohne jegliche sexuelle Handlungen und Machtgefälle – von Mensch zu Mensch. Das macht es einerseits leichter, bei dir zu bleiben und in dich hineinzuspüren, was er tatsächlich in dir auslöst (Stichwort "einmal drüber schlafen") – andererseits kannst du es durchaus als kleinen Test werten, wie er auf eine solche Ankündigung reagiert. Die Sorte "Dom", die meint, wenn man sich nicht gleich beim ersten Treffen auf eine Session (oder "zumindest" Sex) einlassen will, sei man keine richtige Sub und ohnehin nicht zu gebrauchen, ist nicht die richtige Sorte, wenn man als blutige Anfängerin seinen Weg finden will. *zwinker*

Ich wünsche dir alles Gute dabei! *g*
Jemand, der ein fast stillgelegtes Profil anschreibt *hae*?
Da hakt doch was.
Meist sind das Herren, die wahllos streuen und irgendwer beisst schon an.

Kenn ich aus der SZ, wo ich ein komplett leeres und ungeprüftes Profil hab und sich irgendwelche Doms mir eins vom Pferd erzählen.
Jemand, der erfahren und wenigstens minimal in der Szene integriert wäre würde einen anderen Weg wählen um eine passende Sub zu finden.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Hey *g*

Ich bin zwar ein paar Jahre älter als du, aber auch ich habe erst kürzlich für mich entdeckt, dass diese Welt mich neugierig macht und sie mir einen für mich persönlich dringend benötigten Ausgleich zu meinem Alltagsstress verschafft.

Da ich in diesem Sinne ebenfalls Anfängerin bin, kann ich dir nur sagen, wie ich mich, ganz für mich, entschlossen habe, in diesem Bereich Erfahrungen zu sammeln.
Zum Beispiel habe ich in den ersten Wochen meiner Anmeldung hier hunderte Mails von "Doms" bekommen und eigentlich konnte ich jede einzelne davon direkt aussortieren, aus ganz bestimmten Gründen, durch die ich mich unwohl fühlte. Zum Beispiel auch so etwas:

******ian:

Nun hatte ich ein Chatprofil, mit dem ich länger nicht mehr aktiv war, und auf das bekam ich vor Kurzem eine direkte Anfrage, ob ich eine Sub bin.

Ich weiß nicht, wie andere an die Sachen herangehen, aber als "Sub" fühle ich mich erst, wenn ich einen passenden Mitspieler habe, dem ich mich dann auch gerne hingebe. Davor bin ich einfach nur Frau und will auch unbedingt zuerst als solche wahrgenommen werden. Wenn ich das Gefühl habe, jemand reduziert mich von Beginn an auf devot/submissiv etc und glaubt, dass ich mich aufgrund meiner Neigung oder Fantasien jedem einfach vor die Füße werfe, der sich Dom nennt, dass "Sub" meine Betriebseinstellung ist - dann raffe ich mein Röckchen und laufe.

Wie hier viele bereits empfehlen, befasse ich mich auch erstmal mit Menschen aus der "Szene", rein informativ, sammle Eindrücke, wie es laufen kann, wie es laufen sollte, und was alles schief gehen kann. Ich lerne die Menschen erstmal kennen, ohne eine Spielbeziehung oder überhaupt Sex in Betracht zu ziehen. Einige sind da vielleicht etwas aufgeschlossener, aber da ich mir auf lange Sicht einen dauerhaften Spielpartner wünsche und mich ungern durch mehrere Männer "durchprobieren" will, lasse ich mir da einfach Zeit und lasse mich in diesem Zusammenhang erst auf jemanden ein, wenn ich mich wirklich wohl mit ihm als Menschen fühle, ihm vertraue und auch wirklich den Wunsch verspüre, ihm gefällig zu sein.

Ich habe sehr, sehr wenige Tabus, beharre diesbezüglich aber ohne Diskussion auf deren Einhaltung. Wer mir das ausreden will, kann woanders sein Glück versuchen.


******ian:
Es stellte sich raus, dass der Herr ein sehr erfahrener Dom ist.

Darf ich fragen, woran du das erkannt hast? Ich persönlich tue mich schwer, jemanden als erfahren zu erkennen, ohne nicht wenigstens eine ganze Weile Zeit mit ihm verbracht und mich mit ihm unterhalten zu haben. Es gibt zum Beispiel, wie ich festgestellt habe, sogenannte "Fachidioten", die dir zwar Begrifflichkeiten und ein 200-seitiges Regelwerk um die Ohren knallen können, aber im praktischen Bereich wenig Empathie besitzen und eigentlich keine Ahnung haben von dem, was sie tun. Schon im Schriftverkehr stellt sich dann mangelndes Fingerspitzengefühl heraus, bei dem man mit einem Ton wie auf dem Kasernenhof bombardiert wird, was wenig mit verführen zu tun hat.

Dann habe ich hier schon Beiträge von Menschen Mitte 20 gelesen, bei denen man Erfahrung aufgrund ihres Alters nicht unbedingt vermuten würde, bei denen man aber mit zunehmender Zeit merkt, dass sie durchaus solides Wissen zu haben scheinen. Ich habe zwar auch im Großen und Ganzen den Eindruck, dass ältere Menschen erfahrener und einfühlsamer sind, aber auch meist nur, wenn sie das schon seit Jahren machen und nicht allzu festgefahren sind. Aber an sich ist ein älterer Mann nicht zwangsläufig ein erfahrener Dom, nur weil er eben älter ist. Es ist ja möglich, dass er ebenfalls erst vor Kurzem zu dieser Spielart gefunden hat, oder dass er trotz jahrelanger Praxis ein schlechter Menschenleser ist.


******ian:
Das Doms gut verführen können und fast erraten und analysieren, was man will, ist fast magisch. ich schätze das einfach so sehr..
Ich glaube nicht, dass das eine typische "Dom-Eigenschaft" ist, sondern eine Eigenschaft von Menschen, die aufmerksam und empathisch sind. Solche Menschen findet man in allen Neigungsspektren und für mich ist das auch etwas, was ich gegenüber meinem Spielpartner sein will: Aufmerksam, fürsorglich, empathisch. Und ich bin im Bett alles andere als dominant. *g*

Und wenn ich jetzt mal Revue passieren lasse, wie viele "Doms" mich angeschrieben haben und wie wenige davon mich auch nur ansatzweise interessiert haben, denke ich, besteht ein großer Unterschied zwischen "herumdommen" und tatsächlich dominant und souverän und gleichzeitig wirklich charmant sein. Vielleicht bin ich auch einfach zu wählerisch, aber ehrlich gesagt werde ich mich dafür sicher niemals rechtfertigen.


******ian:
Ich möchte ihn unbedingt sehen und so viel ausprobieren, ich bin so neugierig!
Diese brennende Neugierde kann ich absolut nachvollziehen, mir geht es da genauso. *ggg*

Ich für meinen Teil habe das Glück, hier jemanden kennengelernt zu haben, dem ich mich bezüglich meiner Fantasien und Wünsche wirklich anvertrauen kann, ohne befürchten zu müssen, als Freak abgestempelt zu werden. Mir tut es gut, mich mit jemandem auszutauschen, der recht ähnliche Vorstellungen hat, aber bereits ein paar Schritte weiter ist als ich und mir seine eigenen Eindrücke schildern kann. Das alles erstmal auf neutraler Ebene, einfach nur Gespräche.
Ich meine, ich will nicht verhehlen, dass ich mich hin und wieder bei dem Wunsch erwische, mich da Hals über Kopf in ein Abenteuer mit ihm zu stürzen, aber ich denke, es ist vernünftiger für mich als Person, die Hormone zu zügeln und den Kopf einzuschalten. Aber träumen darf man. ^^

Auch hier in den Foren und Gruppen lese ich fleißig mit und sammle Informationen und Eindrücke der unterschiedlichsten Leute. DAS einzig wahre BDSM gibt es wohl nicht, jeder spielt und lebt und fühlt anders. Das finde ich auch insofern beruhigend, als dass es mir das Selbstbewusstsein gibt, mir zu sagen, dass meine Wünsche absolut in Ordnung sind, genauso wie meine Tabus. Ich muss mich nicht an ein von anderen aufgestelltes Regelwerk halten, sondern kann und darf und SOLL es ausleben, so wie ich mich dabei am besten fühle, ohne dass mich jemand runterputzt und einschüchtert und sagt, das wäre nicht richtig und wenn ich "wirklich" devot wäre, würde ich mich ganz anders benehmen.

Würde ich mich jetzt mit einem fremden Mann treffen, bei dem das Thema Spielbeziehung durchaus im Raum steht, würde ich auf jeden Fall den Weg des Covern wählen, so wie es hier bereits empfohlen wurde (also jemand Drittes mit einbinden, der entweder direkt mit dabei ist, oder bei dem man sich zum Beispiel um eine bestimmte Zeit meldet und der einem auch Rückendeckung geben kann, falls etwas schief läuft).
Wie weit ich gehe, hängt sehr stark von der Situation ab, aber mir wäre wichtig, dass ich mit einem potenziellen Spielpartner wirklich sehr, sehr viel reden kann, dass Grenzen abgesteckt und respektiert werden und dass man langsam anfängt. Und ich glaube, dass ich mich mit so jemandem auch erst ein paar Mal getroffen haben muss (zum Beispiel zum Essen, zum Kino, etc; normale Aktivitäten ohne Sex), und dann ein paar Mal ganz normal Sex haben, bevor ich Macht über meinen Körper an ihn abgebe.
*********rnoir Mann
549 Beiträge
Wenn die Neugierde das
Handeln übernimmt, kommt selten etwas Gutes dabei heraus.

@****yn hat es wunderbar beschrieben, so dass ich dazu eigentlich nicht mehr viel ergänzen kann.

Folgendes aber als Ergänzung:

Es gibt im Anfang kein „das muss so sein“ sondern nur ein „ich stelle mir das so und so vor“.

Lass dir von ihm erklären was er erwartet und welche Vorstellungen er hat. Wenn er erfahren ist, soll er anfangen. Höre aufmerksam zu und achte dabei auf deine Gefühle. Was spricht dich an, was nicht.

Reflektiere das ganze ein oder zwei Tage später nochmal. Fühlt es sich immer noch gut an oder ist da ein kleines komisches Gefühl für dich dabei.

Höre auf jedes kleinste komische Gefühl, dass dir dein Unterbewusstsein zeigt. Es hat zunächst einmal immer recht.

Für mich ist es so, dass der devote Part den Rahmen vorgibt und der dominante Part innerhalb dieses Rahmens das Bild malt, dass beiden Spaß bereitet. Und kein guter Künstler würde über den Rahmen hinaus malen.

Als devoter Part hast du ein Anspruch auf Wertschätzung, denn das was du gibst hat einen Wert und dieser ist entsprechend zu honorieren. Fühlst du diese Wertschätzung?

Zum Schluss in ganz einfachen Worten: fühlt sich etwas komisch für dich an, dann ist es auch komisch.

Und darauf hat der dominante Part Rücksicht zu nehmen.

Viel Erfolg und eine wunderschöne Reise.
*****alS
7.372 Beiträge
Ich möchte den bisherigen und zum Teil sehr guten Ausführungen noch einen Praxistipp nachschieben:

Frage bei einem ersten Treffen nicht nur, wie er sich die Dinge vorstellt, was er so vor hat, und so weiter. Frage AUCH:
• Wie er sich bestimmte Dinge konkret vorstellt, vomr Ablauf her. Denn wen es konkret wird, tut sich Dom schwerer, wild fantasiert irgendwas zu erzählen, von dem er glaubt, dass es für dich gut klingt.
• Was er denn bisher nun tatsächlich so gemacht hat. Und zwar, auch hier wieder, ganz konkret. Natürlich muss er nicht jede Sexgeschichte erzählen, die er je erlebt hat. Aber doch ein paar Details aus vergangengen (Spiel)beziehungen. Da weird nämlich schnell klar, was er nur sagt, und was er auch wirklich tut. Und es fällt hier auch immer leichter, zu erkennen, wenn er sich in Widersprüche verstrickt. Dann merkst du auch, ob er wirklich erfahrung hat, oder halt in der Theorie sein ganzes Leben Fantasien angehäuft hat die er aber nie ausgelebt hat und im Prinzip ANfänger ist.

Und, solltes es dazu kommen, dass ihr "mehr" plant: lass dich nicht aufgfrund deiner mangelnden Erfahrung in die Position schieben, dass du ja keine Ahnung hast wie Dinge laufen und er dir das jetzt mal zeigt und du ja keine valide Meinung haben darfst, weil du ja keine Ahnung hast. Es gibt, trotz oft gerade von den weniger seriösen Dominanten Herren propagierer anderslautender Aussagen, kein Richtig und Falsch bei BDSM. Wenn du etwas so nicht möchtest, gibt es immer einen anderen Weg - lass dir da nichts anderes einreden.
Und gerade, wenn sich obendrein herausstellen sollte, dass die erfahrung des Herren doch eben auch nur so mäßig ist - gerade dann steckt ihr in dem Abendteuer gemeinsam in der Experimentierphase und solltet den Ablauf auch gemeinsam klären, außerhalb einer Session. Auf was anderes solltest du dich erst einlassen, finde ich, wenn du ihn besser kennst und seblst mehr Erfahrung hast und mit SIcherheit sagen kannst, damit auch klar zu kommen.
****az Mann
4.328 Beiträge
Bedaure, aber ich maße dir trotzdem ein gewisses Maß an Naivität aufgrund deines Alters an. Vielleicht bist du ja auch eine von den wenigen U25 Frauen, die diese Naivität abgelegt haben und schon mitten im Leben stehen, aber ich halte das für unwahrscheinlich. Soll jetzt bitte nicht als Beleidigung oder Wertung gesehen werden, beruht einfach auf meinen Erfahrungen.

Im Grunde kann ich mich Yolabruja und Kailyn komplett anschließen.
Pass auf dich auf, solange ihr da keine eindeutigen Absprachen getroffen habt bist du IMMER auf Augenhöhe mit ihm, lass dir keine bescheuerten Befehle oder Aufgaben geben bei denen du dich wirklich unwohl fühlst, lasst eure ersten Treffen auf jeden Fall in der Öffentlichkeit und ohne Sex (oder zumindest ohne BDSM) ablaufen, sag deiner besten Freundin oder sonst wem, den du vertraust Bescheid wann du wo bist und knall ihm das am besten ins Gesicht. Wenn er ein Treffen ablehnt, weil du dich covern lässt, wäre ich sehr vorsichtig. Am besten wäre sogar, wenn er dir auch vorschlägt dich covern zu lassen.
Solltet ihr dann wirklich euer BDSM betreiben lass dich nicht überfordern, werde dir über deine Tabus, Vorlieben, Fantasien und vielleicht verschiebbaren Grenzen im Klaren, teile sie ihm mit und beharre auf deinen Tabus. Es kann sein, dass sich diese verschieben, aber anfangs sollten sie wirklich Tabus bleiben.
*******iron Mann
8.881 Beiträge
JOY-Angels 
Lass es langsam angehen. Erst mal ein wenig hin und her schreiben. Dann Mal an einem neutralen Ort treffen und dann mal sehehen wie es weiter geht. Die erste Sasion sollte möglichst in eienem SMclub statfinden. Solange du nicht von jetzt auf gleich dein Studium abrichst, deinen freund absägst und eine 24/7 beziehung mit Käfighaltung im Keller bei wasser und Brot haben willst ist das alle im Rahmen. Das alles kann ja Kommen und gaaaanz toll sein aber dafür brauchst du den richtigen Dom und den findest du nicht auf anhieb. Mach dir eine Liste von Kriterien und Anforderungen die Du hast. Schreib auch deine Abneigungen dazu. Such den Kontackt mit anderen Subs gebt euch genseitig bescheid mit wem was und wo.
Prüfe den Dominanten Part auf Herz und Nieren. Behalte dein Neugier und den wunsch Neues zu enddecken. Aber lass dir Zeit.
Ich kann mich noch gut an meine erste virtuelle Begegnung mit einem "Dom" erinnern.
Der war sehr übergriffig und seine Vorstellung vom ersten Treffen (... Bekleidung etc, ihr wisst schon *zwinker*) nicht verhandelbar. Er sei ja schließlich der Dom.
Auf den Fotos war er sehr attraktiv.

Ich hab mich nicht getroffen, weil ich es seltsam fand, dass ein dermaßen attraktiver Mann auf blauen Dunst eine Frau anschreibt die BDSM nicht mal ansatzweise im Profil hat.
Und mir auch die Gefahr zu groß war im Restaurant mit durchsichtigem Blüschen einem ekeligen Schrat gegenüberzusitzen.
Braucht man ja auch nicht.
Aber hat mich schon etwas länger beschäftigt der Kerl. Hatte irgendeinen Nerv getroffen.

Inzwischen weiß ich ja, dass es so nicht läuft und die guten Kerle anders zu finden sind, aber damals hab ich gedacht so müsse es sein.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Woanders läuft ein Thema,
innerhalb dessen viele behaupten, man komme am besten mit dem Erstbesten klar, der sich andient, statt so lange zu suchen, bis Sub sich ihrer Sache ganz sicher ist und guten Gewissens sich anvertrauen kann.

Ich finde, da ich lange Zeit Ex-Subs betreut habe, dass das Reinspringen ins kalte Wasser als Nichtschwimmer, womöglich gleich von der Klippe runter, höchst gefährlich ist.

Auf jeden Fall muss man wissen, was der Top vertritt, denn BDSM ist nicht gleich BDSM und vor allem auch nicht D/s. Und mit diesem Wissen muss sich die Novizin möglichst intensv auseinandersetzen und daraus ihre Tabus und Grenzen ableiten. Kann sein, dass ER dann ganz schnell das Interesse verliert, wenn Sub komplizierter ist als gedacht, nicht einfach eine leichte Beute, an der er sich ergötzen kann.
**********ken52 Mann
20 Beiträge
Happy...
End.
******ird Mann
638 Beiträge
Also...
... viele gute Ideen habe ich hier gelesen,, vor allem die Idee von Chaingangdesign, sich mal im Catonium umzusehen und eine KuS zu besuchen, finde ich gut.
Ich habe mir mal Dein Profil angesehen, Du lebst in einer festen Beziehung... Wie steht Dein Partner zu Deinem Vorhaben, willst/kannst Du ihn mit einbeziehen, trägt er Deinen Weg mit?
Ich habe oft genug gesehen, dass eine Beziehung an solchen Veränderung zerbricht, wenn einer den Weg nicht mit gehen kann, hast Du auch darüber nachgedacht?

LG
Wie verhindere ich, mich unüberlegt zu verhalten?

Da gibt es einen einfachen Trick: Vor dem Handeln denken! *klugscheisser*

Klingt einfacher als es ist, aber wenn man weiß (oder befürchtet), dass man zu unüberlegtem Handeln neigt, dann gibt es auch dafür einen einfachen Trick:
Entschleunigen!
Heißt: Man muss es schaffen, sich vor dem Handeln die Zeit zum Überlegen zu geben!

Am einfachsten geht das in zwischenmenschlichen Dingen, wenn man das Kennenlernen und aufeinander zu gehen in übersichtliche Schritte auf mehrere Treffen = Tage/Wochen verteilt.
Da hat man zwischen den Treffen genug Zeit, das Erlebte zu rekapitulieren und darüber nachzudenken, ob man weiter gehen will und wie weit man gehen will.
Und so ganz nebenbei erfährt man bei der Gelegenheit auch noch, wie ernst es dem Anderen wirklich ist.
*****a_S Mann
6.790 Beiträge
JOY-Angels 
unklare Unsicherheit
Hm, ich wollte gerade Ratschläge geben, da merke ich, dass mir deine Frage und Unsicherheit immer noch etwas unklar ist. Wovor sorgst du dich genau? Vielleicht sollstest du das noch einmal präzisieren, damit wir BDSM-erfahrenen besser antworten können. Ich gebe mal ein paar Ansätze, damit du weißt, was ich meine:

Hast du Sorge davor, dass der Mann gefährlich sein könnte? Dann könnten wir Tipps geben, auf welche Weise du ein Treffen gestalten könntest, um dich abzusichern.
Hast du Sorge davor, dass dir BDSM dann letztlich doch nicht so gut tut? Hier würden die Tipps ja sicherlich eher in Richtung vorsichtiges Ausprobieren gehen.
Hast du Sorge davor, dich vorschnell zu verlieben? Das hätte dann letztlich gar nichts in erster Linie mit BDSM zu tun.

Wenn uns aber deine Sorgen nicht so klar sind, projezieren wir nur eigene alte Sorgen in dich hinein und antworten vielleicht in eine unpassende Richtung.
*****tto Mann
3.723 Beiträge
Nach meinen ersten Versuchen der Kontaktaufnahme in diesem Bereich habe ich gemerkt, wie aufregend und erregend BDSM für mich ist! Ich habe direkt verspürt, das ich in diesem in dieser "Welt" meine Zugehörigkeit sehe. Ich möchte seit dem eine Sub sein, mich geben können, öffnen können.

Beflügelt von Deiner Lust gerät so ein Event im Vordergrund und es besteht die Gefahr, daß selbst bei einem persönlichen Treffen unbeabsichtigt diesem alles zwischenmenschliche untergeordnet und so die Frage nach der gemeinsamen Basis für Euch auf später verschoben wird.

Bei welcher Gelegenheit willst Du denn erfahren daß es doch nicht passt? *gruebel*

Unternehmt irgendwas unverfängliches zusammen und lernt Euch dabei kennen.

Auf diese Weise erfährst Du zum Beispiel, ob Du ihn überhaupt wiedersehen willst.

Bei mir darf es sogar noch eine gemeinsame Nacht sein, um zu erfahren ob ich sie am nächsten Morgen gerne rieche. *schweig*
******ird Mann
638 Beiträge
Ich...
... habe von der TE schon einige Zeit nichts mehr gelesen (oder ist mir was entgangen?) ... Inzwischen dürfte die Entwicklung ja weiter gegangen sein... - und da würde mich schon interessieren, wie?

LG
Sitzt irgendwo gefesselt im Keller *g*

Ich war ja auch lange devot unterwegs, da muss man schon sehr vorsichtig sein und sollte nichts überstürzen, insbesondere kein Wort glauben, das man nicht überprüfen konnte.
Ihr Profil ist nicht mehr aktiv. Damit dürfte sich das Thema erledigt haben.
*****a42 Frau
13.623 Beiträge
JOY-Team 
*wink* Hallo,

Ihr Profil ist nicht mehr aktiv. Damit dürfte sich das Thema erledigt haben.

Wir geben Thmen für de Community frei. Es darf also fröhlich weiter geschrieben werden.
Es gibt auch immer Menschen , die sich in ähnlicher Lage befinden.

Insofern, fühlt euch frei zum Thema zu schreiben!

Liebe Grüße
sandra42
JOY Team
Auf Augenhöhe
Es klingt paradox, trifft aber zu. Prüfe wie viel er bereit ist zu geben und zu investieten. Der Dom gibt sein Innerstes preis, um das Innerste seinet Sklavin zu besitzen. Er geht in Vorleistung, geht voraus. Er will seinen Willen in dich hineinlegen, damit du ihm aus innerster Hingabe dienst. Dazu muss er ein Teil von dir werden. Das ist seine Hingabe und seine Huldigung.
Kurz um spüre ob er geben oder nehmen will. Das sich nehmen können was man will, ist das Ergebnis und nicht die Vorausetzung einer echten Herr/Sklavin Beziehung
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