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Zusätzliche Reize, Vorlieben ausleben - altersabhängig?

*********ty76 Paar
185 Beiträge
Themenersteller 
Zusätzliche Reize, Vorlieben ausleben - altersabhängig?
Ein anderer Thread brachte mich auf die Idee, Euch zu diesem Thema zu befragen

Mir fällt auf, dass sich hier viele Menschen tummeln, die Anfang 40 oder gar älter sind, die ihre Sexualität für sich neu entdeckt haben (dazu zählen wir auch).

Was macht euch beim Sex so experimentierfreudig? Ist es wirklich das Alter?

Ist es die Langeweile am jahrelang praktizierten Blümchensex?

Oder ist es die Freiheit - die Kinder sind selbstständig oder gar schon aus dem Haus - und man kann endlich ungehemmt seine lange gehegten Wünsche und Vorlieben ausleben?

Oder ist es so, dass Ihr den Sex nicht mehr so intensiv empfinden könnt, ohne zusätzliche Reize?

*********ichy Paar
9.517 Beiträge
*********ty76:
Oder ist es die Freiheit - die Kinder sind selbstständig oder gar schon aus dem Haus - und man kann endlich ungehemmt seine lange gehegten Wünsche und Vorlieben ausleben?
Dies ist sicher einer der Hauptgründe. Dazu kommt, daß sich in lange währenden Beziehungen schon der Wunsch nach Abwechslung einstellt. In der Mitte des Lebens suchen viele einen neuen Kick. Die einen gehen Fremd, andere werden Swinger und erleben ihre Sexualität neu ohne Ehe, Familie und gesellschaftlichen Stand in Gefahr zu bringen. Eine gute Plattform dafür ist der Joyclub.
*****ven Frau
7.275 Beiträge
Also ich hab' sie nicht neu entdeckt.
Ich war schon immer ein sehr sexueller Mensch und bin es nach wie vor. Die Swingerszene habe ich vor ein paar Jahren "entdeckt" .... das passt für mich ganz gut.
In "jüngeren" Jahren waren wir fast genauso neugierig und experimentierfreudig wie heute - nur wesentlich weniger bewusst. Und deutlich weniger verbal. Wir haben viele Dinge einfach "gemacht", heute sprechen wir auch gerne offen darüber... durchaus auch mit einigem Input "von aussen", so auch vom JC Forum.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich glaube nicht, dass man durch jahrelangen Blümchensex gelangweilt sein muss, um später sexuell aus sich herauszukommen.

Meiner Erfahrung nach werden Menschen im Laufe des Lebens einfach durch gemachte Erfahrungen lockerer. Man merkt irgendwann, dass gesellschaftliche Dogmen eigentlich nur einengen. Als Jugendlicher oder Twen ist einem häufig noch sehr wichtig, was das Umfeld über einen denkt, man will sich anpassen, dazugehören, auf seinen Ruf achten. Man hat noch festsitzende Vorstellungen vom Leben, die sich dann, im Laufe der Zeit, oft als realitätsfremd herausstellen.

Irgendwann merkt man einfach vermehrt, dass das Leben nicht so zuckrig ist, wie man sich das ausgemalt hat - und dass es so auch nicht sein muss. Man findet mehr zu sich selbst, kennt sich selbst immer länger und besser und warum sollte man sich dann noch weiter zurückhalten, wenn einem so viele Möglichkeiten offenstehen?

Früher, am Anfang meiner Beziehung, war mir Monogamie superwichtig, weil sie gesellschaftlich so superwichtig ist und extrem romantisiert wird. Erst mit eigenen Erfahrungen habe ich festgestellt, dass meine Empfindungen und Wertvorstellungen nunmal nicht 1:1 mit gesellschaftlichen Normen einhergehen und dass das auch gar nicht schlimm ist.
Je fester man dann im Leben steht, desto mehr will man auch eigene Kontrolle darüber, anstatt sich von der Masse fremdbestimmen zu lassen. Man merkt mit der Zeit, was einem wirklich wichtig ist und was nicht und macht nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit ein Fass auf, sondern "erlaubt" sich einfach, man selbst zu sein.

Junge Leute haben oft eine sehr genaue Vorstellung davon, wie Liebe, Sex und Beziehungen auszusehen haben und sie werden stark von ihrem Umfeld beeinflusst. Aber erst die gemachten Erfahrungen zeigen, ob ihre Vorstellungen wirklich der Realität entsprechen und sie damit leben können, oder lieber einen anderen Weg einschlagen und sich selbst befreien.
*********ichy Paar
9.517 Beiträge
****yn:
Ich glaube nicht, dass man durch jahrelangen Blümchensex gelangweilt sein muss, um später sexuell aus sich herauszukommen.
Da mußt du erstmal jahrelang, besser noch jahrzehnte lang Sex mit ein und dem selben gehabt haben, um es beurteilen zu können.
Es hat auch weniger mit Langweilig zu tun, als mit der Frage:"Was gibt es sonst noch schönes zu Entdecken, bevor man sich von diesem Planeten verabschiedet!" Es geht auch weniger um Sex-Praktiken als um andere Sex-Partner. man kann als Paar alles mögliche miteinander anstellen, aber mit Anderen ist es immer irgendwie anders, nicht immer besser, aber eben anders. Und diesen Reiz versuchen viele Bestagers auszuleben.
*********ty76:
Mir fällt auf, dass sich hier viele Menschen tummeln, die Anfang 40 oder gar älter sind, die ihre Sexualität für sich neu entdeckt haben (dazu zählen wir auch).

*nachdenk*

Mein High Noon hatte ich tatsächlich zwischen 20 und 30. Da hab ich kaum was ausgelassen.
Dann kamen die Kinder und ein Prioritätenwechel, und jetzt seit 10 Jahren bin ich wieder so wie früher. Nur dass ich inzwischen eher "auslasse", ich weiß was ich möchte und vor allem mit wem
*****Dog Mann
2.671 Beiträge
Bei hat die Lust am Ausprobieren realtiv spät angefangen.
So mit 30 Jahren. *g*
Irgendwann in dem Altersabschnitt habe ich beschlossen einiges was vorher nur an Kopfkino lief auszuprobieren. Für mich war es eine gute Entscheidung, ich will nicht sagen das sich neue Horizonte eröffnet haben, aber eine Bereicherung war/ist es allemal.

Es geschah auch aus Langeweile am Blümchensex, sondern es war eher eine persönliche Entwicklung.
Einfach den Kopf frei machen von gesellschaftlichen Erwartungen und verklemmter Moral.
Sich von der "das tut man nicht"-Gesellschaft lösen wie ich es für mich nenne. *zwinker*
Siehe da, es taten sich wunderbar Variationen der Erotik und Sex auf.
Ich muß nicht jede Spielart praktizieren, aber ich kann wenn ich es will.
Da darf es gerne mal ungewöhnlicher und vor allem aufregender sein. *g*
****yn Frau
13.442 Beiträge
*********ichy:
****yn:
Ich glaube nicht, dass man durch jahrelangen Blümchensex gelangweilt sein muss, um später sexuell aus sich herauszukommen.
Da mußt du erstmal jahrelang, besser noch jahrzehnte lang Sex mit ein und dem selben gehabt haben, um es beurteilen zu können.

Wieso?

Sicherlich gibt es Leute, die im späteren Alter experimentierfreudig werden, weil sie sich davor gelangweilt haben. Aber ich glaube nicht, dass Langeweile oder jahrelanger Sex mit nur einem Partner (reichen sieben+?) der Hauptgrund sein muss. Es gibt auch Leute, die mögen Blümchensex und haben keine kinky Fantasien.
Kailyn hat meine Sicht sehr passend beschrieben
und grad weil ich (in der Zeit zwischen 18 und 26) wirklich alles mögliche getestet habe kann ich jetzt ganz genau sagen
was ich will und was MIR !!! gut tut
und dazu benötige ich nicht den immer neuen anderen unbekannten Gegenpart

find es immer wieder sehr hilfreich auch grad bei jüngeren zu sehen, wie weit diese doch schon denken und handeln
*********ty76 Paar
185 Beiträge
Themenersteller 
Vielleicht ist es im Eingangthread nicht....
..... so ganz verständlich von mir ausgedrückt.
Mir geht es nicht um`s Swingen und Partnerwechsel ansich, sondern nur auch

Experimente mit verschieden Sexpraktiken insgesamt und allgemein, z.B.
• Analsex
• Toys
• Pegging
• SM, BDSM
-....

Also ich selbst praktizierte früher meist nur Pflichtsex oder ganz normalen Blümchensex, hatte kein Interesse daran, oft Sex zu haben oder Toys mit einzubeziehen - Analsex aktiv wie passiv schloss ich sogar absolut aus.
Die ganze Lust auf viel Sex und Praktiken (Anal, Pegging, Toys, Outdoor, Sehen und Zeigen,.....) ist erst in den letzten 2 Jahren entstanden.
Und da denke ich einfach darüber nach, warum ich plötzlich so ein leidenschaftliches Sexmonster geworden bin. *zwinker*
Ein vermutlich großer Punkt ist dabei wohl der, dass die Kinder aus dem Haus sind und ich andere Prioritäten in meinem Leben setze. Ich denke jetzt viel mehr an mich selbst und an meine (wundervolle) Beziehung.
Und die Langeweile am Sex, die ich nie wieder verspüren möchte!
*********r38hd Mann
57 Beiträge
Gesellschaftliche Normen ...
... und "allgemeingültige" Wertevorstellungen spielten früher eine wesentlich größere Rolle. Ich weiß nicht, ob das an mir selbst oder grundsätzlich an der Zeit liegt. Wahrscheinlich ist es eine Kombination.

Dieses Zitat spricht mir aus der Seele:
Früher, am Anfang meiner Beziehung, war mir Monogamie superwichtig, weil sie gesellschaftlich so superwichtig ist und extrem romantisiert wird. Erst mit eigenen Erfahrungen habe ich festgestellt, dass meine Empfindungen und Wertvorstellungen nunmal nicht 1:1 mit gesellschaftlichen Normen einhergehen und dass das auch gar nicht schlimm ist.
Je fester man dann im Leben steht, desto mehr will man auch eigene Kontrolle darüber, anstatt sich von der Masse fremdbestimmen zu lassen. Man merkt mit der Zeit, was einem wirklich wichtig ist und was nicht und macht nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit ein Fass auf, sondern "erlaubt" sich einfach, man selbst zu sein.

Früher, z.B. mit Mitte 20, hätte ich mich viele Wünsche und Vorstellungen einfach nicht zu äußern getraut, geschweige denn überhaupt daran gedacht. Interessanterweise haben meine damaligen Sexpartnerinnen außer leichten Fesselspielen und ein paar NS-Spielchen auch keine weiteren Ideen oder Wünsche geäußert.

Heute habe ich meine Einstellung geändert. Nun gilt: Im Zweifel offen ansprechen und wenn beide es mögen, ausprobieren.
Gute Frage
Also, bei mir kommt sicherlich eine verklemmte Erziehung dazu. Über Sex wurde nicht gesprochen usw.

Ich habe meine sog. wilden Jahre mit Mitte 20 gehabt und sie auch total genossen. Allerdings ging es da fast nur um Blümchensex. Viele Gedanken und Fantasien, die ich als 'nicht üblich' empfunden habe, habe ich nicht ausgesprochen, sondern lediglich für mich als Kopfkino genutzt.

Sex fand ich immer schon ein tolles Gesprächsthema, allerdings hatte man nicht immer jemanden zur Hand, mit dem man auch mal offen sprechen konnte. Zumindest mir ging es so. Ich bin mit dem Gedanken groß geworden 'was sollen bloß die Anderen von Dir denken'.

Nachdem ich nun schon wieder 2 Jahre im Joyclub bin, lebe ich nun endlich Fantasien und Wünsche aus, lerne Hemmungen zu überwinden und lerne immer wieder neue Dinge kennen.
Selbst Dinge, von denen ich immer dachte, dass ich sie nie tun würde, gefallen mir heute.

Ich glaube, dass das - zumindest bei mir - mit dem Alter, der Lebenserfahrung und der Lebenseinstellung zu tun hat. Wie gesagt, bei mir....nicht allgemeingültig.
Heute bin ich wesentlich entspannter, offener und freizügiger als ich es jemals für möglich gehalten hätte.

Und......ich genieße es *rotwerd*
Ab 40 geht es erst richtig los.
Frauen bekommen Ihren zweiten Frühling.
Die Lust wird stärker und das Lustempfinden ebenfalls.
Liebes TE - Paar
Ist es die Langeweile am jahrelang praktizierten Blümchensex?
Nein, denn ich habe den Sex, den ich hatte, nie als Blümchensex empfunden - was auch immer es war - es war mein Sex und fertig

Oder ist es die Freiheit - die Kinder sind selbstständig oder gar schon aus[dem Haus - und man kann endlich ungehemmt seine lange gehegten Wünsche und Vorlieben ausleben?
Nein, denn die Neuentdeckungen habe ich vor ca 5, 6 Jahre begonnen und mein Sohn ist seit 20 jahren aus dem Haus

Oder ist es so, dass Ihr den Sex nicht mehr so intensiv empfinden könnt, ohne zusätzliche Reize?
Nein, ich bin einfach eine Frau, ein Mensch, der sich den plötzlich am Horizont6 auftauchenden neuen Dingen, Möglichkeiten nicht aus alter Gewohnheit verschließt. Und es war wie die Küche anderer Länder - mich herantasten, probieren und feststellen, was ich da mag und was nicht
**83 Frau
867 Beiträge
Bei mir
setzte auch mit Anfang 30 eine sexuelle Renaissance ein.

Denn nach einer Ehe (überwiegend Blümchensex, von kleinen Aufregern abgesehen...) habe ich das erste Mal meine ganz eigenen Fantasien entdeckt. Sich nur mit sich selbst zu beschäftigen setzt andere Begierden frei, als die Entdeckung gemeinsam mit einem Partner. Jedenfalls war es bei mir der Fall.

Und wie schon erwähnt, hat eine Frau (meist) mit den Jahren ein anderes Körper- und Selbsbewusstsein. In letzter Konsequenz spielt sogar die Erkenntnis über die eigene Endlichkeit mit in dieses Thema hinein, frei nach dem Motto: Was möchte ich gern noch von meiner Löffelliste ausprobieren.

Auch der Zeitaspekt ist nicht zu vernachlässigen. Kind(er) werden selbstständiger, ziehen vielleicht aus, die Karriere/Beruf läuft, der Partner ist vielleicht nicht mehr da.

Und einen Aspekt hätte ich noch, bin mir aber über die Relevanz selbst nicht klar: In langjährigen Beziehungen werden viele Frauen und Männer von ihren Partnern als selbstverständlich angesehen. Plötzlich wieder begehrt zu werden und die eigene Attraktivität wieder wahr zu nehmen, kann auch Energien und Lüste freisetzen...

*my2cents*
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Späte Blüte....
Ich konnte mich erst mit meinem jetzigen Partner entfalten. Mir ist in meiner Sozialisation der ganze christlich-bürgerliche Schmonzes der Geschlechterpolarität in der Sexualität mitgegeben worden, mit dem Kernthema des Mannes der immer und Besonderes und der Frau, die nicht oder höchstens Blümchensex will. Das hat dazu geführt, dass ich meine eigentlich sehr rege Sexualität endgültig weggesperrt habe, als es zum ersten Mal zu der Situation kam, dass ich aufgrund einer Depression keine Lust hatte und mein Mann anfing mich zu bedrängen und mir meine "frauentypische" Unlust vorwarf. Es wurde zur Selffulfilling Prophecy....

Befreit hat mich ein Mann, der ohne dieses Geschlechterbild aufgewachsen ist. Für ihn haben Frauen ganz selbstverständlich eigene Sexualität. Dass man einer Frau das Gefühl gibt, eine "Schlampe" zu sein, weil sie viel Lust auf Sex hat, war ihm etwas völlig Fremdes. Ihm konnte ich mich endlich öffnen. Das war vor 7 Jahren. Deshalb bin ich eine Spätzünderin. Aber besser spät als nie.

Der Vorteil der späten Entfaltung ist nun aber, dass wir sehr bewusst mit diesem Thema umgehen und sehr gut auch auf der Metaebene kommunizieren können.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Das unbedingte
Festhaltenwollen an der Monogamie bestimmte mein Leben bis Anfang 50. Aber da ich sexuell total verhungert wäre, sah ich ein, dass das nicht für den Rest des Lebens so weitergehen konnte. Dann war ich 54, bis ich erfahren durfte, dass auch ich Sex kann. Und dann entwickelte sich das munter weiter.
****100 Mann
3.237 Beiträge
Ja, das Alter macht freier...tabuloser....neugieriger....Blümchensex auf Dauer zu langweilig....neue, andere Praktiken den Sex intensiver....deshalb sind Ladies/ Paare unter 40j nur ausnahmsweise interessant!:-)
*******pade Mann
767 Beiträge
Ich war schon immer sehr sexuell aufgeschlossen und experimentierfreudig.
Aber so mit Mitte 40 begann dann schon eine gewisse Suche nach neuen Reizen.
Zum Teil aus Langeweile und Midlife Crisis geboren, aber auch aus der Gelassenheit des fortschreitenden Alters.
Plötzlich waren wieder Dinge und Praktiken interessant, die man 20 Jahre vorher noch kategorisch abgelehnt oder gar als pervers abgestempelt hatte.

Und so geht meine sexuelle Entwicklung nach wie vor munter weiter, ohne Druck und mit viel Interesse an dem was alles noch kommen wird.
****gde Paar
495 Beiträge
Reife
Bei uns steht die gemeinsame Öffnung zum Ausleben neuer sex. Praktiken und zu mehr Offenheit sicher im Zusammenhang mit den langjährigen Erfahrungen die wir miteinander gemacht haben. Nach über zwanzig Jahren haben wir ein grosses Vertrauen zueinander aufgebaut, was vielleicht die Grundvoraussetzung für weitere sexuelle Erfahrungen ist. Ausserdem haben wir uns zu gereiften Individuen entwickelt, womit wir den Mut haben uns von Konventionen zu lesen und eigene Vorstellungen zu leben.
*********_2015 Frau
903 Beiträge
Ich hatte meinen Mann schon mit 15 kennengelernt - beide noch Jungfrau.
Über viele Jahre habe ich mich gefragt, was an Sex so toll sein soll *gruebel*.
Gleichzeitig hatte ich Kopfkino.

Erst nach der Trennung (mit 40) hab ich jemand kennengelernt, bei dem ich zum ersten Mal richtig geilen Sex hatte *wow*. Das hat bei mir Schleusen geöffnet.

Erst mit 50 Jahren war ich so offen, mutig und bin zur Swingerin geworden.
Dort habe ich mein Kopfkino zum ersten Mal real erlebt.
Das hat dann nicht nur Schleusen geöffnet, sondern ganze Dämme eingerissen *lol*.

Ich denke, man lernt immer mehr, was man will und braucht und was eben nicht.
Ich hätte von mir selbst nie gedacht, dass ich und vor allem WORAN ich soviel Spaß habe.
Leider habe ich festgestellt, dass ich auf guten Sex und das Ausleben meiner Vorlieben nicht mehr verzichten will/kann. Das macht es verdammt schwierig, im normalen Leben eine Beziehung einzugehen.
hatte nie Blümchensex. Ist mir erst aufgefallen, als ich mit dem Daten angefangen habe
****nah Frau
1.710 Beiträge
Danke..!
Ich möchte mich mal kurz bei allen bedanken, die hier mitschreiben und überhaupt für dieses interessante Thema.

Habe schon bei einigen ein `Danke` geklickt, bei deren Aussagen ich mich selbst total verstanden fühle.
Bei mir wird der Wunsch immer stärker, endlich mehr Erfahrungen zu machen, meine Sehnsüchte und Phantasien zu leben, aber bisher ist es an einer langen Phase der Unlust gescheitert:

Stress im Job, Umwälzungen in herkömmlichen Lebensbereich und eine jetzt über viele Jahre andauernde on-off-Fernbeziehung, in welcher meine Bedürfnisse - NICHT nur die sexuellen, aber AUCH die - einfach nicht oder kaum erfüllt werden... Das macht mich zur Zeit immer trauriger...

Auch spielt, wie bei schon hier Gepostetem, die Erziehung/ das Geschlechterbild für mich eine große Rolle. Ich bin noch so erzogen worden, dass eine Frau eine Schlampe ist, wenn sie `gierig` oder fordernd in der Sexualität ist. Meist traf ich auch Männer, welche dem - mir - wohl eher nicht gewachsen waren, oder die - wie aktuell - selber Hemmungen haben, richtig hemmungslos zu sein *g* .
Meine Sexualität habe ich in den letzten Jahren so sehr zurückgeschraubt, sehr gedeckelt und negiert.

Ich bewundere Frauen die sich trauen in Swingerclubs zu gehen, die es einfach zulassen können ihre Phantasien in die Tat umzusetzen.

Ich bin auch ein sehr empfindsamer Mensch, und wüsste gar nicht ob ich Sex ohne Zuneigung und RESPEKT (ist mir überaus wichtig) zulassen könnte... Hm. Angeschrieben werde ich öfter, durchaus auch von niveauvollen Menschen (Männern *zwinker* ) aber ich blocke (momentan) doch sehr schnell ab. Alles was ich nicht kontrollieren kann, macht mir eher Sorge. Tja, ein Dilemma.
Aber ich bin dran.... Von daher: VIELEN DANK für dieses Thema. Die Beiträge helfen enorm.

*herz2*
******l47 Mann
106 Beiträge
Dazu passt:
Viele Frauen sind nur auf ihren guten Ruf bedacht:
die anderen werden glücklich.
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