Ich bin mein eigener Vampir
Ich will das Dickicht meines Körpers verlassenAuf möglichst einfachen, glatten, weißen Wegen
Den Boden meiner Materie nicht mehr unter meinen Füßen spüren
Im fahlen Glanz der aufgeweichten
Durch alles mit Fett umspannten Organe endlich
Mein eigenes dämonisches Ich klar sehen
Mir diesen Vampir
Der mir Zeit und Leben wegfrisst
Aus dem Herzen reißen
Das sich vom Mark meiner irdischen Urformen
Aus Wünschen und Hoffnungen nährt
Aufbläht
Je mehr ich mich nach all umfassender Erfüllung verzehre
Erst Form gewinnt durch die im Wünschen entschwindenden Kräfte
So versickerte Energie wuchert wie Unkraut
Auf dem Boden meiner Sehnsucht
Der geschwängert ist vom gedüngten Hauch meiner
Verwarteten Existenz voll sinnlosen Hoffens.