Kündigung???

Da ja die Geschichte fiktiv ist, braucht es keinen Rat und Tipps. Hier ist wohl lediglich gewollt so ungefähr zum 896. male rauszufinden wie dominant ein Dom ist oder keine Ahnung. Der Verfasser hat offenbar selber den Faden verloren und stochert nur noch in für ihn passenden Antworten umher um sie dann ziellos zu beantworten.

Zai

den Titel : Was ist Dominanz bei Dom tragen oder Wie weit ist Dom tatsächlich dominant ? malkurzangemerkt

Ich denke , hier sollte provoziert werden , was mangels stichhaltiger und aussagekräftiger Argumente seitens des TE`s leider nicht funktionierte .

Liebe Dienstagsgrüsse,

Birgit

Mmh - die SZ ist ein wahres Trollhaus, in dem jeder thread und der dazugehörende TE von der Meute in der Luft zerrissen wird. Ernst zu nehmende Schreiber sind dort rar geworden. Aber das nur am Rande.


Ich stelle mir gerade einen Menschen mit seinem komplexen Motivsystem und seinen gegenpoligen Motiven vor. Eine ganze Reihe von Einzelmotiven dürften in diesem System nicht so funktionieren, wie sie auf der Erde in heutigen Gesellschaftssystemen funktionieren, damit sich ein Mensch vollkommen unterwirft. Ich denke an das Sicherheitssystem, das die Nähe zu vertrauten, sicherheitsspendenden Objekten regelt oder der Hang zu Autonomie und Unabhängigkeit, unser Belohnungssystem im Hirn, das uns angenehme Reize aufsuchen und unangenehme Reize vermeiden lässt, Bindung und Überdruss, Neugier und Furcht, Aggression und Submission..........

Was muss in dem Menschen defekt sein, um sich freiwillig so vollkommen unterwerfen zu KÖNNEN? Oder in welchem Gesellschaftssystem muss dieser Mensch aufgewachsen sein, um dauerhaft submissives Verhalten in ALLEN Lebensbereichen als selbstverständlich, d.h. wünschenswert anzusehen und sich so zu verhalten? Vielleicht zerbrechen sich die, auf Gor Geborenen, sich nicht so sehr den Kopf, wie wir? Vielleicht braucht es wirklich ein gerütteltes Maß an Stärke, um all die wiederstrebenden Impulse zu kontrollieren.

Wenn es den seltenen Fall auf der Erde geben sollte, dass ein Mensch zu solch weitreichender Unterwerfung fähig und bereit ist - dann braucht er auch noch das passende Gegenstück dazu - nämlich den Dom, der seine sicherheitssuchenden, furchtsamen und sozial integrativen Motive ebenfalls klein halten kann. Er muss immerhin 24 Stunden am Tag die Fäden in der Hand behalten. Manager können davon ein Lied singen.

Viele Grüße
Angelika

Ja- und auch denen gelingt es ja leider zunehmend nicht, dieser Aufgabe gerecht zu werden ...

Ansonsten Kompliment für diesen top-Beitrag ! Ich sehe es ebenso.

Grüße
Sir Marc

einer Antwort .

Menschen , die sich komplett und vollkommen unterordnen haben oft Angst davor , eigene Entscheidungen zu treffen . Sind sich selbst sehr unsicher .

Entscheidungen für etwas bedeuten auch immer eine Art Restrisiko und eine Fehlerquelle. Man kann sich auch irren und muß mit den Konsequenzen seines Irrens umgehen können .

Es ist da dann doch schon einfacher , dieses einem anderen zu überlassen und ihm die Verantwortung zu übertragen .

Was bedeutet dies für Dom ?

Er trägt für sich aber auch für Sub die komplette Verantwortung , in allen Lebensbereiche .

Und stößt zwangsläufig irgendwann an seine Grenzen .

Vor ungefähr zwei Jahren lief mein Sohn in ein Auto . Bei der Gelegenheit brach er sich dann links das Schlüsselbein , rechts den Oberarm . Da es fast genau vor der Haustür geschah , war ich noch vor dem RTW am Unfallort .

Glaub mir , Angelika , in solchen Momenten ist Dir weder nach dominieren , noch danach in diesem Moment auch noch für Subs Leben die Verantwortung zu tragen .

Klar , Du kriegst als Mam für Dein Kind alles auf die Reihe . Anschließend brauchst Du aber einen Partner , der Dich in dem Moment wo Du zur Ruhe und vom Handeln ins nachdenken kommst auffängt .

Einen Partner und keinen Sub .

Liebe nachdenkliche Grüsse,

Birgit

Hi Birgit - ich sehe es ja auch so - dass es nicht funktionieren kann.

Allerdings auf Gor wäre im Falle des Unfalls eines männlichen Gesellschaftsmitgliedes die soziale Rollenverteilung Herr-Sklavin auch nicht aufgehoben worden - trotz aller Sorgen. Wie hätten die Mütter reagiert? Bei wem hätten sie Trost und Stärke gefunden? Vermutlich bei ihren Mitsklavinnen, wenn sie nicht gerade erwählt sind, das Lager des Herrn zu teilen. Bei ihren männlichen Herren sicher nicht - denn "business as usual" - d.h. die Be-DIENUNG der Herren hätte nicht so ohne weiteres aufgegeben werden dürfen.

Wäre ein Mädchen verunfallt, wäre die Sache eh ganz einfach gewesen.

Soweit Fantasie und Realitäten des individuellen und sozialen Alltags
Angelika

Ich weiß , Angelika .

Und es zeigt sehr schön den Diskrepanz zwischen Kopfkino und Realität .

Was im Kopfkino sich als wunderschön darstellt kann in der Realität sehr schnell zum Alptraum mutieren ....

Liebe Grüsse,

Birgit