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Poppen pur - wie hättet ihr reagiert?

Wie hättet ihr reagiert

Dauerhafte Umfrage
…und da ich Morgen früh zu ihr fahre, werde ich in den nächsten Tagen zwar gelegentlich mit ihr im Forum lesen, aber vermutlich nicht aktiv schreiben.
Wie vermutet, komme ich erst jetzt dazu noch einmal zu antworten - Sorry!

@***tr
...da ich doch schon einiges in swingerclubs und auch privat erlebt habe , kann ich nur sagen so etwas habe ich noch nicht erlebt.
Ja, die Vorliebe für solche Eintönigkeit dürfte extrem wenig Frauen zu Eigen sein.

@****n_H
Worüber ich mir allerdings Gedanken mache nach dem Lesen deiner Schilderung und was mich auch, sagen wir mal, irritiert und wundert, ist zweierlei: Es muss dir doch Spaß bereitet haben, denn 2 ½ Jahre sind eine verdammt lange Zeit, um einfach "mal so" nur mitgemacht zu haben.
Sicher hat mir diese Zeit Spaß gemacht. Bis etwa zum 27ten Lebensjahr hatte ich zwar bereits so ziemlich alle Spielarten und Varianten kennen gelernt, allerdings "nur" innerhalb von vier "braven" Beziehungen. Dann kamen einige "normale", eher zufällige ONS, dann der Partykreis, wodurch sich die Anzahl meiner Sexualkontakte innerhalb weniger Wochen vervielfachte - albu fand sich quasi im Wunderland wieder. Wobei sich "Wunderland" jetzt weniger auf die Anzahl der Kontakte, als auf zwei wesentliche Punkte bezieht:
--- FFM (interessant, aber nicht wirklich mein Ding), MFFM (schon eher) und MMF (genial) waren für mich bis dahin Dinge, die eher in Pornos passieren, aber sicherlich nicht mir.
--- Wichtiger - Das Wunder Frau. Immer wieder aufs Neue individuelle Vorlieben erspüren, unausgesprochene Wünsche erfüllen, SIE so viel – mal zart einfühlsam, mal hart und fordernd – Fantasien ausleben zu lassen wie möglich, ihr so viel, wenn auch nicht mich, zu geben, dass sie diese Nacht einfach als Individuell und Besonders in guter Erinnerung behält. Wahrscheinlich hat mich dieser ONS genau deswegen so enttäuscht. Diese Art Sex ist nicht nur Nicht Meins, sondern verhinderte zudem, dass ich meine eigentlichen Stärken, bzw. Vorlieben ausspielen konnte.
Und so verstehe ich den Impuls deiner Frage ganz einfach so, dass du erkannt hast: Hier ist Schluss – zumindest mit dem wahllosen Gerammel.
Die Frage an sich betraf eigentlich das pure "Wer, bzw. eher wie viele hier wären gegangen?" Die Intention des Threads kam allerdings eher aus der Ecke "Reflexion des eigenen Lebens". Und tatsächlich: Dieser ONS läutete das Ende eines Lebensabschnitts ein.
… da fallen die wenigen negativeren Erlebnisse nur unbedeutend in die Waagschale.
Ein wirklich als Negativ zu wertendes Erlebnis hatte ich nur einmal. Dabei erwies sich der 2te Mann als derart gefühlloser Egomane, dass ich ihn am liebsten aus der Bude gefegt hätte. Dummerweise gehörten sowohl Bude, als auch SIE zu ihm. Also ging ich. Und darüber braucht es hier wirklich keine Diskussion.
Und klar sollte auch sein, dass ein so ausschweifendes Sexleben nur auf Kosten von Gefühlen möglich war.
Leider war ich in dieser Zeit nicht in der Lage Gefühl zuzulassen. Insofern meinst du wahrscheinlich das Richtige, hast es nur falsch ausgedrückt.

@****upa
Wie oft hast du in den letzten 20 Jahren an diesen 1-Stunde-schlechten-Sex gedacht? ... Wie viel Zeit hast du in der noch nicht beendeten Verarbeitung dieser einen Stunden investiert? ... Wäre es nicht höchste Zeit, das einfach zu vergessen?
Ein wirklich lieb gemeintes Statement. Danke dir!
Aber keine Sorge. Abgesehen von einem kurzen Zeitraum direkt nach diesem Erlebnis habe ich eigentlich über viele Jahre überhaupt nicht mehr daran gedacht. Wirklich in die Gedanken geraten ist es erst vor kurzem wieder – schlicht aus dem bereits o. g. Grund „Lebensreflexion“

LG,
Bert aka albu
@******ert
Tja, vielleicht stimmt was du sagst, aber in meiner Erfahrung, wenn man an etwas 20 Jahre lang gar nicht mehr gedacht hat, ist es auch aus dem Gedächtnis raus - einfach weg.
Du erinnerst dich an zu viele Details, da stimmt was nicht mit deiner Aussage, du hättest "über viele Jahre überhaupt nicht mehr daran gedacht." Heißt das vielleicht, du hast "nur" 10 Jahre lang diese Szene immer wieder in deinem Gedanken abgespielt?
Das scheint mir eine ziemlich große Zeitinvestiktion, und die Erfahrung an sich ziemlich banal.

Im Rahmen einer ernsthaften "Lebensreflexion" würde ich eher über andere Ereignisse reflektieren, wie kann eine Stunde schlechten Sex so eine Rolle in deinem Leben spielen bzw. gespielt haben?

Ich rede natürlich von einem anderen Standpunkt: Ich bin promisk seit meinem 16. Lebensjahr und das ist gut so. Dabei verzichte ich weder auf Zärtlichkeit noch auf emotionale Zuwendung. Promiskuität bedeutet nicht emotionale Kälte - nicht für mich, zumindest.

Klar, wenn man Sex mit fremden Menschen hat, kann es manchmal schief gehen, aber das ist eben der Reiz an der Sache: das Unbekannte, das Abenteuer, das Risiko.

Ich habe auch Erlebnisse gehabt, die unbefriedigend und enttäuschend waren, aber ich konnte in jeder Situation einen positiven Wert sehen. Auch schlechte Erfahrungen sind wertvolle Erfahrungen.

Du hast vor 20 Jahren eingesehen, dass das Herumschlafen nicht dein Ding war, warum nochmals nach 20 Jahren darüber reflektieren?
Warum ist das heute für dich noch so aktuell?
@****upa
Du erinnerst dich an zu viele Details, da stimmt was nicht mit deiner Aussage, du hättest "über viele Jahre überhaupt nicht mehr daran gedacht."
Wenn ich irgendwann, irgendwo, mit irgendwem über diese 2,5 Jahre spreche, dann kommt das Gespräch neben dem Abtörn-MMF natürlich auch auf diese – letztlich tatsächlich banale – Episode. So gesehen hast du schon Recht. Komplett aus dem Gedächtnis verschwunden war sie nie. Aber sie war in all den Jahren nicht Gegenstand tiefgründiger Gedanken im stillen Kämmerlein.
Erinnern kann ich mich daran so genau, weil sie halt untypisch war. Ich denke, jeder von uns hat in seinem Hirn besonders schöne, schlechte oder halt wie hier, besondere Erlebnisse abgespeichert.

Du hast vor 20 Jahren eingesehen, dass das Herumschlafen nicht dein Ding war, warum nochmals nach 20 Jahren darüber reflektieren?
Warum ist das heute für dich noch so aktuell?
……
Im Rahmen einer ernsthaften "Lebensreflexion" würde ich eher über andere Ereignisse reflektieren, wie kann eine Stunde schlechten Sex so eine Rolle in deinem Leben spielen bzw. gespielt haben?
Der ernsthaftere Teil dieser "Lebensreflexion" betrifft eher meine Noch-Gattin, bzw. die Gründe, die mich dazu bewegten, das "freie" Leben aufzugeben und wieder eine feste, wenn auch „Offene“ Beziehung einzugehen.

Ich rede natürlich von einem anderen Standpunkt: Ich bin promisk seit meinem 16. Lebensjahr und das ist gut so. Dabei verzichte ich weder auf Zärtlichkeit noch auf emotionale Zuwendung. Promiskuität bedeutet nicht emotionale Kälte - nicht für mich, zumindest.
Promiskuität hat für dich, mich, und auch viele andere Forenmitglieder sicherlich nicht zwingend etwas mit emotionaler Kälte zu tun. Irgendwo im Thread schrieb ich ja, dass ohne Sympathie bei mir nie etwas ging. Und Sympathie bedeutet letztlich auch Emotion.
Für dich passt dieser Lebensstil seit langer Zeit, und das ist tatsächlich gut so. Für mich oder auch Robin_H passte es eine Weile, dann halt nicht mehr. Jeder von uns geht seinen Lebensweg. Und wenn der passt und uns als Individuen glücklich macht… , ist doch alles im allerbesten grünen Bereich.

Klar, wenn man Sex mit fremden Menschen hat, kann es manchmal schief gehen, aber das ist eben der Reiz an der Sache: das Unbekannte, das Abenteuer, das Risiko.

Wenn auch nicht so präzise wie du und etwas verklausuliert, weiter oben habe ich genau das zum Ausdruck bringen wollen.

Ich habe auch Erlebnisse gehabt, die unbefriedigend und enttäuschend waren, aber ich konnte in jeder Situation einen positiven Wert sehen. Auch schlechte Erfahrungen sind wertvolle Erfahrungen.
Zumindest dann, wenn sie keine bleibenden Schäden hinterlassen. Aber natürlich hast du mit deiner Aussage im Wesentlichen Recht. Unter
http://www.joyclub.de/forum/t174309.was_macht_fuer_euch_einen_befriedigenenden_dreier.html#3325493 wurde heute eine neue Umfrage gestartet. Vor meinem missratenen MMF-Erlebnis hätte ich „muss ihm sympathisch sein“ vermutlich nicht geklickt. Für mich stand damals die Frau, bzw. deren Wünsche und NoGo´s im Mittelpunkt. Ich ging einfach automatisch davon aus, dass alle Männer so denken. Ich sah es einfach als unsere lustvolle Pflicht an, SIE auf Wolke 7 zu bringen und möglichst lange dort zu halten. Persönliche Sympathie für den zweiten Mann hielt ich für eher unwichtig, zumindest so lange, wie keine Aversion bestand.

LG,
Bert
@******ert
Was ich immer noch nicht verstehe ist, warum diese Episode nach 20 Jahren immer noch so präsent in deinem Leben ist. Wie ich von deinen Beiträgen beurteilen kann, ist dieser ONS doch "Gegenstand tiefgründiger Gedanken" ... in einem öffentlichen Forum. Ich finde das ein wenig übertrieben, deswegen wollte ich dir mit meinen Beiträgen dir eine andere Perspektive anbieten, um die Sache ein wenig zu relativieren.

Mein Gefühl ist, dein Blick ist zu sehr in Richtung Vergangenheit gerichtet. Wenn man über das eigene Leben reflektiert, ist normalerweise die Gegenwart damit gemeint, nicht die entfernte Vergangenheit.

Frage: Wie lange her hat dieses "missratene MMF-Erlebnis" stattgefunden? Auch vor 20 Jahren?
Wolke 7
Noch eine etwas provokative Frage: du sagst

Für mich stand damals die Frau, bzw. deren Wünsche und NoGo´s im Mittelpunkt. (...) Ich sah es einfach als unsere lustvolle Pflicht an, SIE auf Wolke 7 zu bringen und möglichst lange dort zu halten.

Wenn es wirklich so ist, warum bist du dann beim besagten ONS ohne Gruß weggegangen?
Hätten auch nicht in dieser Situation die Wünsche und NoGo´s der Frau im Mittelpunkt sein sollen?
@****upa
Eigentlich ergeben sich die Antworten auf fast alle deiner Fragen bereits aus meinen bisherigen Texten:

Was ich immer noch nicht verstehe ist, warum diese Episode nach 20 Jahren immer noch so präsent in deinem Leben ist.
Eigenzitat(e):
----------
„Meine Frage bezieht sich allerdings auf eine Situation, die eigentlich nicht schlimm oder besonders negativ besetzt war, es passte halt einfach nicht.“
----------
„ Meine persönlichen Gedanken und Gefühle:
---Ich bin sicher kein Macho, fühlte mich hier aber beim Sex auf Schwanz und Ausdauer reduziert.
---Bei „normalen“ ONS ist klar, dass die potentielle Partnerin ggfs. nur über ein geringes Repertoire an Vorlieben verfügt. Muss man sich halt drauf einstellen. Die Frauen aus dem Kreis allerdings waren zumeist für eine Vielzahl von Spielarten offen, daher vielleicht auch unangemessene Überraschung/Enttäuschung über die beschriebene Einseitigkeit.
---Normalerweise spüre ich über den Körper der Frau, mache ihre Lust zu der meinen. Doch obwohl sie definitiv gut drauf war, konnte ich in diesem Fall ihre Stimmung nicht aufnehmen.
---Hinzu kommt, dass ich erst- und letztmals auf eine Frau traf, die von jeder Art, über den eigentlichen Akt hinausgehenden Zärtlichkeit gar nichts hielt.“
----------
Ein klassischer ONS allerdings war es definitiv nicht. Ich bin weder vorher noch nachher jemals auf eine Frau getroffen, die auf so simplen und eintönigen Sex stand.
----------
In dieser Nacht jedoch wurde ich auf Teile meines Körpers reduziert. Damit kann man(n) zwar letztlich durchaus Leben, prickelnd ist es trotzdem nicht.
----------
Es gab auch andere Frauen im Kreis, die bestimmte Spielarten ablehnten, diese allein dem Partner vorbehalten wollten. Vollstes Verständnis meinerseits. Diese allerdings wollte nicht nur nicht Küssen, sondern überhaupt keine Lippenberührungen, wollte nicht gestreichelt werden, wollte einfach nur den reinen Akt in der Missionarsstellung.
----------
…dass SIE diese Nacht einfach als Individuell und Besonders in guter Erinnerung behält. Wahrscheinlich hat mich dieser ONS genau deswegen so enttäuscht. Diese Art Sex ist nicht nur Nicht Meins, sondern verhinderte zudem, dass ich meine eigentlichen Stärken, bzw. Vorlieben ausspielen konnte.
----------

Wie ich von deinen Beiträgen beurteilen kann, ist dieser ONS doch "Gegenstand tiefgründiger Gedanken" ... in einem öffentlichen Forum.
Nein, ich schrieb: „Aber sie war in all den Jahren NICHT Gegenstand tiefgründiger Gedanken im stillen Kämmerlein.

Ich finde das ein wenig übertrieben, deswegen wollte ich dir mit meinen Beiträgen dir eine andere Perspektive anbieten, um die Sache ein wenig zu relativieren.
Was ich auch sehr nett finde.
Aber dieser Thread ist nur ein Nebenprodukt meiner derzeitigen Überlegungen. Ich dachte halt an diese Zeit zurück und fand ihn für den JC passend. Ist doch wirklich mal was anderes, als der 969te Thread zum Thema „Blasen“.

Mein Gefühl ist, dein Blick ist zu sehr in Richtung Vergangenheit gerichtet. Wenn man über das eigene Leben reflektiert, ist normalerweise die Gegenwart damit gemeint, nicht die entfernte Vergangenheit.
Wie heißt es so schön? „Aus der Vergangenheit lernen.“ Die Reflexion betrifft durchaus die Gegenwart. Und die ist sowohl für Lisa als auch für mich durchaus schwierig: Wir suchen gleichzeitig am jeweils anderen Wohnort eine neue Arbeitsstelle. Parallel aber auch schon nach passenden Häusern/Wohnungen. Einer von uns wird also sein gesamtes gewohntes Umfeld aufgeben müssen. Dazu kommt noch ein nicht ganz perfekter - weil einseitig geführter – Rosenkrieg, der ganz schön an unseren Nerven zerrt. Doch das soll hier nicht zum Thema werden.
Am schlimmsten allerdings ist, dass wir uns derzeit nur alle zwei Wochen sehen und genießen können.

Wenn es wirklich so ist, warum bist du dann beim besagten ONS ohne Gruß weggegangen?
Eigenzitat(e):
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Doch ich konnte nicht mehr umschalten und - für mich wirklich absolut untypisch – ging Kopfschüttelnd ohne weiteren Gruß.
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Es ist extrem selten, dass ich in irgendeiner Lebenslage die Contenance verliere. Dass mir das gerade bei einer eigentlich netten und sympathischen Frau passierte, die mir zudem nichts Böses getan hat, ärgert mich bis heute maßlos.
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Hätten auch nicht in dieser Situation die Wünsche und NoGo´s der Frau im Mittelpunkt sein sollen?
Eigenzitat:
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Normalerweise verwöhne ich eine Partnerin, so sie denn will, nach allen Regeln meiner dürftigen Kunst. Denn wie oben ausgeführt ziehe ich meine eigene Lust aus eben der der Frau. Hat sie keine, macht es also auch für mich keinen Sinn. In diesem Fall aber gelang es mir nicht ihre zweifelsohne vorhandene Lust auch für mich zu nutzen. Mein Hirn war in dieser Nacht einfach nicht im Stande zu realisieren, dass diese Eintönigkeit vollkommen reichte, um sie auf Wolke 7 zu bringen.
-----

Frage: Wie lange her hat dieses "missratene MMF-Erlebnis" stattgefunden? Auch vor 20 Jahren?
Das war etwa ein Jahr vor besagter „Poppen pur“-Nacht.
Vielleicht eröffne ich ja dazu doch noch einen Thread. Dann aber keinen „Wie hättet…“ im Männer-, sondern eher einen „Warum tut ihr euch solche Typen an?“ im Frauenforum.

…und noch ein letztes Zitat aus meinem Eröffnungspost:
-----
Warum aber dieser Thread?
Ich möchte einfach wissen, wie andere Männer auf diese Situation reagiert, sie empfunden hätten.
-----

Das war die schlichte Ursprungsfrage. Nach dem Abstimmungsergebnis wurde sie auch klar beantwortet. Überrascht im positiven Sinne bin ich allerdings dahingehend, dass sich mit und neben dir auch einige Frauen ihre Gedanken geäußert haben. Eigentlich hätte ich gedacht, dass sich hier vorrangig die deftig markige Männerwelt angesprochen fühlt.

LG,
Bert
@ Bert
Deine eigenen Beiträge brauchst du nicht nachmals zu zitieren, die habe ich schon mal gelesen!
In deinen Zitaten beschreibst du diese Episode und immer wieder deine Enttäuschung, aber ich finde da nirgendwo die Antwort auf meine Frage, warum diese Episode nach 20 Jahren dich immer so sehr beschäftigt.
OK, es war schlimm, du konntest „deine eigentlichen Stärken, bzw. Vorlieben nicht ausspielen.“ Na und? Nach 20 Jahren wurmt es dich noch? WARUM?

"Aus der Vergangenheit lernen" ist schon richtig, aber aus dieser Erfahrung hast du schon deine Lektion vor 20 Jahren gelernt, warum denkst du immer noch darüber nach? Was willst du heute noch davon lernen? Warum ist sie jetzt Gegenstand tiefgründiger Gedanken, wenn nicht im stillen Kämmerlein (das kann keiner wissen) dann eben hier auf JC (hier lesen viele mit)?
Was ist der Zusammenhang mit dieser ONS vor 20 Jahren und der Reflexion, die die Gegenwart betrifft, also deine jetzigen Probleme?
Das verstehe ich nicht!

Wenn du sagst, dass die Frau, bzw. deren Lust und Wünsche im Mittelpunkt stehen, und du es einfach als deine "lustvolle Pflicht an sie siehst, sie auf Wolke 7 zu bringen und möglichst lange dort zu halten", warum bist du in der Situation nicht deinen Prinzipien treu geblieben?
Ich glaube, die Antwort darauf ist, wie du mit anderen Worten auch sagst, dass du eigentlich deine Wünsche und Vorstellungen verwirklichen wolltest, z.B. dass es dir wichtig war, ihr zu zeigen, was für einen tollen Liebhaber du bist (oder warst). Sie wollte es aber andres haben als du, deswegen warst du enttäusch und beleidigt und bist ohne Gruß weggegangen.
Du hättest sie befriedigen können, bist aber weggegangen, weil du keine Befriedigung für dich darin gesehen hast. Also steht für dich die Befriedigung der Frau doch nicht immer im Mittelpunkt. Vielleicht ist die Befriedigung der Frau nur ein Mittel zu deiner Befriedigung, und es ist deine Befriedigung, die im Mittelpunkt steht. Ganz unbewusst und unterbewusst, natürlich.
Das fände ich perfekt in Ordnung, aber ich weiß nicht, ob es für dich eine akzeptable Interpretation deines Verhaltens ist, weil es eben deinen Prinzipien widerspricht. Oder sehe ich das falsch?

Warum möchtest du wissen, wie andere Männer auf diese Situation reagiert hätten? Unterschiedliche Menschen reagieren unterschiedlich, da braucht man gar nicht zu fragen.
Aber die Fragen in deiner Umfrage sind sehr an deinem eigenen Verhalten bezogen, "Ich wäre AUCH gegangen", "Hätte mir AUCH keinen Spaß gemacht, geblieben wäre ich trotzdem." Möchtest du wissen, wie viele Männer ähnlich wie du reagiert hätten? Was nutzt es dir, die Antworten von anderen Männern zu wissen, nach 20 Jahren?
Das ist keine rhetorische Frage, da hast du sicherlich eine Antwort.

Und jetzt, wenn auch das "missratene MMF-Erlebnis" vor 21 Jahren stattgefunden hat, komme ich zu dem Schluss, dass dein Sexleben in den letzten 20 Jahren ziemlich öde gewesen ist! Hast du nichts Aktuelleres, mit dem du die Community unterhalten kannst? Mensch, das sind ja sehr alte Kamellen! Und vor allem, nur negative Erfahrungen!

Was für ein Bild von dir willst du hier auf JC vermitteln? Opa verarbeitet die Vergangenheit öffentlich?
*zwinker*
@****upa
Hinsichtlich deiner nicht rhetorisch gestellten Frage, deinen Fragen zum Threadthema an sich, und dem Hinweis auf unnötige Zitate muss ich dich bitten den Thread nochmals zu lesen. Denn mir fallen schlichtweg keine weiteren Erklärungen hierzu ein. Irgendwie haben wir da ein Problem. Du versuchst hier eine 20Jahre Kiste zu ergründen, die es in dem von dir gedachten Sinne nicht gibt. Eine dich zufrieden stellende Antwort werde ich dir also nicht geben können.

Nun zu deinen anderen Themen

Eines dürfte wohl klar sein. Jeder Mensch sucht im Sex auch die eigene Befriedigung, sonst würde er komplett darauf verzichten. Und die Wege zu dieser persönlichen Erfüllung sind so Individuell wie das Leben:
Die einen mögen es zart, andere lieber hart.
Die einen benötigen ihren wie auch immer gearteten Fetisch, andere nur ihre Körper.
Die einen brauchen das Gefühl der Liebe, anderen reicht (irgend)ein fremder Körper.
Die einen denken nur an sich, andere brauchen die offensichtliche Lust des Partners, um selbst in wirkliche Ekstase zu geraten.
Die einen akzeptieren nur perfekte Körper, anderen reicht positiv erlebte Ausstrahlung.
Die einen agieren bierernst orgasmusfixiert, anderen reicht die Erotik an sich.
Die einen leben ihr Leben monogam, andere wollen immer wieder Fremde Haut erleben.
Die einen brauchen eben nur diesen einen geliebten oder aber auch beliebigen Körper, andere finden erst im Spiel zu Dritt, Viert, oder beim Gruppensex den persönlichen Kick.
Den einen reicht der immer gleiche Ablauf, andere möchten immer wieder aufs Neue entdecken, ihre Fantasien ausleben.
…und…und…und…

Natürlich werden die meisten von uns das Ganze irgendwie miteinander verbinden und variieren. Ich für meinen Teil brauche zu meiner persönlichen Befriedigung variantenreichen Sex mit einer geliebten und liebenden Partnerin, die selbst erkennbar Lust auf die Facetten unserer gelebten Sexualität empfindet.

Und natürlich würde ich, wie hoffentlich jeder andere Mensch auch, mich nicht dauerhaft an jemanden binden, der mir das nicht geben kann. Insofern sei beruhigt - mein Sexleben in den letzten Jahren war trotz gelebter Monogamie nicht eintönig.

Und da das alles auf Gegenseitigkeit beruht bin ich wohl immer noch ein guter Liebhaber. Jedenfalls für Lisa. Ob das auch für andere gilt sei natürlich dahingestellt, interessiert mich aber in der aktuellen Lebenslage eher nicht.


Du fragst, ob ich nichts Aktuelleres habe, mit dem ich die Community unterhalten kann, schreibst von alten negativen Kamellen, einem Opa, der seine Vergangenheit aufarbeitet.
Sicherlich habe ich Aktuelleres und bin nicht nur negativ fixiert. Aber die Zeit ist begrenzt und ich konzentriere mich dann doch lieber auf einen einzigen Thread, was nicht heißt, dass in anderen nicht mitgelesen und vielleicht auch irgendwann geantwortet wird. Vielleicht stöberst du einfach mal unter meinen im Solo-Profil erstellten Posts, denn da wirst du nicht nur alte, negativ besetzte Kamellthemen finden: Forum


Was mich ein wenig wundert, ist dein doppelter Hinweis auf die Öffentlichkeit.
Wir suchen hier wegen der ungeklärten Wohnsituation zwar nicht akut, letztlich aber ganz real, nach einem oder mehreren an einer Dauerfreundschaft interessierten Paar(en). Warum sollte ich mich also hier in Wort oder Bild zurückhalten?
Nobody ist perfekt – so sind z. B. vollkommene Körper oder die schnelle Nummer bei/mit/von uns nicht zu erwarten. Das kommt in beiden Profilen klar rüber und soll auch aus den Texten erkennbar sein. Nur durch Ehrlichkeit und Offenheit ist es anderen Paaren möglich, eine Kontaktaufnahme zu erwägen, ohne später enttäuscht zu werden. Wie viele Threads gibt es hier, in denen es sinngemäß heißt: „Ewig hin und her gemailt, aber zu einem Treffen ist es dann doch nicht gekommen.“ Warum wohl? Meist doch, weil gefakte Bilder eingestellt, oder im Profil/Forum falsche Angaben/ein falsches Bild gemacht, bzw. vermittelt wurde(n).

Ich denke, zum eigentlichen Threadthema ist zumindest zwischen uns alles – mögliche – gesagt. Zu den anderen Themen können wir uns gerne in einem anderen, vielleicht neu zu eröffnenden Thread austauschen.

LG,
Bert
@******ert
Eine dich zufrieden stellende Antwort werde ich dir also nicht geben können.

Tja, das merke ich schon....

*zwinker*


Nichts für ungut!
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