Sexuelle Bedürfnisse kommunizieren - Wie macht ihr das?

Für viele Menschen ist Sex ein wichtiger Teil jeder Beziehung. Oft sogar ein wichtiger Bestandteil des Fundaments eben jener Beziehung. Wieso gilt sexuelle Offenheit für eine Affäre, nicht aber für eine Lebensbeziehung? Beginnt da nicht eine tragische Grundproblematik?

Macht man so etwas nicht, während dem man sich kennen lernt? Bevor man sich dazu entscheidet, eine Beziehung einzugehen?

Deine sexuellen Wünsche wie Sex während der Tage und lecken sind vollkommen normal und das müsste in jeder Beziehung machbar sein.
Der Wunsch nach einem anderen Mann ist dagegen schon eine Herausforderung das ist verständlich.
Alles andere ist doch Sex und gehört in die Beziehung von daher komisch dass er sich so anstellt

@*****fan. Aus meiner Sicht kann man schon in der Ehe über Sex reden . Nur da ist mir die Person wichtig . Und des halb respektiere ich auch seine Tabus. Was da machbar ist das muss aus meiner sicht jeder selbst entscheiden

@****ee wenn das für dich tragisch ist . Für mich persönlich zählt das gesamt Paket . Und weil mein mann auf einen -zudem wechselnden- Bereich der Sexualität nicht steht . Mei . Das ist kein Beinbruch . In einer Partnerschaft gibt es wichtigeres. Für mich war wichtig auszuloten was mir ihm geht .
Wenn gar kein Sex mehr in der Beziehung wäre , wäre das was anderes . So hole ich mir ja nur ein Plus.

GleichEs gilt zb auch fürs ein Urlaub fahren . Er fliegt nicht gerne. Also fahren wir in Urlaub und ich flieg eben noch zusätzlich weg .

So funktioniert aus meiner Sicht eine Partnerschaft . Dinge die gemeinsam spass machen macht man zusammen . Anderes eben nicht

Ich Rede mit meinem Herrn ganz offen darüber. Es ist auch sein ausdrücklicher Wunsch es Ihm zu erzählen..er entscheidet dann das wann und wie...

Es ist einfach, immer offen miteinander reden. Nicht zuviel denken, entschlossener zu sein und sich zutrauen alles mit dem Partner zu kommunizieren. Daran liegt das Geheimnis. Niemals glauben, dass der andere davon ausgehen müsste. Wer diese Regeln folgt, wird nie ein Problem mit dem Partner haben.

nunja, was interessiert es mich, wenn die Affaire damit nicht einverstanden ist, dann wird sie durch ne neue ersetzt, ist doch kein Problem...
aber will man das auch beim Partner?... ich glaube nicht

irgendwer schrieb, das man doch in der kennlernphase, dies machen sollte... schaun ob man über alles reden kann... dem stimme ich zu

ich verstehe Menschen nicht, die meinen lass mal laufen, später wird das schon irgendwie klappen... nein das tut es nicht, warum sollte das auch
redet doch gleich von Anfang an Klartext und dann weis man woran man ist

und ein NEIN an die SINGLES, die meinen, das man alles überall bereden könnte.
Ein wenig Taktgefühl gehört schon in eine Beziehung

Wenn ihr Euren Affären zwischen Tür und Angel sagt, ihr möchtet gern dies und das ist das okay
seinem Partner sollte man sowas nicht direkt vor der Arbeit, so an den Kopf klatschen

wir bereden sowas in entspannten Situationen, beim Spazieren gehen oder beim Kuscheln am WE morgens früh halb 10 in Deutschland.... kleiner Scherz... aber ja, die Situation sollte entspannt sein

Ich sag einfach, was ich brauche.

Ich.... meine sexuelle Lust, meine Bedürfnisse,mein Orgasmus ...
Ist zuerst einmal die Grundvoraussetzung, um überhaupt sexuelle Bedürfnisse zuhaben.

Von daher ein sexuelles Ich

Wenn man sein sexuelles Ich, schon zu Beginn der Partnerschaft kennt, ist die Sachlage einfacher, da man dann schon weiß, was man sexuell möchte und braucht, um glücklich zu sein.

Bin ich eher der Mensch, der sexuelle Freiheiten braucht, oder mag ich es lieber rein monogam ?
Bin ich bi-sexuell orientiert und möchte sexuelle Kontakte zu beiden Geschlechtern ?
Entspricht meine Persönlichkeit überhaupt auch meiner sexuellen Neigung ?

Falls manche sexuellen Wünsche, Bedürfnisse und Neigungen erst innerhalb der Beziehung/Partnerschaft entdeckt werden, ist es leider möglich, das man sich zwar liebt, aber sexuell immer weniger Gemeinsamkeiten und Bedürfnisse hat.

Was dann wiederum die Liebe und Partnerschaft auf eine harte Probe stellen kann oder sogar zu der Beendigung der Partnerschaft führt.

Sex ist nicht alles, aber mehr (als nur Sex) und viel wichtiger, als so manche Menschen glauben.


Zeitnah und möglichst im Tempo der sexuellen Gedanken oder Entdeckung mitteilen, da einem ansonsten der Partner/in evtl. nicht mehr folgen kann.

Wenn ich schon meine sexuellen Erfahrungen und Bedürfnisse ohne den Partner/in auslebe, ist ein gemeinsamer Weg aus mehrerlei Gründen oftmals nicht mehr möglich.

Ehrlich zu sich selbst und dem Partner/in zu sein, ist die Grundlage einer offenen und ehrlichen Kommunikation mit dem Partner/in.

Bei meinem Mann und mir hat es über 20 Jahre gebraucht bis wir uns getraut haben unsere Fantasien und Wünsche mitzuteilen.

Wir haben jeder für sich aufgeschrieben auf was man mal Lust hätte das haben wir dann dem Anderen zu lesen gegeben. Danach haben wir eine Liste erstellt mit allen möglichen und unmöglichen Sexpraktiken und Spielarten, mit Fantasien über Orte an denen Sex haben kann, mit wieviel Personen usw. mit den Kriterien, mag ich sehr gerne, würde ich ausprobieren, geht gar nicht.

Da waren wir schon erstaunt, wieviele Gemeinsamkeiten wir haben. allerdings haben wir auch nicht schlecht gestaunt was der Andere für sexuelle Wünsche hat. Nich alle Wünsche kann ich bei meinem Mann erfüllen und er kann nicht alle bei mir erfüllen.

Nach so langer Ehe war das für uns kein Grund uns zu trennen. Wir haben jetzt neben unserem Paarprofil jeder auch ein Soloprofil wo wir unsere speziellen Vorlieben nach Lust und Laune ausleben können.

Nach dem wir zuerst alles aufgeschreiben haben, fällt es uns, besonders mir, viel leichter auch darüber zu reden.

Ich kann mir vorstellen, dass man Angst davor hat, die Partnerschaft zu riskieren weil der Partner geschockt oder angeekelt ist, wenn man darber redet. Beim Schreiben ist die Angst, jedenfalls ging es mir so, nicht so groß.

LG

..habt ihr mal darüber nachgedacht das diese Bedürfnisse/Wünsche im Kopf ent/bestehen, derjenige aber selbst nicht weiss wie er, sollte der Partner positiv reagieren, damit umgehen soll.

also Angst vor der eigenen Courage, vor der Reaktion des Partners,
• Begeisterung
• Verlustangst (vor allem wenn dieser sich in eine nie vermutete Richtung entwickelt)
• kennenlernen einer gänzlich neuen Seite des Partners
• ungeahnte Fantasien die ans Tageslicht kommen, die man nie vermutet hätte

ich denke das auch diese Gedanken Hemmschwellen sein können um seine Wünsche zu kommunizieren.

andererseits besteht die Gefahr nie zu erfahren was der Partner denkt und jeder seine Bedürfnisse wo anders stillt, was wiederum zu Partnerschaftsproblemen führen kann.

diese Probleme können natürlich auch bei einer negativen Reaktion auf die Wünsche entstehen (Eifersucht, Mißtrauen, etc.)

bei uns war es ein vorsichtiges Herantasten. Wir haben Berichte, Reportagen, etc. besprochen und hinterfragt ob uns das auch gefallen könnte. irgendwann haben wir uns dann im JC angemeldet und es klappt gut. Wichtig ist die gegenseitige Offenheit

toller Beitrag, wie man sich so an gewisse Themen herantasten kann

solche Dinge schnappe ich auch auf und beginne damit ein Gespräch vorerst in der dritten Person und gehe dann ins persönliche... wenn ich merke hier könnte was gehen

ich bin auf jedenfalls experimentierfreudiger als mein Schatz, aber ich bin kein Holzfäller, ich liebe ihn und habe schnell gelernt ihn an Dinge heranzuführen, ich bekomme nicht alles, aber schon so einiges mehr
aber der sexuelle Bereich ist so breit gefächert, das man ey nie alles ausprobieren kann, von daher schaue ich viel nach anderen Möglichkeiten und guck was ich mit ihm zusammen erleben kann, was möglich ist...

bisher vermisse ich zu mindestens nichts nichts was ich unbedingt brauche,
aber gut, das hab ich Anfangs auch klar zu verstehen gegeben....
alles andere, was mir so durch den Kopf schießt, versuche ich Ihm zu vermitteln, wenn ich merke, da ist er nicht offen dafür,schau ich weiter, was noch so gehen könnte

Joy bringt mich da immer wieder auf neue Ideen, deswegen bin ich auch noch hier....

Das A und O ist dass man miteinander redet!
Man(n) kann nicht erwarten dass der Partner auf wünsche eingeht, wenn er diese kennt...

vieleicht kann man ja auch auf dem Einkaufszettel einen Vermerk machen, was man gerne mal machen möchte, ups

es ist ja manchmal schon der Gedanke spannend und auf(er)regend wie man den Partner an einen Gedanken heranführen kann ...
auch das ist geil und sexy - auch wenn es nicht immer klappt - er/sie weiss es ja nicht und uns tuts im Bett gut (Kopfkino)

Komischerweise kann ich ohne Probleme über sexuelle Vorlieben und Wünsche reden.... ausser ich stecke in ner Beziehung

Ich kanns nicht.
Alleine schon daran zu denken , ich glaub da hab ich echt ne Macke.

Ausser ich wäre hochgradig betrunken. Und im besten Fall weiß ich dann am nächsten Tag nicht mehr, was ich so von mir gegeben hab.

in einer Beziehung anzufangen über sexuelle Wünsche zu sprechen.
Besser wäre es zu Beginn der Beziehung über seine Wünsche, Sehnsüchte zu sprechen. Da können grundsätzliche Gegensätze im Sexleben besser berücksichtigen werden.
Nach Jahren in der Beziehung möchte man dem anderen nicht verletzen, überfordern und auch verlieren. Das macht es schwer oder man macht es sich schwer. In einer vertrauensvollen Beziehung sollte es auch möglich sein solche grundsätzlichen Themen anzusprechen.
Bei uns hat er eine passende Situation gefunden okay etwas provoziert bei der Sie plötzlich mit einer Bemerkung ansprang. Auch wenn's überraschend kam hat er so parriert das wir das Thema Sex und Bedürfnisse im Raum hatten.Reden reden ...so ganz langsam öffnete sich die Tür sich zusammen sexuell weiter zu entwickeln. Dann ging's zu Joy schauen... und wieder reden.
Der Weg ist lang aber für beide spannend.

Wir würden es wieder machen.
LG O

Manchmal ist es einfach schwer zu sagen was man fühlt und auch möchte...
Entscheide dich, trau dich, riskiere es, du hast nur einmal die Chance..
Wer nicht wagt- der nicht gewinnt

Manchmal befreit es auch 👍

... und ich pack noch diese Bananen dazu...