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Männer an der Macht

Männer an der Macht
Halli Hallo ihr Lieben,

ich habe mich jetzt seit längerer Zeit mit dem Thema befasst was Männer daran so interessant finden wenn eine Frau sich ihnen unterwirft. Es gibt ja so einiges was "Mann" als Grund angibt, dennoch würden mich mal die wahren Gefühle eines Mannes dabei interessieren!

Ich spiele jetzt nicht auf die alltäglichen Floskeln mit: "Ich brauch nen Ausgleich zu meinem Leben" oder "Frauen gehören nunmal an den Herd also im Bett auch "unter" den Mann". Sondern wirklich mal ehrliche Antworten...villt habt ihr ja kleine Geheimnisse zu dem Thema die ihr mir verraten wollt ;)!?



Ganz liebe Grüße, Je
Auch Frauen an die Macht
ich würde es gar nicht unbedingt nur auf die Männer festsetzen. Denke das sich die Menschen in Dominant und Devot einteilen lassen. Viele unterdrücken diese Gefühle, Ihre geheimsten Wünsche.
Hatte das in der Vergangenheit auch, doch irgendwie verspürte ich eher einen Drang zur leichten Dominanz, nicht den Wunsch einer Frau Gewalt anzutuen, sondern derjenige zu sein, der das Geschehen führt.

Es sollte hierbei natürlich immer der Respekt im Vordergrund stehen und jeder sich im Klaren sein, dass es sich hier um sexuelle Wünsche und Handlungen handelt. Mein Körper verspürt schon ein kribbelndes Gefühl wenn der Gedanke, mit dem Körper und der Lust einer Frau zu spielen, aufkommt!! Die Macht zu entscheiden, wann und wie die Frau ihren Höhepunkt erlebt. Ausserdem ist es entlastend für den Mann, wenn die Frau als erstes in dem Vordergrund steht. lg
Danke
Danke für deine Meinung, dennoch stellt sich mir da wieder eine Frage:

Das du Lust dabei empfindest wenn du eine Frau dominieren kannst steht außer Frage, denn sonst würdest du es nicht machen, aber was bereitet dir dabei die Lust? Siehst du gerne wie sie sich dir unterwirft oder ist es das winseln, die Tränen in ihren Augen, der Gedanke das sie dir komplett ausgeliefert ist und du sie in einem gewissen Maße beherrscht?

Und was ist für dich in diesem Punkt der absolute Höhepunkt, wann ist es für dich "perfekt"?






Und ich kann auch verstehen das DU einer Frau keine Gewalt antun willst,...aber gibt es hier denn auch Männer die das gerne tun und aus welchen Gründen?


Natürlich meine ich alles was ich hier frage und sage aus einem Gesichtspunkt der immer mit einschließt das all das mit Respekt und Achtung der Frau gegenüber passiert mit einem gewissen Händchen für Feingefühl und der bewussten Beachtung von Grenzen!
****sum Mann
4.461 Beiträge
Kontrollfreak :)
Ich finde das Bewusstsein der möglichst weitreichenden Kontrolle über die Frau als lustvoll.
Ich liebe es einfach einer Frau das größtmögliche Maß an Lust zu bereiten, ggfs. halt auch in Form von Lustschmerz. Eigentlich ist es mir daher vollkommen egal, ob IHRE sexuellen Wünsche und Fantasien eher im Vanilla- oder eben im SM-Bereich anzusiedeln sind.

Im SM-Bereich kommen allerdings eindeutig drei Kicks hinzu:
1. Das grenzenlose Vertrauen, welches mir entgegengebracht wird.
2. Sie bis an ihre individuellen Grenzen zu bringen, die je nach Tagesform natürlich erheblich voneinander abweichen können. Eben dieses nicht da weitermachen können, wo wir das letzte Mal aufgehört haben, sondern jedes Mal aufs Neue diese Grenze zu erspüren; genau im richtigen Moment, also knapp vor dem Passwort, aufzuhören – Wahnsinn!
3. Das danach. Sie einfach nur zärtlich und liebevoll auffangen.

Daher kommt das Ausleben von härteren SM-Fantasien für mich nur mit einer vertrauten Partnerin in Frage.

LG,
albu
Sehr interessantes Thema....

@*******aus

Deine Fragen sind zum Teil genau die gleichen, die auch mir oft im Kopf herumschwirren (siehe evtl. mein Thread zum Thema "Liebe und Demütigung etc...wie paßt das zusammen"?)

Ich hoffe aus Deinem Thread noch weitere Information über die Gefühlswelt der dominant veranlagten Herren zu bekommen und vielleicht schaut ja nochmal der eine oder andere bei meinem Thread vorbei....

LG
Elissa
@Elissa
Ja mich würde auch mal interessieren ob Männer dabei Liebe fühlen, oder ob sie in einer Beziehung diese zwei doch sehr unterschiedlichen Interessen vereinen können. Also Demütigung und Liebe...!?
Gegenfrage: Was findest Du so gut daran Dich zu unterwerfen?

Ich habe mir Deine frage auch mal gestellt bis ich mich dann selber fragte warum das so ist wie es ist und kann es mir selber kaum erklären.

Ich finde man kann von Glück sagen, wenn da zwei Menschen einfach zusammen passen.

Zai
Eben genau diese Frage stelle ich mir auch immer wieder...willkommen im Club.... *zwinker*

Ehrlich gesagt denke ich, wir werden nie eine vollkommen hinreichende Antwort auf diese Frage finden.

Ein paar Gedanken die mir helfen mich besser zu verstehen....ich bin an sich ein Mensch, der die Dinge im Leben gerne unter Kontrolle hat und organisiert. Ich treffe gerne Entscheidungen.

Während einer D/S session genieße ich es, mich diesbezüglich völlig fallen zu lassen und die Kontrolle abzugeben. Warum habe ich ansonsten gerne die Kontrolle? Um mich sicher zu fühlen, irgendwo vielleicht auch um nicht verletzt zu werden. Während der D/S sessions schaffe ich es, diesen Schutzschild abzulegen und mich seiner Macht auszuliefern da ich meinem Partner vertraue. Ein herrliches und befreiendes Gefühl. Bei mir geht das nur weil eben tiefe Liebe da ist....trotzdem bleibt vieles geheimnisvoll, für beide Seiten...aber vielleicht ist ja gerade das ein Faktor der Lust...eben diese dunkle, geheimnisvolle Seite, sowohl die von einem selbst, als auch die des Partners....

In der Tat, ist es ein Glück und sehr erfüllend, wenn zwei Menschen sich treffen, deren Bedürfnisse in dieser Hinsicht zusammenpassen.

LG
Elissa
*****arc Mann
6.196 Beiträge
Ja mich würde auch mal interessieren ob Männer dabei Liebe fühlen, oder ob sie in einer Beziehung diese zwei doch sehr unterschiedlichen Interessen vereinen können. Also Demütigung und Liebe...!?

Aber klar doch!
Es schließt sich in keinster Weise aus und auch Sadismus und Masochismus, obschon freilich wieder eine ganz andere Baustelle, baut letztlich, innerhalb einer Beziehung, auf Liebe. Und die ist hier nicht mehr wert oder tiefer wie dort.
Es klingt bisweilen, und ich gebe es zu auch für mich, bisweilen etwas paradox. Letztlich ist es aber nur eine andere Ausdrucksform, Ebene von Emotionen.

Grüße
Sir Marc
Meine Motivation: Macht!
Hallo ihr!


Es ist ganz einfach, bei mir jedenfalls....


Mich macht es an, Macht zu haben! Macht auszuüben! Und das Machtgefälle zwischen mir und der Sub.

Das ist meine grundsätzliche Motivation für meine Hinwendung zu einer D/s-Beziehung.

Im Augenblick aber überdenke ich mal wieder meine Eckdaten, insofern kann ich nicht wirklich ausführen, wie ich im einzelnen funktioniere.


Vielleicht werde ich bald mal etwas ausführlicher schreiben...

gruss, Mr_Grey
*******rld Mann
145 Beiträge
Arme subs...
Ich verstehe diese Frage sehr gut. Und da tun mir die subs auch etwas Leid, denn: Es gibt zahllose Bücher in denen devote / masochistische Frauen ihren 'Werdegang' beschreiben. Wir Doms können uns da aus einem reichen Angebot bedienen und von ganz unterschiedlichen Frauen und sehr facettenreichen Neigungen lesen - und lernen.

Sucht man aber nach einem Buch, in dem ein Mann beschreibt wie er dazu kam sich selbst als 'Dom' anzusehen / anzunehmen - Fehlanzeige! Ob in der Prosa oder in Autobiografien - stets ist der Mann wie selbstverständlich dominant. Oder glaubt es zumindest zu sein...

Tatsächlich bin ich - nachdem ich mich mit vielen Subs ausgetauscht habe und jede Menge darüber las und lese - der Überzeugung, dass viele Männer Dominanz als geschlechtsspezifisches Merkmal des Mannseins ansehen. Mal eben so eine Frau zu dominieren, ihr zu sagen wo's lang geht und sie dann noch etwas zu schlagen und zu demütigen weil sie ja sowieso drauf steht - klingt einfach und dazu noch ganz praktisch. Besonders dann, wenn Mann sowieso schon immer Probleme mit starken, selbstbewussten Frauen hatte. Was dabei rauskommt kann man in so wunderbaren Büchern wie "Lust an der Unterwerfung" nachlesen...

Fazit: Es gibt solche und solche Doms!

Ich selbst kann von mir sagen, dass ich sehr lange gebraucht habe vom allerersten erahnen, dass gewisse Mechanismen - zunächst nur beim Sex - sehr viel lustvoller auf mich wirken als andere... bis hin zum klaren Erkennen dass es sich dabei um eine tiefempfundene Dominanz handelt. Ein Gefühl übrigens, das nicht einfach so einzementiert darsteht - sondern behaftet ist mit vielen inneren Kämpfen, anfangs auch Zweifeln und bis heute immer wieder neuen Erfahrungen an mir selbst.

Dieser berühmte - und hier bereits angesprochene - Spagat zum Beispiel, einen Menschen, den man liebt und / oder sehr achtet gleichzeitig zu schlagen und zu demütigen... ist nicht leicht. Und viele - vermeintliche - Doms scheitern in der Praxis daran, so sehr sie daraus in der Theorie / Phantasie auch Lust gewinnen können. Ich habe heute eine große Hochachtung vor Paaren, die SM in ihrer (Liebes-)Beziehung oder Ehe ganzheitlich leben.

Langer Rede kurzer Sinn: Es fehlt ein gutes Buch zu diesem Thema... aber ich arbeite dran. Wenn es erscheint seid ihr die ersten die es erfahren... versprochen!

M.
Wir können ja ein paar Kapitel zusammenschreiben...*zwinker*
*******rld Mann
145 Beiträge
Klingt gut!
...melde mich wenn das Exposé fertig ist!!
na....
das Expose hätte ich dann aber auch gerne... sehr interessanter Beitrag, vielen Dank!
Ich kann das ja nicht so unterschreiben, dass man wie es in Mans_world's Beitrag klingt, dass Männer dann generell dominant sind. Ein Mensch hat viele Facetten und Gewalt zur Lust oder gewaltsam jemanden zu bedrohen ist doch auch ein gewaltiger Unterschied. Ich schließe nicht aus, dass es solche Männer gibt, aber ich denke diese sind dann auch nicht beziehungstauglich.

Und wie ich das hier so erfahren habe, sind Subs durchaus auch im Leben stehende Frauen. Jeder muß letztlich für sich selber beurteilen was er will.

Zai
Mann an der Macht
Ich werde versuchen, ein paar der gestellten Fragen zu beantworten. Zumindest was mein persönliches Psychogramm betrifft.

So lange ich mich erinnern kann, bin ich fasziniert von Frauen. In den Grundstrukturen hat sich vom Spielplatz bis ins Schlafzimmer daran nichts geändert. Das Spiel mit dem gegenseitigen Reiz.. Frauen durch Worte, Taten, Charme zu umkreisen, einzukreisen, zu erobern. Und dann der Genuss, wenn sie sich 'geben'. Das muss nicht immer sexuell sein. War es auf dem Spielplatz nicht und ist es heute auch nicht immer. Erotisch ist es dagegen (fast) immer.

Es sind genau diese Momente, die mich zutiefst zufrieden machen. Wenn ich ihre Aufmerksamkeit und Konzentration habe, wenn frau sich in eine reagierende Rolle einfindet.. Sich kokett windet..Mit gespitzen Ohren und Sinnen darauf wartet, was ich von ihr wollen mag.. - oder gar verlangen mag?

Und noch immer nicht muss es sexuell sein. Ich habe in meinem Job eine bezaubernde Assistentin. Unsere Beziehung übertritt keine gesellschaftlichen Grenzen - und doch spurt sie. Mit großer Hingabe. Und einem breiten Lächeln, wenn ich sie lobe.. oder auch nur zufrieden gucke. Sie sei "gut dressiert" -sagt sie von sich selbst in ihrem hübschen Akzent.

Wie erwähnt: sexuell ist dort zunächst nichts. Auch nicht anzüglich. Aber erotisch? Ja, schon. Eine Erotik der Macht. Ich genieße es, zugegeben.

Aber was genieße ich, wenn ich diese Grenzen überschreite, wenn ich das Tier in mir von der Kette lasse? Wenn keine gute Erziehung, keine gesellschaftlichen Grenzen frau mehr schützen?
Dann genieße ich den Rausch... die Macht.. ihre Unterordnung. Und (bezugnehmend auf eine Antwort weiter oben) nein, es geht mir nicht in erster Linie darum, frau in möglichst manigfaltiger Form Lust zu bereiten. Ich genieße durchaus die Macht über ihre Lust. Aber es interessiert mich nicht, Diener ihrer Lust zu werden.
Ich nehme mir, was ich brauche. Wenn sie es genießt, weil wir die gegensätzlichen Seiten einer Medaille sind - umso besser. Aber ich richte mich an meiner Lust aus - und auf.
Und ich habe gelernt: viele Frauen finden genau darin eine große tiefe Befriedigung. Sicher nicht jede. Aber ich zwinge ja niemanden. Zunächst zumindest nicht.

Du fragtest aber auch konkreter, was für mich den Reiz ausmacht.
Die Situationen und Reize sind grundsätzlch unendlich - aber darunter:
tränende Augen, zerflossener Mascara, der Schmerz in ihren Augen, das archaische Gefühl, meinen Gürtel erst aus der Hose und dann über ihren Arsch zu ziehen. Das Gefühl, sie nicht gebrochen, aber gebeugt zu haben. Der Blick in ihre Augen, ihre Erkenntnis "wer a sagt, muss auch b sagen.."

Geht das mit Liebe zusammen? Sicher. Aber nicht zwingend.
******ssa Frau
238 Beiträge
Finde es ein wirklich spannendes Thema da mich mich gerade haargenau damit auseinandersetzten. Ich konnte kaum verstehen wie ein Mann eine Frau gleichzeitig lieben und hüten kann wie seinen höchsten Schatz, aber gleichzeitig demütigen, sie zum weinen bringen, und ihr weh tun kann.

Dann habe ich mit vielen Doms gesprochen und mir ihre Gefühle und Sichtweisen angehört und nun verstehe ich. Die Gespräche waren bsw sind fazinierend.
@ Ssindossa
Ich konnte kaum verstehen wie ein Mann eine Frau gleichzeitig lieben und hüten kann wie seinen höchsten Schatz, aber gleichzeitig demütigen, sie zum weinen bringen, und ihr weh tun kann.
Das macht doch gerade eine SM-Liebes-Beziehung aus *ja*
Dom/Sad fügt seiner sub aus Liebe die Demütigung, den Schmerz zu, weil Sie es so will/braucht.
sub/maso erträgt aus Liebe diesen Schmerz, die Demütigung, weil Er es will/braucht! *zwinker*
Was ich allerdings häufig sehe... das wenn man auch als Paar zusammen ist, der SM leider oftmals auf der Strecke bleibt! Nicht bei allen, aber doch bei vielen! Das macht dann sicher das, weil man sich auch außerhalb des SM sieht, dass DOM sieht, das sub im Alltag recht stark is, bzw umgedreht, dass sub sieht, dass DOM im Alltag auch mal schwach ist!

Hexe
...
Ich freue mich wirklich das über das Thema doch so rege Gedanken ausgetauscht werden!

Ich hätte da aber noch ein paar Fragen:
Gibt es Doms die allein aus dem Grund Gewalt ausüben zu können Doms geworden sind?

Wie seid ihr Doms dazu gekommen...man wacht ja nicht morgens auf und denkt sich: "Toll heute bin ich dominant"! Und wie seid ihr anfangs damit umgegangen?

Fällt es euch manchmal schwer dann im Alltag etwas zurück stecken zu müssen?

Ist ein klares Nein bei einem D/S-Spiel wirklich immer ein Lustkiller oder wie geht ihr damit um? Denn angeblich ist das ja nicht schlimm....und das muss es ja auch geben...jeder hat seine Grenzen!

Was denkt ihr über Frauen die Subs sind, aus überzeugung natürlich!?


Lg Jea
Also für mich hat BDSM nix mit Gewalt ausüben zu tun!

Gewalt ausüben bedeutet für mich Kampf gegen jemandes Willen und das ist bei der freiwilligen Unterwerfung nicht der Fall.
Im RL mag ich sehr wohl starke Frauen und gleiche Augenhöhe. Aber im sexuellen Kontext und nur dort halt nicht. 24/7 oder stockkonservatives Rollenbild wäre mir zu langweilig und zu anstrengend ...

Was mich antörnt ist die Macht, meine Phantasien auszuleben, zu tun was ich will.
Und die Lust, den weiblichen Körper zu bespielen, das wunderbarste und wunderschönste "Instrument" der Natur. Stöhnen lassen, zucken lassen, kommen lassen, wie und wann ich es will, Regisseur der dunklen Seite sein, Pilot auf einem gemeinsamen Flug in die Extase ...

Sehe Maledom dabei schon auch als logische Fortsetzung der "natürlichen Rolle" - jeder Mann den Ihr "nimm mich" antörnt, der sie mal für nen Quickie in einen Hausflur gezerrt, ihr auf den Arsch geklapst, sie auf ihren Knien in den Nacken gegriffen, beim Doggie an den Haaren gezogen oder es ihr anal gemacht hat, ist doch bereits von seiner Dominanz verführt, ohne das SM zu nennen ...
Antworten
Gibt es Doms die allein aus dem Grund Gewalt ausüben zu können Doms geworden sind?

Gibt es sicherlich. Die Frage ist: sind das wirkliche Doms - oder kleine, armselige, unterdrückte Gewalttäter, die nach einem Rechtfertigungsweg suchen. Ich denke, die meisten Frauen werden einen solchen Mann nur sehr begrenzt als wirklich (reizvoll) dominant erleben.

Vielleicht meinst du aber auch etwas anderes und ich störe mich an der Formulierung. Ich bin nicht "Dom geworden", wie man irgendwann beschließt, Arzt oder Pfarrer zu werden. Ich habe irgendwann eine Bezeichnung und einen Rahmen für mich gefunden, ja. Und es gibt auch keinen "einzigen Grund".
Richtig ist aber: ich genieße es, im BDSM-Rahmen Gewalt ausüben zu können - ohne Irritationen und Sanktionen fürchten zu müssen, die ansonsten zu befürchten wären.

Wie seid ihr Doms dazu gekommen...man wacht ja nicht morgens auf und denkt sich: "Toll heute bin ich dominant"! Und wie seid ihr anfangs damit umgegangen?

Ich habe es weiter oben bereits versucht, genau das zu beschreiben. Es war immer da - das Kind hat nur irgendwann einen Namen bekommen. Trotzdem habe ich natürlich erstmal auch mit mir gehadert. Sich einzugestehen, dass das Bedürfnis besteht eine Frau zu beherrschen, zu schlagen, sie unterzuordnen - dass ist für einen jungen Menschen, der in die gelebte Gleichberechtigung hineingewachsen ist, erstmal schwer zu ordnen. Umso besser fühlt es sich an, je mehr man sich damit auseinandersetzt, je mehr man merkt, nicht allein zu sein – und vor allem: dass es Menschen gibt (Frauen in meinem Fall), die genau das akzeptieren, suchen, wünschen – und genießen können.
Ist dieser Punkt erreicht und man mit sich selbst im Reinen, ist es ein umso besseres Gefühl, der Bestie in mir Leine zu geben....

Fällt es euch manchmal schwer dann im Alltag etwas zurück stecken zu müssen?

Es ist tatsächlich nicht immer einfach, weil Macht und Machtspiele unsere Welt weit, weit jenseits von BDSM durchziehen – ich erwähnte das ebenfalls weiter oben bereits einmal kurz.
Oder war die Frage auf das Innenverhältnis einer BDSM Beziehung bezogen? Dann kann ich nur bedingt zustimmen, da ich für mich einen Weg gewählt habe, der jenseits eines „Spiels“ ist. Die Unterscheidung in ‚Alltag’ und ‚Session’ ist daher nicht gegeben.
Ist ein klares Nein bei einem D/S-Spiel wirklich immer ein Lustkiller oder wie geht ihr damit um? Denn angeblich ist das ja nicht schlimm....und das muss es ja auch geben...jeder hat seine Grenzen!

Es ist eine Herausforderung. Und ein deutliches Signal. Ich bevorzuge es, wenn ich die Grenzen vorher erfahre, erfühle. Aber ein Lustkiller? Nicht unbedingt.
Was denkt ihr über Frauen die Subs sind, aus überzeugung natürlich!?

Ich habe großen Respekt vor diesem Eingeständnis. Und ich „verstehe“ sie. Weil ich weiß, wie gut und richtig es sich anfühlt, MEIN eigenes Wesen zu erkennen und zu akzeptieren.
Weniger Verständnis habe ich für Frauen, die sich „Subs“ nennen – aber eigentlich einen (Be-)Diener ihrer Gelüste suchen. Und wehe es tut zu doll weh!
Jeder wie er mag – und jede. Aber mir bleiben solche Damen bitte vom Leib.
@ guteboesehexe
Danke , so gut konnte ich das noch gar nicht formulieren.
Hatte nämlich auch gerade dieses Gesprächsthema, warum es in mancheiner Beziehung nicht mehr funktioniert, was vorher in einer Affäre ( oder desgleichen ) super geklappt hat.

Zum eigentlichen Thema hier denke ich sind einige gute Antworten gegeben worden, aber die Letztendliche denke ich kann - aus meiner Sicht - gar nicht dabei sein, den wer kann sooooo tief in sich Selber schauen, das er weiß woher diese oder jene Veranlagung seiner Person herrührt.
@ onkelpopp
Hatte nämlich auch gerade dieses Gesprächsthema, warum es in mancheiner Beziehung nicht mehr funktioniert, was vorher in einer Affäre ( oder desgleichen ) super geklappt hat
Na, ist doch klar, dass bei einer "SM-Affäre" immer alles gut läuft! Da trifft man sich ja genau aus diesem Grund.
Der Alltag ist schon für viele ein Alltagskiller.. in einer SM-Lebendsgemeinschaft ist die Gefahr halt noch größer! Hatte ja schon einen Grund genannt. Was es aber auch erschwert.. man wohnt zusammen... da hat man es schwer plötzlich umzuschalten(bzw machen fällt es schwer).. man hat es schwerer, sub zu sagen.. das hast du nun zu machen zu der und der Zeit! Bei einer Affäre sagt man dieses am Telefon, du hast dann da zu sein... oder schreibt es per Mail... aber wenn man zusammen wohnt, fällt dieses weg. OK ..ich habe auch schon von meinem Mann eine Mail bekommen.. wo drin stand was zutun ist. Aber das sind dann wohl doch eher die Ausnahmen. *zwinker*

Hexe
Männer an die macht
Weshalb fragt ihr nach dem warum und wieso . Wir Menschen sind nunmal so wie wir sind und wie die Gesellschaft sowie unsere persönlichen Erfahrungen uns geprägt haben . Jeder Mensch hat eigene Träume,Gefühle,Erfahrungen und Erinnerungen . Sie machen unsere individuelle Persönlichkeit aus . Daher wird es DIE EINE Antwort,die alles erklärt,niemals geben . Wir sind Individuen,jeder für sich einzigartig. Und Keine Borg-Drohnen. Diskutiert nicht, macht es . Aber mit viel Fantasie und Liebe !
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