@Zaubermaus707
Die Frage nach dem "warum" ist nicht ganz einfach zu beantworten, aber interessant; ich versuche 'mal ein Antwort in drei Schritten:
I) Dominanz im Allgemeinen
Ich bin grösser und stärker als meine Partnerinnen, das impliziert Dominanz.
Rhetorisch und intellektuell kann ich i.A. mithalten, also bleibt die Implikation erhalten.
II) Dominanz im Schlafzimmer
Mein räumliches Denken ist sehr gut entwickelt und die Bewegungsintelligenz, die Frau vielleicht beim Ballet oder Turnen entwickelt hat hab ich beim Kampfsport geschult.
Da gibt es keinen praktischen Grund für mich, bei dieser Art von Tanz die Führung aus der Hand zu geben.
III) Dominanz im SM-Sinne
Klemmen, Peitschen, Paddles etc verwende ich nicht und schon gar keine "Sklavenerziehung". Auf Master/Slave evtl mit Vertag und Halsband etc. steh ich auch nicht, aber ich mag es wenn Frau sich von mir fesseln lässt (oder sich IN MEINEM BEISEIN selbst fesselt) und so die Kontrolle über ihen Körper mir überträgt.
Das nutz ich dazu um sie in Posen zu bringen, die für sie vlt. anstrengend aber nicht schmerzhaft sind; der erzielte Muskeltonus scheint im VErein mit meinen Berührungen meine Partnerinnen zu erregen, das erregt wiederum mich und der Rest leisten die Hormone.
Ausserdem ist für mich ist der Anblick einer nackten Frau, die nach meinen Vorstellungen posiert, sehr erregend; dabei kann ich Kopfkino und Tagträume umsetzen.
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Das kann Frau/Mann jetzt als
• sehr dominant, da ich die Rollenverteilung auch ausserhalb des Scening erhalte
• oder gar nicht DOMinant, da ich auf Sklavenspiele nicht stehe,
bezeichnen- sei's drum!
Ich selbst "bezeichne" das nach Möglichkeit gar nicht sondern tu es lieber.
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Interessant ist für mich eher die Frage, ob meine Partnerinnen im üblichen Sinne "devot" waren; das könnte ich, mit einer Ausnahme, verneinen.
Es ist glaube ich, ein umgangssprachlich begründeter Denkfehler anzunehemn, dass zu einem "dominanten" Part ein "devoter" Konterpart zwingend gehört, das hängt sehr von den eigenen Definitionen ab.
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Ein Alltagsbeispiel:
Wenn ich in einer Projektbesprechung mit einem Grosskundensitze, wird man wohl ihn als dominanten Teil dieser Besprechung sehen müssn; vor allem wenn er Gastgeber ist und an der Stirnseite des Tisches sitzt.
Deshalb sind die übrigen Teilnehmer, also auch ich, noch lange nicht "devot".
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Das sind die Gründe und Strukturen meiner "Dominanz".