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Erstes Wifesharing und Eifersucht - Wie habt ihr es erlebt?

*****arl Mann
78 Beiträge
"Eifersucht ist normal.....
...wenn man im SC erstmalig sieht, wie ein fremder Schwanz in die eigene Frau eindringt und diese dann vollkommen "hemmungs- uns schamlos" darauf reagiert.
In meinem Kopf kämpfte die Eifersucht mit der "geilen Situation".
Die Dreier-Situation (MMF) mögen wir am Liebsten.
*********18412 Paar
3.998 Beiträge
Wir finden Eifersucht nicht normal
Eifersucht kann eine ganze Beziehung zerstören. Warum gehe ich dann in einen SC wenn ich weiß, es kommt bei mir Eifersucht auf.
Aber es muss jeder für sich Entscheiden was ihm gut tut.

Männer eben *goofy*
Wenn ich mich scheiden lassen will, bin ich höchstwahrscheinlich nicht mehr eifersüchtig.
Wenn ich 500 Mal im Club war auch nicht.

Allen Anderen für die eine solche Situation ganz neu ist, sie sich vermutlich auch noch unsicher fühlen, und deren Beziehung durch diesen Akt ein neues, unbekanntes Kapitel aufschlägt, sei doch das Aufkommen von Eifersucht erlaubt, oder?

Man könnte solchen Menschen auch Mut zusprechen, anstatt ihnen es mit dem Vorwurf falsch zu fühlen es ihnen noch schwerer zu machen.

Uns Neulingen könnte doch ein Lernprozess zugestanden werden, oder?
*******r37 Frau
590 Beiträge
Eifersucht
Das Problem ist ja nicht die Eifersucht an sich, denn das ist lediglich ein menschliches Gefühl!
Entscheidend ist, was ich damit mache.
Stelle ich mich diesem Gefühl als Hinweis auf meine Bedürfnisse und schaue, wie ich damit klarkomme oder verlange ich von meinem Partner/in ein Verhalten, das mir ermöglicht das Fühlen von Eifersucht zu vermeiden.
Ich halte weder Vermeiden noch Unterdrücken der Eifersucht für sinnvoll. Allerdings muss es manchmal dosiert werden um Destruktivität zu verhindern.
*******y73 Mann
27 Beiträge
ich finde, man muss schon mit Eifersucht rechnen, wenn man sich auf Wifesharing, Cuckolding oder wahrscheinlich auch auf Swingerclubs einlässt.

Aber man kann mit diesen Gefühlen ja auch umgehen. Nur weil wahrscheinlich auch negative Gefühle aufkommen werden, ist ja nicht die ganze Sache schlecht. Ich glaub auch, wenn ich total abgebrüht wäre und bei mir niemals Eifersucht aufkommen würde, wäre mir das auch nicht recht.

Ich hab sicherlich schon Eifersucht erlebt, aber das Schöne ist für mich dann, dass meine Frau mir beweist, dass diese Gefühle unnötig sind. Sie kann es mit anderen treiben, aber liebt mich trotzdem und will auch mit mir Sex. Also ich freue mich dann um so mehr über den Sex mit meiner Frau, wenn ich weiß, daß sie es auch mit anderen treibt.

Es gehört halt etwas Mut und Vertrauen zu diesen Dingen, und es gibt sicherlich Leute, die mit der Eifersucht nicht umgehen können.

Ich mein, mal ganz ehrlich, manchmal wird mir schon flau, wenn meine Frau mal wieder ankündigt, dass sie die Nacht beim Lover verbringen will. Einsame Nächte sind nicht immer schön, aber dann ist es auch wieder toll, dass sie sowas überhaupt macht und immer eine Feier, wenn sie wieder von dem anderen Kerl zurückkommt. Man muss das Negative halt akzeptieren, wenn man das Positive haben möchte.
*******_61 Paar
57 Beiträge
Wifesharing und Eifersucht ????
Erstes Wifesharing und Eifersucht - Wie habt ihr es erlebt?
Wir sind nun schon einige Jahre in Clubs. Nun hatten wir nach einigen Jahren (wollten es sachte angehen lassen) unseren ersten Wifesharing. Wir wollten es beide, das Fühlen von Eifersucht ist erst gar nicht aufgekommen. Für mich als der M war es auch schön zusehen wie der weibliche Part sich fallen lassen konnte. Kurz und gut es war für alle ein schöner Tag. Als wir beide wieder allein waren haben wir über den Tag gesprochen. Auch da war von Eifersucht keine Spur°!!!!! Obwohl sie „ab gegangen ist Schmidts Katze.
Wichtig ist vorher sprechen und alle wollen es und keiner ist Überredet

LG kruemel_61
********trol Paar
455 Beiträge
Wichtig ist vorher sprechen und alle wollen es und keiner ist Überredet

Genauso sehen wir das auch.
Ich als M genieße es sehr meiner Frau beim sex,mit nicht nur einem Mann, zuzuschauen und zu erleben das sie vor geilheit explodiert.

Genauso beobachtet sie mich beim Spiel mit einer anderen Frau und hat ihren Spaß dabei.

Eifersucht hat bei sowas überhaupt nichts zu suchen denke ich.
Allein der Gedanke das mich das eifersüchtig machen würde hätte zu folge unsere Spielart sofort einzustellen.
*****ara Paar
412 Beiträge
Eifersucht?
Eifersucht beruht auf mangeldem Selbstvertrauen und Egoismus und ist (auch in unseren Augen) Gift für die Beziehung. Die scheinheilige Ausrede, dass Eifersucht zur Liebe dazugehöre, ist komplett pathologisch. Eine gesunde und von Liebe erfüllte (Swinger-)beziehung beruht nach unserer Auffassung auf dem gegenseitigen Respekt und der Großzügigkeit, der sich selbst und einander vertrauenden Partner, sich oder dem/der Partner/-in weitere Sexpartner/-innen zu gönnen und diese Lusterfüllung im Einklang zu erleben. So stellen wir uns jedenfalls das Idealbild eines Wifesharings vor.
*****ara:
Eifersucht beruht auf mangeldem Selbstvertrauen und

Bis dahin fand ichs toll.

*****ara:
und Egoismus und ist
ne, das hat nichts mit dem Egoismus im eigentlichen Sinne zu tun. Es ist nur eine Reaktion auf die Unsicherheit.

*****ara:
(auch in unseren Augen) Gift für die Beziehung.
Es ist, wenn man eifersüchtig ist, da. Nur das ist es (erstmal) was zählt. Ob es da sein sollte oder nicht spielt keine Rolle. Es ist da und bedarf eines Umganges damit. Eifersucht mit Tabu zu belegen schafft Tabus- aber dadurch verschwindet die Eifersucht doch nicht. "Darf nicht sein" hilft nicht. Erstmal annehmen, das man eifersüchtig ist- anstatt es von beiden Seiten wegzudiskutieren.

*****ara:
Die scheinheilige Ausrede, dass Eifersucht zur Liebe dazugehöre, ist komplett pathologisch.
Scheinheilig ist daran gar nichts, sondern nur erstmal eine Entscheidung zu einer Beziehungsphilosophie. Ob es dazugehört, darüber gibt es verschiedene Ansichten. Genauso wie darüber, ob der Broterwerb Spaß machen muss, oder ob es einfach nur ein Job ist, den man zu tun hat.


*****ara:
Eine gesunde und von Liebe erfüllte (Swinger-)beziehung
Du bist selbst darauf gekommen, das die Eifersucht im höchstpersönlichen Bereich anzusiedeln ist. Das hat mit der Beziehung gar nichts zu tun. Selbst in den gesundesten Beziehungen kann Eifersuchtspotential bei Menschen vorhanden sein. Weil die Beziehung so gestaltet wird, das Triggerpunkte gemieden werden. Auch das kann man toll finden oder auch nicht. Aber vertrau mir, jeder hat seine Triggerpunkte.
Z.Bsp.:
*****ara:
dem/der Partner/-in weitere Sexpartner/-innen zu gönnen
"Darf der sich nicht in den anderen verlieben, warum nur "Sex"-Partner? Du bist sehr besitzergreifend!"- So könnte es dir auf deinen Einwand nur wenige Klicks von hier entgegenschallen. Nur wenige Klicks von hier bist du der Eifersüchtige. Es ist also auch eine Frage des Standpunktes und der Beziehungsphilosophie.

*****ara:
So stellen wir uns jedenfalls das Idealbild
Für ein Idealbild kann sich hier keiner etwas kaufen, und es bringt keinen hier weiter. Wer Eifersucht in sich hat, muss es erstmal akzeptieren und dann lernen damit umzugehen. Entweder meidet man solche Ecken (weil beide Beziehungspartner sich dafür entscheiden) oder man lernt seine Eifersucht zu verstehen und dann ggf. auch zu überwinden, oder man trennt sich (weil der andere nicht auf Freiheiten verzichten will die in Eifersuht resultieren).

Auf alle Fälle ziehe ich meinen Hut vor jenen, die sich ihrer Eifersucht gestellt habe und einen Umgang damit gefunden haben (denn das ist richtig Arbeit). Und belächle diejenigen, die meinen Eifersuchtsfreiheit wäre eine Selbstverständlichkeit. Ist es nämlich nicht. Eifersucht hat immer eine Ursache in der Vergangenheit (geht oft bis auf das Elternhaus zurück). Sei dankbar, das du nicht davon betroffen bist, aber erhebe dich bitte nicht über jene, die nicht soviel Glück gehabt haben und die mit ihrer Eifersucht ringen. Manche müssen ihr Geld verdienen, manche haben einfach nur geerbt.

Und vielleicht ist mir Eifersucht in der Beziehung doch ganz recht. Weil es mih daran erinnert, das die Freiheiten, die mir der Partner gönnt eben doch nicht ganz selbstverständlich sind. Es macht mich dankbar, das mir der Partner diese Freiheiten gönnt, erst recht, wenn dieser sich anschickt seine Eifersucht damit zu überwinden.
*******r37 Frau
590 Beiträge
@LuziMara
Danke für deine differenzierten Antworten! *danke*
Für mich war es ein Weg, mit meiner Eifersucht, Neid oder was auch immer es war klarzukommen, zumal es weniger um Sex ging als um Liebe!
Es hat sich gelohnt für uns, denn jetzt kann ich die Freiheit und das Wohlwollen genießen, wie ich's mir immer gewünscht habe.
Für mich geht das nur mit Ehrlichkeit und Vertrauen und Gesprächen über das, was ist.
Und bedenkt bitte auch, dass es keine Garantie gibt, dass aus Sex nicht auch Zuneigung und Liebe werden kann. *zwinker*
Unsere SIE
*********er12 Paar
772 Beiträge
Dazu...
...nur eine ganz kleine Anmerkung. Menschen funktionieren sehr unterschiedlich.
Das Thema Eifersucht so pauschal abzuhandeln wie es hier getan wurde ist aus unserer Sicht gefährlich ja schon fast unverantwortlich. An diejenigen, die glauben Eifersucht sei Gift für eine Beziehung sei gesagt: "Keine Eifersucht kann auch Gift für eine Beziehung sein"
Es ist immer die Frage wie gehe ich damit um.
@********m_33. VÖLLIG richtig *zwinker*
*******y73 Mann
27 Beiträge
Es gibt natürlich Leute, die krankhaft eifersüchtig sind und damit die Beziehung gefährden. Klar.

Aber irgendwie finde ich auch, dass mir das ein bisschen kalt vorkäme, wenn jemand beim ersten Mal Wifesharing keine Eifersucht empfindet. Das fühlt sich für mich so an, als ob die Liebe gar nicht so stark ist. Vor allen Dingen dann, wenn der Partner es so richtig genießt, mal mit jemand anderen Sex zu haben.

Ich habe immer wieder gemischte Gefühle. Manchmal bin ich einfach glücklich, wenn meine Frau sagt, sie geht fremdficken, manchmal fühle ich mich zurück gestoßen. Zustimmen tue ich natürlich immer.

Neben der Eifersucht empfindet man ja auch das Glück am Glück des Partners. Das ist dann die wahre Liebe. Dafür nehme ich gerne auch mal etwas Herzflattern in Kauf.

Aber zu sagen, dass Menschen, die Wifesharing nicht machen können, weil sie zu eifersüchtig, deswegen Giftpilze für jede Beziehung sind, halte ich für grundfalsch. Sowas ist nichts für schwache Nerven. Menschen können auch monogam glücklich werden, auch wenn das jetzt seltsam klingt.
*******r37 Frau
590 Beiträge
Aber Eifersucht ist weder eine Tugend noch ein Gradmesser für die Intensität der Liebe, sondern eher ein Symptom der Schwäche und/oder mangelndem Vertrauen in den Partner!!!
Und selbst wenn ist es wie beinahe immer eine Frage der Dosis (ein Piek im Herzen ist nichts Schlimmes, ein Gefühl des "Herzstillstandes" aber schon)
Bei mir hat zB ihre große Eifersucht
meine 1. Ehe ruiniert!
Also für mich hat Wifesharing eher etwas mit "ich gönne meiner Liebsten
etwas Schönes, Überraschendes und Neues außerhalb von mir selbst" zu tun..
...sagt Er....
*******y73:
Es gibt natürlich Leute, die krankhaft eifersüchtig sind und damit die Beziehung gefährden. Klar.

Aber irgendwie finde ich auch, dass mir das ein bisschen kalt vorkäme, wenn jemand beim ersten Mal Wifesharing keine Eifersucht empfindet. Das fühlt sich für mich so an, als ob die Liebe gar nicht so stark ist. Vor allen Dingen dann, wenn der Partner es so richtig genießt, mal mit jemand anderen Sex zu haben.

Ich habe immer wieder gemischte Gefühle. Manchmal bin ich einfach glücklich, wenn meine Frau sagt, sie geht fremdficken, manchmal fühle ich mich zurück gestoßen. Zustimmen tue ich natürlich immer.

Neben der Eifersucht empfindet man ja auch das Glück am Glück des Partners. Das ist dann die wahre Liebe. Dafür nehme ich gerne auch mal etwas Herzflattern in Kauf.

Aber zu sagen, dass Menschen, die Wifesharing nicht machen können, weil sie zu eifersüchtig, deswegen Giftpilze für jede Beziehung sind, halte ich für grundfalsch. Sowas ist nichts für schwache Nerven. Menschen können auch monogam glücklich werden, auch wenn das jetzt seltsam klingt.

Ich finde mich in deinen Worten sehr gut wieder.
Auch bin weitestgehend eifersuchtsfrei, weil ich aber auch keinen Grund vermittelt bekomme das ich eifersüchtig sein müsste.
Meine Partnerin und ich sind momentan auf einem guten Weg zum Wifesharing. Es gibt einen weiteren Mann und sie berichtet und erzählt mir immer alles ehrlich.

Aber dennoch, gerade weil ich sie liebe, ist da dennoch dieses kleine minimale Fünkchen Eifersucht, bei dem ich aber froh ist das es da ist, weil es mir in meinem Augen signalisiert nicht komplett eiskalt und abgebrüht zu sein, dass mir meine Partnerin eben nicht egal ist sondern ich etwas für Sie empfinde was man Liebe nennt.

Unter anderem spürte ich dieses Gefühl gestern Abend wieder, als Sie mir bei einem Gespräch im WS-Kontext auf der Couch mit ernster und doch hämischer Mimik anguckte und sagte: "ich sage dir jetzt gleich ich werde demnächst mit XYZ kuscheln, knutschen und vögeln. Ich hoffe du bist dir dessen bewusst und das ist dir klar."
In dem Moment und auch als sie weiter ausholte um zu berichten das sich beide schon darüber austauschten wie sie es sich mit dem jeweils anderem im Bett vorstellen wurde mir eiskalt und ich begann zu zittern. Leichte aufkommende Eifersucht und doch gepaart mit Erregung und geilheit.

Hindert diese leichte und in meinen Augen normal Eifersuch nun etwas sn dem Vorhaben WS zu betreiben? Nein.
Ich weiß mit dem Gefühl umzugehen und sowohl meine Partnerin als auch ich finden das völlig normal und auch schön, weil es unserer Meinung doch davon zeugt etwas für jemanden zu fühlen und an ihm zu hängen.

Was nur gar nicht geht ist krankhafte und andauernde Eifersucht. Wenn man alle naselang vom Partner wissen will wo er ist/war, mit wem und warum, das Handy und Mails kontrolliert usw...

Dann ist auch kein Vertrauen da.
*********er12 Paar
772 Beiträge
Ein gutes...
Mittelmaß ist wohl auch hier der Schlüssel.
Ja, ja ist klar. Mittelmäßiges ist langweilig. Aus unserer Sicht und Erfahrung funktionieren Extreme, egal bei was, nie über einen längeren Zeitraum. Nehmt was Ihr wollt und stellt Euch die Frage wie es ist wenn es extrem in die Eine oder Andere Richtung geht.

So sehen wir das auch hier. Wenn wir zusammen sind und PT haben ist das kein Problem für uns. Getrennte Räume...........geht, Situationsabhängig, auch noch. Einen Alleingang des Partners lehnen wir ab. Das hat aus unserer Sicht nichts mit Schwäche zu tun. Auch hier gilt es nicht zu verallgemeinern!
Ich mache das so und so also bin ich stark. Du machst das Anders also bist Du schwach. Sorry, aber das ist Bullshit aus unserer Sicht.
Ich habe es in einem anderen Thread schon geschrieben:

Eifersucht ist wie ein Brandmelder. Er SOLL Alarm schlagen, wenn das Bezeihungsgefüge in Brand gerät/ von Brand bedroht ist. Problematisch wird es, wenn der Brandmelder Alarm schlägt, weil der Nachbar eine Kerze anzündet.

Es gilt also die richtige Dosis zu finden. Das Eifersucht dann aufkommt, wenn die Bezihung gefährdet ist. Es ist wenig sinnvoll den Brandmelder abzunehmen, wegen seiner Fehlalarme. Wenns dann doch mal brennt.........
Es gilt also den Brandmelder so zu justieren, das er sinnvoll arbeitet, möglichst fehlerfrei und mit möglichst wenig Fehlalarmen. Also die Balance "einzuprogrammieren". Die Aufgabe eines Sicherungssystemes wie des Brandmelders ist es zu sichern, und nicht alarm zu schlagen. Also nur im Sicherungsfall Alarm zu schlagen. Weswegen es nervig ist, wenn man mit jemanden zusammen ist, des Brandmelder auf Daueralarm steht. Gleichwohl ist es fahrlässig mit jemanden zusammen zu sein, der seine Sicherungsssteme mit Hinweis auf maximale Freiheit gänzlich entfernt hat.

Ich bin auch erschrocken, wenn Beziehungen "eifersuchtsfrei" ohne Brandmelder laufen, und dies auch noch als der Weisheit letzter Schluss verkauft wird. "Wir gönnen uns", und was man nicht alles lesen muss (in diesem Kontext ist es Schwachsinn). Eigentlich Schwachsinn, und zeigt das die Beziehung zum Konsumgut verkommt. Gerät die Beziehung in Brand, bekommt man es erst mit, wenn es zu spät ist. Die abgefackelte Beziehung dann mit den Worten "Die Liebe ist gegangen..." zu beenden finde ich schon fast zynisch. Auf alle Fälle eine logische Konsequenz von Fahrlässigkeit vom Abschalten von Sicherheitssystemen.

Ich kenne kein Paar, was in Eifersuchtsfreiheit 10 Jahre erreicht hat. In der Regel ist nach 3-7 Jahre Schluss. Ich kenne aber Paare, die von Eifersucht nicht gekennzeichnet sind, und 20 Jahre und drüber zusammen sind. Diese kennen Eifersucht als Alltagsgefährte auch nicht, dadurch das sie aber bewusst mit ihrer Eifersucht umgehen (Balance gefunden) haben sie größtmögliche Freiheit, bei größtmöglicher Sicherheit. Und die richtige Balance muss sich in der Beziehung zeigen. Da gibt es nicht "Den Richtwert".

"Es gibt keine Sicheheit" ist ja kein Argument leichtsinnig zu werden. Doch genau das passiert bei total eifersuchtsfreien Paaren irgendwann im Laufe der Zeit. Irgendwann überschreitet einer eine Linie (Da ist ja nichts, was ihn warnt) und dann ist Pumpe.

Weswegen ich mich in aller Regel von solchen total eifersuchtsfreien Paaren nicht inspirieren lasse. Wenn dieser in 15 Jahren noch total eifersuchtsfrei zusammen ist- OHNE das ihm die Beziehung gleich geworden ist- dann reden wir nochmal drüber. Und vielleicht hatte er nur Glück. Wenn er keinen Airbag brauchte heißt das ja noch nicht, das der Airbag an sich unnütz ist.

Eifersucht hat keine eigenen Intentionen. Eifersucht sucht nicht etwas zu zerstören. Eifersucht ist nur ein Werkzeug, wie ein Hammer, welches wir gebrauchen aber auch mißbrauchen können. Wenn etwas schief geht, können wir es nicht auf den Hammer schieben. Deswegen sucht auch Eifersucht nicht irgendwas schlimmes, sondern wird lediglich mißbraucht (oft aus Verzweiflung heraus).
Es soll Menschen geben, die es schaffen, ihr Lustzentrum im Gehirn so zu konditionieren, dass das Gefühl der Eifersucht ein Kick, ein Trigger wird. Das ausgestossene Adrenalin sorgt für entsprechende Einflüsse im jeweiligen Moment.

Ausserdem ist das Szenario in der heute von Pornos geprägten Kultur längst nicht mehr so ungewöhlich, wie es vor den Zeiten des Internet war - ganz einfach, weil sich viele Menschen fast unbegrenzt kostenlos Pornos reinziehen. Etliche davon halten das für ein Abbild der Realität und eifern dem Gesehenen nach, auch wenn das innere Gefühl eigentlich etwas anderes sagt. Ergo tut man das, was gefühlt "alle anderen" auch tun.

Menschen, die sich fast permanent während Pornokonsum selbst befriedigen, haben auch die Tendenz, diese "Praktik" ins Leben überhaupt einzubauen: anderen zuzuschauen und dabei onanieren ist Alltag und kann sogar zum Schlüsselreiz werden.

Eifersucht ist, wie im Thread längst erwähnt, meistens ein Zeichen der eigenen Unsicherheit. Man kann lernen, damit umzugehen - zB wie eingangs erwähnt das Gefühl im Gehirn anders zu polen. Man konditioniert sich sozusagen. Es gibt auch andere Gefühle der Eifersucht, die eigentlich ein "Warnsignal" darstellen, wenn man es hintersinnt: eine Warnung, dass etwas abgeht, was einem selbst nicht entspricht, was einem nicht gut tut. Das zu erkennen und danach zu handeln kann schwierig sein, machbar ist alles.
*********er12 Paar
772 Beiträge
Aha....
Ich gebe dem Kind einen anderen Namen und......Schwuppdiwupp ist es keine Eifersucht mehr sondern eben was „Anderes“.
Ich fürchte darüber müssen wir etwas nachdenken. Kann aber dauern, *sorry*
*****ard Frau
3.693 Beiträge
Wifesharing und Eifersucht, das passt einfach gar nicht zusammen, da sollte man sich lieber ein anderes Hobby suchen.
Mein Mann hat die Männer immer mit nach Hause gebracht, mal waren es Arbeitskollegen, Vereinskameraden oder seine Sportfreunde, da waren einige Singles dabei und wenn er eifersüchtig gewesen wäre, hätte es kein Zweitesmal für mich gegeben, denn er hat öfter dabei sogar zugeschaut, wie mich seine Jungs ordentlich durchgevögelt haben, war ein großer Kick für ihn und natürlich auch für mich.
*****ard:
Wifesharing und Eifersucht, das passt einfach gar nicht zusammen, da sollte man sich lieber ein anderes Hobby suchen.


Diese Ohnmacht findet aber nicht jeder für sich passend. Manche mögen lieber aktiv gestalten (auch sich selbst), auch wenn es nicht einfach ist.
*******y73 Mann
27 Beiträge
****Man:

Meine Partnerin und ich sind momentan auf einem guten Weg zum Wifesharing. Es gibt einen weiteren Mann und sie berichtet und erzählt mir immer alles ehrlich.

Aber dennoch, gerade weil ich sie liebe, ist da dennoch dieses kleine minimale Fünkchen Eifersucht, bei dem ich aber froh ist das es da ist, weil es mir in meinem Augen signalisiert nicht komplett eiskalt und abgebrüht zu sein, dass mir meine Partnerin eben nicht egal ist sondern ich etwas für Sie empfinde was man Liebe nennt.

Unter anderem spürte ich dieses Gefühl gestern Abend wieder, als Sie mir bei einem Gespräch im WS-Kontext auf der Couch mit ernster und doch hämischer Mimik anguckte und sagte: "ich sage dir jetzt gleich ich werde demnächst mit XYZ kuscheln, knutschen und vögeln. Ich hoffe du bist dir dessen bewusst und das ist dir klar."
In dem Moment und auch als sie weiter ausholte um zu berichten das sich beide schon darüber austauschten wie sie es sich mit dem jeweils anderem im Bett vorstellen wurde mir eiskalt und ich begann zu zittern. Leichte aufkommende Eifersucht und doch gepaart mit Erregung und geilheit.


Genauso fühlt es sich an! Es ist halt eine bizarre Mischung aus Angst und Freude. Man freut sich total über das Glück des anderen und spürt die Energie dieser neuen Beziehung. Auf der anderen Seite hat man dann doch immer noch ein bisschen diese Angst, dass man vielleicht vernachlässigt werden könnte. Man weiß, das man einsame Nächte verbringen wird. Die Frau kommt einem in dem Augenblick ein bisschen gemein vor, was sie natürlich nicht ist. Was sie macht, ist gut für die Beziehung.

Du machst das sehr richtig, ich sag dir, das wird sehr schön für euch werden! Wäre toll, zu erfahren, wie es für euch war, wenn es dann zum ersten Mal passiert ist.
ich .....
..... stand schon immer darauf das andere Männer meine Frau begehren. Schon allein wenn sie angeflirtet wird. Die ersten berührungen, der erste Kusse zwischen ihr und dem anderen Mann turnen mich richtig an.

Daher kann von Eifersucht gar keine Rede sein.
Grenzen
sollte man kennen. Eine einfache Antwort wird man nicht darauf finden. Ist individuell zu sehen.
ER: Spüre beim Wifesharing keine Eifersucht. Wurde schon oft gefragt, ob ich nicht eifersüchtig bin, wenn meine Frau mit einem anderen Kerl richtig Sex vor mir hat oder sich mit einem Kerl allein vergnügt. Ich vertraue Ihr und das ist es eben. Vertrauen. Würde ich ihr nicht vertrauen und wir reden offen über alle Wünsche, dann sollte man die Finger davon lassen. Unausgesprochene Dinge hätten auch unsere Ehe fast in den Abgrund geführt.
Sie darf sich austoben und erleben, Lust genießen. Ich genieße Sie. Es ist fantastisch zu sehen, wie es ihr gut dabei geht. Was kann man anderes machen, als dem Partner gute Gefühle/Momente zu verschaffen?
Auch das der Andere jünger, besser gebaut ist, damit muss man umgehen können. Das heißt nicht, dass sie eben einen in Frage stellt. Es ist eine Ergänzung zum Alltag und unser Sahnehäubchen. Wenn es ihr gut geht, dann geht es mir auch gut. Diese Symbiose suchen wir.
Wir leben auch Cuckolding und da gehen wir gern eine Stufe weiter, wenn sei allein mit einem Anderen ist oder ich zum Zuschauen verdammt werde. Unterschwellig wird es eine "Eifersucht" sein, die das Gefühl ausmacht. Man muss es steuern können. Sonst rate ich vom Cuckolding ab. Für mich sind diese Momente ein Suchtfaktor.
*******y73 Mann
27 Beiträge
Bedenken dass es Polyamorie wird
Also so ganz einfach ist es mit der Eifersucht dann leider nicht bei uns.

Meine Frau hat jetzt nochmal das Gespräch darauf gebracht. Sie sagte, dass sie sich halt sehr schnell verliebt. Sie denkt, dass Verlieben eine chemische Reaktion ist, die beim Knuddeln nach dem Sex entsteht. Deswegen will sie sogar auf das Knuddeln verzichten. *lol*

Auf der anderen Seite will sie aber eine freundschaftliche Beziehung zu den Männern pflegen, mit denen sie Sex hat. Da kann dann natürlich auch Liebe entstehen, was zu einer polyamorösen Beziehung führen könnte.

Das allerdings wäre mir nicht so recht, weil ich denke, dass ich dann nicht mehr genug Zeit mit meiner Frau verbringen könnte. Einsame Abende und Nächte sind halt nicht so schön. Freunde von uns haben mit Polyamorie experimentiert und es ist nicht gut gegangen. Obwohl ich meiner Frau und ihrer Fähigkeit, mehrere Männer zu lieben vertraue, bleibt dann doch eine Restfurcht, dass sie mich für einen anderen Mann vernachlässigen oder gar verlassen könnte. Natürlich könnte sie das auch so, aber durch das Fremdficken wird die Gefahr halt größer.

Auf der anderen Seite gönne ich meiner Frau ihren Spass mit anderen Männern von Herzen, habe Vertrauen zu ihr und erfreue mich ja auch daran. Ich will auch, dass die beiden dann nach Herzenslust knuddeln und knutschen. Überhaupt würde es mich sehr freuen, wenn meine Frau mir öfters fremdgeht als jetzt. Ich bin gerne ein Cuck. Ich denk manchmal auch, dass es eventuell ganz ok ist wenn sie noch einen festen Freund neben mir hat. Leichte Gefühlsverwirrung hier, wie ihr merkt.

Wenn meine Frau im Juli ihren Liebhaber in England besucht, wird sie natürlich mehr Zeit mit ihm verbringen, die beiden werden wahrscheinlich auch nach dem Sex knuddeln. *smile* Klar besteht da vielleicht die Möglichkeit, dass sie sich von mir abwendet. Glaub ich aber nicht, und sie bleibt ja auch nur ein paar Tage bei ihm.
Ich als Voyeurin schau gern zu.
Mich macht es eher an, wenn mein Begleiter mit anderen Frauen fickt.
Ich könnte da stundenlang zuschauen.
Das ist mein Kick.
Eifersucht? Darüber habe ich noch nie nachgedacht.
Warum?
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