Was spricht euch bei einer devoten Frau als Erstes an?

Nein, ganz und gar nicht erstaunlich. Weil es eben beides gibt: Devotion als Ausdruck von Stärke und Devotion als Ausdruck von Unvermögen.
(und ja, das gibt es natürlich auch auf der anderen Seite)

suffretto:

Du sprichst mir aus der Seele.

Ich kann auch schlecht nachvollziehen,
warum mit "devot" so oft etwas sexuelles in Zusammenhang gebracht wird.
Auch für mich ist das zunächst und primär,
erstmal ein Charakterzug, der auch völlig ohne Erotik total schön sein kann.

Das Stichwort devot bedeutet in unserer Sprache: so, dass sich jmd. übertrieben unterwürfig verhält und seinen eigenen Wert völlig unterordnet.


Davon mag man nun halten, was man möchte, aber


Darum brauchst du dir denke ich mal keine Sorgen machen. Mir ist noch keine devote Frau im Internet begegnet, bei der ich den Eindruck hatte, irgendwer könne mit ihr machen, was er wolle. Im Gegenteil. Die meissten sind eher auf Krawall gebürstet und werden nicht müde immer wieder zu betonen, dass man mit ihnen nicht alles machen kann, was man möchte und schon gar nicht jeder, sondern nur der EINE und der auch nur Sonntags zwischen 14 und 15 Uhr an Feiertagen, wenn Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen, WENN das Geschenk ihrer Unterwerfung vorher lang und breit den Rest des Jahres entsprechend gewürdigt wurde und entsprechende Zugehörigkeitsbekundungen nicht fehlen.

nicht als devote oder submissive Frau erkennbar ist. Ich möchte Augenhöhe als Normalfall. Eine Frau, die immer devot aufträte, würde mich nicht interessieren, wäre keine Herausforderung.

Auch mal mein Beitrag zum Thema:

Zunächt ein kl. Auszug aus meinem Profil dazu:
"Ich mag eine im wahren Leben starke Frau (kein Duck-Mäuschen!) mit Persönlichkeit und Ecken u. Kanten / Stärken und Schwächen (haben ALLE Menschen) , die in der Erotik ihre devote Seite entdecken, (weiter-)entwickeln, ausleben möchte und bereit ist ihre Lust und ihre Neigungen frei zu lassen!
Dies setzt großes, gegenseitiges Vertrauen und Achtung voraus und ist erst nach einer mehr oder weniger längeren Phase des Kennenlernens mit ehrlichen, tiefen Gesprächen, des Fühlens und Spürens und einer möglichst gleichen Gefühlswelt gegeben und löst beim jeweiliegen Gegenüber (Partner) das untrügliche Gefühl auslöst, angekommen zu sein / verstanden zu werden."

Nun konkret zur Frage:
Devote Frauen sind nach meiner Erfahrung auch immer starke Frauen, die ziemlich genau wissen was sie wollen/suchen und was nicht und sich im Vorfeld mit der Thematik schon lange beschäftigt haben (teoretisch wie auch aufgrund praktischer Erfahrungen).
Alleine die Tatsache das eine devote Frau bereit ist (soweit die Rahmenbedingungen stimmen) sich einem Mann - auch weit über das übliche Maß (Normalos) - hinzugeben (bis an ihre Grenzen und evtl. auch darünber) ist ja schon eine r i e s e n g r o ß e Stärke (sollten viele Männer mal drüber nachdenken).
In dieser Erkenntnis sollte ein Mann wissen, das er ERST das Wesen, die Persönlichkeit und das Innerste einer erkennbar devoten Frau erforschen und erobern muss, BEVOR der Körper bereit ist (soweit es etwas längerwärendes werden soll).

Dennoch ist der Körper einer Frau i m m e r auch ein erstes, spontanes Reizsignal für jeden hetero gepolten Mann (alles andere wäre verlogen). Soweit die für einen dominanten Mann (schnell) erkennbare Devotion einer Frau hinzukommt, verstärkt dies den Reiz um ein Vielfaches, da eine solche natürliche Neigung ein wunderbares Geschenk ist (wenn`s passt kann es der Himmel auf Erden sein).
Wie es dann weiter gehen kann, habe ich glaube ich ausführlich beschrieben.

Einen Körper zu kontrollieren ist nicht schwer. Es geht um die geistige Dominanz. Ihr Innerstes zu besitzen. Gedanken und Emotionen in ihr zu erzeugen und zu manipulieren ist wirkliche Macht. Meine Lust beginnt dort wo es sie süchtig macht mir zu dienen

Einen Körper zu kontrollieren ist nicht schwer. Es geht um die geistige Dominanz. Ihr Innerstes zu besitzen. Gedanken und Emotionen in ihr zu erzeugen und zu manipulieren ist wirkliche Macht. Meine Lust beginnt dort wo es sie süchtig macht mir zu dienen

Interessante Frage, devoteseele.
Nun, wenn du so fragst: Ja, das, was ich mit ihrem Körper machen kann. Ich stehe dazu.

Was nicht heißt, dass mich ihre devote Art nicht interessierte. Im Gegenteil: ich liebe es, wenn sie sich mir ausliefert, mir hingibt, mir gehorcht, und - als Krönung - mir aktiv dienen will und meine Wünsche über ihre stellt.

Aber, und das mag mich von anderen unterscheiden, ihr Körper kommt für mich zuerst. Ihr Geist und ihr Wesen danach. Körperlich habe ich sicher schon mehr Frauen gehabt, auch im BDSM-Sinn, als ihr Wesen beherrscht.

Wie DeepBlues82 richtig sagt: einen Körper zu beherrschen ist nicht schwer. Deshalb kommt es bei mir auch immer zu Anfang. Wenn ich merke, dass es ihr gefällt, dann ist das der Einstieg, der Schlüssel zu ihrem devoten Ich.
Mag jeder davon halten, was er will.

Er von Drachenliebe schrieb

Bin zwar (Praise the lord) kein Mann aber da ich auf Frauen stehe....

Also devot Frauen gibt es ja viele.
Wenige die Natur devot sind jedoch wenn ich aber einer solchen begegne dann erwacht der Tiger in mir

Es ist ihr Verhalten es sind die substilsten dinge... kurz den blick senken weil man meinen nicht stand halten kann... auch eine unverschämte Antwort oder Aufgabe sofort beantworten/erledigen....

Nicht so einfach zu beschreiben es ist nahezu ein chemischer Prozess... iwie gri

LG die Göttin

Ihre Hingabe und Bereitschaft zu dienen. Diese Besonderheit ist etwas, dass mich unsagbar erregt und fasziniert.

Gruß
Herr VEN

Mich interessiert in erster Linie ihr Wesen. Wenn man das mal sehr gut kennt ist das der nötige Grundstock auf dem man eine Beziehung aufbauen kann.

BerLonZur

Interessante Frage.
Auf die habe ich bisher keine Antwort gefunden.

... Ansatz sich dem über das Gegenteil zu nähern. Z.B. über die Frage(n): Was spricht mich an einer nicht-devoten, oder gar dominanten, Frau (nicht) an?

BerLonZur

Definitiv ist mein Trigger ihre Hingabe.

Selbstverständlich gibt es Frauen, die mich körperlich nicht ansprechen und dann springt der Funke eben nicht über. Aber Äußerlichkeiten sind zweitrangig und meine bisherigen Spielpartnerinnen waren weder optisch perfekt (wer ist das schon), noch entsprachen sie einem bestimmten Typ.

Was sie gemeinsam hatten war die Lust daran, sich für ein paar Stunden zu unterwerfen und sich in fremde Hände zu geben. Denn Unterwerfung verstehe ich intransitiv: Nicht er unterwirft sie, sondern sie unterwirft sich ihm. Seine Aufgabe ist es, bei ihr den Wunsch sich hinzugeben und das dazu nötige Vertrauen zu wecken.

Unterwerfung inkludiert in der Regel vorrangig die Bereitschaft des sich Anvertrauens. Das Streben nach sexueller Affirmation lebt indes nicht vorrangig vom willenlosen Fleisch, sondern vom Willen zur Hingabe.
Unabhängig davon, dass Devotion unterschiedlichste Ausprägungen haben kann, lässt sich bei der sexuellen Unterwerfung die seelische Devotion nicht von der körperlichen Entäußerung trennen (mal wieder das <Leib-Seele-Problem...). Das befreiende Element im glücksspendenden Wechselspiel von Dominanz und Devotion eröffnet sich wohl zum einen darin, dass die devote Seele (verzeih dieses Wortspiel) aus dem Gefängnis des Körpers drängt und der/die Dominierende zum anderen das Privileg genießen darf, diesen Schatz zu heben.
Meine subjektiven Erfahrungen dahingehend erheben indes keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

Diese Frage ist leicht zu beantworten - ich bleibe hier allerdings gerne stiller Mitleser, da mich da Thema interessiert - vielleicht nicht aus offensichtlichen Gründen.

Das finde ich schön formuliert.

Vor allem Authentizität gepaart mit ihrer selbstbewusste Art, sowie das Gefühl im Alltag absolut auf Augenhöhe zu sein, das Machtgefälle beim Sex reicht vollkommen aus

Warum verwechselt hier jeder Unterwerfung mit Unterwürfigkeit?
Dieses dauernde "ich verstehe den Begriff soundso" geht mir voll auf den Sack!
Alter lernt doch mal bitte eure Muttersprache!

Submission kommt aus dem Englischen, Alter

Im Deutschen kommt dagegen die "Unterwerfung" z.B. aus der Militärsprache. Mal ganz davon abgesehen, ist der allgemeine Sprachgebrauch kein Kulturgut, sondern dehnbar und jeder empfindet bei dem Gebrauch eines Wortes etwas anderes.

Darüber hinaus hat man im 15. Jahrhundert mit "devot" etwas ganz anderes verbunden, als im Kontext der TE.

Unterstellungen und hingeworfene Satzbrocken ohne inhaltliche Substanz sprechen mich übrigens unabhängig vom Geschlecht so gar nicht an

Dann erleuchte uns doch Allwissender über die Bedeutung des Begriffs. Damit die devoten Damen hier wissen wie sie sich korrekt zu unterwerfen haben.

...ist das jetzt grade ziemliches "Gegockel"