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SVV

******_80 Mann
47 Beiträge
Themenersteller 
SVV
Hallo an alle,

wie schon erwähnt, fände ich es "sinnvoll", einen Thread zu dem Thema SVV zu eröffnen, damit SVVler ihre Erfahrungen, die Beweggründe zur Selbstverletzung, ihre Gefühle und alles was sonst noch dazugehört hier schreiben können.
Ich denke, es is oft schwer für "normale" Menschen zu verstehen, was einen SVVler dazu bewegt, sich selbst Schmerzen zuzufügen.
Vielleicht können Angehörige oder Freunde oder was auch immer dadurch lernen uns besser zu verstehen wenn sie hier nachlesen können, warum wir soetwas tun.


Liebe Grüße
Sigurd
******_80 Mann
47 Beiträge
Themenersteller 
mal der Anfang...
Hallo an alle,

dann mach hier einfach mal den Anfang...


Vorweg: Es wird immer gesagt, dass sich Menschen verletzen, um zu spüren, dass sie leben. Ich persönlich mag diese Aussage net weil es in meinen Augen net stimmt. Selbstverletzung kann zich verschiedene Gründe haben z.B. abbau von Stress, Wut, Ärger, Trauer ect.

Ich hab des öfteren unter dem "Druck" mich selbst zu verletzen, um irgendwie meinen Körper (die linke Seite, die gelähmte) zu "bestrafen" oder weil ich sie manchmal einfach abstosend find weil ich sie net so einsetzen kann, wie die rechte.
Warum ich mich schneide oder brenne, kann ich grad net in Worte fassen... Vielleicht ergibt sich das in einer Diskusion.


Liebe Grüße
Sigurd
Es hat viele Gründe.

Selbsthass, in verzweifelten Momenten, wo ich glaube, das bisschen Liebe, das ich bekomme, auch verloren zu haben, dann will ich mich bestrafen, tu mir weh, bestrafe mich dafür, dass ich nicht liebenswert bin.

Ablenkung. Der Schmerz, den ich mir selbst zufüge, den kontrolliere ich auch selbst. Und er lenkt ab von den Schmerzen, die in mir sind, wahrscheinlich geballte Gefühle oder so. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich können nicht mehr atmen. Die Konzentration auf den kleinen Schnitt dann hat das gelindert.

Aber auch:

Ich mag die Farbe meines Blutes. Das war bevor ich mein Tatts bekam, das einzige, was ich an mir schön fand.

Die Überwindung, das Messer zu nehmen und sich selbst zu verletzen. Das zu können. Das geübt zu haben. Diese Grenze zu überschreiten, erschien mir sehr wichtig als Vorbereitung für den selbst geplanten Abgang. Ich dachte, wenn ich es noch nicht mal hinkrieg, mir selbst wehzutun, wie sollte ich dann das andere schaffen.

Ich weiß nicht, ob das die üblichen Gründe sind, bin ja auch jenseits des Durchschnittsalters dafür. Man darf auch nicht denken, dass mein Körper voller Narben ist. Es darf ja niemand bemerken, also sind es nur kleine Schnitte und möglichst lange immer dieselbe Stelle.

Außerdem mach ich es jetzt nur noch selten.

Allerdings kenn ich mich nicht mit Brennen aus. Es gibt subtilere und unauffälligere Methoden, den eigenen Körper zu zerstören oder ihm zu schaden.
******_80 Mann
47 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Blutsauger,

Selbsthass, in verzweifelten Momenten, wo ich glaube, das bisschen Liebe, das ich bekomme, auch verloren zu haben, dann will ich mich bestrafen, tu mir weh, bestrafe mich dafür, dass ich nicht liebenswert bin.

Genau das passt bei mir auch m it rein in dieses Sammelsurium oder wie man es nennen will. Bei mir spielen halt auch oft "Versagensängst" und Minderwertigkeitskomplexe mit ne Rolle.
Wenn ich mir selbst schmerz zufüge, is das irgendwie ne Art "Befriedigung" für mich weil alles was sich in mir gestaut hat an Ärger, Wut, negative Erinnerungen usw. dann von dem Schmerz überdeckt werden. Die Probleme sind dann zwar noch da aber für die Zeit des "Rausches" net ganz so stark, wie sonst.

Gerade hab ich wieder ne Zeit, wo ich das "Schneiden" oder das "Brennen" net brauch weil ich mir Möglichkeiten "Skills" erarbeitet hab, den Druck abzubauen.


Liebe Grüße
Sigurd
Ich kenne das nur zu gut...

Ich hab mich immer wieder selbst zerschnitten und geschlagen weil ich nicht damit klar kam das ich so anders bin und nciht wie ein normaler Mensch funktioniere. Hab es geschafft davon wegzukommen auch wenn der Reiz mich zu verletzen immer noch da ist.
******_80 Mann
47 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Writch,

das klingt ja mal net schlecht, also dass Du damit aufgehört hast, meine ich. Was genau hat dich denn dazu bewegt, nimmer zu schneiden? Wie lange hast Du nimmer geschnitten? Wie gehst Du jetzt mit diesem Druck um?
Natürlich brauchst Du nur anrworten wenn Du drüber reden willst. Ich fänd es halt interessant mal zu hören, wie andere damit umgehn.


Liebe Grüße
Sigurd
Ich hab halt irgendwann gemerkt das es mir nicht mehr hilft den Druck abzubauen da er zu groß wurde.

Also hab ich angefangen viel zu lesen. EXTREM viel zu lesen so das ich an nichts andres mehr denken konnte. Als das auch nicht mehr half, hab ich angefangen Computerspiele zu spielen. (Nein kein Counterstrike xD Das spiel ich höchstens mal mit Freunden wenn die drauf bestehen) sondern mit Strategie- und vor allem Rollenspielen.

Es ist einfach schön sich in wen anders hineinversetzen zu können.

Und schon wird aus der geistig behinderten Frau eine mutige Kriegerin die gefürchtet und verehrt zugleich ist. Oder eine schöne Elbin. Weise und schön. Oder auch mal ein Troll Krieger (Ich wollte schon immer mal wissen wie es ist ein mann zu sein :D)

Hört sich komisch an aber es tut echt gut nicht man selbst zu sein und das hilft mir auch damit umzugehen ^^

Ebenso wie Filme schauen und mit meinen Lieblingscharakteren mitfiebern, oder Musik hören usw. Halt alles was mich meine Sorgen und meinen Selbsthass vergessen lassen ^^
Das geht auch mit Träumen.

Mich weit weg träumen, ok, am liebsten nach Mittelerde.

Aber selbst meine Träume endeten immer mit meinem Tod.
Und die "realeren" Träume, die Träume, einfach nur für jemand etwas Besonderes zu sein, nun, irgendwann merkte ich, dass diese noch unrealistischer sind als die Träume von Arda.

Und ohne Träume geht der Mensch ein.
@*******ger ich träume mich auch gerne in fremde Welten. Auch mal Mittelerde, auch mal das Star Trek Universum, mal dort, mal hier.... *g*

Träume sind wie Balsam auf die Seele.
******_80 Mann
47 Beiträge
Themenersteller 
Hallo ihr zwei,

also ich find, dass Träume schon was wichtiges sind weil wir so über unsere Grenzen hinaus gehen können. Natürlich muss man sich irgendwann klar darüber werden, welche Träumr realisierbar sind und welche net. Ich denke, dass einige unserer Träume auch Ziele werden können, welche wir dann "anstreben" und dadurch auch weiter wachsen.

Erstmal soviel von mir zu diesem Thema.

@****ch: Du schreibst, dass Du einen heidnischen Glauben hast. Würde mich drüber freuen wenn wir per ClubMail darüber reden könnten. Schreib mich doch einfach mal an.


Liebe Grüße
Sigurd
****lux Frau
3 Beiträge
Träume...
Solange ihr Träumen könnt solltet ihr glücklich sein ! Aber wenn man selbst im schlaf keine ruhe findet...=(

Ich leide seit ca 7 Jahren bewusst an Svv... Meine Mutter berichtete mir aber das ich auch davor irgendwo gegen gehauen habe wenn ich etwas nicht geschafft habe...
Seit einem Jahr bin ich jetzt jedoch ganz ohne eine Klinge ausgekommen, nur gelegentlich erwische ich mich dabei wie ich mich selber beiße - unbewusst.

aber seitdem ich mit dem ritzen oder brennen aufgehört habe, verfolgen mich albträume... nacht für nacht und ich finde nicht mal darin ruhe.

und nun zu meinen narben, es sind nicht wenige und auch nicht viele kleine. bei mir gibt aber eher die menge den ton an.
und es ist auch bei mir so, das ich mal tage habe an denen ich keinerlei probleme mit meinen narben habe und sie mir sogar gefallen, aber dann gibt es auch wieder tage an denen ich nicht ohne lange ärmel raus gehen kann und keinen blick ertragen kann.
ein grund dafür ist sicherlich das ich leider auch schmerzhafte bemerkungen von anderen personen zu hören bekommen habe.

aber alles in einem sind die narben doch ein teil von uns,
jede einzelne hat ihre eigene geschichte und man kann manchmal auch kraft daraus schöpfen !
so von wegen: " hey ich habe schon anderes geschafft als das gerade!"
Hallo!
Und Guten Abend....

Durch einen anderen Beitrag bin ich eben auf diesen Post gestossen... Finde es irgendwie seltsam in einem Forum für Erotik, Sex und Sinnlichkeit über ein soleches Thema zu schreiben, aber irgendwie erzählt man sich hier auch die Intiemsten Dinge dieses zähle ich hinzu....

SVV gibt es in vielen verschiedenen Variatonen, Schlafentzug, Lebensmittelentzug, Liebesentzug es gibt soooo viele verschiedene Formen der "selbstbestrafung, des selbstverletzens" oftmals wird einfach nur die bekannteste Art, nämlich das Cutting ansich, erwähnt.... Cutting ist eine Form der selbstverletzung bei der man durch den Schmerz "erfahren" möchte das man noch lebt. Der Körperliche schmerz ist eine Art der befreiung (Erfahrung keine Lehrbücher)... Aus Erfahrung weis ich aber auch das es nicht lediglich "diese eine Art der Selbstverletzung" gibt, sondern das sich diese Form jeweils in verschiedenen Staaten der Persönlichkeit, ganz verschieden auswirken kann... Es gibt so viele Arten des SVV.... (ernsthaft betroffene wissen WAS GENAU ich damit meine) und jede kommt verschieden, und anders bei den Personen zum tragen....

Zu dem Ausgangspost kann ich nur hinzufügen, dass meine oben genannten Aspekte auf Tatsachen und Erlebnissen beruhen, nicht jede Person mit SVV macht dies aus "befriedigungsgründen" und genanntes: "Ich mag die Aussage nit weil es nit stimmt" fokuksiert meines Erachtens nach auf die Person selbst, und nicht auf die allgemeinheit... Es gibt Menschen die verletzten sich nunmal selbst eben UM ZU FÜHLEN das sie noch leben....

Dies ist ein sehr "heikles" Thema und jeder hat seine eigenen, ganz persönlichen Gründe für Selstverletzung, (oder eben auch nicht) dass es aber eben NICHT aus dem Grunde "passiert" dass man das Gefühl spürt noch zu leben, dass streite ich WEHEMENT ab! Ich müsste zu tief in die Materie gehen, ja und ich gebe zu, ich müsste auch zu viel von mir offenbaren, warum ich eben abstreite das SVV eben auch DAZU genuzt werden kann, DAS man fühlt das man noch lebt, dass kann im übrigen sehr beruhigend für sie Seele sein (anmerkung das ist ebenfalls ein insider).... Über Glücksmomente, die Gefühle während dieses Verhaltens, oder Gefühle eben vor, wärend oder NACH diesem Verhalten, möchte ich besser nicht schreiben, Betroffene wissen um dieser Gefühle bescheid.

So recht weis ich ehrlich nicht ganz genau mit diesem Fred in einem solchen Forum umzugehen, Nachrichten die per CM geschickt werden, werde ich in dieser Form sicherlich beantworten...

Gerade bei einem solch "brisanten" Thema sollten entsprechende Personen nicht "leichtfertig" mit der Antwort umgehen, auch in einem solche Intiemen Forum weis man NIE über seinen Gegenüber bescheid... Erstes und letztes Posting hierüber von mir.... Nähere Erläuterungen gerne via CM....

LG
Skarb
****hhh Frau
496 Beiträge
So richtig mitreden kann ich hier nicht. Ich habe ganz sanfte eigene Erfahrungen mit dem Thema aber doch gemacht.

Meine Ausprägung war, dass ich nicht essen konnte und wollte. Ich war weit entfernt von Magersucht, aber kannte schon das Gefühl, richtig Hunger zu haben. Schmerzen im Bauch. Und Essen war im Kühlschrank. Aber ich habe nichts gegessen. Irgendwie war ich stolz darauf, es nicht zu tun. (das war eine Zeit, in der ich aus einer Hormonstörung heraus mir "spasshalber" überlegt habe, wie es wäre, sich umzubringen. Und mir den Trauermarsch ausgemalt habe. Ich war aber auch davon noch weit entfernt, es umzusetzen)

Nicht weil ich nicht zunehmen wollte oder so, sondern einfach... weil ich es konnte nichts zu essen.

Ich habe dann meinen jetzigen Partner kennen gelernt und der hat mir gezeigt, nicht nur essen, sondern auch das Leben zu genießen. Seitdem kenne ich das Problem gar nicht mehr.

Eine sanfte Nebenerscheinung ist jetzt aber, dass ich mich manchmal gar nicht im Griff habe, wenn ich hungrig bin. Ich merke diesen Zusammenhang erst jetzt im Schreiben, aber vielleicht bringt mein Unterbewusstsein das Hungergefühl mit der damaligen Situation zusammen und tut alles, um das zu beheben.
Das mit dem Nicht-Essen-Können kenn ich auch.

Es hört sich jetzt blödsinnig an, ich weiß, aber ich bin jedes Mal stolz, wenn ich diesem verdammten Körper zeige, dass ich mich nicht ihm beugen muss. Dass ich es ihm quasi zeigen kann. Wenn ich eben ignoriere, was er fordert.

Gehört natürlich auch zur Selbstzerstörung, ist bloss eine subtilere Weise.

Ist natürlich schwierig, so mit Familie und so, aber ich hab es schon geschafft, eine ganze Woche nichts zu essen.

Manchmal denk ich, die Gelegenheit müsst ich öfters haben, dann wär mein Hintern nicht so rund *g*
******tha Frau
193 Beiträge
selbstverletzung seufzt
ich tat es weniger wegen dem sich spüren wollen.
für mich war es einfach eine selbstbestrafung, ich bin fehlerhaft, falsch und dumm.
da es keiner so sah ausser mir und das ja bestraft gehört machte ich es selber.
manchmal hab ich daber das gefühl es ist noch da, nur auf einer anderen ebene, es ist ihrgendwie ein kampf den ich nicht gewinnen kann, weil er sich einfach verlagert...
Es ist wie diese Todessehnsucht, diese Lebensmüdigkeit. Wenn man das mal hatte, kommt man nie mehr ganz von weg.

ABER: Die Kunst und die Aufgabe, die sich uns damit stellt, ist weiter zu wursteln, es hinzukriegen, es dir selbst irgendwie zu zeigen, dass du es schaffst.

Und sich Freunde zu suchen, die einem hochhelfen, wenn man mal wieder im Loch steckt *g*
******tha Frau
193 Beiträge
Ja Freunde finden die einen hochhelfen, da bin ich ganz vorsichtig geworden.
Die meisten die dieses Syndrom haben hab ich als sehr sensibel kennengelernt, sie haben ein offenes Ohr für alles und jeden.
Naja, was auch einen Nachteil haben kann, wir scheinen falsche Freunde wie die Motten das Licht anzuziehen, jeder darf sich bei uns ausheulen, aber wehe wir machen den Mund auf.

Deswegen habe ich mich zurück gezogen,zum größten Teil und halte meinen zwei besten Freundinnen die Treue.

Ich hab zwei Freundinnen mit denen ich überalles reden kann und ich bin dankbar das es sie gibt, sie schauen mich nicht dumm an, sie wimmeln mich nicht ab.
Und sie lassen sich auch nicht Abwimmeln wenn sie merken, das es mir schlecht geht.

Und Aufgeben, naja ich sterbe lieber Aufrecht als kriechend, trotzallem.
******_80 Mann
47 Beiträge
Themenersteller 
Hallo an alle,

dieses Thema is wirklich schwer, das is klar.
Als ich diesen Thread eröffnete, dachte ich in erster Linie daran, dass sich hier Betroffene austauschen und sich so selbst helfen können (Selbsthilfe). Ich hab mir dabei net gedacht, dass man sich gegenseitig austauscht, wie tief oder wie oft man sich schneiden muss, damit es ne gute Wirkung hat oder welche Tabletten gut dröhnen oder anderes, wie man sich selbst schaden kann...

Nur mal so als Bemerkung...

@ dinahhh

Würde mich freuen wenn wir uns per CM weiter unterhalten könnten. Bitte schreib mich an weil ich es net kann (bin nur n kleines Basis-Mitglied:(


Liebe Grüße
Sigurd
****hhh Frau
496 Beiträge
@ Sigurd
Tja, auch ich kann das leider nicht. Dich anschreiben meine ich. Sie haben meine Verifikation nicht akzeptiert und mehr als was ich ihnen geschickt habe, sende ich von mir nicht.
Hallo!

Ich bin selber nicht betroffen, habe aber eine gute Freundin, die das bis vor kurzem gemacht hat.

Ich konnte nie nachvollziehen, warum man sowas macht. Kann ich ehrlich gesagt bis heute nicht, denn wieso hat man Freude daran, seinen eigenen Körper mit Narben zu entstellen?

Sorry, wenn ich mich vielleicht unglücklich ausdrücke. *nixweiss*
Es muss doch andere Mittel und Wege geben, um diesen inneren Druck los zu werden, als zu ritzen?

Ich meine, ich hab auch schon verdammt verzweifelte Momente im Leben gehabt, aber niemals daran gedacht, mich selbst zu verletzen.
******_80 Mann
47 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Squirtgirl,

Es muss doch andere Mittel und Wege geben, um diesen inneren Druck los zu werden, als zu ritzen?

Hierzu möchte ich gerne die Worte von Prof. Dr.- Bohus verwenden: "sich zu schneiden, is die einfachste, schnellste und wirkungsvollste Art, den Druck abzubauen..."

Wie schon einigen hier erwähnt haben, gibt es sogenannte "Skills", um den Druck abzubauen. Jeder muss für sich selber "erarbeiten", welche Skills für ihn selber am besten sind und wie er/sie diese einsetzen kann.


Liebe Grüße
Sigurd
Hallo Sigurd!

Naja, auch wenn es vielleicht der einfachste und schnellste Weg ist, muss es ja nicht der Beste sein.

Ich denke auch, daß es die Betroffenen für sich selbst entscheiden müssen, welchen Weg sie wählen.
Oh mei
Hallo

ich habe Vorgestern entlich aus meiner Tochter (13) Jahre herausbekommen dass sie sich Selbst Wunden zugefügt hat und zwar hat sie des öfteren schon sehr seltsame Wunden gehabt wo ich immer hinterfragte hast du dies dir selber zugefügt aber sie meinte immer NEIN dass war einmal ein Fall in Glasscherben und dann ausversehen Nachts die halbe Lippe weg gebissen und Vorgestern haben wir eine Wunde entdeckt am Arm da meinte sie es war die Katze von einer Freundin. Darauf hin sagten wir dass muss beim Arzt kontrolliert werden und dann schaun wir mal.
Mein Mann hatte vor her den Arzt informiert dass wir meinen sie würde sich selbst verletzten und schaute sie sich genauer an und dabei sagte er auch He wer hat dass den gemacht wie ist dass passiert und sie wurde Rot und sagte eine Katze und er mei die hat aber breite Krallen, drauf hin sie nichts sagte nur noch mehr rot wurde aber sie gab es auch bei Ihm einfach nicht zu. Als wir zu Hause waren setzten wir uns alle an den Tisch und wollten mit ihr reden es war schlimm sie wurde wie immer gleich sehr wüdent und warf mit Ausdrücke um sich. Sie sagte zu uns Ihr glaubt mir doch so wieso nichts Ihr Vertraut mir doch gar nicht mehr. Und wir sagten und teilten ihr mit dass dies nicht so ist sondern dass wir uns einfach SORGEN und Ängste um sie haben dass will sie aber nicht wahr haben sie meinte nur ihr seid doch eh gegen mich.......
Es half alles nichts wir kamen an sie nicht ran dann viel mir was ein ich machte am PC die Seite "rote Tränen" auf und setzte sie auf meinen Schoss und sagte so nun lies da mal. Ich merkte wie unruhig sie auf mir zappelte und ihr Tränen übers Gesicht liefen. Dann setzte ich mich hinter sie und lies sie noch 2-3 Sachen dort lesen und dann fragte ich sie : So nun weisst du warum Mama so Angst hat und was Mama so Fühlt. ALso sag mir Ehrlich war es eine Katze und da sagte sie Mama du wirst mich noch mehr hassen und du wirst mich noch mehr verstossen und ich sagte bestimmt nicht´Du bist und wirst immer mein Fleisch und Blut bleiben und ich Liebe dich. Dabei hatte ich sie im Arm und sie fing fürchterlich an zu heulen und sagte dann es war nicht die Katze es war ein Messer. Und er zählte sogar gleich ohne dass ich was sagte die anderen Narben die sie schon alle hat womit sie diese sich zugeführt hat mir lief es Eiskalt den Rücken runter ich kann es nicht verstehen möchte es aber so gerne und nun muss ich unbedingt eine Gute Hilfe für sie finden sie ist doch erst 13 wer weiss was da noch alles kommt. Ich habe fürchterliche Angst. Wie geht man damit weiter hin um wie soll man diesen Menschen behandeln in Watte packen darf man sie auch nicht und alles durchgehen lassen auch nicht. Weiss da jemand Rat?????

Sie ist doch mein Kind was ich wirklich Liebe auch wenn ich es ihr nicht so zeigen kann weil sie eigentlich immer der Liebling ihres Papas war und der ist wohnt nun 550 km weit weg. Und ich mochte den Sohn immer lieber und der ist auch 550 km weit weg. Tja es ist alles so schwer aber WIR WOLLEN ES HINBEKOMMEN WEIL WIR UNS ALLE LIEBEN.

LG PEtra
****lux Frau
3 Beiträge
Diese Situation kenne ich auch =) Bei mir und meiner Mutter war es fast gleich.
Hast du sie gefragt warum sie das getan hat ? Es wird ihr unangenehm sein aber vielleicht freut sie sich auch das sie darüber endlich reden kann.
Ich war im ersten moment tierisch sauer auf meine Mutter weil sie mich einfach nicht in ruhe lassen wollte und habe erst im nachhinein verstanden das sie mir nur gutes wollte. und auch wenn es deiner tochter wohl erst komisch vorkommen wird, würde ich über eine therapie nachdenken ! einfach beim hausarzt vorstellig werden und der kann sicherlich einen geeigneten therapeuten empfehlen.

man kann sich da so leicht hinein steigern... und ich denke es ist besser den spross gleich im keim zu ersticken bevor etwas größeres daraus wird.
ich wünsche euch und eurer tochter alles gute und hoffe das ihr das schnell wieder in den griff bekommt !!

Liebe Grüße Norilux
@norilux und alle andere............
Meine Tochter hat es ja nicht zum ersten mal gemacht sie hat sich schon sehr sehr viele andere Wunden selber angetan wo ich schon des öfteren an SVV gedacht habe aber es aus ihr nie herausgebracht habe dass sie es zugibt. Nun wegen dem anderen warum sie es macht habe wir sie auch versucht zu befragen aber darauf hin meinte sie die letzte Wunde also die jetzige hat sie sich angetan nach dem sie dass von ihrem Brude gehört hatte dass er nichts mehr mit ihr zu tun haben will. Da hat sie nach 2-3 Tagen es sich selber aufgeschnitten. Nun und die anderen male weiss sie nicht so genau und sie mag es auch nicht so sagen. Ausser dass aller erste mal da war sie grad im 4 Schuljahr daran kann sie sich noch erinnern da hatte ich und mein Exmann einen sehr heftigen Streit und diesen haben die Kinder anscheinent bis ins Kinderzimmer gehört und da hätte sie sich am nächsten Tag in der Schule mit einer Schere in die Handflächen gestochen........ Aber ein richtiges warum kann nur ein Therapeut heraus finden dass hat doch bestimmt tiefliegende Gründe wenn man so was macht? Wir wollen sie nun nur davor bewahren dass sie nicht noch schlimmeres anstellt und versuchen mit ihr zu reden aber wenn sie blockt dann muss man sie auch lassen sie muss von selber kommen und sich öffnen. Aber man kann auch grad in diesem Alter nicht alles durch gehen lassen sie muss schon Grenzen haben.......

Es ist alles so schwer und am schwersten ist es einen guten Therapeuten zu finden der sich damit aus kennt. Wir werden hoffentlich einen finden.

LG Petra
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