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BDSM ohne Zugehörigkeitsgefühl zu irgendeiner Szene?

BDSM ohne Zugehörigkeitsgefühl zu irgendeiner Szene?
Ich find den gedanken an extreme dominanz, meine partnerin zu fesseln usw sehr anregend, aber irgendwie krieg ich hier das gefühl man ist automatisch "im club" wenn man solche gefühle hat

ich hab kein verlangen nach irgendeinem dresscode, bei lack und leder ging mir nie einer ab, oder einer zugehörigkeit zu einer subkultur, oder was auch immer damit zusammenhängt

wie beurteilt ihr das? kennt ihr das von euch selbst?
Die Frage dabei ist....


...kann man wirklich das Rad neu erfinden?

Sind Menschen wirklich solche unterschiedlichen Individuen?

Kannst du dafür garantieren, das du in deiner Entwicklung wirklich schon dermaßen gefestigt bist, um sagen zu können, was dir jetzt noch nicht gefällt, das gefällt dir auch nicht in 1, 5, oder 20 Jahren?

Warum soll man sich also gegen Gleichgesinnte einmauern, die einem vielleicht mit ihren Erfahrungen zur Seite stehen können, um Fehler zu vermeiden, an denen Menschen vielleicht kaputt gehen können...


Entscheiden kannst nur du selber, ob du "dem Club" angehörst...ich persönlich hasse es auch, mit zu kategorisieren oder kategorisiert zu werden.
Aber es spricht doch nichts dagegen, eine friedliche Koexistenz mit der "Szene" aufrechtzuerhalten, um eine gegenseitige Partizipation zu ermöglichen...niemand wird gezwungen, dem "Club" beizutreten....denn eigentlich sind wir alle schon längst Mitglied...


Ein wohlwollender Umgang, Leben und Leben lassen und das Verständnis, das man eben doch nicht Gott ist....all das führt dich wahrscheinlich langfristig auf den richtigen Weg, um mit der "Szene" umzugehen...
...so mache ich es auch, und es hat mir nicht geschadet bislang.

Gruss, Mr_Grey
*****ens Mann
1.520 Beiträge
BDSM ist eine Ausprägung der Erotik. Und Erotik ist das was DU daraus machst. Wenn Du dazu keine Szene benötigst dann lebe es mit Deinem Partner alleine aus.

Ich kenne einen Haufen Leute die DBSM für sich alleine betreiben, sehr glücklich dabei sind und denen nichts abgeht.
********etze Mann
85 Beiträge
Tja, willkommen im Club!

Nicht alles gefällt allen. Die einen stehen auf Lack und Leder, können sich ihren Kink gar nicht ohne vorstellen. Anderen ist die Kleidung vergleichsweise egal. Ich habe z.B. auch schon in Wollsocken und langen Unterhosen die Peitsche geschwungen. Und ja, das sieht genau so unsexy aus wie es sich anhört.

Dass die Vorlieben sehr unterschiedlich sind, ist bei Kleidung natürlich am einfachsten zu sehen, aber sie sind auch ansonsten sehr verschieden: Die einen stehen auf KV und NS, andere werden davon abgetörnt. Dasselbe gilt für Schlagen, Blut, Klinikspiele, Atemkontrolle, Age-Play. Es gibt keinen einheitlichen Club.
Vielleicht hilft es dir, das Thema BDSM wie ein Betriebssystem zu betrachten....und jeder installiert sich da andere Addons hinein....und einige laufen auch unter gewissen Konfiguationen bei gewissen Leuten nicht...

...die Addons sind es letztlich, die einen selber ausmachen...
****42 Mann
4.586 Beiträge
Ich machs kurz
Auch wir sind auf Abstand zur Szene aus schlechten Erfahrungen heraus, wegen vieler oberflächlicher und zum Teil lächerlicher Rituale und nicht zuletzt wegen der permanenten Vereinsmeierei. Ich muss zu niemandem gehören, ich brauche keinen Gruppenzwang, muss mich nicht vergleichen und muss mich bzw. uns nicht präsentieren. Alles das haben wir leider erleben müssen, als wir noch unerfahren auf der Suche waren. Manch einer sagt, da habt ihr nur Pech gehabt, die meisten sind okay. Mag sein, wir brauchen es trotzdem nicht mehr. Danke, jetzt sind wir fertig damit und unser eigener Weg macht uns deutlich mehr Spaß. Es gibt viele Gleichgesinnte, die man locker und sehr angenehm außerhalb der "Szene", was immer diese ausmacht, findet. Es kommt immer auf die Suche an. Seltsamerweise ist die Schar derer, die so denken wie wir, recht groß.

Gruß
Hank
auch ich dachte anfangs,
es wäre wichtig und richtig "in der szene" zu sein.....
und hilfreich für meine "erotische selbstfindung" ....

für mich war es eher eine sackgasse....

der dialog mit freunden/ nicht-dogmatischen bdsm-lebenden
haben mir geholfen, mein "ganz eigenes bdsm" zu finden

(das sich außerhalb von dresscodes und manchesmal auch vanilla-lastig zeigt *zwinker* )


by the way: sub_kultur ist ein sehr schönes wortspiel *liebguck*
*********games Paar
89 Beiträge
... ich sehe es ähnlich wie ciccolata
Hallo zusammen,

ich sehe es ähnlich wie ciccolata.

Man kann durchaus Kontakte zu gleichgesinnten knüpfen.

Anfangs hilft es sicherlich sich selbst zu finden, es sind gleichgesinnte, man fühlt sich nicht alleine. Später kann man sicher von der Erfahrung weitergeben und sich neue Anregungen holen, aber ich bin niemand der sich von Szene-Klischees knechten lässt.

Liebe Grüße

Matthias
Fakeboy
aber irgendwie krieg ich hier das gefühl man ist automatisch "im club" wenn man solche gefühle hat
Das Ausleben diverser sexueller Vorlieben und Varianten ist und bleibt letztlich immer etwas Individuelles. Dabei sollte es für dich vollkommen unerheblich sein, wie andere Forenmitglieder ihre BDSM Neigungen aus-, bzw. erleben. Für die ist es auf genau ihre Art das absolut Richtige, du jedoch musst deinen eigenen Weg gehen.
Denn wichtig ist nicht das Anpassen an das Gefühlsleben anderer, sondern allein, das du und deine Partnerin auf Wolke Sieben findet.

Allerdings ist es tatsächlich so, dass man bei der Lektüre der BDSM-Themen schon mal versucht ist seine persönlichen Neigungen mit dem Gelesenen zu vergleichen, automatisch die Frage auftaucht: „Wo, vor allem Wie bin ich eigentlich einzuordnen.“

Selbst verfüge ich über einige Erfahrungen, die wohl nicht mehr im Bereich Soft-SM anzusiedeln sind, trotzdem sehe ich mich nicht als Dom oder Ähnliches.

Mir macht es einfach Spaß meiner Partnerin ein Maximum an Lust zu bereiten. Und wenn sich diese Lust aus Schmerz oder devoten Bezeugungen ergibt – Bitte - warum nicht?

Für Außenstehende mögen unsinnige/unerfüllbare Befehle, Bondage, Beißen, Kneifen, Schlagen (mit und ohne Hilfsmittel), Atemkontrolle, Klammern, Wachs, mit dem Messer streicheln, etc. eindeutig auf eine dem BDSM verhaftete Person hinweisen – für mich aber sind es einfach lustvolle Spiele, sonst nichts.
Na ja, das entgegengebrachte Vertrauen törnt natürlich auch an.

Jedenfalls - versuche erst gar nicht, dich in einer Schublade einzuordnen, denn wenn ich sie richtig einschätze, werden die allermeisten der hier aktiven BDSM Freunde das weder von dir erwarten oder gar verlangen.

LG,
albu
Man kann auch dasselbe machen wie "die Szene" machen, selbst wenn man nicht wie sie aussieht oder auf deren Veranstaltungen geht. *zwinker*

Du bist auch nicht automatisch Teil einer "Szene", wenn du dasselbe tust wie jene, die dieser "Szene" angehören. Das bist du erst dann, wenn du diese mit prägst.
Sie prägen tun jene, die Szenetypische Parties und/oder Veranstaltungen veranstalten und jene, die auf diese gehen. Auch jene, die szenetypisches veröffentlichen und jene, die dort drin ebenfalls publizieren (durch Leserbriefe etc.).

Es gibt aber tausende Menschen die BDSM im tiefsten ihres Herzens leben ohne jemals "Szene" zu sein. *g*

Ich bin ja auch nicht gleich Teil einer Technoszene, nur weil ich in meinen vier Wänden Techno höre. Oder Gruftie-Szene, bloß weil ich zuhause Gothic höre.
Das werde ich erst dann, wenn ich einschlägige Veranstaltungen besuche und diese Szene dann mehr oder weniger aktiv mitgestalte.
Tu was Du willst
Niemand gehört wirklich zur Szene. Es gibt keine Mitgliederbescheinigung, ab der man dazu gehört, man zahlt keine Beiträge oder sonst was.
Du bist noch sehr jung und brauchst sicher noch eine Menge Infos.
Wie und wo Du sie Dir holst ist Deine Sache und ich hoffe, Du gehst verantwortungsvoll damit um.
Dazu musst Du nicht irgendwo hin gehen und immer schön brav nicken.
Du kannst jederzeit irgendwohin gehen und auch wieder verschwinden.
Es verpflichtet Dich zu gar nichts.
Manchmal ist ein Kontakt zu anderen sehr hilfreich weil man ähnliche Schwierigkeiten hat, ähnliche Fragen oder Ideen und dann ist ein Austausch hilfreich, doch DU kannst jeden Tag neu entscheiden, was davon Du gerade brauchst und was Du für Dich aktzeptierst.
Nichts muss aber alles kann.
Du wirst wie jeder von uns deinen eigenen Weg finden müssen und ihn allein gehen. Ob Du ein Stück mit anderen gehen willst oder nicht wird Dir niemand vorschreiben.
Nur eines ist wirklich wichtig: Als dominanter Part hast Du viel Verantwortung. Lerne sie zu tragen.
********etze Mann
85 Beiträge
Zur Szene gehören - jetzt ganz einfach!
Naja, also wenn jemandem wirklich daran gelegen ist, definitiv zur Szene zu gehören, könnte ich da schon was einrichten.

Ich wäre bereit, gegen vorschüssige Zahlung eines Szene-Mitgliedsbeitrages die Mitgliedschaft in der Szene durch einen entsprechenden Szene-Mitgliedschaftsausweis jedem Interessierten zu bescheinigen. So richtig mit Brief und Siegel. *g*

Sei auch du Teil der Szene! Gehöre endlich dazu! Überweise noch heute!
***ui Mann
20 Beiträge
Mir geht es (noch) genauso wie dir. Ich finde gewisse dinge, wie BDSM und ähnliches sehr anregend, allerdings habe ich zb eine totale abneigung gegen NS und CV.
Meiner Meinung nach kann man jede Neigung haben, alleine und ohne irgendeiner Szene anzugehören oder alles andere auch toll finden zu müssen, was andere in Verbindung mit der eigenen neigung toll finden. Jeder Mensche ost ein Individuum und sollte für sich selbst entscheiden, was er mag und macht und was nicht. Man sollte sich nicht von einer Masse dazu bewegen lassen, etwas zu tun, was einem selbst möglicherweise gar nicht gefällt. Klar kann man dinge ausprobieren und sich inspirieren lassen, aber niemals sollte man etwas aus gefühltem Zwang tun.
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