Wenn die Entscheidung alleine bei mir liegt, lehne ich in den allermeisten Fällen eine lange Planung ab.
Wenn alles reibungslos läuft bin ich also ziemlich schnell.
Vor vielen Jahren bin ich, als Extrembeispiel, für einige Zeit nach Berlin übersiedelt. Da lagen zwischen Entschlussfassung und Einzug in die neue Wohnung fünf Tage.
Da war natürlich viel Glück dabei, da ich keinerlei Beziehungen, Ortskenntnisse oder sonstige Unterstützungen vor Ort hatte.
Auch bei kleineren "Projekten" plane ich nicht lange, muss ich auch nicht, ich bin ein schneller Denker, der nicht so viel Zeit braucht um Dinge abzuwägen.
Auch beruflich kenne ich bis dato keine langfristigen Planungen. Wenn in meinem eigentlichen Job der Arbeitsplan für 21 Tage feststeht, dann ist das viel und in der Regel auch nicht sicher. Jetzt gerade in meiner beruflichen "Auszeit" ist es noch ärger, im Normalfall weiß ich höchstens, dass ich am nächsten Tag antreten muss. Perfekt für mich.
Bei Urlauben z. B. muss ich natürlich längerfristig planen, allerdings nur die Zeit, bei Ort und Art bin ich dann wieder sehr flexibel und spontan.
Zusammengefasst ist es so, dass mich langfristige Planungen langweilen, auch die so genannte Vorfreude gibt mir nicht viel. Wenn ich mir etwas vornehme, dann passiert das so schnell wie möglich. Das bedeutet für mich Leben, alles andere empfinde ich als Stillstand.