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Welche Wege führen aus der Lebenskrise?

Exakt
@**b

Das trifft es ganz *genau*. Und nebenbei wenn mich jemand fragt warum ich meine in einer Lebenskrise zu stecken und darauf sogar eine ehrliche Antwort bekommt, sollte er sich darüber nicht unbedingt beschweren.

Sonst können wir hier die vielbemängelte Theatervorstellung weiterführen...

Wie wäre es wenn die die hier über andere herziehen die Hosen herunterlassen und erzählen warum sie hier sind ?
Um auf diese Frage einzugehen:
Ich bin derzeit sicher nicht hier, weil es mir an Sex oder Freunden mangelt.

Allerdings interessieren mich Beziehungsfragen per se oder der Austausch im Forum und auf Events zu bestimmten Themen.

Mehr nicht.
*****a42 Frau
13.633 Beiträge
JOY-Team 
Sorry,das so sagen zu müssen.
Wer gedabklich noch ficken will und sucht,dem geht's def. Nicht schlecht.

Ob es mir persönlich schlecht geht oder nicht, weiß ich für mich am Besten.
Da kann jeder nur für sich selber sprechen.

Jammerlever hängt da wie so oft sehr hoch

Auch das kann doch nur jeder für sich selbst beurteilen.
Und warum soll man nicht auch mal jammern, wehklagen und sich im Schmerz suhlen?
Ich finde das vollkommen ok, wenn es dazu dient sich mit den Dingen aueinanderzusetzen.
Es darf natürlich nicht nur dabei bleiben. Das ist dann nervig. Kenne ich auch von Freundinnen.
Jahrelanges Klagen ohne Konsequenzen höre ich mir auch nicht mehr an. Ist mir auch meine Zeit zu schade.

Ich habe das Eingangsposting nicht als Jammern gelesen.
Persöliche Situationsbeschreibung und dann eine Fragestellung.

Mir hilft Austausch meistens sehr, einfach bewußter hinzusehen, nachzudenken und auch weiterzudenken.
Sicher
Es gibt menschen,die sehen das Ende und wollen dann noch was "geiles" mitnehmen,erleben.

Jedoch ist das keine Lebenskrise sondern eher n guten Abschluss finden,Restzeit voll ausschöpfen,solang es ihnen noch halbwegs gut geht.

Hat aber mit krise wg emotionaler Enttäuschung wohl weniger zu tun.

Denn,da füllt man die leere und wie schön weiter oben beschrieben...ja,fällt danach noch weiter in das Loch.

Es steht jedem frei,so zu händeln,wieder es für sich in der Situation richtig hält.
Mit einem "aber".
Aber soll sich überlegen,was er dem Gegenpart auferlegt.zu was er diesen macht.
Ebenso jmd,mit dem ich viele Jahre teilte,und dazu sicher nicht gezwungen wurde(aus diesem Zeitalter sind wir schon lange Raus) nur schlecht zu sehn und zu machen.nicht fair.denn es gab sicher schöne Zeiten.

Mein Ex z.b.ist mein Ex,weil es nicht mehr passte.doch wir hatten schöne Jahre,bis wir "auseinandertriffteten". Und daran waren wir beide beteiligt. Ich ebenso wie er. Nicht nur er!
Warum ich auch "schuld" bin?
Ich habe die Veränderungen,die uns voneinander entfernten auch zugelassen.meiner- und seinerseits.

Und meine/deine/die meisten Krankheit hat kein Schuldigen.
Maximal ich/man selber.
Hoer ich nicht auf zeichen meines Körpers, geh über sie hinweg,dann ist's die eigene Entscheidung Raubbau zu betreiben. Das jmd anderen als schuld aufzubuerden.....?!!!....

Da fehlen mir einfach dann die worte
********lack Frau
19.015 Beiträge
@*****166

Auch mir geht es nicht um Sex wenn ich weiter hier bin. Meine Beziehung ist zu Ende.
Doch ich habe Freunde hier und bin Mod einer Gruppe, also bleibe ich auch und interessiere mich auch für die Themen im Forum.

Doch es heißt eben nicht, das man selbst keine Fehler gemacht hat. Wichtig ist nur sie zu erkennen.
Mein Vater sagte immer
"Fehler macht jeder,aber denselben nicht zwei Mal!"
Dazu gehört aber eben auch sich selbst zu hinterfragen.
Und Du hast nicht auf Deinen Körper gehört der Dir eindeutige Signale gegeben hat.
Du dachtest wohl, für Dich gilt das nicht.
Arbeit kann eben auch zu einer Sucht führen und das ist Dir wohl nicht bewußt und jetzt mußt Du mit den Konsequenzen daraus leben.
Ich wünsche Dir wirklich, das Du das schaffst, aber das bedingt, bei Dir selbst an zu fangen.

WiB
*****a42 Frau
13.633 Beiträge
JOY-Team 
@ https://www.joyclub.de/my/4721968.stille75.html ich bin im 2. Teil deines Postings sehr bei dir.

Den ersten Teil kann ich damit gar nicht so richtig in Einklang bringen.
Aber vielleicht liegt es auch daran:

Hat aber mit krise wg emotionaler Enttäuschung wohl weniger zu tun.

Eine Krise muss doch nicht zwangsläufig etwas mit "emotionaler Enttäuschung" zu tun haben.
Also meine persönlichen Lebens-Krisen hatten damit nichts zu tun.

Eine Krise ist für mich auch gar nichts Schlechtes.
Eher beschreibt es den Punkt, an dem ich denke, nun ist Schluss. Jetzt muss sich etwas verändern.
Abgesehen davon, gibt es sicherlich verschiedene Eskalationsstufen bevor der Höhepunkt erreicht ist.
********lack Frau
19.015 Beiträge
@*****a42

Ich denke auch das ist ein Prozeß und irgendwann fragt man sich einfach wo man gerade steht.
Es kann sein, das etwas in der Partnerschaft nicht stimmig ist oder eine Krankheit bedingt, das man nach denkt, manchmal eben auch eine Trennung.
Emotional wird es meist, wenn Meinungen die nicht übereinstimmen aufeinander prallen.
Und wie bereits geschrieben, manches erkennt man selbst erst mit einem genügenden Abstand.

Von einer Beziehung in eine andere gleiten ohne die Gründe zu hinterfragen ggf. manches sogar ab zu ändern bringt wenig bis nichts, weil man den den Rucksack immer noch auf dem Rücken hat.

WiB
Wer sich über Leistung definiert, wird auf Leistung reduziert.

Das alte Rollenbild von wegen der Mann ist Ernährer und die Frau eigentlich nix, außer dass die Alte die Beine nicht mehr breit macht und er das doof findet, ist immer noch erschreckend weit verbreitet unter Männern, die es eigentlich schon anders gelernt haben sollten...

Solche Männer fühlen sich nicht nur als Verlierer, sie sind es tatsächlich. Es fehlt am Wesentlichen. Und diese Haltung Frauen gegenüber geht auch nicht weg, wenn diese Männer sich trennen. Dann sind sie lediglich alleine.

Insofern ist das schon eine Lebenskrise. Nur keine, die eine andere Frau lösen können will und wird. Sondern nur der Mann in sich auflösen muss.

Welche moderne Frau möchte schon einen jammernden Pflegefall mit altbackenen Vorstellungen übernehmen? Ich kenne keine.

Es ist nur unmöglich einem solchen Mann zu vermitteln, dass er falsch ist, es tatsächlich seine Haltung Frauen gegenüber ist, die ihn in seine Lebenskrise geführt haben. Nicht die Ehefrau Zuhause, nicht die Kinder, die er mit gezeugt hat und auch die Gesundheit, die unter Workaholictum geshreddert wurde: alles selbst gemacht und erwirtschaftet.

Aber so ein Mann weiß oft gar nicht wie das geht mit der Lebens- und Liebesqualität. Und will all das von der neuen Frau geliefert bekommen. Weil die Ex oder noch Ehefrau ja die Wurzel des Übels ist.

Und das ist einfach unsinn. Wie schon geschrieben wurde: die Herren in Not haben sich ihre Lage selbst erarbeitet.

Schreibt Sie
********rain:
zu dem Beitrag von mutabor

Es stellt sich die Frage ob Dir ein solches Urteil zusteht! Feingefühl scheint nicht die wirkliche Stärke zu sein und Vermutungen, die auch noch verletzend und herabwürdigen sind gehören nicht in ein Forum. Daraus auf eine Opferrolle zu schließen ist mehr als abstrakt und die von Dir unterstellte Absicht ist schlicht und ergreifend unverschämt. Lassen wir es dabei!

Haptik&brain

das ist der elementare unterschied zwischen uns beiden *top*

ich weis das ich be- u. verurteile.
und ich maße mir an ein urteil zu bilden
wie derjenige mich be- u. verurteilt (feingefühl keine stärke von mir, meine rückschlüsse wären abstrakt usw.), das ich andere user be- u. verurteile!

ist dir @****ik&brain das auch bewusst? *boogie*



zum thema...
das menschen aus ihren beziehungen auszubrechen versuchen, wenn sie darin unglücklich sind, ist ein ganz normaler vorgang. der eine braucht länger, der andere bringt diese umstand schnell zu ende.

wenn man sich das eingangsposting anschaut, ist das verhalten des TE und seine auseinandersetzung den meisten wohl bekannt.

man ist im zweifel, man weis nicht vor und zurück. wer kennt das nicht und kann das nachvollziehen


wenn man aber plant, wie der user @*****166 geschrieben hat, eine situation abzuwarten, um besser aufgestellt zu sein, um seine entscheidung zu einem gewissen zeitpunkt/situatiion zu fällen, finde ich das ziemlich berechnend und unempathisch. aber das ist mein empfinden und hat auf die situation von @****166 keinen einfluss.

was mich richtig fassungslos macht, ist die negative darstellung einer person, mit der man sein leben teilt. *panik*

meine ex-frau hat auch ziemlich viel mist gebaut, den sie bis heute bereut. aber niemals würde ich auf die idee kommen, schlecht von meiner ex-frau zu reden, oder ihre schwächen hier preizugeben, damit ich im besseren licht dastehe, weil ich das und das getan habe.

denn wie eine andere userin es treffend beschrieb, das es in meiner erste ehe so weit kam, lag auch an mir. wir hatten wunderschöne jahre, eine richtig geile zeit bis es einen gewaltigen kacks gab.

das es soweit kam, lag an uns beiden...


und wer der meinung ist, das wenn man dies und das für einen menschen getan hat, das man dann einen anspruch auf einen ausgleich seiner wahl hat, hat vom leben und den menschen wahrlich wenig begriffen...

so läuft das leben nicht... *nono*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Die Ausgangssituation war
wohl bei mir identisch. Aber eines Tages wollte ich nicht etwa Sex, sondern einen Menschen, der ganz anders war, mit dem man sich über Dinge austauschen konnte, die zuhause nicht interessierten. Ich traf so einen und es war höchst interessant, Sex blieb ausgeschlossen. Aus einem Anlass, der diesen Menschen in ein anderes, dubioses Licht rückte, gab es ein AUS.

Aber seltsamerweise dauerte es nicht lange und ich fand eine Frau, die mir bewies, dass ich auch als Mann noch taugte. Zuhause klärte ich die Fronten und von da ab lief alles wieder rund. Grundlose Eifersucht war der Grund, dass es wieder zum Wechsel, diesmal in eine D/s-Beziehung kam ........... .

Seither darf ich absolut von Glück reden, das mich begleitet. Es gab eine depressive Phase zwischendurch mit Suizid- Gedanken, aber zum Glück siegte der Lebenswille und bescherte mir viele unendlich schöne Erlebnisse bis heute. Verheiratet bin ich immer noch: 47 Jahre schon. Es gibt immer Möglichkeiten, wenn man diese sehen will und die Barrieren übersieht.
@ fesselnd
Ich freue mich mit Dir, dass es Dir mittlerweile wieder gut geht!

Dennoch möchte ich Dich gerne was fragen - und bitte nimm mir meine Frage nicht übel*liebguck*:

verstehe ich es richtig, dass Du Dein Glück nur gefunden hast, weil Du Dich in mehrere Affären/Liebschaften gestürzt hast und immer auf der Suche warst?
Warum und wie konnte Deine Frau das aushalten? Warum ist nicht einer von Euch den letzten, konsequenten Schritt der Trennung gegangen?

Insbesondere dieser Satz hier macht mich stutzig:

Aber eines Tages wollte ich nicht etwa Sex, sondern einen Menschen, der ganz anders war, mit dem man sich über Dinge austauschen konnte, die zuhause nicht interessierten.

Sex wäre für mich auch nicht so wichtig. Aber bei einem Menschen zu bleiben, mit dem ich nicht reden kann, wäre für mich die Hölle.

*nixweiss*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Soviel
zu Missverständnissen!

Kein Mensch ist Universalgenie- ich kenne keinen jedenfalls. Wo steht da von mir geschrieben, dass ich mich mit meiner Frau nicht verstehe? Nur rede ich mit ihr über andere Interessenfelder, vor allem über Dinge, die die ganze Familie betreffen. Sie hat Interessen, die mit meinen nicht übereinstimmen, aber ihre Persönlichkeit ausmachen.

Aber darüber hinaus interessieren mich unendlich viel Dinge, ist auch das sexuelle Interessengebiet von mir zu speziell. Aus meiner Warte ist es nicht verständlich, wenn man der Einschränkung das Wort redet, obwohl es ein Leichtes sein kann, das Eine durch das Andere zu ergänzen. Monogamie wird nicht selten auch als Monotonie bezeichnet. Auseinanderrennen, nur weil nicht alles identisch ist, wohl aber sehr viel, halte ich für desaströs, vor allem auch für die gesamte Familie. Das Gemeinsame zu erleben ist von ganz anderer Qualität.

Ich weiß, dass das nicht vielen Frauen und auch Männern verständlich ist, weil es nicht mit ihren eigenen Vorstellungen konform geht oder kompatibel ist. Aber wir kommen sehr gut damit klar. Es gibt neben dem entweder-oder eben auch das sowohl als auch.
****Tom Mann
5 Beiträge
Du möchtest dich ganz klar aus der Realität entkommen und hier dein Glück finden. Ist hier aber nicht drinne, das ganze Internet ist doch eine Illusion. Anstatt das mit uns hier zu reden solltest du mit deiner Partnerin darüber sprechen. Vielleicht fühlt sie das gleiche. Rede mit ihr darüber. *zwinker*
***an Frau
11.000 Beiträge
sandra42
Ich habe das Eingangsposting nicht als Jammern gelesen.
Persöliche Situationsbeschreibung und dann eine Fragestellung.

Genau. Aber.... hier im Joy habe ich das Gefühl, dass sich gerade diese Lebenskrisen exorbitant ausbreiten mit immer denselben bzw variablen Abläufen. Klappt es sexuell nicht mehr, bzw. ist viel zu wenig Sex vorhanden wird der Weg des geringsten Widerstandes gegangen.

Und was ich auch immer wieder lese ist, auch gerade hier in diesem Thread, dass Frauen ihre Lebenskrisen nicht aussitzen sondern handeln mit allen Konsequenzen. Sie begeben sich nicht in die Komfortzone, manchmal halt auch über einen sexuellen Ausbruch aus der Partnerschaft, aber letztendlich doch mit der inneren Gewissheit, dass das nicht der Weg ist.

Mir fällt bei diesem Thema immer gleich ein: mein Haus, mein Auto, Füße unter dem bequemen Tisch ......
Ja,

dieses Muster ist auffällig oft zu lesen. Mann lernt Frau kennen, alles ist toll, er arbeitet, sie kriegt seine Kinder, lebt in seinem Haus und fährt sein Auto und bekommt vollständig die Beziehungsarbeit übergebügelt, sobald sie nicht in seinem Sinne funktioniert. Dann ist die Frau plötzlich böse, geldgeil, asexuell.

Die wenigsten Männer begreifen, dass ihre eigene Haltung zu den Problemen geführt hat.

Beide leben im gemeinsamen Haus, es sind die gemeinsamen Kinder und es gibt eine gemeinsame Verantwortung für die Beziehung.

Schreibt Sie
*****a42 Frau
13.633 Beiträge
JOY-Team 
Ich glaube nicht, dass Männer und Frauen sich so klar unterscheiden.
In meinen persönlichem Umfeld kenne ich Männer und Frauen, die einfach was absitzen und aussitzen oder
fremdegehen. Ja, auch Frauen gehen fremd.

Das was ich hier im Forum lese deckt sich mit dem, was ich in meinem Umfeld erlebe.
Es ist bitter, aber die romantische, märchenhafte Vorstellung von der nie endenden Liebe ist viele eben nicht Realität.

Was mir nicht gefällt ist der vorwurfsvolle Ton. Das Anprangern der Moral. Der Mensch ist nicht so, wie wir es in verschiedenen Institutionen lernen.

Eine Verurteilung bringt die Menschen nicht weiter. Wie geht man damit um, wenn die Ehe einschläft, Der Sex im eigenen bett langweiiger wird. Unterschwellige Auseinandersetzungen eine liebevolle und zärtliche Hinwendung im Bett verhindern? Das sind doch die Fragen, über die man sich hier offen austauschen sollte.

Der Vorwurf bequemer Weg, Du bist ein Lügner, du hast keine Moral... ist dabei nicht hilfreich.
Kommen wir doch mal weg davon und reden mal ehrlich.

All diese moralischen Vorhaltungen bringen die Menschen nicht weiter.
Hier haben wir die Chance uns mal auszutauschen. Ich kann dazu stehen, was ich gemacht habe.
Es war mein Weg. Es war anstrengd, es war Angst, Unsicherheit, Hoffnung, es war "unmoralisch".

Wenn wir uns mal ehrlich austauschten, wrden wir vielleicht feststellen, dass es sooooo vielen anderen ebenso geht.

Woran liegt das?

Kommen wir doch mal weg von Schuld und moralischem Zeigefinder.

Sich bewußt machen dass man nicht ein Einzelfall im Universum ist, kann ja schon helfen sich entspannter zu verhalten. Auch diejenigen, die vom Fremdgehen ihrer Partner so schwer getroffen werden.
Ich will diesen Schock und die wilden Gefühle der Verletztjheit etc. nicht abwerten oder als Bagatelle abtun.

Aber wenn man sich die lebensläufe anschaut, dann stellt man fest, dass man nicht allein ist.
Und vielleicht findet man auch andere Wege damit umzugehen?

Und darum geht es doch: Welche Wege führen aus der Lebenskrise?
Um diese Frage zufriedenstellend zu beantworten, gibt es doch kein Patentrezept.
Jeder Jeck iss anders und solange man nicht die Hintergründe und BEIDE Personen und ihre Ansichten bzw. Hintergründe kennt, ist vermutlich keine zufriedenstellende Lösung möglich.

Was bei einem hervorragend funktioniert, kann beim anderen zum Desaster führen.

Ich würde bei solchen Fragen lieber professionelle Hilfe in Anspruch nehmen als sie in einem Forum auszubreiten. Denn jeder kann nur von seiner Situation ausgehen, die sich nicht unbedingt mit der des TE deckt oder nicht objektiv beurteilt wird.
***an Frau
11.000 Beiträge
Warum wird immer wieder das Wort "Moral" bei diesen Beziehungskrisen gebraucht? Ich zumindest sehe überhaupt nichts was die Diskussion hier moralisch be- bzw. verurteilt. Welche Worte deuten daraufhin, dass der/die Betragsschreiber das Verhalten als "unmoralisch" ansehen?

Jeder hier hat seine Sichtweise auf Krisen, dies sich hier im Joy halt auf das Sexuelle konzentrieren. Das bedeutet nicht, dass es nicht auch andere Lebenskrisen gibt, aber für mich liest sich das halt immer so: Ich habe zuwenig Sex.

Und aus gegebenem Anlass *herz* heute ein Link zu einem Beitrag im Tagesspiegel, Berlin

http://www.tagesspiegel.de/b … -kommunikation/20958762.html
moral ??
anprangern ?

seh ich anders.
Pranger ich an und poche auf Moral,wenn ich Ehrlichkeit erwarte ?

Les in so vielen Profilen,dass Ehrlichkeit erwartet wird und dass keine"falschen" Leute gemocht werden.
Jedoch hab ich da eben ein komisches Gefühl,wenn der,der dies wünscht eben selber nicht so handelt.

Wie wer was handhabt,ist ihm überlassen.Moral hin oder her.Nur etwas einfordern,was man selber nicht einbringt, find ich eben etwas unpassend.
Da hab ich schlicht n Verständnisproblem.Wie kann man etwas,das man selber nicht umsetzt in seinem eigenem Leben als so wichtig sehen,es zu benennen ?
Erschliesst sich mir nicht.
Daher fallen diese dann eben schlicht aus meinem Interessenskreis,da es immer ein faden Geschmack hat.
*****e75:
moral ??
anprangern ?

seh ich anders.
Pranger ich an und poche auf Moral,wenn ich Ehrlichkeit erwarte ?

.

*hutab*
*****a42 Frau
13.633 Beiträge
JOY-Team 
Für mich geht es hier darum Erfahrungen auszutauschen.
Eine Erwartungshaltung an die Ratsuchenden und Austauschwilligen habe ich nicht.

Man kann zu Ehrlichkeit raten, davon berichten wie man es selber "besser" (aus der eigenen Sicht) hinbekommen hat.

Wie habt hr eure Lebenskrisen erlebt? Was hat euch geholfen?
Ab welchen Punkt war man ehrlich und vollumfassend offen?

Wie lief das ab? Einfach mal so schonungslos ehrlich sein?
"Du ich habe mal Bock auf Sex mit anderen?" Unser Liebesleben langweilt mich.
Ich finde wir sind im Leben ein gutes Team, aber im Bett erlebe ich nur Frust oder eben gar nichts mehr.
Wie ist die Reaktion dann beim Partner? Alles viel besser?
Ist komplette Ehrlichkeit ein weniger schmerzhafte Weg?

Heute denke ich, ja, hätte ich mal so sagen sollen. Aber ich hatte Angst...
Und bevor man ehrlich zum Partner ist, kommt auch der eigene Weg der Erkenntnis.
Zu sich selbst ehrlich sein, damit mal anfangen. Das ist doch für viele schon schwer. Oder?

Der Weg aus der Krise beginnt meiner Meinung nach, wenn man über sich selbst nachdenkt.
Was mache ich hier? Wohin will ich eigentlich?
*****a42 Frau
13.633 Beiträge
JOY-Team 
Um diese Frage zufriedenstellend zu beantworten, gibt es doch kein Patentrezept.
Jeder Jeck iss anders und solange man nicht die Hintergründe und BEIDE Personen und ihre Ansichten bzw. Hintergründe kennt, ist vermutlich keine zufriedenstellende Lösung möglich.

Ich bin ganz bei dir! Wir können keine Probleme von uns unbekannten Mneschen lösen.
Was wir könne ist, unsere eigenen Geschichten erzählen und vielleicht davon berichten, was wir anders machen würden. Was sich bewährt hat oder was schief gelaufen ist.

Das bedeutet nicht, dass es nicht auch andere Lebenskrisen gibt, aber für mich liest sich das halt immer so: Ich habe zuwenig Sex.
Ja, das lese ich durchaus auch.

Mein eigenes Sexleben war gegen 0,0 gelandet und irgendwann fing es an mich zu stören.
Ich habe dann den fehlenden Sex als Symptom betrachtet.
Für viele ist Sex eben wichtig und wenn er fehlt gibt es einen Leidendruck. Für den einen mehr und für den anderen weniger. Grundsätzlich betrachte ich Sex aber als ein Grundbedürfnis.
********lack Frau
19.015 Beiträge
@*****a42

Dann nenne es doch statt Moral Eigenverantwortung, denn die kann man keinem anderen aufdrücken.
Du hast geschrieben, Du hättest Angst gehabt.
Aber meist Du wirklich, das alle die den fairen Weg genommen haben, die nicht hatten?
Standen die nicht genauso vor der Frage wie es weiter geht?
Deswegen ja auch mein Hinweis, erst mal bei sich selbst zu hinterfragen. Und ich habe immer meinen Partner direkt angesprochen.
Das heißt auch nicht, das man dann eine Lösung findet und es eben nicht zu einer Trennung kommt. Auch heißt es nicht, das immer Sex der Trennungsgrund ist.
Und wie bereits geschrieben, wer sein Lebenskrise nicht selbst aufarbeitet, der wird auch keine langfristige Lösung für das Problem finden, denn er trägt es als Rucksack weiterhin mit sich rum.
Krisen gibt es immer, manchmal wächst man sogar daran und manchmal bleibt nur die Trennung. Aber wenn man fair miteinander umgeht geht es m.E. immer besser wie mit einem Rosenkrieg.
Und leider ist es nicht wie mit dem Nubbel, der heute verbrannt wird und damit alle Schuld auf sich nimmt.

WiB
*****a42 Frau
13.633 Beiträge
JOY-Team 
*nein* Ich hatte niemals einen Rosenkrieg.
Vielleicht reden wir hier aneinader vorbei. Ich denke mal nach, vielleicht kann ich es noch besser ausdrücken.
"Schuld" war auch niemals mein Problem.

Ich finde es tragen immer alle Beteiligten Verantwortung,
*****a42 Frau
13.633 Beiträge
JOY-Team 
*guckguck* Hallo ihr Lieben,

hier wurden einige Beiträge entfernt. Bitte beachtet unsere https://www.joyclub.de/hilfe/2955.spielregeln.html#freundlicher_umgang_wli

Persönliche Auseinandersetzungen führt bitte außerhalb des Threads.

*danke*

Liebe Grüße
sandra42
JOY Team
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