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Hingabe und Unterwerfung als Befreiung...

Hingabe und Unterwerfung als Befreiung...
...von den eigenen Moralvorstellungen...?!

Sie schreibt:
Zunächst möchte ich sagen das ich meine Neigung in keinster Weise in Frage stelle!
Ich bin Masochistin und war es schon immer, wenn auch unterdrückt.

Wir leben BDSM, wir lieben das Spiel und wir lieben das was zwischen uns passiert!!

Dennoch wird mir immer mehr klar, das ich mich auch in seine Hände lege, weil ich sexuell sehr konservativ erzogen wurde.
Nacktheit war zu Hause nicht üblich. Analsex schmutzig, eklig, überflüssig.
Gleichgeschlechtliches war Homosexualität , völlig in Ordnung, aber Bisexuell war nie ein Thema. Es gab nix zwischen Homo und Hetero...

Jetzt bin ich in einer Beziehung, in der ALLES möglich ist. Ein erfahrener Partner, dem fast nix fremd und schon gar nichts unmöglich ist.

Ich lasse mich führen, je konsequenter desto besser, je weniger Wahl ich habe, desto unbefangener...

Wie ist eure Erfahrungen? Auf beiden Seiten.
Ist es auch für euch der Aspekt des „gehorchens“ der euch dazu bringt Dinge zu tun oder zu zulassen, die zuvor nicht in Frage gekommen wären?!

Ich hätte mich nie auf Bi-Spiele, Analsex, Squirtung etc. eingelassen, wäre da nicht das Bedürfnis alles zu tun um für ihn die beste zu sein.

An manchem finde ich Spaß und Leidenschaft, wieder anderes wird weiter durch den Kopf blockiert...

Die Befreiung davon durch meine Hingabe ist für mich ein großer Teil unseres BDSM und unserer Liebe...

Wie habt ihr das erlebt?
Als Sub in vielleicht ähnlicher Lage.

Oder als Dom, der ebenfalls eine so moralisch gebremste Sub kennenlernte.
Ist das eine „Belastung“ für den Top?
Ist es eine Aufgabe?
Mögt/mochtet ihr das? ...der zu sein, der so viel Neues in einem Menschen weckt... oder wäre es euch anders lieber gewesen?!
*******urig Paar
7.028 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/4697741.tanuw7968.html

Ich kann sehr gut verstehen, was Du gerade erlebst und was Du beschreibst.

Auch bei mir zu Hause und in der Kindheit war es so. Homo zu sein, war pervers, von BDSM möchte ich gar nicht mal sprechen. Das war eine Krankheit und da es damals kein Netz gab, war man sehr allein mit dem was man spürte und was man innerlich erlebte und diese ganze Unsicherheit. Wer will den schon Persers oder gar Krank sein.

So hatte man es zwar in seiner Jugend ganz unbewusst mit Freunden ausgelebt und wusste ja nicht, dass es so was wie Bi sein gab. Nein es gab nur Hetro oder Homo und obwohl man merkte wie schön das doch alles ist, schämte man sich dafür und die erste Freundin war eine Erlösung. Man war doch normal. *grins*

******968:
Ich lasse mich führen, je konsequenter desto besser, je weniger Wahl ich habe, desto unbefangener...

Genau das ist auch bei mir das Ergebnis dieser Erziehung und Beeinflussung. Je tiefer und intensiver desto besser und je mehr ich versklavt werde, desto mehr fühle ich mich wohl dabei.

Selbst Dinge wie TPE usw, was früher unvorstellbar waren, sind heute kein Gedanke mehr, der in mir Ängste erzeugen würde oder wird. Nein genau diese Vorstellung und der Weg dahin, ist es was eine ungemeine Befriedigung in mir erzeugt und ich es im Grund lieben würde, heute schon in dieser Phase zu sein.

Aber das muss sich alles langsam aber sicher entwickeln und beide müssen es schaffen so in ihren Rollen befestigt zu sein, dass es sich für alle als natürlich und normal anfühlt. Das ist eben der Weg mit dem großen Ziel.

******968:
Ist es auch für euch der Aspekt des „gehorchens“ der euch dazu bringt Dinge zu tun oder zu zulassen, die zuvor nicht in Frage gekommen wären?!

Darum fühlst Du auch diesen Wunsch in Dir, es so leben zu dürfen. Weil Du mit Deiner Neigung im Reinen bist.

******968:
Die Befreiung davon durch meine Hingabe ist für mich ein großer Teil unseres BDSM und unserer Liebe...

Daher willkommen im Club!! Du hast das BDSM in Dir, was nicht viele spüren und erleben können, weil es für diese Menschen halt nur ein Spiel ist, wie Swingen. Man ist von bis devot und dann steht man wieder voll für sich allein.

Das alles gefällt mir persönlich gar nichts und darum wäre auch Swingen nichts. Was nicht heißt, dass man nicht auch andere Menschen mit einbinden kann. Aber eben dauerhafte Beziehungen wo auch die dritte Person versteht, was in Sub so vorgeht und er/sie wirklich Lust hat, diese Neigungen positiv zu fördern und zu entwickeln. Einfach Verantwortung für Sub zu übernehmen.

Das ist leider gerade Männern die angeblich ja so Bi sind zu viel und das tut dann innerlich weh. Denn jeder der es wirklich lebt und spürt, wird ganz viele Emotionen an diesen Menschen geben.

******968:
Mögt/mochtet ihr das? ...der zu sein, der so viel Neues in einem Menschen weckt...

Da ich selbst beide Seiten schon dauerhaft gelebt habe, kann ich auf diese Frage nur eine Antwort geben. Es gibt nichts schöneres als mit einem anderen Menschen diese tiefen Gefühle erleben zu dürfen. Die Hingabe eines Menschen so zu erleben, kann man mit keinem Geld der Welt kaufen und genau das macht es so einzigartig.
******aze Paar
5 Beiträge
Ich w bin selber Sub und ja, der Aspekt des "Gehorchens" hilft mir sehr, über eigene Grenzen zu gehen. Eigentlich ist es ziemlich einfach für mich als Sub. Ich gehorche ja nur. Gefällt es mir auch, ist es toll. Gefällt es mir nicht, ist es nicht meine Idee gewesen und kann den schwarzen Peter dem Top zuschieben. War ja seine beknackte Idee *zwinker*
Auf jeden Fall habe ich durchs gehorchen viel Neues kennengelernt. Auch wenn nicht alles das Gelbe vom Ei war. Wenn mein Herr weiß, dass ich auf bestimmte Dinge keinen Bock habe, reizt er mich damit, indem er immer wieder das Thema anspricht.
Das war mal bei Aufnahme von NS so. Ich habs dann einfach mal gemacht, damit die liebe Seele ruhe hat. Oder HÜ-Abende. Er ging mir so dermaßen auf den Keks damit, bis wir zu einer HÜ-Party gegangen sind und ich mir bei der erstbesten Gelegenheit einen Schwanz gegriffen habe und ihn geblasen habe, ohne das mein Herr mir das aufgetragen hatte.
Indem ich gehorche, schlage ich 2 Fliegen mit einer Klappe. Er bekommt, was er will, was mich natürlich freut. Und gleichzeitig habe ich mich wieder ein Stückchen weniger angreifbar für ihn gemacht und ihm den Reiz genommen, mich mit etwas zu ärgern.
Im Nachhinein ist es dann ja doch nicht so schlimm, über die Grenzen hinaus geführt zu werden, als man es sich vorher ausmalt.
Gehorchen ist ausschalten können, einfach nur tun, was einem gesagt wird. Das Denken ganz dem Top zu überlassen. Ja, für mich ist es definitiv befreiend.
*********ettin Frau
518 Beiträge
Fremde welt
Ich, weibliche dom.
Muss sagen ich habe Schwierigkeiten mit dirsen denkmustern nicht das ich sie nicht verstehen könnte... es ist nur ganz weit weg von mir.

Ich würde sehr katholisch erzogen aber nicht streng eher sehr liberal und vor allen antiautoritär *ballaballa*

An dieser Stelle Danke Mama *grins*

Als ich ge Welt habe mir gefällt sm habe ich es gleich allen erzählt weil es durchaus zu mir gehört und ich mit meinen Freunden alles Teile. Sie fanden es interesant sehr sogar. Als ich sagte Hey ich bin lesbisch sagten meine Leute nur "ach!!!"
Schön das es dir auch aufgefallen ist *rotfl*

Ansonsten ist das Nu einfach ich lerne einen Menschen kennen im besten Fall mag ich ihn das erste was man erfährt wenn man mich kennen lernz sind 2 Dinge
-fem *koenig*
• dom *peitsche*

Ich hatte durchaus auch schon negatives Feedback allerdings von Menschen auf die ich mich niemals eingelassen hätte das waren eher Kollegen und so was.

Ich suche meine Freunde gut genug aus um zu wissen das sie nahezu alles akzeptieren würden was Mr eben gerade so einfällt...und mal unter uns... das kann ne Menge sein *zwinker*

Ansonsten schlage ich in Bezug auf das Thema eher in extrem aus... Ich liebe Aufmerksamkeit und Provokation. Ich polarisieren ständig.

Je homofober der Mensch des so inniglicher die küssen an meine Frau.
Je katholischer die Gegend dest so schwärzer wird meine Kleidung...
*teufel*

Ich finde es beeindruckend wenn Menschen die nicht so locker sind sich locker machen... selbst. Ist ein Zeichen vom Intelligenz und verdient Respekt.

Und ja bdsm ist ein weg sich von normen frei zu machen ... Ich hasse normen ist fast so schlimm wie Moral *grimasse*

Aber das tun viele Dinge es reicht schon dunkle Musik zu hören oder eben Teil einer Randgruppen zu sein wie auch im sm.

LG die Göttin
Zu einem Zweck...
...lebe ich es auch nicht. Wohl kaum einer von uns.
Doch macht es frei, einfach so.
Frei von Tabus die man vorgelebt bekam.

Meine Eltern sind toll!!! Das muss ich mal sagen! Die Besten.
Sie waren/sind nicht verklemmt, sondern von einer Normalität geprägt die sie wohl selbst so vorgelebt bekamen.

Ich freue mich über die Beiträge bisher.
Seinen eigenen Weg zu finden ist das eine, sich von jemandem führen zu lassen, das andere...
********rubi Frau
790 Beiträge
was denn jetzt ?
Ich lasse mich führen, je konsequenter desto besser, je weniger Wahl ich habe, desto unbefangener...

versus

Die Befreiung davon durch meine Hingabe ist für mich ein großer Teil unseres BDSM und unserer Liebe...

Soll es nun seine Führung oder deine sein ?

Zu der Führung eines Anderen, hilft diese Grenzen zu verschieben und Mauern einzureißen.

Durch Führung von mir selbst, bleibe ich in meiner Komfortzone, bringt mir also das Gegenteil.
*******iac Mann
21 Beiträge
******968:
Oder als Dom, der ebenfalls eine so moralisch gebremste Sub kennenlernte.
Ist das eine „Belastung“ für den Top? Ist es eine Aufgabe? Mögt/mochtet ihr das? ...der zu sein, der so viel Neues in einem Menschen weckt... oder wäre es euch anders lieber gewesen?!

Als Dom in einer festen D/s-Beziehung ist man (nach meiner Auffassung) auch für die Entwicklung seiner sub verantwortlich. BDSM soll Halt und Sicherheit geben, aber auch die Freiheit von Konventionen. Indem sich die sub aus eigener Wahl dem Dom unterwirft, übergibt sie ihm die Macht, aber eben auch die Verantwortung für alles, was geschieht. So darf sie "verantwortungslos" erleben, woran sie sonst ihre Hemmungen hindern würden.

Dabei geht es nicht um ein olympisches "Höher-weiter-schneller", sondern um eine positive Entwicklung der Persönlichkeit. Darin liegt für mich als Dom eine sehr befriedigende Aufgabe.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Mir
als Mann liegt es, meine schützenden Hände (wobei schützen bei mir sehr viel Verschiedenes bedeutet) über SIE zu legen. Mein Pendant ist deshalb eine Frau, die genau das möchte und mich dafür mit ihrer Hingabe belohnt. Das Vertrauen in mich lässt sie innerlich loslassern.

Aber ich weiß, dass es viele Formen dieser Gegenseitigkeit gibt. Dazu bedarf es auch keiner D/s-Beziehung, auch rein ebene Partnerschaften können aufeinander bauen.
Als ich vor ungefähr einem Jahr meine devote Seite entdeckte, geschah dies für mich ebenso überraschend wie unerwartet.
Ich habe eine Weile gebraucht, um mich damit auseinander zu setzten.
Dazu gehört für mich ganz viel Vertrauen in mich und meinen Partner.
Für mich bedeutet es mich fallen lassen zu können, mich hinzugeben, kopffrei zu sein.
Freiheit pur!
Dieses spiele ich nicht, ich lebe es. Das bin Ich!
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