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Homosexualität & BDSM: Wie ist bei euch die Rollenverteilung

**********audia
4.796 Beiträge
Hi Pandorina
Stay cool, and don´t feed the *troll*
****a_1 Frau
919 Beiträge
@onix89
wenn du irgendwas nicht verstehen kannst, dann frag doch einfach erstmal in die Runde, bevor du hier eine unqualifizierten Kommentar abgibst, dich stellt doch auch keiner in frage, und nimmt dich so wie du bist, obwohl ich dich auch fragen könnte, warum bist du so, wie du bist.

Allen noch einen schönen Abend
****tey Frau
241 Beiträge
@ the troll
....laut profil magst du weder narzissten, noch spießer, und auch keine überheblichen menschen. glückwunsch. mit deiner aussage bist du alles auf einmal.

ernsthaft, wenn man keine ahnung hat, einfach mal die klappe halten.

was macht einen mann? warum bist du ein mann? nur wegen dem hängenden teil zwischen deinen beinen? was wenn du einen unfall hast oder krebs, und das gehänge dann weg ist, bist du dann kein mann mehr? ja genau, das ist unsinn, denn du bist einer von innen. es ist deinen identität.

und die transfrau, um die es hier geht ist eine frau. schön immmer eine frau gewesen. es ist ihr wesen, ihre identität, ihr inneres geschlecht. jetzt wird nur das äußere angepasst.

was ist daran so schwer zu verstehen?
Danke für den Zuspruch
Ich möchte mich für die Reaktionen auf diesen "netten" Mann bedanken. Aber eigentlich möchte ich zu ursprünglichern Thema zurück kommen.

Ich wurde gestern von einer Freundin (hetero, nicht trans und dominant) etwas gefragt:

Wieso sind im BDSM Umfeld so viele Paare hetero und in Konstellationen, in denen der männliche Part Top ist?

Und ich habe drüber nachgedacht. Ich kenne zwar viele schwule Paare, die bdsm genießen, diese besuchen so gut wie keine der sm Parties, die für heteros ausgelegt sind. Die schwulenszene war schon in den 80ern sehr offen für lack und Leder.

ABER ich kenne kaum clubs für lesbische Frauen und auf ladies only Abenden traf ich unglaublich viele Frauen, die in einer hetero Beziehung leben und nur ein wenig unter Frauen seien wollten

Die Bereitschaft, dass eine sub mit anderen Frauen sex zu haben hat ist weit verbreitet, aber ich frage mich:

Warum ist lesbisches BDSM so unsichtbar?
****tey Frau
241 Beiträge
unsichtbar
„warum ist lesbisches bdsm unsichtbar?“

ok, zurück zu der frage. ich bin jetzt 42, lesbisch, devot (wobei ich auch switche und meine dominante seite sehr genieße). und ich habe noch nicht viele frauen kennengelernt, die das so (offen) leben.

was ich eher erlebt habe, sind frauen, die es nur im dunklen unter der decke tun wollten. die etwas rumfingern für echten sex gehalten haben. die angst vor toys haben, bzw diese aus prinzip nicht benutzen. die nur brav monogam leben. die nicht mal über das thema groß reden.

mein fazit - vielen frauen sind einfach als frau erzogen und sozialisiert worden. „so was macht man nicht, darüber redet man nicht, monogamie ist die einzig wahre lebensweise, das gehört sich nicht, der mann mit vielen frauen ist der tolle stecher, eine frau mit vielen eroberungen ist eine schlampe“

viele trauen sich leider nach wie vor nicht über den telllerrand zu schauen, mal was auszuprobieren oder klischees in frage zu stellen. leider.

meine frau und ich waren schon auf szene-parties - fast nur heteros. schwule nicht gerne gesehen. und lesben trauen sich nicht hin. auch schade.
@devotey
Danke. Du beschreibst sehr gut etwas, das ich auch oft wahrnehme.

Eine Bekannte sagte mir mal etwas, das mir durch deinen Kommentar wieder einfiel "ich möchte, dass meine Löcher auch benutzt werden" als Argument für einen Kerl als Dom.

Die Sozialisation bzw. Die Vorstellung was "echter Sex" ist, könnte da wirklich mitspielen.
*******Paar Paar
43 Beiträge
Lange, sehr lange habe ich überlegt
ob ich mich an diesem Thema beteiligen soll. Jedoch, wenn ich so nachdenke, dann trifft es auch auf mich zu und gewisse Parallelen sind entdeckt worden.

Wenn ich (der Mann) meine sexuelle Ausrichtung erklären müsste, dann ist es irgendwo zwischen hetero und lesbisch. (auch wenn im Profil was anderes angegeben ist).
Ich lebe seit nun mehr 19 Jahren in einer festen Beziehung, davon knapp 18 mit Ring und Trauschein.

******ina:
Während viele schwule Männer BDSM sehr oft offen ausleben habe ich nur wenige lesbische Frauen kennengelernt, die klar zu BDSM stehen. Zwar sind sehr viele Subs, wenn man den Profilen glauben darf, offen für Bisexualität, in der Praxis scheint das aber nur in der FFM *ffm* Kombination praktiziert zu werden.


Ich glaube, viele Frauen sind sich gar nicht bewusst, was der Begriff "SUB" bedeutet. Ihnen wird etwas um die Ohren gehaun und sie nehmen das aus blindem Vertrauen einfach hin. Warum auch gegen den Machthaber stellen und widersprechen. Vor allem wenn es in der Beziehung/ Ehe ist.

Das deckt sich ja mit der Aussage/ dem Statement von
****tey:
mein fazit - vielen frauen sind einfach als frau erzogen und sozialisiert worden. „so was macht man nicht, darüber redet man nicht, monogamie ist die einzig wahre lebensweise, das gehört sich nicht, der mann mit vielen frauen ist der tolle stecher, eine frau mit vielen eroberungen ist eine schlampe“
.

Oder wie es ein ziemlich dämlicher Spruch aussagt:
"Wenn du einen Schlüssel hast, der in jedes Schloss passt, dann hast du den Masterschlüssel.
Wenn du aber ein Schloss hast, in das jeder Schlüssel passt, dann hast du nen billiges Schloß."


******ina:
Warum ist lesbisches BDSM so unsichtbar?

Weil wir Lesben sofort für heftigstes Kopfkino sorgen und den Hormonhaushalt der Männer brachial durcheinander bringen.

Einfaches Beispiel zu dieser gewagten These:
Stellen wir uns vor, wir gehen durch einen Bus, einen Zug auf der Suche nach einem Sitzplatz. Auf der einen Seite sitzt ein verliebtes lesbisches Päarchen, genau gegenüber ein verliebtes schwules Pärchen. Welches dieser zwei Päarchen bekommt mehr "Gaffer"?

Und genau das ist das heutige Gesellschaftsproblem. Frauen wollen nicht begafft und begutachtet werden. Frauen wollen auch nicht von sabbernden Kerlen angemacht werden, wenn diese darum betteln, dass Sie ihnen den Arsch versohlt.

BDSM in lesbischen Beziehungen hat eine andere Bedeutung. Hier geht es nicht nur um die Abrichtung der Sub oder Sklavin, hier geht es um gemeinsame Erlebnisse, bis hin zu multiplen Orgasmen, ohne dass penetriert wird.
Unsichtbar auch deswegen, weil Männer es nicht verstehen könnten, wie wir eine Frau mit dem gezielten Einsatz der Gerte oder Peitsche oder eines Floggers oder anderer Hilfsmittel in Exstase bringen können.
Zudem wage ich die Behauptung, dass die Unsichtbarkeit auch ein gewisser Schutz ist. Schutz vor aufdringlichen Blicken und eventuellen Handlungen.

Ja, so manch guter Master oder Dom beherrscht sein Handwerk und bringt seine Sub ebenfalls ohne Penetrierung in die Extase. Sie erlebt bei ihm die Höhepunkte, die sie anders nicht erreichen kann.
Aber lasst uns ehrlich sein, wieviele Männer prahlen mit einer vorhandenen dominanten Ader und die haben nichts drauf. Ausser vielleicht den Befehlston der Bundeswehrkaserne und einen Rohrstock.

*********Bitch:
Ich denke, dass es eben für die meisten einfach nicht vorstellbar ist, sich auf Transgender welcher "Intensität" auch immer, einzulasssen und die Spielweise des BDSM gerade mit solchen Menschen teilen zu wollen.
Die Intension bei einem Großteil ist scheinbar "Trans = Slut/Bitch/Sub/Sklave" und mit verlaub ausgedrückt, wenn man auf anderen Portalen sich mal die Profile der Transmenschen anschaut, dann wird dieses Bild einzig nur verstärkt.

Um auf die Eingangsfragen zu antworten, nutze ich mal eine Gegenfrage.

Hat denn im Freundes- / Verwandten- und/oder Bekanntenkreis irgendwer anstandslos und ohne Fragen die Wandlung hingenommen, oder wurden nicht auch dort hinterfragt und nach Erklärungen gesucht?
Man tut sich da schon oftmals schwer, wenn dann aber noch fremde Menschen ankommen und Fragen stellen, oder Behauptungen aufstellen, weil wir in Ihr Weltbild nicht passen, dann ist es eigentlich nicht verwunderlich, dass wir uns zurückziehen.
***44 Paar
1.698 Beiträge
Er schreibt
Ich bin nur bisexuell und von den Problemen von Transgenders weit entfernt. Rollenverteilung ist bei mir und meiner hetero Partnerin sehr simpel. Sie ist Frau, ich bin Mann. Und wenn ich Sex mit Männern, Trans-Frauen oder Trans-Männern habe bin ich immer noch ein Mann egal wie wir Sex habe, also auch bei passivem AV. Ich finde es sehr cool wenn Menschen in Transition die Beziehung öffnen und durch die Transition beibehalten können. Das dürfte jedoch die Ausnahme sein, die selten eintritt. Dass es sie gibt finde ich sehr ermutigend. Ich hoffe, dass trotz des politischen Rechtsrucks in der Gesellschaft die Achtung der Würde von LGBT sich weiter entwickeln wird. Auch der JoyClub scheint in letzter Zeit etwas offener zu werden wie die Zulassung fast beliebig vieler neuer Gruppen zeigt. Vielleicht wird so auch das Verständnis für die Anliegen der LGBTs weiter gefördert.
Danke Er
***44:
Auch der JoyClub scheint in letzter Zeit etwas offener zu werden wie die Zulassung fast beliebig vieler neuer Gruppen zeigt. Vielleicht wird so auch das Verständnis für die Anliegen der LGBTs weiter gefördert.

Ja, diese Wahrnehmung teile ich auch. Zwar sind viele Strukturen im joy noch ausbaufähig (ich könnte entweder trans oder Frau als Geschlecht wählen) aber ich erkenne viel Offenheit. Ich fand es großartig, dass ich beim #KaminabendBDSM eingeladen war und das Interview zeigt, dass der joyclub sehr offen mit dem Thema trans* Menschen umgeht.
*********lisha Frau
226 Beiträge
Ts Tv Inter????
Ganz ehrlich das sind Stigmatisierungen für mich! Mensch ist Mensch sch... egal welchen Geschlechts!!!! Ich selbst bin intersexuell und bisher gab es damit im Freundes Oder Bekanntenkreis gerade in Clubs oder bei Sessions kein Problem das Ding welches ich habe sieht der Mann der mich von hinten nimmt doch nicht und wenn ich ihm einen blase oder sie lecke dann ist es eh kein Thema. Vorher drüber sprechen Fronten klären und wie schon tausende Male geprädigt offen sein und leben und leben lassen!
***44 Paar
1.698 Beiträge
Er schreibt
*********lisha:
Ts Tv Inter????Ganz ehrlich das sind Stigmatisierungen für mich! Mensch ist Mensch sch... egal welchen Geschlechts!!!! Ich selbst bin intersexuell und bisher gab es damit im Freundes Oder Bekanntenkreis gerade in Clubs oder bei Sessions kein Problem das Ding welches ich habe sieht der Mann der mich von hinten nimmt doch nicht und wenn ich ihm einen blase oder sie lecke dann ist es eh kein Thema. Vorher drüber sprechen Fronten klären und wie schon tausende Male geprädigt offen sein und leben und leben lassen!

Ich glaube für komplexe Sachverhalte in Sachen Gender, Orientierung und Neigungen sollte es schon allgemeine Bezeichnungen geben, die auch alle gleich verstehen. Natürlich ist dann noch jeder Fall individuell wenn man sich kennen lernt. Und unabhängig zu welcher Gruppe von Menschen man sich zählt gebührt allen Menschen der gleiche Respekt und die gleiche Höflichkeit im Umgang. Von gleichen Rechten wollen wir mal gar nicht reden, das sollte selbstverständlich sein.
Gleiche Rechte...
Ich finde die Gedanken sehr positiv, aber betrachten wir die Realität:

Kaum eine Plattform im Netz bietet für trans und inter die gleichen Voraussetzungen wie für nicht trans/inter (=cis dya). Z. B. Zwar kann man sich beim joyclub als trans registrieren, aber nicht als trans Frau oder trans Mann. Außerdem habe ich als trans andere Konditionen als mit einer Registrierung als Frau.

Veranstalter haben oftmals gerade im BDSM Umfeld eigene Preise "für TV/TS". Da werden Männer in Frauenkleidern in die gleiche Schublade gesteckt, wie Frauen mit maskulinem Hintergrund. Oftmals sind die Preise für trans auch anders als für cis Frauen.

Bei ladies only events habe ich mir angewöhnt, nachzufragen ob trans willkommen sind, weil ich schon an manchem Eingang angewiesen wurde. Und auch auf Nachfrage wurde mir mehrfach abgesagt.

Gleiche Rechte sind noch weit entfernt. Ich bin schon froh, dass die Wahrnehmung für trans in den letzten Jahren deutlich positive Veränderungen erfahren hat. Zumindest für binary trans... Ach, darüber könnte ich lange reden
******ina:
... Z. B. Zwar kann man sich beim joyclub als trans registrieren, aber nicht als trans Frau oder trans Mann.

Ich erhielt gerade eine nette Nachricht, dass das nicht mehr aktuell ist. Freut mich sehr. Das ist eine positive Entwicklung
Wir klinken uns auch mal ein
Es ist in der Tat so,das es wenig lesbische bzw. gleichgeschlechtliche Spielbeziehungen im BDSM gibt,was daran liegen könnte das die Art und Weise wie die Damen zusammen spielen,in jeder Beziehung anders definiert wird. Wir führen eine Partnerschaft und Spielbeziehung die nicht überall auf Verständnis stößt,wenn man sich mal öffnet ,besonders bei den eingefleischten BDSMlern ernten wir nur Kopfschütteln.In unsrer Partnerschaft leben wir auf Augenhöhe und im Spiel ist Aimée die Sub und Jaguar die Dom.Wir gestehen auch jedem seine eigenen Varianten des BDSM zu ..... *wink*
****a_1 Frau
919 Beiträge
******ina:
******ina:
... Z. B. Zwar kann man sich beim joyclub als trans registrieren, aber nicht als trans Frau oder trans Mann.

Ich erhielt gerade eine nette Nachricht, dass das nicht mehr aktuell ist. Freut mich sehr. Das ist eine positive Entwicklung

Man kann sich vielleicht als Transfrau anmelden, aber wenn es um den Mitgliedsbeitrag geht wird man immer noch als Mann geführt, *gr*
****a_1:

Man kann sich vielleicht als Transfrau anmelden, aber wenn es um den Mitgliedsbeitrag geht wird man immer noch als Mann geführt, *gr*

Das hatte ich auch so in Erinnerung. Schade, ich dachte, es wäre inzwischen anders *snief*
*********ampyr Frau
956 Beiträge
@ LunaEisblume
Dann kamen die ersten Zweifel, vor allem als ich eine etwas dominantere Seite ausprobieren wollte. Ich stellte mir immer öfter die Fragen, welches Verhalten ich zeigen darf, ohne zu "männlich" zu wirken. Ich machte mir Sorgen, dass mein weibliches Auftreten durch zu dominantes Verhalten "vermännlicht" werden würde - was mir mittlerweile total absurd vorkommt.

Wer stellt denn die Regel auf, wie man als Mann oder Frau zu sein hat?
Ein Indianer weint nicht? Was für ein Quatsch! Auch Männer dürfen - in meinen Augen - weinen... um nur mal ein Beispiel zu nennen...





Ich bin durch und durch Frau,... und das ist absolut gut und okay,... weil ich gerne Frau bin und auch optisch absolut die "Lady" bin.


Dennoch höre ich insbesondere von männlichen Doms des öfteren Aussagen wie: "An dir ist ein Kerl verlorengegangen." Ich sehe das als Okay und als Kompliment... auf Nachfragen kommen dann Aussagen wie, ich würde durch meine Körpersprache "Raum einnehmen" (1*) und würde mich eher logisch sachlich verhalten... Obwohl ich mich eher als lady-like sehe... in meinem Verhalten ... in meiner Ausstrahlung.

Es gibt auch Frauen, die mir sagen, dass mir nur der Sch* fehle und ich sei der perfekte Partner...

Zum Glück gibt es aber auch genügend Männer und Frauen, die mich einfach so sehen, wie ich bin,...




(1*) Aber können das nicht auch Frauen tun? Einfach so, weil sie es können und sich die Freiheit heraus nehmen, so zu sein, wie sie wollen? Ich habe mir nie ernsthafte Gedanken gemacht, was andere über mich denken und ob ich einer entsprechenden Norm entspreche.
*******erli Paar
4.342 Beiträge
Diese Wahrnehmung, dass dominantes Verhalten männlich gelesen/wahrgenommen wird, habe ich auch kennengelernt.

Das geht vielen dominanten Frauen so, vor allem wenn Sie ihre Dominanz nicht im Alltag ablegen und an BDSM Spielereien evtl. erst dann Interesse haben, wenn die Basis geklärt ist.
Des Weiteren kenne ich diese Ansage auch von Transfrauen und damit ist nicht meine optische Erscheinung gemeint, sondern mein Verhalten und meine Denkweise.
Frauen verstehe ich nur selten, obwohl ich selber eine bin.

Warum ist lesbisches BDSM so unsichtbar?

Evtl. gibt es nur wenig lesbische Frauen, die devot veranlagt sind ?
2 Frauen die öffentlich BDSM oder sonstige Spielchen betreiben erfahren mehr Interesse, als ihnen lieb ist.
Wie sollte man in solcher einer Sitation in Ruhe miteinander abtauchen, wenn außenstehende Männer ihre Kommentare und Gefühle nicht im Griff haben ?
Selbst im Alltag ist es schwierig, wenn Deine devote Partnerin 30 cm größer ist, als man selbst und dominant bekleidet ist, obwohl sie der devote Part ist.
Nicht für einen selbst wohlgemerkt, aber sie hat sich oftmals unwohl gefühlt und außenstehende Menschen haben durch Ihre Blicke und Sprüche Ihr Übriges dazu getan.
Man muss sich absolut wohl und sicher fühlen, um in Erscheinung zu treten.

"ich möchte, dass meine Löcher auch benutzt werden"

Das kann ich als Frau, auch tun .....
aber es geht bei dieser Aussage oder Ansage eher um den Fakt, dass ein Schwanz wichtig ist.
Hände, Dildo und Co sind nur ein Ersatz, aber nie das original mit all den dazugehörigen Emotionen dran.
*********ampyr Frau
956 Beiträge
lesbische Paare sind unsichtbar...
... weil ... es einfach eine Frage der Statistik ist.

Egal in welchem Chatraum/Forum man sich befindet:

• es gibt mindestens pro Frau drei bis vier Männer, wenn nicht mehr

• viele Frauen sind submissiv. Ich würde mal sagen von den 100 % des Frauenanteils, (der ja nach meiner Rechnung nur noch 25 % der angemeldeten Mitglieder sind) sind etwas 2/3 masoschistisch und/oder devot.

• Bleiben also von den 100 % aller Frauen nur noch 33 % dominante und/oder sadistische Frauen übrig. Von den dominanten Frauen sind dann mal geschätzt die Hälfte der Frauen Bi... sind also etwa 16,5 % aller Frauen bi, dominant und/oder sadistisch. (Wobei ich mich Frage, ob es hier evtl. auch nur ein Drittel sein könnte... also quasi um die 11%???)

• Und da bleibt einfach nur noch ein sehr geringer Anteil übrig,... für die Schnittmenge lesbisch, dominant und/oder sadistisch.

• Ich würde mal behaupten, dass die Menge aller angemeldeten Frauen, auf die diese drei Merkmale zutreffen, verschwindend gering ist...

Mein Sexy Model ist lesbisch, devot und masoschistisch,... Sie hat es bei ihrer Suche für eine Lebensgefährtin sehr schwer, wenn nur die Merkmale lesbisch, dominant und/oder sadistisch passen sollen... Die Auswahl ist auf etlichen Plattformen verschwindend gering...

Also grundsätzlich sind die FemDoms schon mal in der Unterzahl.... und die lesbischen Femdoms sind praktisch prozentual gesehen kaum vertreten... und dann kommt ja neben lesbisch und Femdom noch der Alltag und alles was an Interessen, Weltbild etc dazu gehört noch dazu... die menschliche Komponente muss ja auch noch passen.


Also für mich ist es eher eine Frage der Statistik, dass man lesbische Paare in BDSM-Kreisen weniger antrifft als schwule Paare....


P.s. wenn ich von Frauen rede, meine ich grundsätzlich, Cis, TS, oder wer eben auch immer das Gefühl in sich trägt Frau zu sein... (egal vor oder nach OP, weil Frau sein genauso im Kopf beginnt wie ein Orgasmus.)
*****kua Frau
4.362 Beiträge
JOY-Angels 
*********ampyr:

• Ich würde mal behaupten, dass die Menge aller angemeldeten Frauen, auf die diese drei Merkmale zutreffen, verschwindend gering ist...


😁

Hätte ich mit 17 schon so gute Kenntnisse in Statistik gehabt, hätte ich mich begraben lassen.
*********ampyr Frau
956 Beiträge
ImapUkua
Hätte ich mit 17 schon so gute Kenntnisse in Statistik gehabt, hätte ich mich begraben lassen.

Aber nicht doch,... es gibt bestimmt Menschen, die das schade gefunden hätten *zwinker*

Nun gehöre ich ja zu den Frauen, die quasi die freie Auswahl haben... Ich mag sowohl Frauen als auch Männer... bin statistisch gesehen mit bi, sadistisch und dominant "begehrt" ... theoretisch,... aber... das vierte Merkmal, das für mich wichtig ist "Beziehung, mindestens jedoch Freundschaft+" ist in solchen Foren wie hier schon fast wieder ein K.O.-Kriterium, so dass die Auswahl urplötzlich statistisch rapide sinkt...

Was ich sagen will:
den passenden Deckel zu finden ist perse ein Glücksspiel bei dem man aktiv ein wenig mitwirken muss... und zum Glück gibts dann auch noch Zufall/Schicksal/Karma oder wie auch immer,... und man findet, obwohl laut Statistik das Ganze absolut fast unmöglich ist,....
**********audia
4.796 Beiträge
Lady-of-Vampyr
Ja, dieses Statement kann ich nur unterschreiben, obwohl ich ja im Dailylife ein Mann bin, OHHHH SCHRECK. *ironie*
Ja, zu solch statistischen Dingen, habe ich mir ebenfalls mal so meine Gedanken gemacht, warum, wieso und weshalb Menschen in den diversen Konstellationen zusammenkommen oder auch nicht zusammenkommen und halt in welchem Verhältnis, in bezug auf Häufigkeit und Seltenheit. *gruebel*
Wenn man mal folgendes mitbedenkt:
Mann sucht Frau, Paar (Maledom-Paar) sucht Frau (so gut wie nie zustätzlichen Mann), Paar (Femdom-Paar) sucht Frau(ab und zu aber auch mal zustätzlichen Mann), Paar sucht Paar (kann ein Dom-Dom-Paar sein welches ein Sub-Sub-Paar sucht, oder auch andere Möglichkeiten möglich)
Dazu kommen ja weitere Variationen durch die persönlichen Veranlagungen: Homosexualität, Bi-Sexualität, Heterosexualität usw. Da macht sich ein Phänomen oder halt Muster bemerkbar, das man halt, je nach Häufigkeit oder Seltenheit der Neigungskombinationen (also Geschlecht, Paarverbindung ja oder nein, einzelne Person und die Veranlagung), tendenziell schneller oder langsamer passende Partner findet. *gruebel*
Ich habe diese Phänomene mal seit meiner Zugehörigkeit hier durchaus oft beobachten können, besonders wenn halt Kontaktwünsche und Dates formuliert werden, und auch mal mit meiner persönlichen Situation und Neigungsauslebung verglichen, dabei ist halt herausgekommen, das ich wohl ein echt seltenes Exemplar bin, *mrgreen* ist aber nicht schlimm, bin mir dessen sehr gut bewusst und auch nicht unglücklich oder gar sauer darüber.
Meine Kombination:
Mann (welcher im Reallife beziehungstechnisch und erotisch gesehen total uninteressant ist und halt in dem Bereich nicht funktioniert) - verwandelt sich in eine Frau (CrossDresser weibliches Antlitz) - Neigung: Dominant und Sadistisch - ERGEBNIS: Mein persönlicher erotischer und beziehungstechnischer PLAN-B welcher TATSÄCHLICH FUNKTIONIERT, da ich halt alle vorherigen heterosexuell geprägten nur männlichen Faktoren, welche halt bei mir nicht funktionieren, ausgemerzt habe.
Man benötigt halt, je ungewöhnlicher die persönliche Neigungs-Kombination halt ausgeprägt ist, etwas länger um halt passende Kontakte zu finden.ABER: Nix ist unmöglich. *zwinker* *kuss3*
**********audia
4.796 Beiträge
Gedankennachtrag
zur Profilgestaltung hier im Joy. *zwinker*
In der Rubrik Profil, also wo Angaben zum Alter, Sternzeichen, usw. eingetragen werden können, gibt es ja auch den Passus: NEIGUNG. Dort kann man dann Bi, Heterosexuell und Homosexuell eintragen.
Für mein Verständnis müsste dieser Passus doch in VERANLAGUNG geändert werden, denn eine Neigung basiert m.E. auf wissentlichem Entscheidungsverhalten. Als Beispiel bin ich eher geneigt Rockmusik zu hören, als Klassik. Man hat eine Wahl und kann diese beeinflussen. Unter einer Vernanlagung verstehe ich einen Zustand, einen Umstand, welcher von "innen heraus kommt", also in unserer DNA kodifiziert ist.
Mal so ein kleiner Nebengedanke.
*********ampyr Frau
956 Beiträge
uhhhh ... dann wird es noch komplizierter,.... und die Verwirrung steigt...


wie oft lese ich dominant oder eher dominant und dann steht bei Vorlieben, dass BDSM und SM gar nicht geht,...


Dann denke ich mir,... ah... okay....
Mr. Grey: Ich schlafe nicht mit Frauen, ich f* sie, hart!!!
**********audia
4.796 Beiträge
Sehr kompliziert,
leider. *gruebel*
Aber solche Gedanken musste ich mir halt persönlich mal machen, um halt genau zu wissen, wo ich halt stehe.
Bei Dates formuliere ich immer folgende Worte: "Egal ob Mann, Frau, Transperson oder Paar, da bin ich im Geiste und in meinem Handeln frei".
Früher hatte ich ja auch anders gedacht, muss ich schon zugeben, so damals als total verpeilter Youngster, der nicht so richtig wusste, was in ihm so los war. Der geglaubt hatte halt "normal" zu sein, obwohl das nicht funktionierte. Damals konnte ich halt noch nix von latenten Veranlagungen wissen, das machte die ganze Sache ja so problematisch. Im Heute und Jetzt, sieht das Ganze ja, zum Glück, ganz anders aus, dank Aufklärung mit heutigem Kenntnisstand.
Deshalb:
Biologische Geschlechter spielen für mich keinerlei Rolle mehr, egal was auch immer, ich sehe NUR und AUSSCHLIESSLICH den MENSCHEN, und das ist ein viel angenehmeres Gefühl, als sich irgendwie sexuell beschränken zu müssen. Ich habe halt heute und jetzt wieder eine Wahl, welche man damals halt nicht hatte. Ich finde es für mich persönlich eine kollossale Erleichterung.
Das ist meine ehrliche Meinung dazu, basierend auf damaligen gemachten UND nicht gemachten Erfahrungen.
Will damit auch sagen, das es für jeden Menschen eine Lösung gibt, manchmal ist sie halt nicht klar vor Augen erkennbar, oder manchmal muss man echt viel Geduld mitbringen, ABER es gibt sie. Daran glaube ich.
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