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Deutschlands sexuelle Verwahrlosung

********l_bw Frau
722 Beiträge
Themenersteller 
Deutschlands sexuelle Verwahrlosung
Es ist ja keine Seltenheit und sicher jedem bekannt - man zappt so durch das Fernsehprogramm und hier und da begegnet einem Jamba-Spar-Abo FSK 18 - "die geile Asia-Schlampe"... man zappt weiter... auf MTV läuft Sidos "Arschficksong"....

Man sieht Dokumentation über Kinder und Jugendliche, die mit 15 Jahren schon Gang-Bang-Erfahrungen haben ... Kinder, die Pornos auf ihrem Handy in der großen Pause auf dem Schulhof austauschen.... sie kennen jegliche Sexualpraktik zumindest theoretisch... es ist uncool, wenn man nicht mit 12 Jahren bereits Blow-Job Erfahrungen hat......

Und es wundert mich nicht. Sex ist überall! Wohin das Auge blickt und jedem frei zugänglich. Jeder 8 Jährige kann bei diversen Internetseiten "bestätigen", dass er volljährig ist und Sex sehen, wie ihn so mancher Erwachsene am besten nicht sehen sollte. Da frage ich mich ernsthaft wohin das führen soll?

Was werden aus bereits abgebrühten Kindern für Erwachsene?? Ist es denn verkehrt Liebe und Sex als etwas Aufregendes zu erleben, zu erfahren..sich langsam da ran zu tasten, wenn man als junger Mensch bereit dazu ist??

Ich glaube nicht!
Eher halte ich es in höchstem Maße für jugendgefährdend was derzeit passiert. Das hat meines Erachtens nichts mehr mit Aufklärung zu tun. Kinder werden stetig mit diesen Themen konfrontiert und es wird immer schlimmer.

Wenn es sich hier um "normale" Sexualität handeln würde, hätte das Ganze auch nicht derartige Ausmaße. Dagegen habe ich die Meinung, dass durch das oft Dargebotene ein falsches, nahezu gewalttätiges und oft abartiges Bild von Sex vermittelt wird: Harnröherndehnungen, Gang-Bang-Parties, Vergewaltigungsspiele... Nadeln, die in Körper gestochen werden.

Kinder und Jugendliche, die mit so Etwas konfrontiert werden halten dies am Ende für "normal", denn das Auge gewöhnt sich an Vieles. Aber die Psyche?? Ich glaube nicht, dass es für einen Menschen der sich sowohl in körperlicher, wie auch in geistiger Entwicklung befindet, also gänzlich "unfertig" ist, förderlich ist solcherlei Dinge zu sehen und zu verarbeiten. Kann ein Kind soetwas überhaupt unbeschadet verarbeiten?? Wenn ja , wie??

Das sind Fragen, die ich mir stelle.

Darüber hinaus kommt die Überlegung, dass diesen jungen Menschen ein Teil Kindheit, Kindsein, Unbefangesein, naiv-Sein verloren geht- Etwas, das so wichtig ist. Nicht nur für Kinder. Spielen, sich im Jugendalter langsam an das andere Geschlecht herantatsten...spielerisch, aufgeregt. So sollte es sein. Ich fand es gut so! Und nicht völlig emotionslos Dinge praktizieren für die man tatsächlich geistige Reife braucht um sie richtig zu erleben.

Wie geht es weiter, wenn man mit 12 schon 10 Geschlechtspartner für die wildesten Praktiken hatte?? Diese Kinder sind unsere Zukunft und ich verstehe beim besten Willen nicht, warum man sie nicht schützen und ihnen eine altersgerechte Kindheit bieten kann! Das ist in meinen Augen Verwahrlosung! Jeder weiß es, es wird zur Norm, Alltag... kaum Einen interessieren die Folgen und so manch ein Rapper verdient sich an diesem "Trend" zu allem Übel auch noch eine goldene Nase.

Wenn ich Kinder habe, dann werde ich jedenfalls sämtliche Hebel in Bewegung setzen um sie zu schützen. Jedoch, was bringt es denn, wenn sie zuhause davor bewahrt werden aber auf dem Schulhof das neuste "geile-Schlampen-lassen-sich-ficken-Video" sehen können??
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Tja,
sieht so aus, als wäre jeder wieder selbst in der Verantwortung.
Man kann sich nicht rausreden, dass das die Aufgaben der Anderen wären.
Wenn man sich intensiv mit seinen Kindern beschäftigt, dann kann man sie auch vor den Gefahren des Alltags schützen.
Auch ist es nicht wirklich so, dass man mit den harten Dingen permanent konfrontiert wird.
Man muss schon gezielt danach suchen.
Kinder in jungen Jahren haben nichts alleine im Internet verloren und was die etwas älteren Kids betrifft, wenn sie Fragen, Sorgen und Nöte haben, dann sollten sie in den Eltern einen offenen Gesprächspartner finden.
Zugang zu solchen Dingen gab es schon immer - doch nie war er so leicht wie heute, das ist richtig.
Nur wenige Mausklicks ist alles entfernt - das wird man nicht mehr ändern können.
Man kann aber dafür sorgen, dass die Kinder nicht unvorbereitet mit Dingen konfrontiert werden, die sie schockieren könnten.
Natürlich wird der Nachwuchs heute früher reif als noch vor etlichen Jahren.
Wie diese jedoch damit umgehen, darauf haben Eltern und Umfeld einen nicht ganz unerheblichen Einfluss.

Al
********nner Mann
4.901 Beiträge
Das ganze Problem hat mehrere Aspekte
1) führt der Zugang zu Pornografie, auch zu den etwas "abseitigeren" Aspekten der Geschlechtlichkeit evtl. zu einer gewissen Abstumpfung, was durch immer härtere Reize ausgeglichen werden muss, um auch als junger Mensch noch in Fahrt zu kommen. Das ist weniger schön.

2) führen die überwiegenden Gestaltungsformen von Pornografie (der Aspekt emotionaler Nähe wird da doch meist sträflich vernachlässigt) evtl. zu einem verzerrten Bild von dem, was den Zauber von Sexualität ausmacht. Kann bisweilen auch die Lust auf Sex nehmen, wenn ein junger Mensch ein wenig zart beseitet ist. Da kann das Umfeld aber korrigierend eingreifen. Und die anderen wichtigen Aspekte von Körperlichkeit vermitteln.

3) bekommt der eine oder andere junge Mensch, der sich über seine Fantasien und Vorlieben wundern oder gar entsetzen mag, Zugang zur Erkenntnis, dass er im Regelfall nicht alleine steht. Dass es noch andere gibt, die gern eine Kerze im Po haben beim Onanieren oder aber die dazu gern Muttis Strumpfhosen anziehen. Oder die davon träumen zwei aneinander gebundene Frauen hemmungslos abwechselnd begatten zu können etc.
Da kann der Zugang zu allen möglichen Spielarten von Sexualität durchaus auch beruhigend wirken, weil ja niemand gerne "unnormal" ist.

Sobald etwas angeboten wird, kommen auch Halbwüchsige dort ran. Sei das im Internet oder aber in dem verschlossenen Schlafzimmerschrank der Eltern. Denn irgendwo im Haus gibt es auch dazu einen Schlüssel. Den findet man. Zumindest findige Jungs finden den...
*zwinker* ich wusste, wo er lag. Und habe mich an mein Trauma gewöhnt.
Wir müssen also immer abwägen, ob wir alles verbieten, was evtl. auch mal für Minderjährige oder sonstwie unreife Persönlichkeiten ungeeignet sein könnte (wer entscheidet das am Ende? die Arbeitsgemeinschaft aufgeregter katholischer Landfrauen?). Oder ob wir den Zugang eben möglichst erschweren, weil wir einfach nicht unter der Knute der Zensur und der Unfreiheit leben wollen, nur weil irgendwer evtl. etwas sehen könnte, wovon wir denken, dass es ihn negativ beeinflussen könnte.

Freiheit ist immer auch ein bisschen gefährlich. Aber ich liebe sie.
********l_bw Frau
722 Beiträge
Themenersteller 
Natürlich wird der Nachwuchs heute früher reif als noch vor etlichen Jahren.
Wie diese jedoch damit umgehen, darauf haben Eltern und Umfeld einen nicht ganz unerheblichen Einfluss.

Da gebe ich dir Recht. Natürlich haben Eltern nach wie vor einen sehr großen, wenn nicht den größten Einfluß auf ihren Nachwuchs. Ich denke oft gibt die elterliche Vernachlässigung auch dieser "frühreifen" Sexualität im Sinne einer Verwahrlosung die Hand. Ich glaube außerdem, dass es stark davon anbhängt in welcher Gegend man lebt, ob das Kind nun mit solcherlei Themen konfrontiert wird oder nicht. In Berlin Mitte ist die Gefahr wohl größer als am Rand einer bayerischen Kleinstadt.

Wenn man jedoch in einer Großstadt lebt kann es durchaus möglich sein, dass die Entwicklung der Jugend und Kinder schon so weit in die genannte Richtung fortgeschritten ist, dass man auch als Eltern nichts dagegen unternehmen kann, wenn die Kinder in entsprechende Kreise geraten. Und hier liegt das Problem darin, dass Sex einfach zu leicht zugänglich ist. Man sollte auch an Kinder denken, deren Eltern sich nicht darum kümmern was sie sehen sollten und was nicht. Schließlich sind die Kinder dann die Leidtragenden, und zwar doppelt.

Da kann der Zugang zu allen möglichen Spielarten von Sexualität durchaus auch beruhigend wirken, weil ja niemand gerne "unnormal" ist

Das kann durchaus nachvollziehen, wobei das ja eher die etwas "älteren" Kinder betrifft *zwinker*
********nner Mann
4.901 Beiträge
Zumindest der Verein der Freude hier
versucht, die Hürden für einen ungebremsten Zugang etwas höher zu legen als die überwiegende Mehrzahl der übrigen Seitenbetreiber im Bereich der Erotik im Netz:

Und hier liegt das Problem darin, dass Sex einfach zu leicht zugänglich ist. Man sollte auch an Kinder denken, deren Eltern sich nicht darum kümmern was sie sehen sollten und was nicht.

Das macht uns sehr viel Arbeit und sorgt bisweilen auch für Verdruss bei den Mitgliedern. Aber ich denke, dass dieses wichtige Ziel, ganz jungen Menschen keine zu offensiven Inhalte anzubieten, diesen Aufwand und die Einschränkungen rechtfertigen.
Bisweilen wünsche ich mir da auch etwas mehr Verständnis seitens derjenigen Leute, die offenbar nur dann Spaß haben können, wenn richtig harte Wortwahl und gut ausgeleuchtete Einblicke in Geburtskanäle o.ä. geboten werden... aber dann die ganzen Umstände mit den gesetzlich zulässigen Altersprüfungen scheuen.
********l_bw Frau
722 Beiträge
Themenersteller 
Schade,...
... dass dieses Thema mehrere hundert Mal gelesen wird, aber scheinbar hat niemand außer Zweien eine Meinung dazu?! Würde mich schon interessieren woran das liegt... ob das wohl ein Spiegelbild der zu dem Thema allgemein kursierenden Meinung ist??
ist nichts neues...
Man sieht Dokumentation über Kinder und Jugendliche, die mit 15 Jahren schon Gang-Bang-Erfahrungen haben ... Kinder, die Pornos auf ihrem Handy in der großen Pause auf dem Schulhof austauschen.... sie kennen jegliche Sexualpraktik zumindest theoretisch... es ist uncool, wenn man nicht mit 12 Jahren bereits Blow-Job Erfahrungen hat......

wenn ich mich an meine schulzeit zurück erinnere, dann ist das nichts neues für mich...


der unterschied von damals zu heute ist der...
das es medien gibt, die das heute weit verbreiten...


geschehen sind solche exesse schon immer...
jenes was ich miterlebten durfte, stand halt nicht in der zeitung oder wurde ins fernsehn gezerrt...


aber das kinder sex praktizierten...
das 12 jährige jungs 10 jährige mädchen zur prostitution erpressten...
das diese mädchen schwanger wurden...

und dann mindesten 30 klassenkameraden zum vaterschaftstest anrücken mussten...
und das in einer erzkonservativen ländlichen region...

passierte meiner erfahrung nach schon immer...
nur man hörte nicht allzuviel davon...


von der sexuellen überreizung der medien...
na ja...
da kann ich nur den tip geben...

verbannt jenes medium tv... *zwinker*
****y18 Frau
26 Beiträge
Galadriel, deine nachdenklichen Zeilen kann ich gut nachvollziehen und verstehen.

Die Reizüberflutung mit allem, was irgendwie mit Sex zu tun hat, nimmt dem Sex den Reiz und überfordert die Seele und den Verstand der Kinder.

Ich glaube, dass Eltern sich viel mehr mit ihren Kindern auseinandersetzen müssen, nicht nur in dem Bereich. Den vielen Dingen, die von außen kommen, kann man nur die offene ehrliche Auseinandersetzung damit entgegensetzen. Sex ist was schönes aber auch was anspruchsvolles!

Kinder, die "gesunde" normale kindgerechte Interessen haben, sind vielleicht weniger anfällig für alle möglichen zum Teil ja nicht mehr schönen Bilder, Videos etc. Aber ich hab schon Angst dass man sich dieser Flut, die vielen ja unheimlich viel Geld einbringt, nur schwer entziehen kann.
Ein anderer Aspekt...
Man muss sich immer klarmachen, wie Meinung (auch die eigene!) gebildet wird. Hatten eure Kinder mit 15 schon GangBang-Erfahrung? Ziehen sich eure Kinder in der Schulpause Gewaltvideos rein? Vermutlich nein! Warum also dieses Gefuehl, dass das "normal" und "weit verbreitet" ist? Ganz klar: weil es in den Medien - bestimmten - so kolportiert wird und ihr das einfach glaubt! Dadurch erst wird es zur "Normalitaet". Und damit seid ihr denen schon auf den Leim gegangen.

Wie mutabor65 ganz richtig sagt, gab es so was schon immer - damals wie heute als Einzelfaelle (es gibt natuerlich soziale Brennpunkte, wo es haeufiger vorkommt - ueber die hat man frueher eher geschwiegen). Aufgebauscht wird das durch die Krawallmedien. Dazu gehoeren nicht nur die erwaehnten Extremauspraegungen, der Untergrund wird vorbereitet durch die gross angelegte Verdummung des Nachmittagsprogramms bevorzugt auf den Privaten: Gerichtsshows, die ganzen Poebel-Talkshows, Dschungel- und Container-Dokus, endlose Soaps, in denen alle dauernd nur gegeneinander intrigieren (anscheinend ohne Geld verdienen zu muessen). Das scheint sich zu lohnen, irgendjemand muss das ja wohl sehen - und zwar nicht zu knapp; die Programmmacher sind ja nicht dumm, nur skrupellos ("wenn wir das nicht machen, machen es eh die anderen"). Diese verbreitete und akzeptierte Abstumpfung fuehrt - wie bei jeder Sucht - erst dazu, dass man im Lauf der Zeit immer mehr und immer haertere Sachen braucht.

Also: wehret den Anfaengen - da sind in der Tat die Eltern gefragt. Und der Normalzustand sollte "Fernseher aus" sein.
Wenn man den Fernseher ...
... abschafft (nicht nur abschaltet) ist das schon die halbe Miete.

Davon aber ganz abgesehen, finde ich den "Umgang" mit dem Thema Gewalt, Mord und Totschlag viel schlimmer. Es ist, im Gegensatz zu einem Hardcoreporno, immer noch ein Leichtes, Menschen scheinbar sterben zu sehen (in Kino und TV).
Bevor die Kinderlein zum ersten Mal auch nur ansatzweise gesehen haben, wie ein neuer Mensch gemacht wird, haben sie Menschen schon hundertfach sterben sehen. Das finde ich bedenklich.
Dieser merkwürdige Unterschied in der Behandlung ist mir auch schon aufgefallen. Es scheint aber in allen Gesellschaften so zu sein, dass Gewalt eher verherrlicht und Sexualität eher verteufelt wird, mit mitunter extremen Ausprägungen.

Den Fernseher ganz abschaffen, na ja. Es gibt speziell in den 3. Programmen auch sehr sehenswerte Filme wie Tier- und Naturdokus. Auch manche Spielfilme und Kindersendungen sind lohnenswert. Wenn ich mich erinnere, wie heftig wir als Kinder gegen alles gestimmt hatten, was uns die wöchentliche Dosis "Raumschiff Enterprise" genommen hätte...
"abschaffen" ist nicht die lösung
sicherlich kann man zuhause alles "abschaffen" tv, computer, handy, konsole...
aber ist da "die" lösung?
kinder bei denen es das zuhause nicht gibt, sind umso schärfer drauf das wonders, bei freunden usw. zu sehen, machen, spielenusw.
verhindern durch abschaffen ist nur die "vogel-strauß-politik" aber keine lösung.
die lösung ist so einfach wie naheliegend. sich mehr zeit nehemen für erziehung, aufklärung (nicht nur sie sexuelle) und vor allem nicht nur seine werte vermitteln, sondern diese auch selbst immer wieder hinterfragen.
tut man das, versucht es wenigstens, stellt man fest. so einfach es doch eigentlich auch ist - es gibt so erschreckend viel eltern denen es sch..egal ist, die sich keine zeit nehmen wollen für kinder. kinder haben zu "funktionieren". punkt. andere widerum sind schlicht zu ungebildet (nicht dumm!) dazu.
der prüderie und verlogener doppelmoral zb. der usa steht wirklich sowas wie eine sexuelle verwahrlosung europas, speziell deutschlands entgegen. keines von beiden ist in ordnung, aber vermutlich alles besser als verlogenheit oder religiöser extremismus, daher: lieber das verwahrloste umfeld.
vergessen wir nicht, dass man selbst mal kind waren, was man damals tat, fühlte, wollte, durfte, musste.
ein gefährlicher aspekt ist sicher nicht die verwahrloste medienlandschaft, sondern die resultate - die kluft die sich gerade in der sexuellen wahrmehmung der kinder auftut. die kluft zwischen der "gangbang mit 13" und der "sex ist bäh" - fraktion. beides extreme die immer häufiger werden.
schlimm finden wir dass medien auch noch beide extreme, resultate ihres tuns breit treten, breiter als sie in wahrheit sind und existieren.
noch schlimmer allerdings: "bohlen und co" was da an werten vermittelt wird .... der nährboden und verstärker nicht nur der sexuellen verwahrlosung naja, anderes thema *g*
Die Spirale der Ent-Tabuisierung dreht sich ja wohl heute schneller
als vor 20-30 Jahren.
Und natürlich ist das Spektrum ein sehr größeres als vor 20-30 Jahren, die Möglichkeiten heute sich via Handy etc heute als Jugendlicher was zu besorgen ist ähnlich gross der Menge
die vor 20-30 Jahren den Sprung von der LP zur CD gemacht hat und machen konnte.
Eine Vielfalt an technischem Schnickschnack, fortschrittlicher Erfindung
oder Vereinfachung der Erreich- sowie Verfügbarkeit.

Aber ganz am Ende steht das Kind, der Jugendliche, und sogar noch früher als Komsument erkennbar da und muss sich in die Mühlen werfen, wird geworfen.
Schützenderweise sollte man ja das Elternhaus als Instanz hier vermuten, aber auch die hat im Vergleich zur Zeit
von vor 20-30 Jahren mit ganz anderen Dingen zu kämpfen.
Sei es auch die Technik, mit Sicherheit aber auch die Entwicklung mit der die Jugendlichen heute voran schreiten.

Es gab die Zeit wo man mit 21 erwachsen galt, heute mit 18 laut Gesetz und Papier, aber erwachsen sind viele Jugendliche längst mit 13-14.

Ob es auch was damit zu tun haben könnte das es heute wesentlich mehr und wesentlich schneller und einfacher ist, an sogenanntes pornographisches Material zu gelangen, will ich ma grade nicht ausm Auge verlieren, trägt dazu bei, und gemischt mit Unfähigkeiten der Eltern ergibt das ne schräge Kombination.
Auf Kosten der Heranwachsenden.

Die Kosten für die Eltern entstehen dann nur durch das notwendige technische Gerät was der Jugendliche braucht.

Fernsehen abschaffen, zumindest reglemetieren oder mit-sehen
empfinde ich da als notwendig.
Die sogenannte FSK@home

Aber schwieriges Thema


Stooges
*********2020 Mann
408 Beiträge
@mondlicht6
sicherlich kann man zuhause alles "abschaffen" tv, computer, handy, konsole...
aber ist da "die" lösung?
kinder bei denen es das zuhause nicht gibt, sind umso schärfer drauf das wonders, bei freunden usw. zu sehen, machen, spielenusw.
verhindern durch abschaffen ist nur die "vogel-strauß-politik" aber keine lösung.
Da muss man schon differenzieren: Handys und Computer bieten meiner Meinung nach mehr Vorteile, diese ganze Gewaltvideo-aufm-Handy-Geschichte ist vollkommen aufgebauscht. Primär dienen die Dinger der Kommunikation und Computer sind ein hervorragendes Informationsmedium. Beim Fernsehen und Spielkonsolen seh ich das umgekehrt. Die animieren zum passiven und undifferenzierten Konsum -- vor allem das Fernsehen, bei Konsolen kann man immerhin noch leichter aus der großen Masse Mist das brauchbare raussuchen. Wer nicht von vornherein die Medienkompetenz hat, sich zu den vorgekauten und mit reißereischem Geschmacksverstärker versehenen Factoids und Newslets auch Hintergrundinformation zu besorgen und eine eigene Meinung zu entwickeln, verwechselt leicht Fernsehen und Realität; selbst Werbung, Nachrichten und Unterhaltung zu unterscheiden, fällt vielen schwer. Selbst wenn man vom Inhalt mal absieht, schon das übliche Konsummuster des irgendwie im Hintergrund durchlaufenden Fernsehers ist ein derartiger Einlauf fürs Gehirn, dass mich die zunehmende Zahl von Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit überhaupt nicht wundert. Bei sowas kann man sich nicht konzentieren.
die lösung ist so einfach wie naheliegend. sich mehr zeit nehemen für erziehung, aufklärung (nicht nur sie sexuelle) und vor allem nicht nur seine werte vermitteln, sondern diese auch selbst immer wieder hinterfragen.
tut man das, versucht es wenigstens, stellt man fest. so einfach es doch eigentlich auch ist - es gibt so erschreckend viel eltern denen es sch..egal ist, die sich keine zeit nehmen wollen für kinder. kinder haben zu "funktionieren". punkt. andere widerum sind schlicht zu ungebildet (nicht dumm!) dazu.
Genau so ist das ja auch gedacht: Beschäftigung und Ruhigstellung für den Pöbel, dessen Eltern gar nicht die Zeit haben, ihre Kinder intensiv bei ihrem Medienkonsum anzuleiten. Arbeite mal Vollzeit und mach das noch nebenher, das ist nicht mehr so einfach, wie es sich anhört.
der prüderie und verlogener doppelmoral zb. der usa steht wirklich sowas wie eine sexuelle verwahrlosung europas, speziell deutschlands entgegen. keines von beiden ist in ordnung, aber vermutlich alles besser als verlogenheit oder religiöser extremismus, daher: lieber das verwahrloste umfeld.
Ich glaube nicht, dass Deutschland da eine "Spitzen"position hat, Prüderie und sexuelle Verwahrlosung sind ja nichtmal ein Widerspruch. In den USA findet man die meisten schwangeren Schülerinnen in den am meisten von evangelikalen Kirchen durchseuchten Staaten.
********l_bw Frau
722 Beiträge
Themenersteller 
Super...
... dass sich doch noch so viele Menschen zu dem Thema äußern! *mrgreen*

...bei Gelegenheit antworte ich auch nochmal ausführlicher...
Kann nur lachen.
genau darüber hab ich mich vor kurzem noch mit meiner Frau unterhalten.

ich denke
Erstens:
Dieser ganze RTL Müll ist nicht represäntativ,SO schlimm wie diese Programme das machen ists nicht.
Viele faker in solchen Sendungen
Zweitens:
Typisches Kinder und Jugendlichenverhalten,wollten schon immer extrem sein und schocken,also nur eine Phase.
Siehe Sido.Die Blagen hören den Mist um sich von den Eltern abzugrenzen
Drittens:
Trotz Dauer Sexbombardierung sind die Kinder und Jugendlichen (Neudeutsch Kids)kein bisschen offener als wir damals.
Und da Sex dauernd presänt ist fehlt auch der eigentliche Reiz,ist nur fades Hintergrundgeräusch

Und Kabel TV abschalten.
****89 Frau
760 Beiträge
"nur" sexuelle Verwahrlosung?
ich persönlich habe das gefühl, dass den kinder heutzutage wesentliche werte und normen fehlen die mir früher vermittelt wurden. ein simples beispiel ist es in der schule. als ich in der 5. klasse war hatte ich respekt vor dem abiturjahrgang. man hat ihnen platz gemacht und sogar die tür aufgehalten (und das gilt nicht nur für mich). und heutzutage wenn man durch die flure der 5./6. klässler geht wird man angepöbelt, begrapscht oder bekommt sprüche wie: blas ihn mir! zu hören. ich finde da ist deutlich was schief gelaufen!

durch die medien werden die kinder zwar bombadiert mit sexuellen themen aber haben kein hindergrundwissen. kennen sich vielleicht aus mit den angesagtestens pornostars, sexpraktiken oder ähnliches, aber wie, warum und welche risken weiß niemand. ich fände sexuelle themen im fernsehen okay, wenn nicht immer nur die positiven seiten gezeigt werden, nicht nur das, was spaß macht.
aber fernsehen völlig abschaffen halte ich für blödsinn. natürlich sollte der fernseher nicht zum babysitter umfunktioniert werden, aber es gibt auch immernoch sinnvolle kindersendungen. natürlich muss man diese unter der masse der gewaltverherrlichenden serien erstmal finden.

was auch angesprochen wurde, der konsum von konsolenspielen. ich habe mir kürzlich eine konsole gekauft und musste feststellen, dass die mehrheit der angebotenen spiele nur "ballerspiele" waren. mich soll es nicht sonderlich stören, aber welche alternativen haben noch kinder? da gibt es leider nicht viele.

dann hätten wir noch das medium des internets. klar kommen kinder/jugendliche übers internet an pornos und ähnliches. aber muss ich denn meinen kindern überhaupt einen unbeschränken internet zugang anbieten? ohne computer ist das leben heutzutage schwer, da es von der schule vorausgesetzt wird, ebenso wie das internet. aber wenn ich als fürsorgendes elternteil, mein kind schützen will, habe ich die zeit die hausaufgaben, für die das internet gebraucht wird zusammen mit meinem kind zu machen. und für andere zwecke brauch das kind keinen unbeschränkten internet zugang.

die gewalt-/pornosvideos auf handys sind leider keine hochgespielten gerüchte. viel zu oft schon selbst gesehen wenn man mal über den schulhof geht. und ich wohne nicht in berlin mitte, sondern doch in einer recht kleinen stadt.
und bestimmte hiphop interpreten die doch sehr frauenfeindliche und gewaltverherrlichende texte habe, werden teilweise nur als provokationsmittel gegenüber den eltern genutzt, aber dienen sie nicht auch immer als vorbild? versucht nicht jeder mit der musik, die er hört sich selbst ein wenig besser ausdrücken zu können? ich finde die musik wesentlich schlimmer als das fernsehprogramm. zumal kinder im bett sein sollten wenn FSK 18 filme im fernsehen ausgestrahlt werden.

aber ein kontrast zu dieser scheinbar sexuell sehr aufgeschlossenen gesellschaft bieten mir immer wieder viele gleichaltrige, die wie kleine kinder bei begriffen wie spermien, brust.... anfangen zu kichern. irgendwie kann da doch was nicht zusammen passen.

allgemein lässt sich sagen, dass die eltern in der heutigen gesellschaft kinder haben willen, aber ohne diese erziehen zu müssen. es prägt sich ein antiautoriärer bis laisser-fairer erziehungsstil aus. für meinen geschmack ist das zu extrem. auch wenn eine freundschaftliche beziehung zwischen eltern und kind bestehen sollte, muss man einen kind grenzen setzen, und die auch mit strengerer hand durchsetzen.


wenn ich von kindern spreche, schließe ich alle bis 14 jährigen sein. das nur zur erläuterung, um missverständnisse zu vermeiden.

lg anja
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