Feedback / Kritiken
Ich möchte es mir natürlich nicht nehmen lassen, mich bei meinen fantastischen Gästen persönlich zu bedanken. Satte 2 Monate Arbeit haben sich an einem Abend auf ganz wundervolle Art und Weise entladen. Ich fand es einfach nur megaaaaa.
Vielen Dank auch für Euer Feedback. Ich finde es auch ganz wichtig zu wissen, wie die Gäste meine Veranstaltung wahrnehmen und wo es Optimierungsbedarf gibt. Zu ein paar Dinge habe ich mich bereits geäußert, aber ich möchte einige Kritikpunkte dennoch kommentieren, damit Ihr ein besseres Verständnis dafür gewinnt.
Wartezeit/Theke:
Leiden hatten kurzfristig 2 Thekenkräfte abgesagt, weshalb die Damen schwer am rotieren waren und sogar die Springer hinter der Theke halfen, um den Andrang zu bewerkstelligen oder an der zweiten kleineren Bar gearbeitet haben. Ein Springer ist auch keine routinierte Thekenkraft.
Leider war dadurch verständlicherweise der komplette Flow beeinträchtigt und wenn es mal verhältnismäßig lange gedauert hat, sei es diesem Umstand geschuldet. Übrigens: Selbst ich musste über 30 Minuten auf mein Getränk warten.
Eine der Thekendamen war an dem Abend auch noch zweimal zusammengeklappt. Ihr ging's gesundheitlich nicht wirklich gut, hat es sich aber nicht nehmen lassen, uns mit ihrer letzten Kraft zu unterstützen. Das nenn ich mal Pflichtbewusstsein. Ein ganz großes Lob von mir an das gesamte Team!
Garderobe:
Das Gleiche galt für die Garderobe. Mit diesem Ansturm in kürzester Herr zu werden ist schon eine Herausforderung. Wenn dann Gäste während dieses Ansturms auch noch permanent ihre Garderobe zurück haben wollen (Sorry, hab meinen Chip vergessen / Geld vergessen / Brille vergessen,...) dann bringt das die Mitarbeiter zusätzlich durcheinander. Da kann schon mal was falsch abgelegt werden. Wir haben allerdings schon reagiert und bereits mehr Ablageflächen fürs nächste Mal geschaffen. Es sollte dann auch mehr Personal vor Ort sein.
Dresscode:
Wir hatten wirklich strenge Kleiderregeln, die vorher von mir kommuniziert wurden und an die sich auch 99,5 der Gäste gehalten haben, allerdings wurde diese auch gebrochen. So hatte eine Dame mit blauen Jeans und Turnschuhen ein Latexkleid in Ihrem Gepäck, hat sich dann unten im Club jedoch offensichtlich entschieden dies nicht anzuziehen. Das ist natürlich Mist und fällt uns selbstverständlich auch nicht gleich auf. Das gleiche ist uns auch bei einem Herrn aufgefallen, allerdings erst zu später Stunde.
Zwei Jungs waren zum ersten mal bei so nem Event und hatten vorher angefragt, ob normale Hose und Hosenträger mit nacktem Oberkörper okay wären. Die Bodys waren sehr ansprechend, sah also lecker aus. Es gab allerdings auch 4 oder 5 Stammgäste, die nicht ganz dem Dresscode entsprachen, aber zumindest komplett in schwarz gekleidet waren. Hier haben wir ausnahmsweise ein Auge zugedrückt. Es gab auch einen Gast komplett im 20er Jahre Look, das ist zwar nicht die Regel, er ist jedoch ständiger Gast im Catonium Hamburg und ich fand seinen Look auf jeden Fall außergewöhnlich, weshalb ich ihn auch durchgewunken habe. Aber wenn da natürlich so ne Jeanslady umhergeistert fällt das unpassend auf. Aber wir werden beim nächsten mal auf jeden Fall noch genauer drauf schauen.
Spielbereiche:
Man darf selbstverständlich nicht vergessen, dass das Nachtwerk eine normale Disko ist und kein SM-Studio.
Wir sind natürlich darauf angewiesen, was die Räumlichkeiten der Location so hergeben und dafür fanden wir es doch ganz ansprechend. Ganz offensichtlich fanden dies auch viele Gäste, denn es wurde auch ausgiebig gespielt. Im Spielbereich neben dem DJ-Pult konnte ich sogar einen kurzen Blick auf eine spontane Hängebondage Show werfen, die ich ebenfalls wie auch die ca. 30 Gäste in dem Bereich genossen.
Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich niemals mit so vielen Gästen gerechnet hätte, weshalb die Spielbereich auch teilweise überlaufen waren. Aber auch hier sehe ich Optimierungsbedarf. Mich würde z.B. interessieren, was Ihr Euch wünscht oder was Ihr ändern würdet. Sendet mir dazu doch bitte einfach eine ClubMail.