Wie sehr bi bin ich?

Hast du dir doch in deinem Profil schon selbst beantwortet: BI interessiert!
Oder wieviel BI darfs denn sein?
Ich bezeichne mich als BI, schaue aber nicht hinter jeden Kerl her, schönen Frauen schon eher

Grins.. Wie ist das mit dem Spruch ,, ein bißchen schwanger…

Lg Alex

Wie wunderbar ist das??? Na, da würde ich an Deiner Stelle doch mal den tantrischen Weg verfolgen, egal ob mit Mann oder Frau.

Mir geht es wie Dir. Es gibt (reale) Frauen, die finde ich total erotisch, da käme ich vielleicht in Versuchung. Erotische Darstellungen von Frauen finde ich (wenn sie nicht den reinen Objektblick haben) auch heiß. Ich kann auch beim ffm was mit der Frau anfangen, aber nur mit meinem Freund, als eine Art erotischen "Taktgeber". Mit einem fremden Mann wäre mir das viel zu anstrengend...
Aber so abgesehen davon, habe ich nur freundschaftliches Interesse an Frauen, eine Partnerschaft mit einer Frau mit allem Zipp und Zapp könnte ich mir überhaupt nicht vorstellen.

Ich denke, es gibt Menschen, die sind so hetero, dass es, wenn es aggressiv gefärbt wäre, als homophob bezeichnet werden müsste. Alle anderen sind eben in tausend Abstufungen bi. Und ich glaube, dass sich das im Laufe des Lebens auch verschieben kann.

Nicht so viel Gedanken machen! Einfach das Gegebene nehmen und in seinem Rahmen das Leben genießen!!

Ich glaube nicht, dass man als bisexueller Mensch immer komplett gleich auf beide Geschlechter steht. Ich habe so viele Bisexuelle kennengelernt und alle hatten mehr oder weniger starke Präferenzen.

Ich stehe auch ein kleines bisschen mehr auf Männer, als auf Frauen. Aber ich habe mich schonmal in eine Frau verliebt und bin gerne intim mit ihnen. Optisch finde ich sie um einiges reizvoller, schaue sie mir viel lieber an und fasse sie auch lieber an. Sexuell fühle ich mich häufig stärker von Frauen angezogen.
Allerdings habe ich mich mit Männern auf der Beziehungsebene immer etwas wohler gefühlt. Ich verliebe mich eher und schneller in Männer und die Emotionen sind bei ihnen auch ein wenig stärker.

Nur weil man bisexuell ist, steht man ja zum Beispiel als Frau auch nicht auf jede Frau. Man steht ja als heterosexuelle Frau auch nicht auf jeden Mann und als lesbische Frau ebenfalls nicht auf jede Frau. Man hat Präferenzen, Typen.

Ich denke, als Bisexueller ist es nicht anders. Die Anziehungskraft zum eigenen Geschlecht kann sehr gering vorhanden sein, selten vorkommen. Nur wenn man emotionale und körperliche Intimität ausschließt und sich damit nicht wohlfühlt, würde ich Bisexualität ausschließen. Man ist nicht unbedingt bisexuell oder homosexuell, weil man einen Porno mit Darstellern desselben Geschlechts geil findet. Ich würde da schon zwischen Fantasie und Realität unterscheiden.

Kailyn
Sehr schön beschrieben. Da möchte ich mich gerne anschließen, bevor ich alles wiederhole

👍

Vielleicht bist Du nur unzensiert.
Ich meine:
Empathie, Spiegelneuronen. Es macht was mit einem, wenn man Zärtlichkeit sieht. So, wie ja auch Lachen ansteckt. Wenn der Anblick von Zärtlichkeit sich nicht wohlig in einem niederschlägt, liegt das sicherlich meist an inneren Zensurvorgängen oder anderen Gegenkräften.
Also z.B. man beobachtet die Zärtlichkeit in einem Rahmen, in dem es verstörend wirkt, z.B. in einer stressigen, beengten Situation oder die Personen, die Zärtlichkeit austauschen, sind einem unangenehm oder aber, man hat eine innere Stimme, die einem verbietet, Zärtlichkeiten zwischen den beobachteten Personen hin zu nehmen. Also etwa der Klassiker offener oder uneingestandener Homophobie, die wiederum z.B. aus einer Furcht um die eigene Männlichkeit erwachsen kann.
Hat man keine solche Schranken, müßte einen beobachtete Zärtlichkeit also immer anstecken können. So, wie Lachen.
Vermute ich.
Es könnte also vielleicht sein, daß Du einfach nur nicht sehr selbstzensiert bist. Also offen. Und das ist doch super!

ist jeder, der nicht ausschließlich auf ein Geschlecht steht. Sehr simpel lässt sich das mit der Kinsey-Skala visualisieren. https://de.wikipedia.org/wiki/Kinsey-Skala
Alles, von 1 bis 6 ist bisexuell.

Aber im Grunde ist es gar nicht wichtig, wie "sehr" du bisexuell bist. Freue dich an deiner Sexualität und welche Möglichkeiten Du hast und ob / wie das alles ausleben willst. Genieß einfach Dein Leben, Deinen Körber und Deine Sexualität!

@****sch
Der erste Absatz ist Kappes.
Mit dem zweiten Absatz hast Du freilich Recht.

so blöd ist die Kinsey-Skala nun auch wieder nicht...
Es ist doch die Frage, was man damit macht!

'tschuldigung, ich war etwas patzig.
Ich hab mich mit dieser Skala nie beschäftigt, aber so, wie sie in der Gerüchtepedia steht, hat Janosch sie falsch interpretiert.
Zunächst mal ist Position 6 nicht bisexuell, sondern "Ausschließlich homosexuell".
Und dann ist es so, daß diese Skala eigentlich nur fragt, zu welchen Anteilen jemand homo- oder heterosexuell sei.
Für alles, was nicht ausschließlich das Eine oder das Andere sei, wird eine Mischneigung zu unterschiedlichen Anteilen festgestellt, die sich aus dem vorhanden sein sexueller Kontakte mit beiden Geschlechtern oder aber (wie der erläuternde Text ausführt) hinreichen intensiven Phantasien begründet.
All diese Zwischenformen zwischen Ausschließlich Dies oder Jenes, werden aber nicht als bisexuelle Veranlagung bezeichnet. Sondern als ein bißchen Dies und ein bißchen Jenes.
Man kann diese Skala prima lesen, ohne den Begriff der Bisexualität als Neigung überhaupt nur anzunehmen.
Und selbst, wenn es so wäre, wäre mit diese Skala nicht von selbst erklärt, ob tatsächlich alle Mischindikationen wirklich Bisexualität seien oder (in Analogie dazu, wie die Skala mit den Neigungen Hetero und Homo umgeht) zum, Beispiel "Überwiegend Heterosexuell, nur gelegentlich Bisexuell".
Es mag sein, daß es bei Kinsey anders ist. Hab kinsey nie gelesen. Aber in der Gerüchtepedia seh ich es so, daß eine Aussage zu Bisexualität durch diese Skala allenfalls indirekt und uneindeutig getroffen wird.

Für mein locker-flockiges "Kappes" bitte ich dennoch um Entschuldigung.

Und dann gibt es noch jene, die sich in die Person verlieben und nicht in das Geschlecht 😉
Beneidenswert, dass es dafür keine Skala gibt!

Ich kenne eine Frau, die nie daran geglaubt hätte Bisexuell zu sein, bis sie sich in eine Frau verliebte. Beide waren zwei Jahre zusammen. Nun ist sie wieder mit einem Mann zusammen und ich denke, sie macht sich keine Gedanken darum, wieviele Frauen in Zukunft folgen müssen, damit eine Art Bi-Gleichgewicht entsteht.

.... wie Bi oder Hetero die Menschen sind.
Wenn es gefällt und die Chemie stimmt wird es mehr oder weniger Leidenschaftlich.
Manchmal gefällt einem das Gesicht, die Sympatie,, die Beine, der Po, das Geschlecht, das Lachen...
Mit jedem neuen Menschen ist es anderst..
Diese Auf-Einteilung dient nur der Prägung eines Menschen ....
Wer bestimmt wann was das Richtige ist, die Gesellschaft, Politik, Moral? Ist mir zu Intollerant.
Schaut euch mal Kinder, die noch nicht genormt, geprägt wurden, wie die Ihre Friends aussuchen und wie sie zusammen hängen. Ganz natürlich, ohne sexuelle Hintergedanken, einfach sein. Sich und die Welt ausprobieren und erfahre. Und gleich noch für die Moralisten hier im Netz, ich bin und werde und rufe nicht zu pedophilen Handlungen auf, ich lehne jeglichen unerwünschten, aufgetwungene, nicht vereibarte Umgangsweisen, auch außerhalb des Sexes ab.

Alfred C. Kinsey: 1948

Manche Personen habe eine sympathische Ausstrahlung, dabei ist es mir egal ob Mann oder Frau. Ich mache mir keine Gedanken darüber ob ich wenig oder stark ausgeprägt bisexuell bin. Das war bei mir schon immer so.

Mh, das ist jetzt gar nicht böse gemeint aber ich kann nicht wirklich verstehen warum man seine sexuelle Orientierung quantifizieren will. Dafür ist Attraktion auch etwas viel zu komplexes. Mich persönlich stören sowieso die ganzen Namen für sexuelle Orientierungen aber wahrscheinlich suchen Menschen halt genauso gerne nach Schubladen in die sich selbst einordnen wie sie das auch bei anderen machen.
Das einzige was ich dir raten kann ist dich Selbst zu beobachten und zu schauen ob da vielleicht noch andere Gefühle sind als die, die du bisher fühlst. Manchmal tendiert man dann doch zu Unterdrückung von Sachen von denen man glaubt das sie auf einen nicht zutreffen.

eine Frage zum Nachdenken: Willst Du als Hetero-Mann mit jeder Frau ins Bett?

Also emotional scheine ich mich eher zu Frauen hingezogen zu fühlen. Das merke ich ja vor allem daran, das ich mich nur in Frauen verliebe (oder das mich hübsche Frauen nervös machen und sie Schmetterlinge im Bauch verursachen).
Aber auf der anderen Seite kann ich mir auch schwulen Sex (Oralsex) mit einem Mann vorstellen. Ich stelle es mir halt ziemlich geil vor, beim MMF-Dreier gemeinsam mit einer Frau einen anderen Mann oral zu verwöhnen. Es mag vielleicht irgendwie komisch klingen... Aber bei meinen ersten schwulen Experimenten hätte ich am liebsten eine Frau dabei. Denn eine zusätzliche Frau würde mir da irgendwie etwas mehr Sicherheit geben. Und ich habe halt eine Vorliebe für Frauen, die auf bisexuelle Männer stehen (das wäre ein zusätzlicher Kick)

Desweiteren muss es zwischen zwei Männern irgendwie noch besser passen als zwischen Mann und Frau (meiner Meinung nach). Eine Frau hingegen muss für mich nicht unbedingt perfekt aussehen, damit ich sie sexuell und emotional anziehend finde. Es scheint einfach viel schwieriger zu sein, einen passenden männlichen Sexualpartner zu finden (der mich auch optisch anspricht).
Hm wenn allerdings eine Frau dabei wäre, dann würde sich meine Toleranzgrenze in Bezug auf Männer vielleicht etwas ausweiten

Ja, ich habe irgendwie eine komische sexuelle Orientierung und bewege mich irgendwo zwischen hetero und bi.

Ich glaube, diese Vorstellung haben wohl so einige Männer, die nicht aus Prinzip homophob sind oder Angst vor ihrer eigenen Bisexualität oder Homosexualität haben. Bisweilen habe ich auch ab- und an mal solche Phantasien, die ich als Kick zum Masturbieren benutze - jedoch fehlt bei mir der Antrieb, diese auch umsetzen zu wollen.

Eigentlich lehne ich solche und ähnliche Kategorien ab - wichtig ist doch dass Sex einvernehmlich und schön ist - und da ist es doch eigentlich egal ob, hetero, bi oder homo. Nur leider ist es so, dass viele Menschen diese Schubladen benötigen.

In meinem Profil steht Hetero, ganz klar weil ich mir eine Beziehung zu einem Mann, die über Sex oder Freundschaft hinausgeht, einfach nicht vorstellen kann - und weil ich nicht die falsche Zielgruppe übermäßig anziehen möchte (es aber immer wieder passiert). Frauen zeigen HIER, im JC, kaum Interesse. Irgendie ist meine Profilgestaltung, die zwar meiner Persönlichkeit entspricht, aber eben doch so, dass sie vorwiegend Männer anzieht ... deren Phantasien sie wohl beflügelt.
So bekomme ich ziemlich oft Profilbesuche, Komplimente und unzweideutige Anfragen von Heteros, die eben doch keine echten Heteros sind oder eben bekennend bisexuellen Männern. Mich erfreut das ehrliche Interesse und ich schätze den Menschen, der mir das ehrlich beichtet, aber mehr ist da erst nicht bei mir. Auch ich mache Männern schon einmal Komlimente - und ich denke Männer sind da ehrlicher und direkter untereinander als Frauen.
Auch würde ich nie mit jemand Sex haben wollen, zudem ich nicht vorher bereits eine gewisse Beziehung aufgebaut habe und Männer kommen eigentlich immer erschreckend schnell zur Sache!


Dito - mich faszinieren eben nur Frauen und ich liebe und lebe diese Faszination auf einer ganz anderen Ebene als ich das bei Männern je könnte. Nicht umsonst ist ein kleiner Teil meiner Persönlichkeit sogar "weiblich" - und ich mag diesen femininen Teil in mir.
Frauen sind für mich ganz anders ... und dennoch vertraut, und ich kann mit Ihnen viel vertrauter sein als mit einem Mann. Es gibt Frauen, die finde ich so schön und attraktiv, dass es mich einfach umhaut und ich ganz schön nervös werde und mich fühle wie ein kleiner unsicherer Junge, wenn ich sie sehe. Das hat bisher noch kein Mann geschafft.
Ich möchte Sex mit einem Mann jedoch nicht kategorisch ausschließen wollen und bin da auch ganz "angstbefreit" - ein wenig "bi" bin ich also doch!