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"Fetish-TS" ...ein Schimpfwort?

******_be Frau
5 Beiträge
Themenersteller 
"Fetish-TS" ...ein Schimpfwort?
Hallo zusammen

Ich bin relativ neu hier und bin beim Durchstöbern des Forums hier auf den Begriff "Fetish-TS" gestossen.

Mit Begriffen ist es immer so eine Sache, gerade in diesem Bereich. Ich habe zwar eine wage Vorstellung darin, was der Unterschied zwischen einem echten Transgender und einem Fetish-TS ausmacht.

Ich verstehe das so, das ein "echter Transgender" den starken Wunsch verspürt, dem entgegengesetzten Geschlecht anzugehören, wobei Sex eigentlich eher eine sekundäre Rolle spielt. Während beim Fethis-TS eigentlich nur der sexuelle Kick eine Rolle spielt. Mal ganz salopp gesagt: ein TS wird nicht erregt, wenn er Frauenkleider trägt, ein Fetish-TS hingegen schon.

Hab ich das richtig erfasst? Wie seht ihr das?

Das zweite was ich euch gerne Fragen würde, ist ob "Fetish-TS" sowas wie ein Schimpfwort ist. Fühlen sich TS durch Fetish-TS irgendwie beleidigt? Ich kann mir vorstellen, dass durch Fetish-TS ein falsches Bild in der Öffentlichkeit entsteht, was TS die in ihrem ganzen (nicht nur sexuellem) Empfinden dem anderen Geschlecht angehören möchte, in einem falschen Licht dastehen lässt. Wie seht ihr das?

Bin gespannt!
Rascha
**mo Paar
4.448 Beiträge
Hi Rascha,das hast Du schon ganz gut dargestellt.Eine TS ist ja nur eine Frau,gefangen im Männerkörper.Sie hat Gefühle,Bedürfnisse und Verlangen,wie jeder andere Mensch auch und hat nicht mehr und nicht weniger mit Fetisch zu tun,wie alle anderen Menschen auch.

Man sollte auch immer vorsichtig sein und überlegen,was mal jemandem am Kopf wirft...,vieles kann falsch verstanden werden und verletzen.Wer so etwas absichtlich macht,hat sich sowieso selber "disquallifiziert".
Lieben Gruß,
Gabi
Hallo,

fetischistischer Transvestismus bedeutet für mich, dass die weibliche Kleidung als Stimulanz, als Fetisch benutzt wird. Im Vordergrund steht die sexuelle Erregung.

Als Crossdresser fühle ich mich davon nicht angesprochen. Mir geht es darum, meine weibliche Seite auszuleben. Inwiefern da unterschwellig fetischistische Motive eine Rolle spielen, kann ich nicht beurteilen.
Als Schimpfwort möchte ich Fetisch-TS aber nicht bezeichnen. Wenn man es als Beleidigung benutzte, hieße dass ja, es gäbe Transgender erster und zweiter Güte. Ich glaube, wir sollten untereinander auf diese Art von Ranking verzichten.

Liebe Grüße

Katharina25
*****a_A Frau
323 Beiträge
fetischistischer Transvestismus bedeutet für mich, dass die weibliche Kleidung als Stimulanz, als Fetisch benutzt wird. Im Vordergrund steht die sexuelle Erregung.

Das was du im Zitat beschreibst ist ein Transvestit.

Ob man das als Schimpf wort auf weist, kommt immer auf jede von uns an in welchen kontext es gesagt wird und ob jene schnell beleidigt ist.

ein absolutes schimpf wort für TS: Transe

das würde ich immer als Beledigung auffassen.
**mo Paar
4.448 Beiträge
Liebe Marina,
ich bin Transvestit,aber bei mir hat das sicher nicht im geringsten mit Fetisch zu tun.Ich habe eine starke weibliche Seite in mir,die ich gerne öfter ausleben möchte und für mich ist der Umgang mit meinen Gefühlen Alltag und nicht sexuelle Dauererregung.
Sicher gibt es auch TV`s,die das aus Spaß an der "Verkleidung" tun und bei denen Fetisch ein wichtiges Argument ist.Aber mit denen möchte ich nicht gleich gestellt werden.
Mein Denken geht da eher in Richtung TS...,nur daß ich keine OP und keine Hormone will.Etwas Busen möchte ich zwar gerne haben,aber viel wichtiger ist mir meine innere Ausgeglichenheit und eine gesunde Einstellung zu meiner Weiblichkeit.Ein selbstsicheres Auftreten in der Öffentlichkeit ist bis jetzt immer noch der beste Beweis dafür,daß ich nicht als Spinner abgestempelt wurde.
Liebe Grüße,
Gabi
*****a_A Frau
323 Beiträge
Liebe Gabi

Ich bezog mich auf das Post direkt dadrüber,
und es gibt da soviele unterschiedliche Varianten,
ich wollte damit niemanden angreifen.

LG
Marina
**mo Paar
4.448 Beiträge
Liebe Marina,
Du hast geschrieben:
"Das was du im Zitat beschreibst ist ein Transvestit." Ich habe nur gesagt,daß ich auch TV bin,aber nicht in das Raster falle.
Angegriffen fühlte ich mich nicht.Nur lesen hier einige mit,die dann alles über einen Kamm scheren,da sie nicht so das Hintergrundwissen haben,wie wir.
*frieden* *kissenschlacht*
Liebe Grüße,
Gabi
Immer wieder neue Begrifflichkeiten...
...werden erdacht, verworfen und tauchen später wieder auf.

Doch was soll das bringen? Weitere Abgrenzungen und neue Ordnungsschemata? Wenn ich spielierisch an diesen auch für mich neuen Begriff gehen würde, könnte ich es zerlegen und sagen, der Erschaffer dieses Wortes wollte ausdrücken, dass es Menschen gibt für die die Transidentität ein Fetisch ist?! Sicherlich die meisten werden nun zurecht aufschreien, ich auch, und reklamieren, dass sie für einen Fetisch nie solche Beschwerlichkeiten und Mühsal auf sich nehmen würden...hmmm...echte Fetischisten würden vielleicht erklären, dass sie für ihren Fetisch alles machen würden und manche TS könnte nun beginnen von ihrem ganz persönlichem Fetisch zu erzählen...

Und wo sind wir da? Wieder bei der wunderbaren Vielfalt der Natur, die uns alle so einzigartig macht! Aber habe ich nun die falsche Antwort auf die richtige Frage gegeben oder eher umgekehrt? *schweig*

Ich bin manchmal so verwirrt...
*hae*

Liebe Grüße
Tanja
*zumthema*
Hallo Erosa,

toll, wie Ihr das macht! Ich habe mir eben Eure Homepage angesehen.

Was die Begrifflichkeiten angeht: Ich weiß auch nicht, ob sie weiterführen. Mit meinem Beitrag wollte ich dies auch zum Ausdruck bringen. Natürlich gibt es Unterschiede, aber das sind keine Unterschiede in der Wertigkeit: Zuerst kommen TS mit Op, dann die ohne OP, dann die TV, anschließend die CD und am Schluss der DWT.
Das ist Blödsinn!

Die Unterschiede beziehen sich auf die Ziele: Ich lebe meine weibliche Seite anders aus als ein Transvestit, und bin nicht so konsequent wie eine TS. Ich mag meine beiden Geschlechter; meine weibliche Seite wohl etwas mehr.

Es gibt mittlerweile ja auch den Oberbegriff Transgender. Der würde alles abdecken.

Liebe Grüße

Katharina25
Hallo Martina,

ich muss zugeben, dass ich die Abkürzung "Transe" auch schon mal für mich verwende. Der Grund: Ich hatte mal ein schönes Erlebnis, da bezeichnete mich jemand als Transe, und es war respektvoll gemeint.

In einer anderen Situation empfand ich es auch als beleidigend: Es war mein zweites Outdoor-Erlebnis in Köln, da liefen mir zwei pubertierende Türken über den Weg. Als sie schon zehn Meter an mir vorbei waren, rief einer halblaut "Transe". Feige war er also auch noch.

Liebe Grüße

Katharina25
Falscher Name
Sorry, es sollte Marina und nicht Martina heißen!

Liebe Grüße

Katharina25
**mo Paar
4.448 Beiträge
@ Katharina25
Genau so ein Erlebnis mit unseren "Nachbarn aus dem Balkan" hatte ich auch schon und ich überlegte mir,wie die wohl reagiert hätten,wenn wir mit 8 "Transen" in der City wären und wir gerufen hätten:" guck mal,da sind Kanacken"... Die Menschen in einem nahegelegenem Cafe hätten sicher über das Verhalten der Türken gelacht,schätze ich mal. Aber die wenigen negativen Reaktionen,die ich bisher bekam,kamen eben alle von "Balkanbewohnern des ehemaligen Osmanischen Reiches". Die sind eben nur in der Gruppe mutig und als einzelperson eher feige.

Liebe Grüße,
Gabi
Hallo gamo,

ein Erlebnis möchte ich noch berichten: Vor einigen Wochen war ich en femme draußen. Ich bog um die Ecke und dort stand ein Tunesier, ein bildhübscher Junge. Ich war schon ein paar Meter an ihm vorbei, als ich merkte, dass er stehen geblieben war und mir nachschaute. Ich drehte mich um und dachte an die beiden jungen Türken, die ich eben beschrieben hatte. Da fragte ich ihn, ob er ein Problem hätte. Kaum waren die Worte aus meinem Mund, da bereute ich meinen etwas forschen Ton. Er sah mich mit einem bezaubernden Lächeln an, führte seine Hand zur Brust und verneigte sich leicht nach vorn. Da tat mir mein Verhalten leid, und ich wünschte ihm noch einen schönen Abend.
In meiner Hausbibliothek konnte ich dann nachlesen, dass seine Handbewegung eine Geste des Respekts war.

Man soll also nicht alle über einen Kamm scheren; auch wir haben wohl unsere Vorurteile. Und ein wenig verknallt in ihn bin ich immer noch...

Liebe Grüße

Katharina25
**mo Paar
4.448 Beiträge
Ja Katharina,
auch so etwas kann uns passieren.Aber im nachhinein tun solche Erfahrungen doch gut und bauen uns auf.Gerade von Ausländern solche Respekterweisungen zu bekommen,ist man als TG nicht gewohnt.Umso mehr sollte es uns Mut machen und zeigen,daß die "Gesellschaft" im Umbruch ist und sich zum guten wendet.

Liebe Grüße,
Gabi
Natürlich gibt es eine Raster in welches man Transgender hineinpressen und somit "klassifizieren" kann, die Psychotherapie bringt den Beweis.

Was man jedoch ist, sollte jeder selbst wissen, man sollte aber ehrlich mit sich sein.
Mir ist oft das in der Öffentlichkeit weit verbreitete Bild von (in "Fachkreisen" bekannt als) "Shemales" zum verhängnis geworden. Häufig im zusammenhang mit der Schule.
Von daher kann ich ein umdenken bzw. ein Wandel zur Aufgeschlossenheit der Gesellschaft nicht bestätigen.

Mit Begriffen die unter Transgender allgemein fallen sollte man dennoch vorsichtig umgehen. Es ist und bleibt eine etwas verzwickte Situation.
Ich bezeichne mich schon hin und wieder als Fetish-TV
jedoch nicht weil ich alleine durch das Tragen der Kleidung eine gewissen Kick erhalte, sondern ganz einfach weil ich gerne Lack und Korsetts trage. Also genauso wie eine Frau oder ein Mann die einen Fetish haben.
Und TV und nicht TS weil ich hier aus ganz persönlichen Gründen und Erfahrungen eine Trennung mache...für viel ist es Wortglauberei aber irgendwie braucht das "Kind" auch einen Namen....

lg
marion
viele haben einen Fetish
ich denke mal, dass Fetish und Transgender zwar oft zusammengebracht werden, aber ob da wirklich ein Zusammenhang besteht, weiss ich nicht. Viele haben doch einen Fetish, egal ob Transgender oder nicht. Und sind Frauen, die gerne Miniröcke oder high-heels tragen und sich dabei geil fühlen, etwa keine echten Frauen? So ist mir nicht so recht klar, ob ein Transgender, der sich sexuell beim Tragen von Frauenkleidung erregt fühlt, von einem Transgender unterschieden werden kann, der die Erregung nicht spürt. Wichtiger scheint mir zu sein, wie stark die Gefühle für die Weiblichkeit sind, an Fetish oder nicht Fetish würde ich das nicht festmachen. Daher macht der Begriff Fetish-TV oder Fetish-TS aus meiner Sicht keinen Sinn, da mischt man Äpfel und Birnen durcheinander.
**mo Paar
4.448 Beiträge
Birnen & Äpfel...,Obstsalat ist auch lecker.... Ich glaube auch,daß hier zu viel gemixt wird und es sollte jede/r seinen Fetisch ausleben..,egal ob TV,TS,Hetero oder Homo.

Liebe Grüße,
Gabi
Sehr empfehlenswert zu diesem Thema ist der folgende Link: http://www.dimdi.de/dynamic/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlamtl2006/fr-icd.htm (Website des Deutschen Institutes für Medizinische Dokumentation und Information)

Ich zitiere mal die "Internationale Statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme" auszugewiese (ganz entscheidend die Unterstreichung bei F65.1, welche den Unterschied zwischen fetischistischem Transvestismus und transsexuellem Transvestitismus klar darstellt) :

F64 Störungen der Geschlechtsidentität

F64.0 Transsexualismus
Der Wunsch, als Angehöriger des anderen Geschlechtes zu leben und anerkannt zu werden. Dieser geht meist mit Unbehagen oder dem Gefühl der Nichtzugehörigkeit zum eigenen anatomischen Geschlecht einher. Es besteht der Wunsch nach chirurgischer und hormoneller Behandlung, um den eigenen Körper dem bevorzugten Geschlecht soweit wie möglich anzugleichen.

F64.1 Transvestitismus unter Beibehaltung beider Geschlechtsrollen
Tragen gegengeschlechtlicher Kleidung, um die zeitweilige Erfahrung der Zugehörigkeit zum anderen Geschlecht zu erleben. Der Wunsch nach dauerhafter Geschlechtsumwandlung oder chirurgischer Korrektur besteht nicht; der Kleiderwechsel ist nicht von sexueller Erregung begleitet.
Störung der Geschlechtsidentität in der Adoleszenz oder im Erwachsenenalter, nicht transsexueller Typus
Exkl.: Fetischistischer Transvestitismus ( F65.1 )

F64.2 Störung der Geschlechtsidentität des Kindesalters
Diese Störung zeigt sich während der frühen Kindheit, immer lange vor der Pubertät. Sie ist durch ein anhaltendes und starkes Unbehagen über das zugefallene Geschlecht gekennzeichnet, zusammen mit dem Wunsch oder der ständigen Beteuerung, zum anderen Geschlecht zu gehören. Es besteht eine andauernde Beschäftigung mit der Kleidung oder den Aktivitäten des anderen Geschlechtes und eine Ablehnung des eigenen Geschlechtes. Die Diagnose erfordert eine tief greifende Störung der normalen Geschlechtsidentität; eine bloße Knabenhaftigkeit bei Mädchen und ein mädchenhaftes Verhalten bei Jungen sind nicht ausreichend. Geschlechtsidentitätsstörungen bei Personen, welche die Pubertät erreicht haben oder gerade erreichen, sind nicht hier, sondern unter F66.- zu klassifizieren.
Exkl.: Ichdystone Sexualorientierung ( F66.1 )
Sexuelle Reifungskrise ( F66.0 )


F65 Störungen der Sexualpräferenz
Inkl.: Paraphilie


F65.0 Fetischismus
Gebrauch toter Objekte als Stimuli für die sexuelle Erregung und Befriedigung. Viele Fetische stellen eine Erweiterung des menschlichen Körpers dar, z.B. Kleidungsstücke oder Schuhwerk. Andere gebräuchliche Beispiele sind Gegenstände aus Gummi, Plastik oder Leder. Die Fetischobjekte haben individuell wechselnde Bedeutung. In einigen Fällen dienen sie lediglich der Verstärkung der auf üblichem Wege erreichten sexuellen Erregung (z.B. wenn der Partner ein bestimmtes Kleidungsstück tragen soll).

F65.1 Fetischistischer Transvestitismus
Zur Erreichung sexueller Erregung wird Kleidung des anderen Geschlechts getragen; damit wird der Anschein erweckt, dass es sich um eine Person des anderen Geschlechts handelt. Fetischistischer Transvestismus unterscheidet sich vom transsexuellem Transvestitismus durch die deutliche Kopplung an sexuelle Erregung und das starke Verlangen, die Kleidung nach dem eingetretenen Orgasmus und dem Nachlassen der sexuellen Erregung abzulegen. Er kann als eine frühere Phase in der Entwicklung eines Transsexualismus auftreten.
Transvestitischer Fetischismus

F65.6 Multiple Störungen der Sexualpräferenz
In manchen Fällen bestehen bei einer Person mehrere abnorme sexuelle Präferenzen, ohne dass eine im Vordergrund steht. Die häufigste Kombination ist Fetischismus, Transvestitismus und Sadomasochismus.

Und zur Definition des Begriffes "Transgender" hier der Link zur Wikipedia .... http://de.wikipedia.org/wiki/Transgender



... Tassja
**mo Paar
4.448 Beiträge
Ja toll...,dann sind ja nun alle "Klarheiten beseitigt".... und ich weiß endlich,was ich bin.....*lach*
Na ja,ich wußte es zwar schon vorher,aber nun ist es ja "amtlich",daß ich Ich bin.
LG,Gabi
**********riend Mann
857 Beiträge
Danke, Tassja, dass Du die bekannte medizinische Klassifikation hier noch mal eingestellt hast !
Gabi wird sich im Wesentlichen bei 64.1 einordnen, so wie ich auch.
Klar also: Transvestitismus mit Fetisch-Charakter, das kann für uns nicht gelten. Wir fühlen uns wohl, wenn wir die weibliche Seite ausleben dürfen. Wir tun dies nicht der sexuellen Erregung wegen.
Oft fühlen wir das Bedürfnis, viel öfters Frau sein zu dürfen, als uns mit Rücksicht auf Beruf, Alltag und Umwelt zugestanden wird. Und manchmal haben wir den Wunsch, die weibliche Seite am liebsten immer ausleben zu dürfen. - Und dennoch streben wir nicht an, unsere Geschlechtszugehörigkeit durch Operation (oder auch vorbereitend durch Hormone) dauerhaft zu verändern.
Was mir bei dieser medizinischen Klassifikation, die Manches klarstellt, aber immer noch zu kurz kommt, ist die Frage nach den männlichen und weiblichen charakterlichen Anteilen, die jemanden prägen.
Jeder Gender Identity Test, den wir machen ( > Cogiati kostet nichts! Aber es gibt auch noch andere...), zeigt uns, dass wir erhebliche weibliche Anteile in uns haben.
Wenn wir darüber nachdenken, dann wird rasch klar, dass es hier nicht nur um Kleidung geht, sondern um sehr viel mehr.
Ich finde es toll, dass ich diese vielen weiblichen Charakterzüge habe. Ich empfinde sie als eine Bereicherung. Also nehme ich es auch vollkommen gelassen hin, wenn diese im Gegensatz zu meinem biologischen Geschlecht stehen. Oft erfüllt es mich mit Stolz, dass ich anders bin.
Und wenn man genauer hinschaut, wird man erkennen, dass diese Charakterzüge auch schon im Kindesalter entwickelt oder zumindest angelegt waren.
Die Entstehung der Neigung in der Adoleszenz bzw. im Erwachsenenalter (wie in 64.1 beschrieben) muss man also mit Skepsis sehen. Ist es nicht so, dass die meisten von uns schon im Kindesalter anders waren als andere Jungen? Haben wir uns als Kleinkinder eigentlich innerlich mit den Jungen oder eher mit den Mädchen solidarisiert?
Also doch noch mal bei F66 nachsehen ! Die Entstehung unserer geschlechtlichen Identität hat tiefere Wurzeln.

Liebe Grüße,
Monika
**mo Paar
4.448 Beiträge
Hallo Monika,wir sind halt Schwestern im Geiste...
Bussy,Gabi
Teilzeitfrau
Hallo Gabi und Monika,

wie wäre es ganz pragmatisch mit TEILZEITFRAU?

Den Ausdruck habe ich mal gelesen, und ich finde ihn wunderbar.

Wir sehen uns in Oberhausen.

Liebe Grüße

Katharina
**********riend Mann
857 Beiträge
Katharina, dann finde ich die Klassifizierung als "Teilzeitmann" schon besser. Denn das bedeutet, dass ich ja eigentlich (natürlich nicht biologisch!) Frau bin und nur teilweise als Mann auftrete. Bei 80% weiblichen Charakteranteilen in fast allen Gender-Tests vielleicht nicht so abwegig !
Vielleicht trifft auch der Begriff "Gesinnungsfrau" zu. So war´s nämlich schon immer: Ich habe mich schon als Kind innerlich immer mit den Mädchen solidarisiert.

Spätestens bis zum Wochenende mit lieben Grüßen,
Monika
**mo Paar
4.448 Beiträge
Liebe Monika,
also doch "Teilzeitfrau"...,nur Dein "Teil-Zeit" ist eben mehr "Frauenorientiert"
Bis Freitag,
Gabi
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