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Welche Regeln habt ihr festgelegt? (BDSM)

Welche Regeln habt ihr festgelegt? (BDSM)
Hallo liebe Community,

Ich hab schon wieder eine Frage. Ich bin noch nicht sehr lange mit meinem Partner zusammen. Weiß seit gut einem Monat, dass er auf BDSM steht und weil ich dem ganzen nicht abgeneigt bin, haben wir beschlossen einige Dinge auszuprobieren und je nach dem diese beibehalten oder eben nicht.

Jetzt stellen sich mir einige Fragen.

Ich bin eher der devote Part, aber viele Dinge will ich mir auch nicht gefallen lasse. Wisst ihr was ich meine.. im Bett kann er mich gerne dominieren und fesseln und mit mir machen was er will, bis zu festgelegten Grenzen, aber so im Alltag. Nein danke. Da bestehe ich auf eine ausgewogene Beziehung, auf die gleiche Augenhöhe und viel Zuneigung.. klar das bekommt Sub bestimmt auch so zu spüren, aber mir ist das ganz wichtig, dass ich da auch einfach so frech sein kann wie ich eben bin ohne etwas zu befürchten. Oder auch einfach sarkastische Witze machen kann. Ich hoffe ihr versteht was ich meine und fühlt euch wegen meiner Äußerung nicht angegriffen, das möchte ich auf keinen Fall. Ich bewundere es, wenn Paare es wirklich konsequent ausleben können.

Jetzt wäre meine Frage, wie lebt man sowas längere Zeit aus als nur die Zeit im Bett?
Wie kommt ihr als Sub damit zurecht? Wie fühlt Sub sich dabei?
Ich meine er kann mir gerne zeigen, dass ich unter ihm stehe auch ab und an im Alltag, aber ich stelle es mir so anstrengend vor immer zu gehorchen ..

wie sieht das bei euch mit Regeln aus? Habt ihr Regeln festgelegt, wie sieht eine Bestrafung aus bei Fehlverhalten?
Was ist bei Fehlverhalten in der Öffentlichkeit?
Woran erkennt ihr, dass ihr in eure ,,Rolle'' schlüpfen sollt und besser gehorchen solltet?
Gibt es bei in der Öffentlichkeit begangenen Fehlern Bestrebungen im Nachhinein?

Ich weiß es ist alles bei jedem Pärchen unterschiedlich und wir müssen das selbst festlegen, aber mich würden verschiedene Auslegungen eurerseits interessieren, wie ihr das so macht.
Einfach um mich genauer damit auseinander setzen zu können.

Freue mich auf eure Antworten *g*
Liebe Grüße
Yumina
*******mec Paar
14 Beiträge
Regeln sind bei jedem anders...
Hallo Yumina,

wie Du schon richtig sagst , ist es bei jedem Paar unterschiedlich. Als sich unsere D/S-Beziehung verfestigt hat, haben wir uns über diese Dinge Gedanken gemacht und letztendlich schriftlich fixiert. Das hatte neben dem symbolischen Charakter vor allem den Vorteil, dass wir uns mit vielen Dingen / Aspekten intensiv auseinandergesetzt haben.

Nach einiger Zeit haben wir es dann, basierend auf Erfahrungen, weiter konkretisiert, Dinge ergänzt und auch gestrichen.

Bislang gab uns das die Sicherheit, die wir für uns brauchen.

Gerne kannst Du Dir das mal unter:

Homepage "Unser Vertrag" von couple_mec

anschauen.

Herzliche Grüße,
Dom_Mec
Jede(r) so wie er/sie mag und es beiden Spaß macht !
*********ggli Frau
438 Beiträge
Wir haben jetzt am Anfang keine 'klaren Regeln'.

Will dein Freund das denn?

Läuft ihr Gefahr sonst Grenzen zu überschreiten? Was ich zwar nicht annehme, aber sein könnte... Sowas könnte dann vlt. abgemacht werden, also wenn mal etwas kommt was du/er doof findet, ist das hald ein NoGo. Kann aber auch mündlich abgemacht werden, v.A. am Anfang wenn man eh sonst rücksichtsvoll miteinander umgeht und versucht sich zu lesen.

Inwiefern ist dein Freund an BDSM interessiert? Klingt für mich, als wäre er auch noch eher am Anfang, aber doch schon etwas weiter als du.

Macht es dir Spass, unterordnet zu werden? Du sagst zwar, er darf das mit dir tun, aber eigentlich sollte es schon mehr als Dulden sein. ER sollte sich auch dafür bemühen, dass es dir Spass macht. Ihr müsst euch da wahrscheinlich noch finden.

Ich möchte aber natürlich nciht sagen, dass ihr nicht ausprobieren dürft. Ich finde es grundsätzlich sehr schön, wenn auch Neulinge sich in BDSM ausprobieren, obwohl sie selber noch nicht wissen ob es was wird und vlt. auch später wieder davon weg kommen. Gerade darum finde ich es so wichtig, um zu wissen was eben nicht geht... Am Anfang würde ich aber noch anraten, sich nicht in krasses SUB-DOM zu definieren, sondern als Switcher oder eben Ausprobierer, wie auch immer....

Was Bestrafungen nach Verstössen in der Öffentlichkeit angeht, müsst ihr das selber abmachen. Ich mag es eher, wenn die Strafe direkt folgt. In manchen Fällen ergeben sich da auch subtilere Möglichkeiten.

Ich denke 'normalen Umgang' dürft und werdet ihr schon immer haben. Normal ist auch relativ. Für Leute die sich auch im Alltag dominieren ist das auch normal...
Vielen Dank für die Antworten bis hierhin. Also mein Freund hatte schon eine BDSM Beziehung heißt, er hat da schon Erfahrung, aber ich eben gar nicht. Dazu muss ich aber auch sagen, dass er fünf Jahre älter ist als ich und er mein erster Mann ist. Ich hatte davor zwar schon eine Beziehung mit einem Mann, aber nichts sexuelles. Sonst hab ich nur Erfahrungen mit Frauen.
Allgemein kann ich definitiv sagen, ich liebe es schon wenn er mir zeigt dass er das Sagen hat und dominant ist. Das ist nicht das Problem. Das ist auch nicht das ich da was für ihn machen würde sondern weil ich das möchte. Ich weiß halt nicht wie weit ich mich unterwerfen kann. Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Ich kenn meine Grenzen nicht. Allgemein haben wir aber schon über Sachen geredet die ich gar nicht möchte und er ist da auch sehr verständnisvoll und geht gut auf mich ein. Wir müssen nur irgendwie meine bzw. Unsere Grenzen testen. Deshalb frag ich so viel. Um mich erst mal mit dem Thema zu befassen bevor ich was teste *g* .
Accessories & ArtsAccessories & Arts
*********etish Mann
2.382 Beiträge
@Yumina11
Deine Fragen sind pauschal nicht beantwortbar. Macht aber Nichts ;-

Du selbst sagst, dass dir Augenhöhe im Alltag wichtig ist. Das ist auch OK, soweit ihr BEIDE das gut findet.
Andererseits möchtest du anscheinend etwas mehr ausprobieren als "nur" sexuell devot zu sein (das nennt man übrigens EPE = Erotic Power Exchange). Tastet euch doch einfach ran. Das geht auf verschiedene Weise.

Eine Möglichkeit ist, dass ihr in einem ZEITLICH begrenzten Rahmen (ein Tag, ein Wochenende) festlegt, dass er dich auch im Alltag so dominiert,, wie es ihm beliebt. Nach dieser Zeit reflektiert ihr das Erlebte. Sprecht darüber, was dir gefallen hat, was ihm gefallen hat. Wo gibt es Ausbau-Möglichkeiten, was war scheisse für dich, für ihn.

Eine andere Möglichkeit ist es, es SITUATIV oder HANDLUNGSORIENTIERT über einen gewissen Zeitraum auszuprobieren. Ein Beispiel: ihr geht ganz normal auf Augenhöhe miteinander um. Aber es gibt feste Rituale: du hast ihm jeden Abend ein Abendessen zu kochen oder ihm die Schuhe auszuziehen, wenn er heim kommt oder einen zu blasen oder einfach nackt (und vielleicht mit erhobenem Hintern) auf der Couch auf ihn zu warten oder dich ggf. so für sexuelle Dienste anzubieten. Nach Ablauf des Zeitraums (zB nach einer Woche) redet ihr wieder darüber, was hat dir gefallen, was ihm. Was fandet ihr, jeder für sich, verbesserungsfähig oder war alles scheisse?

Das macht IHR unter euch aus. Denn IHR seid es, die sich glücklich fühlen müssen.

Ihr könnt euch mit dieser "Methode" langsam und stetig vorarbeiten. Manches werdet ihr mögen, anderes verwerfen. Diese "Salami-Taktik" ist grade bei Anfängern besser, als das volle Programm, welches gerne mindestens einen der Partner überfordert. Denn dann ist nämlich alles aus, bevor es angefangen hat.

Geht es langsam an, und geht es UNVOREINGENOMMEN an. Was andere sagen ist egal. Es ist EUER DING.

Hendrik
@devoteseele
Das ist ja auch sehr schön für dich wenn du das von Anfang an wusstest. Aber diesen Stress mache ich mir, weil wenn es nicht passt ich bin einem wahnsinnigen druck aussetze und mir das gerne durch den kopf gehen lassen würde. Jeder Mensch ist anders. Ich bin nicht 100% devot, möchte ich auch nicht sein, das bin sonst nicht ich. Und ich könnte niemals bei einem ersten Date jemandem einen blasen, da sind wir verschieden. Es ist schön, dass du dir schon immer sicher warst, aber ich bin es nicht. Dafür gibt es das Forum um sich austauschen zu können. Und ich hab ein bisschen Erfahrung zu dem Thema. Ich möchte nur nicht das Gefühl haben benutzt zu werden von einer anderen Person. Ich entscheide was mich betrifft Dinge selbst. Das finde ich auch wichtig. Aber ich liebe es genau so von ihm Befehle zu bekommen. Ich bin einfach unsicher und informiere mich bevor ich etwas tue was ich mal betreuen könnte. Das ist kein Angriff auf dich, bitte nimm das nicht persönlich, aber jeder ist anders und ich bin unerfahren und kompliziert. Regeln werd ich das eh mit meinem Partner was für uns passt.
. ). Tastet euch doch einfach ran. Das geht auf verschiedene Weise.


So sehe ich s auch.
Ihr seid jung (20/25), da probiert man viel aus...und das ist ja gut so.

Und drängen lassen, nur um zu gefallen, wäre der falsche Weg, wenn die Gefühle nicht mitspielen.

Wenn Du sagst..glaubst, Du bist nicht 100% devot, dann vertraue eher Deinen innersten Emotionen, um den Punkt zu finden, an dem Du merkst "Das will ich nicht"
Devot sein lernt man nicht..man ist es anteilig ausgeprägt...oder nicht.
*****riq Mann
205 Beiträge
Ich würde sagen, dass ihr mal was ganz verrücktes tun solltet... Greift zum äußersten! Sprecht miteinander!

*****a11:
[...] Ich entscheide was mich betrifft Dinge selbst. Das finde ich auch wichtig. Aber ich liebe es genau so von ihm Befehle zu bekommen. Ich bin einfach unsicher und informiere mich bevor ich etwas tue was ich mal betreuen könnte.[…]

Und wieso sagst Du ihm das nicht genau so?
Er ist 5 Jahre älter und hatte schon mal eine BDSM Beziehung. Wuhu... Sry, nichts gegen Dich, aber das erinnert mich an die Schule, als Typen die 18 waren und schon einen Führerschein hatten von den Mädels, einfach auf Grund dieser Tatsache, (nahezu) vergöttert wurden.

Es gibt nicht den / das BDSM, keine große Bibel, in der man nachschlagen kann, was richtig und was falsch ist. Und wenn ich höre, dass dieser oder jener dort und dort zu sonst etwas ausgebildet wurde, muss ich immer lachen.

Unterm Strich ist es so, dass Bottom den Rahmen festlegt und sich Top in diesem Rahmen die Arbeit machen darf. Wenn es für Dich eine reine Geschichte fürs Bett ist, ok. Wenn sich mehr entwickelt, dann ändert sich diese Ansicht eben.

Sprich mit ihm was Du willst oder nicht willst. Macht ein Safeword aus, mit dem Du jeder Zeit abbrechen kannst (sofort, an jeder Stelle und ohne negative Konsequenzen / Repressalien befürchten zu müssen) und probiert es einfach langsam, Schritt für Schritt.
Und nach einigen Erfahrungen wirst Du merken, dass jeder seinen eigenen Weg finden muss. (Außerdem wirst Du recht schnell feststellen, dass viele (Männer) ein egoistisches Macho Verhalten mit Dominanz verwechseln...)
******ell Frau
3.175 Beiträge
Ganz salopp gefragt:

Willst du erst die theoretische Prüfung hier machen, bevor du an die Praxis gehst?

Ich verstehe deine Neugier total, aber BDSM ist nun mal kein "theoretisches Miteinander".

Es ist emotional, flexibel, facettenreich.
Es wird dir bzw. euch nichts bringen, zu wissen wie andere Paare es handhaben. Es sei denn ihr wollt die Beziehung/Rollenverteilung von anderen "nachspielen".

Viele werden jetzt mit den Augen rollen, aber es gibt so Neigungstests/No-Go-Listen. *zwinker*
Schaut euch die gemeinsam an und dann redet darüber. Nur ihr zwei!

Nur weil er sagt, er hatte eine SM Beziehung sagt das nichts darüber aus, wie diese lief. Oder hat er mal verlauten lassen, wie er sich das mit dir vorstellt?

Ich hoffe nur, du junges Küken *zwinker* , machst das nicht um ihn zu halten oder um ihn zu beeindrucken, sondern weil es DICH erregt.
*****din Mann
737 Beiträge
STOP
hallo jummi,

bitte einmal kurz anhalten und folgendes bedenken:

es gibt einen grundsätzlichen unterschied.

jene, die genau wissen was sie wollen und den weg dahin suchen.
jene, die gefallen am thema gefunden haben, aber noch gar keine ahnung haben, wo der weg hin führen wird.

eine ds beziehung die bis in den alltag reicht, ist etwas, dass am ende des weges stehen könnte. betonung liegt auf könnte. um so etwas funktionieren zu lassen, bedarf es sowohl des wollens beider, als auch an können auf beiden seiten. betonung liegt auf können.

für einen, noch dazu sehr jungen, einsteiger wie dich, ist die devise: ausprobieren, geniesen, langsam weiter entwickeln. die sache soll spaß machen. nicht kopfzerbrechen.

erlaube mir bitte folgenden blick aus der senior warte, der von 4o jahren erfahrung mit bdsm gespeist wird.
ja auch junge menschen praktizieren bdsm und ja sie können auch damit umgehen. (zumindest haben sie das recht es zu versuchen)
etwas vollkommen anderes ist eine ds beziehung die in den alltag reichen soll.
sie beschränkt denjenigen, der plötzlich den passiven part übernehmen soll.
mit 20 ist man in der entwicklung. als persönlichkeit, im job, im sozialen umgang, hobby´s, freunde und und und. stattdessen wird etwas aufgepfropft. für was? warum? weshalb?

geniese das, was du aus bdsm bis jetzt geniesen kannst. wenn es sich aus dir heraus weiter entwickelt?
schön und fein. aber lass dir nicht so einen mist an die stiefel kleben.

gruß Odin
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Bei mir gab es in jeder Beziehung zu Anfang folgende Regel:
Das Machtgefälle besteht so lange wie Sub das Halsband trägt.

Das lief dann entweder so, dass ich sie aufforderte das Halsband zu holen oder sie von sich aus damit ankam.
Dann kniete sie sich hin und übergab mir das Halsband, welches ich ihr daraufhin anlegte, und am Ende der Session kniete sie sich erneut hin, ich nahm es ihr ab und übergab es ihr zur Reinigung / Aufbewahrung. Erst nachdem sie es in den Händen hielt durfte sie aufstehen und danach begann das "Leben auf Augenhöhe".

Da meine Partnerin auch ohne nennenswerten Anlass bestimmte Flüche und Schimpfworte inflationär benutzte, hatte ich einen Teil dieser Ausdrücke auf die "Schwarze Liste" gesetzt. D.h. diese Ausdrücke durfte sie in meiner Gegenwart nicht mehr benutzen - unabhängig davon ob sie ihr Halsband trug. Die Verfehlungen ohne Halsband wurden gezählt und bei der nächsten Session geahndet, während der Session folgte die Strafe sofort.

Heute ist das alles etwas anders: Sie trägt das Halsband permanent und kann es selbst nicht abnehmen, aber trotzdem haben wir Phasen in denen wir "spielen" und Phasen in denen wir "auf Augenhöhe" leben.

Das Anlegen des Halsbands als Ritual zu Spielbeginn finde ich persönlich sehr schön. Andererseits würde es für dich bedeuten, dass du - solange du es nicht trägst - so frech sein kannst wie du willst, ohne Konsequenzen zu befürchten.
Reden, reden, reden.....
Als wir mit dem Thema begonnen haben, haben wir uns intensiv ausgetauscht und so die Regeln ausgemacht. Wir wissen, dass BDSM eine schmale Gratwanderung ist.
Einerseits haben wir uns einfach zusammen gesetzt und darüber gesprochen, andererseits war es für uns auch ein Reiz, tagsüber gegenseitig Whats App mit den Phantasien zu schicken. Wir haben dabei aber auch mitgeteilt, was einem an der Phantasie des anderen nicht gefällt. So haben wir die Grenzen kennen gelernt und uns gegenseitig auch animiert.... was dann abends abging............................................
Ach wie schön ist es doch heute.........
Als ich in deinem Alter war wusste ich nur das ich anders tickte als meine Freunde. Und ich musste feststellen, dass die Mädels mit denen ich intim wurde mit meinen Phantasien mal überhaupt nichts anfangen konnten.
Ich hatte keinen mit dem ich mich über meine Neigung austauschen konnte. Ich wusste, dass ich dominant war, aber ich wusste damit nichts anzufangen. Wenn ich damals schon diese Möglichkeiten gehabt hätte wie sie euch zur Verfügung stehen, wäre mir einiger Kummer erspart geblieben. Aber auch ich habe mich entwickelt, langsam.
Als ich damit begonnen habe mich auszuleben, war das wie der Beginn eines neuen Lebensabschnittes.
Ihr habt noch so viel Zeit um euch zu finden, warum alles zerreden und übers Kreuz brechen.
Spielt erst mal miteinander und lernt eure tiefsten Bedürfnisse kennen. Und das so ungezwungen wie es geht. Diese Welt bietet so viele verschiedene und wunderbare Dinge, ihr werdet euch wundern was noch alles passieren kann.
Ein guter emphatischer Dom spürt was seine Sub erwartet. Er kann an der Mimik und der Erregung seiner Sub abschätzen wie weit er gehen kann, und wann er eine Grenze überschreitet. Und wenn er sehr viel Selbstvertrauen hat, merkt er auch wann er sich erlauben kann mal eine Grenze zu verschieben.
Das ist aber ein Lernprozess den beide gemeinsam durchlaufen müssen, und in einer funktionierenden und auf Vertrauen basierenden Beziehung wird dieser Prozess nie enden. Und das ist für mich die Erfüllung des ganzen. Was heute ein no-go ist kann morgen ein „must-have“ sein.
Für mich bedeutet es in einer Partnerschaft aber auch, das es im Alltag immer gleichberechtigt und auf Augenhöhe bleibt. Ja, ich kenne auch Frauen die absolut rechtlos 24/7 ihr Leben an der Seite des Doms verbringen „wollen“. Für sie ist es das größte.
Es sollte nicht alles nach Kalender geplant sein. Ich handhabe es auch eher wie serva_dominus, sich tagsüber mit Nachrichten heiß machen und so feststellen ob man zusammen Lust auf eine Session hat.
SM sollte sich immer in einer Schnittmenge abspielen, die sich natürlich über die Jahre verändert. Aber es geht um beide Seiten, das darf man nie aus den Augen verlieren.
********iebe Mann
10.022 Beiträge
Ich würde sagen:
Wenn DU das Bedürfnis danach hast - dann mach es. Aber nur dann. Willst du lieber eine Beziehung auf Augenhöhe mit gelegentlichen D/s-Spielen, dann mach das. Dein Freund kann auch nicht mehr machen, was du willst.

Ich schlage vor, ihr setzt euch mal ernsthaft zusammen und überlegt, wie eure Beziehung ausschauen soll. Was dein Freund sich wünscht. Und wie du darauf reagierst - positiv, negativ oder mit "können wir ja mal probieren".
Das mit dem "scheibchenweise" gefällt mir übrigens ganz gut: Vereinbart bestimmte Regeln, nach denen ihr beide lebt, er als Dom und du als sub. Nicht zu viel auf einmal. Und nach einer ebenfalls vereinbarten Zeit redet ihr euch wieder zusammen: was davon war gut, was eher nicht so. Was darf bleiben, was nicht. Was kommt eventuell neu dazu?

Oder auch der Vorschlag mit dem Halsband (oder ähnlichem Symbol) gefällt mir: immer, wenn du es trägst, bist du nicht "du", sondern sub. Die darf dann eben nicht frech sein, muss gehorchen, zur Verfügung stehen. Wenn das weg ist, dann redest du wieder, wie dir der Schnabel gewachsen ist.

Dass er dir einen "Notausgang" aus diesen Situationen, in Form eines Safewortes geben sollte, ist selbstverständlich.

Und wenn es dir gar nicht zusagt? Dann bist du eben keine sub, sondern magst einfach beim Sex dominiert werden. Passt das deinem Freund nicht, hätte er gern mehr, dann bist du eben nicht die Richtige für ihn, und er möge weitersuchen. Anderswo.

Er von Drachenliebe schrieb
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Ein mir bekanntes Paar macht das folgendermaßen:
Sie handeln eine Art "Sklaven- oder Ausbildungsvertrag" auf Augenhöhe aus. Dieser läuft i.d.R. 1-2 Monate und endet immer am Sonntag eines Wochenendes an dem beide frei haben.
In dem Vertrag sind die Rechte und Pflichten beider für die Zeit geregelt. Ihre Pflichten bestehen z.B. in einer bestimmten Kleiderordnung die sie einzuhalten hat, wenn sie sich treffen, Grundgehorsam usw.. Seine bestehen hauptsächlich darin sie zu beschützen und mit einem konkreten Ziel "auszubilden".
An dem freien Wochenende bei Vertragsablauf herrscht bis Sonntag zum Mittag TPE. Meist besuchen sie am am Samstag (manchmal auch an beiden Tagen) eine Veranstaltung, auf der sie (meist mit verbundenen Augen) vor mehr oder weniger zufällig anwesenden Publikum einer "Lernerfolskontrolle" unterzogen wird.
Am Sonntag Vormittag erfolgt dann die Strafe oder Belohnung für den vorherigen Abend. Nach dem Mittagessen bis zum Kaffee wird der Folgevertrag auf Augenhöhe ausgehandelt, und gegen Abend wird sie mit ihren Aufgaben / Übungen für die folgende Woche vertraut gemacht...
Hallo erstmal.
Bei uns ist es so das wir im Grunde uns zu spielen verabreden. Wir leben dann so scheint es.
Vorab gab es eine Verhandlung über alles.
Wir haben alles schriftlich fixiert.
Es ist auch keine Schlechte Idee um im Fall klarzustellen: Hey Leute hier giebt es keine häusliche Gewählt nur Sexualität.
Ja im Grunde jeder wie er mag.

Soviel von uns.
********chaf Mann
7.412 Beiträge
JOY-Angels 
"Hilfe, was kann da alles passieren! *panik*"

So liest sich das für mich bei dir. Du möchtest gerne vorher wissen, was geschehen wird. Regeln können da helfen, da weiß man dann ja anhand der Regeln, wohin die Reise geht.

Dazu kann ich nur sagen: So funktioniert das aber nicht. *zwinker*

Er weiß, was dir nicht zusagt. Ihr habt darüber geredet, das alles.
Du scheinst ihm zu vertrauen.
Also: Fangt einfach an. *ja*

Regeln ergeben sich im Lauf der Zeit früher oder später ganz automatisch. Dann, wenn sie sich für euch stimmig anfühlen. *g*
Zu seiner Erfahrung: Er hat sie nicht mit dir. Also ist es für ihn ebenso Neuland wie für dich. Da musst du dich nicht kleiner machen als du bist und vor allem ihn nicht größer als er ist. Er ist mit dir ebenso Anfänger. *zwinker*

Ich hatte in der Vergangenheit auch Regeln, vor allem passiv, die ergaben sich aber auch einfach, um Marotten meinerseits in den Griff zu bekommen *floet*
Eine beispielsweise war, nie vor ihr mit Essen zu beginnen. Klingt einfach, ist es aber gerade dann nicht, wenn in eurem Fall er damit möglicherweise spielt und es hinauszögert anzufangen, wenn du gerade besonders viel Hunger hast ... *floet*

Die besten Regeln sind jene, die sich an die Situation anpassen.
Wenn du beispielsweise die Unart haben solltest, beim gemeinsamen Filmgucken ständig reinzuquasseln oder irgendwelche komischen Fragen zu stellen, kann so eine Regel geboren werden, dass du während eines Films zu schweigen hast (zugehörige Strafe bei Nichteinhaltung: Knebel. *zwinker* ).

Darum schrieb ich weiter oben: Einfach anfangen.
Dann ergeben sich Regeln dieser Art früher oder später von selbst. *ja*
Regeln
<Blitz schreibt>
wie sieht das bei euch mit Regeln aus?
  • Paragraph 1: Dom hat immer recht.
  • Paragraph 2: Sollte Dom mal nicht recht haben, so tritt mit sofortiger Wirkung Paragraph 1 in Kraft.
Das ist natürlich *zwinker*. Jetzt ernsthaft: So richtige Regeln haben wir nicht. Lediglich die, dass der Gast (Donna) sich im Hause des Gastgebers (ich) angemessen verhält - und das ist keine Regel, sondern eine Selbstverständlichkeit, die auch umgekehrt gilt.
wie sieht eine Bestrafung aus bei Fehlverhalten?
Donnas einziges Fehlverhalten ist, beim Sex manchmal zu lachen, ohne dass ich einen Grund dafür erkennen kann. Dann versohle ich ihr ihren süßen Hintern. Wenn sie dann erst recht lacht, nehme ich sie sexuell richtig hart 'ran. Dann vergeht ihr zwar das Lachen, aber wir haben beide unseren Spaß.
Woran erkennt ihr, dass ihr in eure "Rolle" schlüpfen sollt
Erst mal vorab: Ja - anders als bei etlichen anderen Foristen hat BDSM für uns was von einem "Rollenspiel". Das beginnt mit einem ganz bestimmten Blick, der entweder von mir oder von ihr kommt. Donna schaut betont von unten nach oben, aber ich sehe den Schalk in ihren Augen. Dann weiß ich, sie möchte unterworfen werden. - Ich schaue (wie Donna meint) ernst und fordernd und greife ihr ins Haar ...
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