Woran liegt es, dass man das Interesse für Wünsche verliert?

Da wir Dich nicht kennen und Deine Partnerin ebenso wenig, ...es zudem sehr viele Gründe geben kann dafür,...
...kann man auch nichts sagen dazu.
Das hast Du richtig erkannt.

Es würde zu einer Liste führen, die nicht zum Aussuchen geeignet ist.

Ich würde gerne auf "danke" drücken.
Aber dafür muss man bezahlen.

Ich stimme dir zu. Die Vergangenheit sollte vergangen bleiben.
Sie dient mir lediglich dazu festzustellen das sie dem ganzen nicht schon immer abgeneigt war.
Was sie mit anderen Männern machte, wieviel auf einmal usw weiss ich. Das ist mir aber alles egal.
Jetzt bin ich ja da und habe mich sozusagen gegen alle durch gesetzt.

Die früheren Partnerinnen nahmen von der Wäsche nicht Abstand.
Sie haben es nie in Betracht gezogen oder gleich von Beginn an gesagt das das nichts ist.

Ich fokussiere mein Sex auch nicht auf ein mir wichtiges Element.
Wäre dem so wäre mein Sex ja schlecht. Er ist aber sehr sehr gut.

Und ja wir reden natürlich drüber.
Nur gibt es im Leben oft mal nicht den richtigen Moment.
Ich bin nicht der Typ der mit der Tür ins Haus fällt. Ich kann durchaus auf den richtigen Moment warten.

Die Schlussfolgerung keine Aussage machen zu können, sollte aber kein Grund sein eine ganz andere Frage zu beantworten, als der TE gestellt hat. Und wenn es dann doch passiert, kann der TE auch wie hier geschehen nochmal darauf hinweisen, worum es ihm eigentlich geht.

Ich habe auch Wünsche/Fantasien/Fetische, die ich anfangs mit meinem Partner erleben wollte.
Bei einigen hat sich herausgestellt, dass er dafür schlichtweg nicht der Typ ist - zum Beispiel ist er perfekt, wenn es um körperliche Dominanz geht. Aber er ist im Geiste kein dominanter Mensch und den berühmten "Brainfuck", den ich mir in dieser Hinsicht wünsche, kann er mir nicht geben.

Was die anderen Dinge betrifft, so gebe ich zu, dass es einfach daran liegt - und das mag jetzt komisch und banal klingen - dass ich diesen Mann im Alltag einfach zu gut kenne.
Das ist ein Mann, dessen Toilettengewohnheiten ich in- und auswendig kenne, der seine Socken herumliegen lässt und rülpst und in einer albernen Babysprache mit unserer Tochter spricht.
Das heißt nicht, dass ich ihn nicht mehr heiß und anziehend finde und total gerne Sex mit ihm habe. Nur dass ich für bestimmte Praktiken Rahmenbedingungen brauche, um darin aufgehen zu können. Das bedeutet zum Beispiel, dass ich für ein spezielles Dominanzfeeling nicht wissen will, welche Schwächen der Mensch im Alltag hat. Das versaut mir mein Kopfkino und die Stimmung.

Ich weiß nicht, inwiefern sich das auf Kleidung münzen lässt, aber ich könnte mir vorstellen, dass ich eine bestimmte Art von Kleidung an meinem eigenen Partner unpassend und lächerlich finden würde (weil ich weiß, dass es vielleicht nicht sein Stil ist), bei einem Fremden aber sexy.
Wenn es um Wünsche geht, die man immer wieder geäußert hat, die aber nie erfüllt wurden, kommt vielleicht auch der fade Beigeschmack, dass es nicht "echt" ist, wenn es denn mal passiert, sondern nur aus Gefälligkeit. Das fühlt sich einfach anders an, als wenn jemand begeistert mitmacht.

Und dass man Fremde oft noch beeindrucken will (auch mit sexy Wäsche), während man glaubt, sich beim Partner keine Mühe mehr geben zu müssen, ist leider eine weit verbreitete Unart.

Man kann das Interesse an Wünschen auch verlieren, wenn sie zu lange unerfüllt geblieben sind und sich eine Ernüchterung breitmacht, bei der man glaubt, es sei besser, nicht mehr weiter Energie für etwas zu verschwenden, was man nicht haben kann.
Oder weil man tatsächlich feststellt, dass der Wunsch absurd war und es einem nun selbst nicht mehr gefällt.

Zu deinem Beispiel Herr TE:

Ich denke einfach mal, dass die Frauen da nicht so eine Vorliebe für hatten. Wenn sie es in Clubs getragen haben, dann vllt weil die anderen Besucher nicht wussten wie es darunter aussieht. Du als ihr Freund wusstest es aber und deswegen haben sie die sexy Kleidung vllt nicht mehr gerne getragen.


Zum Thema:
Wenn man Wünsche hat, die man nur mit einer anderen Person erfüllen kann und will, dann muss man unter Umständen eben etwas suchen, bis sich so eine Person finden lässt (je nachdem wie ungewöhnlich dieser Wunsch ist).
Ich würde mir da ehrlich gesagt keinen Kopf machen. Es gibt Menschen, die freuen sich darauf jemandem einen Wunsch zu erfüllen, aber der Wunsch an sich entspricht vllt nicht deren Geschmack. Dann gibt es noch Menschen, die einfach nicht passen um Wünsche zu erfüllen.
Mit der Zeit, die verstreicht, bis man sich diesen Wunsch erfüllt wird man eben auch mal etwas realistischer und vllt deprimierter, aber dann sollte man sich vllt mal in anderen Kreisen umschauen, ob da vllt jemand ist, der genauso einen Wunsch hat oder zumindest einen ähnlichen.

bin immer wieder überrascht wie die Fragen der TE's einfach ignoriert werden...
sich jeder seine eigene Frage stellt und auch gleich beantwortet

Und Sachen dazu dichtet die nie im Raum standen.

Vielleicht liegt die Ursache darin das manche Menschen so ihr eigenes Gedankengut kompensieren?

Hast und deiner Frau mal schöne Wäsche gekauft? Hat sie die freudig angenommen und gleich mal angezogen?
Das Argument von "Nuttiger Wäsche" habe ich schon öfters mal gelesen, kann ich nicht nachvollziehen.

Denn die schöne Wäsche kaufe ich in erster Linie für mich, weil ich mich darin schöner, wohler und erotischer fühle.

Den Nebeneffekt, dass die dann auch dem Mann gefällt nehme ich wohlwollend mit.

Und wenn deine Frau früher sehr wohl sowas getragen hat, kann ich das noch viel weniger verstehen.

Einfach nochmal ansprechen, zusammen was einkaufen gehen aber unbedingt auf Ihre Vorstellungen eingehen. Vlt. ist was weniger Durchsichtiges oder höher geschlossenes doch mehr ihr Fall und ihr könnt euch irgendwo in der Mitte treffen.

und könnte es eine Trotzreaktion bei dir sein? " Dann eben nicht"

Wir waren zusammen einkaufen und haben gemeinsam ausgesucht. Mehrmals.
Ich habe ihr gezeigt was mit gefällt und sie mir was ihr gefällt. Es stimmte meist überein.

Wenn trotzreaktion dann unterbewusst.

ja kann aber doch sein , vieles läuft doch im Unterbewustsein ab.
Sicher ist es schade, wenn du nie in den Genuss kommen kannst.

Also würde ich dran bleiben, immer im Guten und möglichst ohne Druck.

Ja das werde ich auch.
Ich hatte den Genuss ja 3 mal sowas.
Die Hoffnung geb ich nicht auf.
Dennoch interessieren mich die Umstände sehr.

wenn man das interesse an seinen eignen wünschen verliert,
ist das dann nicht resignation?

ich meine, das tragen von "wäsche/dessous" im club vor eurer zeit, ist die eine sache,
weils dort ja "pflicht " ist. da hat das eine mit dem andren rein gar nix zu tun.

über das was jetzt ist, solltet ihr reden.
ich kann jez nur von MIR ausgehen und dass ich eine frau bin, die keine kleider und dessous mag.
mein ex bettelte mir auch jahrzehnte lang, ohne je zu realisieren, dass das nicht ich bin, selbst wenn ich es ihm zu liebe getan hätte.
ja, ich gebe zu, dass es mir zu "nuttig" gewesen wäre und dass ich alles vermied,
um ja nicht noch mehr sex haben zu müssen. aber das waren MEINE gründe.

was die gründe deiner freundin sind, kannst du nur im gespräch mit ihr heraus bekommen.

Puh, 3 Seiten, und das (für mich) Naheliegendste ist nicht dabei. Bin ich anders? Vielleicht.

Mal ganz doof gefragt, hast du sie denn mal gefragt, was sie an dir sexy findet?
Und gleich mal hinterher: Wenn ihr shoppen wart, war das wirklich nur für ihre Klamottage?

Sobald da von dir nun ein "nein" zur ersten und ein "ja" zur zweiten Frage kommt, dann sehe ich eine Lösung für euer Problem.

Und die ist so: Wenn du sie in sexy Klamotten sehen möchtest, hole dir selbst welche und begegne ihr damit auf Augenhöhe. Also, dass sie weiß, wenn sie sich sexy anzieht, wirst du es auch tun. Nicht nur du hast etwas zu gucken, sondern sie auch! Und das ist, da bin ich mir doch sehr, sehr sicher , ziemlich attraktiv.

Kurz gesagt: Gib ihr das, was du von ihr willst.
Gehe da ruhig in Vorleistung! Sage ihr, es ist dein Wunsch, sie in sexy Kleidung zu sehen, du wirst es ihr gleich tun. Und es dann einfach tun. Selbst dann, wenn sie es noch nicht tut.
Es würde mich nicht überraschen, wenn sie dann nicht ins Grübeln käme, weswegen sie dasselbe, was du für sie tust, nicht auch für dich tun könnte.


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Zum Thema selbst.

Das Gehirn reagiert da ganz pragmatisch. Wenn du soundso viele Enttäuschungen erlebt hast, dann schützt es dich ganz automatisch vor der nächsten. Also macht es auch dann dicht, wenn du mal wieder eine Frau in dieser Kleidung siehst. Es ist eine reine Schutzfunktion.

Das kannst du am ehesten durchbrechen, indem du diesen Kreislauf selbst durchbrichst und es dir schlicht egal ist, was sie an hat! Sondern es dir umso wichtiger wird, was du an hast.
Und auf diesem Weg dann sie animierst, es von sich aus zu tragen.
Nicht, weil du es willst, sondern weil sie es will.
Weil sie sich auch sexy fühlen will. Genauso, wie sie dich dann sexy findet.

Also: Es kommt nicht drauf an, dass du es willst.
Es kommt drauf an, dass sie es will.
Und das geht nun einmal hauptsächlich dann gut, wenn du ihr auch etwas gibst, das sie davon überzeugt, dass sie es nur für dich tun wird. Und sich dabei dennoch wohl fühlt.

Was ist denn daran so negativ, eigene Wünsche zu verlieren?

Wenn ich Wünsche aus den Augen und dem Sinn verliere, sagt mir das, wie irrelevant im Vergleich zum Vorhandenen sie sind.
Wünsche tauchen auf, wenn Defizite vorhanden sind.
Je zufriedener, je weniger Wünsche.
Die innere Zufriedenheit blenden sie aus.

Mit Resignation hat das nichts zu tun.

Als kleiner Pupertierender habe ich mir auch Bilder von Dessous im Quellekatalog angeguckt...und dann sehr schnell festgestellt, dass ich damit aber real wirklich nichts anfangen kann, weil unpraktisch beim Sex.... "Pass auf Schatz, die Unterhose hat 100€ gekostet"

Ich habe eindeutig dann nicht resigniert....die Realität machte mich mehr an.

TE will trotzdem immer noch die somit unpersonifizierten Wünsche sich erfüllen.

Als Partnerin, die das mitbekommt, das nicht ich selber in dem Augenblick, sondern mein Körper als Schaufensterpuppe herhalten soll...würde ich mich auch mindestens weigern.
Wenn ich mitbekommen würde, dass er sich ohne Absprache dazu irgendwo andere Frauen dafür ...besorgt...
...wäre der Ofen umgehend aus.

Ja schwazschaf das habe ich sie gefragt.
Und all die Sachen die sie sexy findet wurden umgehend besorgt.
Manche zusammen und manche als Überraschung.
Egal ob es sich um sehr enge Jeans oder schöne Unterwäsche handelt.

Wenn wir shoppen waren dann nicht nur für sie. Das war im allgemeinen shoppen.


Ja baendiger, danke.
Sehr interessant der Gedanke.
Der letzte Absatz ist völlig falsch leider.
Weder wird sie auf den Körper reduziert noch hält sie als Puppe her.
Das ginge nur bei jemanden für dem ich nichts empfinde.
Und ohne Absprache besorge ich mir nichts irgendwo.
Ich war und bleibe immer zu 100% treu.
Es schafft eh keine andere als meine mich rum zu kriegen.
Da ich sie aber liebe ist mir die Person in den Sachen das wichtige. Das habe ich ihr auch immer gesagt.
Selbst mit Kartoffelsack würde ich sie anspringen.
Und der TE "will" eben nicht das sich Wünsche personifizierter Herkunft erfüllen weil sie schlicht nicht mehr da sind.
Also das worum es eig geht.

Das Leben besteht auch aus „Pleiten, Pech und Pannen“. Nicht immer das Schlimmste sehen. Es kann auch eine Chance zur objektiven Veränderung bedeuten

War auch ein Gedanke von mir.
Vielleicht ist es die erste Frau die mir wirklich was bedeutet das alles andere egal ist?
Ich mein ich bin noch jung und alles was davor war war Kindergarten im Vergleich zu dem was ist und kommt.
Vielleicht ist sie sie erste die es geschafft hat alles zu vergessen.
Sie ist auch die erste der ich gerne tief in die Augen schaue beim Sex. Oder danach noch Stunden lang umarme usw.

Danke für sein Beitrag.

Stimmt irgendwie, ich bin auch immer nur auf den einen Partner fixiert. Andere interessieren mich da nicht, auch nicht in Unterwäsche oder nackt.

Vielleicht beginnt die Diskrepanz schon an der Stelle, dass es beim Partner/in gar keine Affinität zu gewissen Wünschen oder Vorstellungen gibt,...und zu Beginn einer Partnerschaft zu wenig Mut für offene Ehrlichkeit vorhanden ist!?
Häufiger erlebte ich solche Begebenheiten...vor allem von Frauen mit einem wenig ausgeprägten Selbstwertgefühl.

Und ja, Vorstellungen, Wünsche oder Neigungen sind nicht festgeschrieben...und ändern sich durchaus.
Altes macht Platz für Neues!
Weiterhin viel Spaß bei Allem was Freude bereitet.

Geschmackvolle Damenwäsche, Dessous ...wie wunderbar!

Natürlich ist es wie bei jeder Garderobenfrage eine sache von Stil - nicht jedem steht alles und nicht jeder sollte sich in etwas zwängen, was zu einem nicht passt - körperlich betrachtet, so wie von der Einstellung..

Eine Ex von mir lehnte es beispielsweise irgendwann auch völlig ab sich auch nur ansatzweise weiter damit zu beschäftigen - nach ihren Wortlaut sei sie ja keine Nutte und ich habe sie gefälligst nackt geil zu finden.

Klar fand ich sie nackt klasse - Dessous bringen da auch keine zwingende Aufwertung von etwas, was sonst nicht vorhanden ist - dennoch finde ich ein sich Zurechtmachen und ein sich auch für den Partner spielerisch begehrenswert zeigen nicht grundverkehrt.
Ansonsten gab es lediglich nichtssagende Schlüppis und Pyjamas - nunja...

Was mich dabei irritierte war der recht zügige Einstellungswandel.

Unabhängig von der Art des Wunsches...

Man wünscht sich etwas und beredet das mit seinem Partner. Wenn aber das Resultat, wie geschildert eher ernüchternd ist, so finde ich es absolut nachvollziehbar, dass man sagt: "dann halt nicht!"
Du beschreibst ja selber, dass der Wunsch noch da ist, nur halt nicht bei der eigenen Partnerin. Meiner Meinung nach liegt das daran, dass man resigniert. Man möchte ja, dass einem Wünsche gerne erfüllt werden. Aus freien Stücken, aus Liebe usw.
Wenn das Gefühl erstmal da ist, dass man denkt, man muss drum betteln und dem Partner gefällt es eigentlich gar nicht...
Nun ja, ich finde es logisch, dass man das dann vielleicht immer noch gerne "hätte" aber einfach nicht, wenn es der andere nicht wirklich will

Ich glaube, dass das Grundproblem vieler Menschen ist, dass sie seit ihrer Kindheit immer noch nicht gelernt haben, dass eine Wunschliste kein Bestellzettel ist...

Über seine Wünsche, Vorstellungen, Vorlieben, das, was man mag, als anregend empfindet - aber auch darüber, was man weniger schön findet oder sich nicht vorstellen kann... das ist doch etwas ganz anderes, als eine konkrete Bestellung oder Anweisung an den Partner zu geben... wer den Austausch miteinander als das Mitteilen eines Forderungskataloges versteht, der bitte erfüllt werden möge, der hat m. M. nach ein Kommunikationsproblem.

Einer teilt seinen "Wunsch" mit und meint damit: Mach das (für mich), ich erwarte das von Dir, jetzt, wo Du davon weißt.
Der andere hört einen WUNSCH und versteht: find ich gut, gefällt mir und nimmt das zur Kenntnis.
Mehr nicht.

Kann man abstellen, in dem man anspricht, was einen bewegt. Aber nicht als nebulösen "Wunsch" formuliert, sondern als Klartext gesprochenen Austausch von Gedanken.
Und entweder passen diese beider dann zusammen - oder halt nicht.
Irgendetwas dem anderen "zuliebe" zu machen oder zu lassen, obwohl man selbst es nicht will, geht meist nach hinten los.

Eben. Und wer will schon mit einer Person Sex haben diebsich unwohl fühlt.
Das macht ja beiden kein Spaß.
Man kann aber nicht sagen das nein Wunsch bei anderen vorhanden ist.
Ich wünsche mir ja niemand anderes.
Ich sage lediglich das ich es toll finde und mich an macht wenn ich es bei Frauen sehe.

Dann ist ja Alles in Lot und normal.
Keine Probleme incl.
Problem, das keines war, gelöst....