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Lasst ihr euch durch Sex steuern?

Damit ich Lust auf Sex habe, muss die Beziehung harmonisch sein. Gibt es da Stress, habe ich keine Lust auf Sex. Das wurde mir früher in Beziehungen seitens des Mannes als Erpressungsversuch ausgelegt. *oh*

Kenne ich nur zu gut. Ich war nämlich selber mal so ein Mann.

Ich habe mich früher bei Frauen nur gemeldet, wenn ich Lust hatte, und habe es dann natürlich negativ gewertet, wenn ich ein Nein bekommen habe. heute melde ich mich einfach so, ohne Absichten auf Sex.

Was postive Effekte hat, erstens fühlt man sich nicht abgelehnt, wenn es keinen Sex gibt, aber man ist auch viel mehr mit Freude überrascht, wenn es zum Sex kommt.
*smile*

Deshalb melde ich mich heute einfach, und schaue wozu siel Lust hat. Anstatt nur dann anzuklopfen, wenn ich Sex möchte. Daran kann es auch liegen, wenn man sich sexuell zurückgestossen fühlt.
**2 Mann
6.101 Beiträge
Ich kenne viele Männer, die wirklich glauben, dass die Frau in einer monogamen Beziehung für ihre Sexualität zuständig sein soll.

Wer sonst?
Noch eine Frau?
Noch weitere?
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
MK2, lass einfach gut sein. 😊

Delta
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Grundsätzlich ist jeder für seine Sexualität erst mal selbst verantwortlich. Dem Partner (weiblich oder männlich) dafür eine 'Bringschuld' anzudichten ist zwar verbreitet aber weder sexy noch dauerhaft erfolgreich, so sehe ich das jedenfalls. Ich zumindest finde eine Verführung allemal sinnlicher als einen mehr oder minder direkten Hinweis es sei mal wieder Zeit ... *zwinker*
Genau Candide2,

dieses Zuständigkeitsdenken macht ganz viel kaputt. Und wann reden Paare darüber offen und ehrlich? Meist wird das stillschweigend vorausgesetzt.

Sexuelle Selbstbestimmung will gelernt werden. *g*

Schreibt Sie
**2 Mann
6.101 Beiträge
Axiome, Axiome...
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Ich glaube dass mit einer anderen Einstellung dazu auch für sich selbst viel mehr zu erreichen ist. Es wird oft davon geschrieben dass 'sich gehen lassen' zum Überdruss in einer Beziehung führt. Das wird meist an Äußerlichkeiten festgemacht, dabei finde ich die Einstellung viel wesentlicher. Ich überzeichne mal ein wenig um es anschaulicher zu machen:

Gehe ich davon aus dass der Partner sich ja 'verpflichtet' hat mit mir Sex zu haben ist die Einwilligung schon nichts besonderes mehr. Es bestätigt ja nur die Erwartungshaltung die ich ohnehin schon hatte. Jede Einschränkung ist dagegen eine Enttäuschung der Erwartung. Aber wer findet schon ein 'wo wir schon mal gemeinsam hier im Bett liegen, zwei drei Griffe und draufgehopst' besonders anregend?

Betrachte ich jede Situation erst mal als neuerliche Verführung ist zum ersten die Erwartungshaltung nicht da, es kommt also auch nicht zwangsläufig sofort zur Enttäuschung wenn es gerade mal nicht passt. Es bleibt aber auch die Neugier auf den anderen wacher, das Spiel mit den Reizen, das Wahrnehmen auch kleiner Reaktionen ... Nicht nur Sex selbst kann phantasievoll und abwechslungsreich sein, auch die Frage ob es überhaupt zu Sex kommt kann man als aufregendes, variantenreiches Spiel gestalten und immer wieder neu erfinden.
**2 Mann
6.101 Beiträge
Ab einem Punkt finde ich diese Über-Verkopfung von Sex als überdrüssig - anstatt sich Gefühlen und Leidenschaften hinzugeben wird nun über Einwilligungen und Verpflichtungen lamentiert.

Aber jeder wie er kann.

*roll*
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
@**2 Hm. Du magst es als Überverkopfung empfinden wenn man grundsätzlich seine Einstellung zum Alltäglichen hinterfragt, ob man alles als 'das ist eben so' für selbstverständlich annimmt und konsumiert oder ob man sich dafür öffnet den Reiz und die Schönheit auch in kleinen Dingen zu sehen und sie entsprechend zu genießen. Ich sehe das nicht so.

Bei 'jeder so wie er kann' wären wir uns allerdings einig *g*
Grundsätzlich ist jeder für seine Sexualität erst mal selbst verantwortlich. Dem Partner (weiblich oder männlich) dafür eine 'Bringschuld' anzudichten ist zwar verbreitet aber weder sexy noch dauerhaft erfolgreich, so sehe ich das jedenfalls. Ich zumindest finde eine Verführung allemal sinnlicher als einen mehr oder minder direkten Hinweis es sei mal wieder Zeit ... *zwinker*

Dass stimmt doch!
Ist doch in anderen Bereichen genau so. Beispiel, wenn zwei Menschen in einer Beziehung gerne zusammen duschen, weil sie dass schön finden, dann duschen die sicher öfters zusammen.
Kann ich dann als Mann sagen, wenn ich mal stinke, meine Partnerin ist schuld, sie wollte heute einfach nicht mit mir unter die Dusche?

Beim Essen genau das gleiche, natürlich isst man oft zusammen. Aber wenn der Partner jetzt plötzlich nicht mehr so viel essen möchte, dann kann ich auch nicht sagen, du bist schuld, wenn ich jetzt im Krankenhaus zwangsernährt werden muss.

Eine solche Sicht auf Sexualität stammt doch noch aus den Zeiten, als es für die Frau verwerflich war, sexuelle Bedürfnisse zu haben. Dann musste sie sagen können, ich musste meinen Mann befriedigen, sonst war sie eine Hure. Und der Mann durfte natürlich nur von der Frau befriedigt werden, sonst war er ein Lustmolch, oder wenn er selbst Hand anlegte jemand der erblindet.

So ging man auf Nummer sicher, dass Paare dem Staat auch immer schön Kinder schenken.
Sowas sollte doch heute endlich mal überwunden werden.

Weder die Frau, noch der Mann hat sexuell irgendwelche Pflichten. Sex macht man weil man Lust auf den anderen hat, nicht weil es eine Pflichtübung ist. Oder so sollte es, meiner Meinung, nach endlich mal so sein.
Sex als Lust und Genuss, und nicht als Pflichtübung.
**2 Mann
6.101 Beiträge
@ candide

Den Begriff konsumieren bitte streichen, dann kann ich es unterschreiben - ich bin dennoch überzeugt, dass ein emotional-leichtfüßiger Zugang zu so vielen Belangen nicht grundverkehrt ist, sondern bitter nötig ist - gerade in der überverkopften-alles-klein-klein-durchanalysierenden Zeit wie aktuell.

Einfach mal machen statt alles zu zerreden, zerpflücken und zu zaudern - sich Gefühlen hingeben (natürlich nur dann wenn man Sex auch als etwas emotionales ansieht).

Es nennt sich ja auch Hingabe und nicht Hirngabe.
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Es nennt sich ja auch Hingabe und nicht Hirngabe.

Ein schönes Wort! Fällt mir schwer dass negativ zu verstehen auch wenn ich mich in dem Zusammenhang durchaus anschließen würde ... vermutlich ... *zwinker*

Ich mag halt das eine wie das andere ... im einen Moment einfach nur genießen, im anderen mir den Kopf zerbrechen über alles was mich interessiert und fasziniert. Auch das kann ein echter Genuss sein ...
Nein.
Eines vorweg: Ich habe nur den EP gelesen und beziehe mich auch nur darauf.

Sex-Entzug, um den eigenen Willen durchzusetzen, finde ich in mehrer Hinsicht nicht akzeptabel. Erstens zeigt ein solcher Erpressungsversuch ohnehin, dass einem die Argumente ausgegangen sind und man es nicht schafft den/die Partner(in) auf der persönlichen Ebene zu erreichen, sodass in diesem Fall ohnehin etwas mit der Beziehung nicht stimmt. Und zweitens steht dahinter quasi das Kalkül, Sex sei eine Art Belohnung, etwas, wozu sich der/die eine großherzig herablasse, um dem/der anderen eine Freude zu machen. Tatsächlich ist Sex aber etwas, das beiden Spaß macht, sodass es überhaupt keinen Grund für Dankbarkeit oder Untergebenheit in die eine oder andere Richtung geht.

Natürlich spreche ich hier explizit davon, dass (kein) Sex als Instrument eingesetzt wird. Wenn jemand wirklich keine Lust hat, ist das was anderes.

Allerdings finde ich das hier auch problematisch:

Für mich ist das ein Grund die Beziehung sofort und auf der Stelle zu beenden.
Kein Gespräch, keine Entschuldigung, sofortiges Ende.
Nötigung und emotionale Erpressung haben in einer Beziehung nichts zu suchen.

Fehler zu machen ist menschlich, und auch in einer Beziehung macht jeder mal Dinge, die nicht in Ordnung sind. Da sollte man nicht sofort die Reisleine ziehen und eine ansonsten glückliche Beziehung zerstören, sondern warten, bis sich die Lage beruhigt hat, und dann darüber sprechen. Wenn er/sie dann nicht einsichtig ist und das ein dauerhafter Zustand wird, kann man immer noch über eine Trennung nachdenken.
*****Dog Mann
2.671 Beiträge
Themenersteller 
@*********ledom

Du hast schon Recht, jeder macht Fehler und tut Dinge die nicht in Ordnung sind.
Aber, und das ist in meinen Augen ein großes Aber, es gibt unterschiedlich schwere Fehler.
Und eine Nötigung über Sexentzug in einer Beziehung ist der schwerste Fehler der gemacht werden kann.
Ich finde meine Partnerin würde damit deutlich zeigen, das sie mich kein bischen respektiert.
Auch wenn ich solch ein Verhalten verzeihen könnte, die Freude am gemeinsamen Sex wäre für mich zerstört.
Könnte ich mir sicher sein das sie mit mir Sex hat weil sie Lust auf Sex und auf mich hat ?
Oder stände immer die Frage im Raum was sie nun gerade bezweckt ?
Mein Vertrauen wäre verloren und ich wüsste keinen Weg es wider zu gewinnen.
Vertrauen ist für mich eines der kostbarsten Geschenke die man sich gegenseitig machen kann.
Daher lieber ein sofortiges und definitives Ende als mit einem ständigen Fragezeichen zu leben.
****olo Mann
520 Beiträge
sind wir doch mal ehrlich.... Wir Männer wollen Sex und fertig....egal ob wir Krach haben oder nicht. Bei Frauen ist das schon komplizierter.

Haben beide Krach entzieht sie ihm den Sex. Wenn ich dann noch lese das SIE das Kind ins Ehebett holt um "ihre Ruhe" zu haben, dann sind sie raffinierter und Ergebnisorientierter unterwegs als wir Männer.

Lassen wir uns durch Sex steuern? Klares *nein* aber die neckischen kleinen Spielchen wollen gehändelt werden.
*****Dog Mann
2.671 Beiträge
Themenersteller 
Neckische Spielchen können eine feine Sache sein (obwohl du es warscheinlich anders meinst). *zwinker*
Mir ist meine Lebenszeit zu schade um sie mit Machtkämpfen in der Beziehung zu verschwenden.
Darum mein Vorzug der radikalen Lösung.
****olo Mann
520 Beiträge
radikale Lösung heißt bei mir: Wenn sie "zickt" kennt sie die Folgen. So einfach ist die Welt *fiesgrins*
@Manservant68
Bei mir wäre genau das nicht der Fall. Wenn das passiert, man sich darüber ausgesprochen und es vergeben und vergessen hat, dann verliere ich dadurch nicht die Lust am Sex mit ihr. Ich würde mich auch nicht ständig fragen, was sie damit bezweckt, sondern es stünde für mich außer Frage, dass auch sie es aus den selben Gründen wie zuvor macht: Weil es ihr Spaß macht. Denn wenn man sich darüber ausgesprochen hat und sagt, dass man die Sache hinter sich lässt, muss ich mich auch darauf verlassen können, dass das beide tun. Ansonsten liegt ohnehin einiges im argen.
Wenn man aber durch eine solche Sache unwiderruflich die Lust verliert oder ständig Hintergedanken befürchtet, kann ich eine Trennung durchaus verstehen.
*********e_nw Mann
20 Beiträge
Zur ursprünglichen Frage
Nein, hab das nie erlebt und würde dieses Mittel auch nicht einsetzen. In einer Beziehung auf Augenhöhe hat das meiner Meinung nach einfach nichts verloren.

In einer Beziehung sollte man Probleme meiner Meinung nach eher lösen als daraus entstehende Verhaltensmuster zu sanktionieren, das ist nicht so zielführend.

LG
****_bw Mann
577 Beiträge
Steuerung
bei den Stellungen gerne. Frau darf sich auch gerne austoben.

Mit Entzug bestraft mich keine Frau, entzieht es sich damit ja selber.
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