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Welches Verhalten ist in Swingerclubs üblich?

********2015 Mann
19 Beiträge
Themenersteller 
Welches Verhalten ist in Swingerclubs üblich?
Hi,

kennt jemand Thomas Brussigs Reportagen Sammlung "Berliner Orgien”¿

Zum Thema Swingerclub und den dortigen Gepflogenheiten macht der nicht gerade unbekannten Autor ein einfache Zweiteilung auf: Auf den offenen Spielwiese verkehren die Anhänger der Orgie, sie erwarten eine solche. Wer eine andere Spielform will, muss in einen Stopp-Raum. Auf den öffentlichen Areals herrscht reines Orgientreiben.
Ich halte das für billigen Boulevard-Journalismus, das nur Vorurteile bestätigt. Swinger-Ideale werden mit den Füßen getreten.
Borussia übrigens die Berliner "Tempel–Oase.
Sehe ich das nur als Fehldarstellung an? Oder ist in Berlin doch alles anders?

Wäre nett ein feedback zu erhalten.

LG, Andi
********2015 Mann
19 Beiträge
Themenersteller 
Klischees über Swingerclubs
Hi,

ich nochmal.

Ich möchte mein Anliegen nochmal umreißen.

Ich bin eindeutig ein Spätberufener im Bereich des Swingens. Und wie geht man den Aufbruch ins Swingerdasein an?

Ich mit Lektüre einschlägiger Texte. Und da hat sich mir das so dargestellt, wie ich es in den Clubs dann auch habe.

Man kann in einen verschließbaren Raum gehen, muss es aber natürlich nicht, sondern kann als Paar, als Dreier, als Vierer etc. auch auf die Spielwiesen –und kann ganz normal Avancen von etwaigen Orgienfreunden ablehnen.

Brussig schreibt, dass Swinger mit verabredeten Konstellation hinter verschlossenen Eingang agieren müssen, weil auf offener Spielwiese die Unverabredungslosigkeit des Orgienbetriebes herrsche.

Da würde ja jeder SC–Besuch zur Orgie oder Gruppensex (außer man hat ein stilles Kämmerlein erwischt – und die gibt es ja nicht begrenzt).

Da Brussig schon einen gewissen literarischen Ruf hat, wurmt es mich um so mehr, dass das Klischee, in einem SC fallen alle wahllos über einander her, auf großer Plattform ausgebreitet wird.

Und ja, ich weiß: ich bin ein Prinzipien Reiter - abermittlerweile empfinde ich das Swingen durchaus als Haltung und Lebensweise.

LG, Andi
******_wi Paar
8.234 Beiträge
Also ich kann mit dem Namen so gar nichts anfangen. Ist das eine Bildungslücke, für die ich mich schämen muss?
*******eben Mann
532 Beiträge
Nein, ihn nicht zu kennen, dafür braucht sich wirklich nicht zu schämen. Aber in der Literaturszene ist Brussig schon ziemlich bekannt. Da hat der TE absolut recht.
Brussig kenne ich nur als Drehbuchautor diverser mehr oder weniger lustiger DDR-Filme, die angesprochenen Texte sind mir fremd.

Ich frage mich allerdings, wo genau das Problem dabei ist.
Für mich ist es völlig unerheblich, was irgendwer über Swingerclubs schreibt. Ein Clubbesuch ist etwas Reales, das ich persönlich erlebe, jedes Mal wieder und fast jedes Mal anders.
Was interessiert es mich, wie das Thema literarisch oder auch in den unzähligen Pornofilmen verarbeitet wird? Das hat doch mit meiner Lebensrealität genau gar nichts zu tun.

Wenn ich wissen will, wie es in einem Club zu geht, dann gehe ich dahin und schau mir das an. Weder lese ich Bücher darüber noch interessieren mich Schilderungen aus zweiter oder dritter Hand. Am allerwenigsten allerdings interessiert mich was fremde Menschen, die ein Buch darüber gelesen haben über Clubs denken.
Nichts könnte unwichtiger sein, als eine "öffentliche Meinung" wenn ich vor dem Club stehe und warte, dass die Türe geöffnet wird...
**********true2 Paar
7.763 Beiträge
Statt Bücher lesen, einfach mal hinfahren ohne Erwartungen. Hoffnung darf man haben und schauen wie es ist.
Kein Clubbesuch gleicht dem anderen, jeder Club ist anders, das Publikum ist jedesmal anders.
Darauf bereitet einen kein Buch vor.
********2012 Paar
5.998 Beiträge
Quatsch
Also die paar Fakten, die du da raus gelesen und uns gegeben hast, sind aus unserer Erfahrung heraus ziemlich realitätsfern.

Schmeiß die Bücher in die Ecke, zieh dich schick an, geh raus und erlebe selbst, wie es läuft!

Heute ist Samstag, da ist die Auswahl an Clubs und Veranstaltungen riesig. Und fast alle findest du auch hier im Joyclub mit guten Beschreibungen und kannst dich direkt anmelden.

Viel Spaß!

LG, Fix & Foxy
*********uivre Paar
3.560 Beiträge
Vielleicht hatte der Autor eine verzerrte Wahrnehmung durch die Draufsicht ohne selbst mitzumachen und / oder wirklich dazuzugehören?
******_wi Paar
8.234 Beiträge
So, mal Wikipedia bemüht. Brussig und ich sind zwar der gleiche Jahrgang, haben aber sonst vermutlich nicht viel gemeinsam. Jedenfalls ist sein literarischer Schwerpunkt nicht meiner.

Zum Club: Wie dreamscometrue schon meinte: Nur Versuch macht klug. Weder Buch noch RTL II kann den ersetzen. Und selbst dann gilt die Erfahrung nur für diese eine Veranstaltung in diesem einen Club.
******_71 Mann
1.237 Beiträge
"Nur Versuch macht klug." ?!?
... Was für ein Weisheit?! - Ist mir einfach zu platt.

Dass Versuch klug macht, halte ich zwar auch für richtig, aber ganz so einfach ist es dann eben doch nicht. Denn schon der Versuch wird von vielen als "Wagnis" gesehen (was man an den zahllosen Fragen zum "ersten Clubbesuch" im Forum sieht) und da sichert man sich eben gerne vorher ab und informiert sich. Wer keinen Kontakt in die Szene hat, muss zwangsläufig auf andere Medien (Bücher, Fernsehen, Internet) zurück greifen.

Von daher finde ich eine kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen Informationsquellen (hier ein spezielles Buch) durchaus interessant.

**********true2:
Kein Clubbesuch gleicht dem anderen, jeder Club ist anders, das Publikum ist jedesmal anders.

Genau!

Deshalb kann ich auch nachvollziehen, wenn sich jemand über eine Darstellung der ClubSzene ärgert, gerade wenn zu überzogen und zu undifferenziert berichtet wird.
Je mehr Menschen eine solche Publikation erreicht, umso größer der potentielle "Schaden" für die Szene. Die einen, die man vielleicht gerne als Neulinge gesehen hätte, werden abgeschreckt, andere werden mit falschen Erwartungen magisch in die Clubs gezogen. Die Veränderung der Swingerszene durch zunehmende mediale Präsenz war ja auch schon vielfach Thema im Forum.
******_wi Paar
8.234 Beiträge
Versteh jetzt die Aussage nicht.

Auf der einen Seite stimmst du zu, dass es nicht möglich ist, von einer Veranstaltung auf eine andere in einem anderen Club zu schließen, andererseits ist dir die Notwendigkeit des Selbstversuchs zu platt...

Was hilft es denn, wenn die beschriebenen Details für die Veranstaltung, die man dann besuchen will, weil der Club in der Nähe ist und die Beschreibung der Veranstaltung, so man sie überhaupt gelesen hat, einem gefällt, überhaupt nicht zutreffen?

Was hilft es, wenn die Literatur einem den Besuch unersprießlich erscheinen lässt, wenn das nur eine Momentaufnahme von einer Variante darstellt, damit aber das ganze Thema Club vom Leser abgehakt wurde?

Das ist wie wenn ich sage, verreisen ist wie folgt... und beschreibe dann eine Reise zu irgendeinem Ziel. Jedem wird klar sein, dass das nicht für jede Reiseart in jedes Land gelten kann. So ist es doch hier auch. Wenn aber ein Landei, das aus seinem Dorf niemals rausgekommen ist und das keine mediale Information hat (zugegeben, so etwas gibt es heute nicht mehr), sich über das Abenteuer Reise informiert und so eine Information als pauschale Aussage erhält, dann ist doch der Selbstversuch das wesentlich bessere, finde ich.

Zur Not kann doch jeder nach wenigen Minuten schreiend nach Hause gehen *panik*. Es muss keiner bis zum Feierabend dort ausharren. Natürlich gehört ein wenig Neugier und Forscherdrang dazu. Im Zweifel kann man sich in jedem Alter damit trösten, dass es ein Zeichen von Jugend ist, wenn man etwas zum ersten Mal macht. *zwinker*

Mein erster Clubbesuch war mit 47, ihr erster mit 58. So what?

Und: Nein, man MUSS nicht zwangsläufig auf andere Mittel zurückgreifen. Man muss sich nur mal was trauen. In den Jahren vor der Etablierung des Internets und vor RTL II hat es nicht mal solche Literatur gegeben und doch war der Maihof ein Erfolg.

Jeder Mann wird sich Mut nehmen müssen, das erste Mal in einen Puff zu gehen. Und heute gehen angeblich über 1 Mio. Männer jeden Tag dorthin.

Aber es gibt doch auch die "Swingerpaten", die einen an die Hand nehmen und behutsam einführen. Das halte ich für eine gute Möglichkeit, ohne mit der Szene erfahrene Bekannten dort einzusteigen.
**********true2 Paar
7.763 Beiträge
Sie schreibt: Man sollte sich eine eigene Meinung bilden. Je mehr man sich informiert und hin und her überlegt, findet man 1000 Gründe, es nicht zu tun.
Ich selbst wusste 3 Wochen vor unserem ersten Clubbesuch nicht mal, dass es Swingerclubs, Partnertausch ect. gibt und das noch in unserer Nähe. Geschweige denn, dass ich jemals so einen Club aufsuchen werde. Kannte weder den Joyclub noch irgendwelche Autoren, die über Clubs schreiben.
Wir sind durch Freunde neugierig gemacht worden, die mit dem Thema offen umgegangen sind und offen umgehen.
Kurz mit dem Club gemailt, Clubkleidung über Internetversand bestellt und losgefahren. Und es hat gefallen, so dass wir einige Tage später wieder gefahren sind.
Mittlerweile sind wir 5 Jahre in der Szene unterwegs. Nächste Woche testen wir wieder mal 2 neue Clubs an, die wir noch nicht kennen und wo wir auch keinen von den Gästen kennen. Ja - einfach probieren. Dann weiß man wie es ist.
********2012 Paar
5.998 Beiträge
Wie bitte?
@******_wi:

Was hat denn das mit dem Puff jetzt in diesem Thema zu suchen?

Dann schreibt doch lieber, dass es mindestens eine hohe dreistellige Zahl an Clubs und regelmäßigen öffentlichen Veranstaltungen für Swinger hierzulande gibt, und jeder in der wohl sechsstelligen Gemeinschaft der Anhänger dieses Freizeitvergnügens, welche sich dort jede Woche zum frivol-illustren Treiben zusammenfindet, auch irgendwann den Mut aufgebracht haben muss, sich ein erstes Mal selbst dort hin zu trauen, um herauszufinden, wie es wirklich ist und ob es ihm oder ihr gefällt.

LG, Fix & Foxy
******_wi Paar
8.234 Beiträge
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass man auch bei anderen Gelegenheiten für das erste Mal Mut aufbringen muss.

Und da man bei sexuellen Themen immer in Tabubereichen unterwegs ist (also als Betroffener keine offenen Austauschmöglichkeiten sieht), habe ich das Beispiel Puffbesuch gewählt. Es hätte auch der erste Sex sein können.

Auf keinen Fall will ich Clubbesuch mit Puffbesuch inhaltlich gleich setzen, falls das die Befürchtung war.
****eeh Paar
64 Beiträge
Keine Ahnung, wie es in Berlin aussieht. Aber das, was wir in unserer zugegebenermaßen kurzen Erfahrung in Clubs gesehen haben, zeugt eher vom Gegenteil. Man wird weitestgehend in Ruhe gelassen, sofern man nicht selbst z. B. durch deutlichen Blickkontakt eine gewisse Bereitschaft signalisiert.

Darüber hinaus möchten wir uns doch gerne für eine gewisse Vorbereitung aussprechen. Zu oft liest man in diesem Thread "einfach ausprobieren", "wozu Bücher lesen", etc. Wir haben nämlich genau das getan und es hat zum Einen Vorurteile ausgeräumt und eine erste Vorstellung von dem schaffen können, was da auf uns zukommen könnte, und zum Anderen hat es uns tatsächlich erst so richtig auf den Geschmack gebracht. Sicher hängt das immer mit der Qualität der jeweiligen Quelle zusammen. Die Bücher https://www.joyclub.de/swinger/4089.aus_meinem_swinger_tagebuch.html Autorin fanden wir diesbezüglich allerdings sehr hilfreich.
******_wi Paar
8.234 Beiträge
Das ist halt ein ganz anderer Blickwinkel. Sie ist 20 Jahre jünger und 10 Jahre in der Szene aktiv. Neben der anderen Geographie wird sie anders aufgewachsen sein und die Erotik anders für sich entdeckt haben. Dazu kommt, dass sie die Erfahrungen mit ihrem festen Partner machte.

Ich denke, zu Brussig sehr viele Unterschiede, die sich in einer anderen Darstellung widerspiegeln.
****eeh Paar
64 Beiträge
@saboli_wi
Falls sich das auf unseren Kommentar bezog: Stimmt!

Was auch noch stimmt: Nur Versuch macht klug! Aber ein gutes Buch bzw. ein guter Bericht wird auch immer deutlich machen, dass die eigene Erfahrung sehr unterschiedlich sein kann. Der vom TE erwähnte Bericht tut dies nicht. Na und? Wer sich auf Grund eines derartigen Berichtes gegen einen Clubbesuch entscheidet, hat eben selber Schuld.

Nun kann jeder für sich selbst entscheiden, ob er seinen ersten Clubbesuch völlig unvoreingenommen machen will. Wir fanden es jedoch schön, von gewissen Standards, Abläufen und Verhaltensweisen in Clubs schon mal gehört zu haben.
********2012 Paar
5.998 Beiträge
Warum in die Ferne schweifen?
Wir hatten uns vor unserem ersten Clubbesuch alle Infos direkt online hier im Joyclub geholt. Das Forum mit seinen Gruppen, ergänzt um persönliche Nachfragen im Chat und per PN bei Swingern aus unserer Gegend und dazu die Profile der Clubs haben für uns durchaus ausgereicht, um gut vorbereitet mit realistischen Erwartungen und Vorstellungen in die Swinger-Welt einzutauchen.

Bessere und mehr authentische und praxisrelevante Informationen hätte uns sicher auch keine professionell journalistisch aufbereitete Quelle geben können. Warum sollte man auch auf Dritte zurück greifen, wenn man hier direkt von den Akteuren selbst alles aus erster Hand erfahren kann?

LG, Fix & Foxy
******_wi Paar
8.234 Beiträge
Nach diesen Feedbacks wäre der TE mal wieder gefragt, wie er das jetzt sieht...
Wenn man sich auf Bücher und Reportagen verlassen will, hat man nur völlig verdrehte Bilder im Kopf von wilden Orgien wo jeder mit jedem alles erlebt wenn er nur die Tür betritt und danach völlig fertig wieder nach Hause fährt.
Alles Unsinn *lol*
Die Realität findet ihr selbst hinter der Tür und es kann passieren das einfach nur Leute nett an der Bar ein Bier trinken und ein Paar gerade ein Fox auf die Tanzfläche legt und man sich fragt ob das wirklich ein Swingerclub ist wo man da gerade ist.

Viel zu viel Klischees und reisserische Berichte in dieser Welt das man sich gar nicht traut anderen zu sagen wo man am Wochenende war die auch solche Bücher gelesen haben.
******_wi Paar
8.234 Beiträge
In dem Beispiel ist aber etwas völlig daneben gegangen. Da muss ich dann aber auch nicht hin.
*lol* stimmt *haumichwech* aber auch schon erlebt so, wenn man kurz davor die wilden Partnertausch Reportagen auf RTL 2 gesehen hat glaubt man selbst nicht was man sieht *lol* auf jeden Fall alles viel harmloser als man denkt
********2015 Mann
19 Beiträge
Themenersteller 
der TE soll sich mal wieder rühren...
Wow! Cool! Hammer!

Ich hätte nicht gedacht, dass ich solch eine angeregte und anregende Diskussion auslösen könnte und würde.

Ich darf mich dafür ganz herzlich bedanken!

Zum Thema Mut zum Selbstversuch: längst geschehen. Ich bin zwar nicht gerade übertrieben häufig in Clubs - aber seit zwei Jahren regelmäßig. Und gerade weil ich da völlig andere Erfahrungen gemacht habe, als Herr Brussig (bekanntestes Buch "Helden wie wir") sie er-findet, habe ich mich eben über diese Reportage aufgeregt. Dass bestimmte TV-Sender seltsame Phantasien füttern, nun, das ist deren Erfolgsrezept. Aber das auch die sogenannte "Intelligenzia" schlicht die Vorurteile des Boulevards mulitpliziert - nun, das ärgert mich einfach.

Aber warum?

Nun, ich liebe Sex und ich habe bereits faszinierende sexuelle Erlebnisse in Clubs gehabt. Ich finde aber auch, dass die Idee des Swingens, auch die der "freien Liebe" sehr anspruchsvolle Konzepte sind. Das ist eine Lebensweise und auch Lebenshaltung. Also für mich. Sicherlich muss das nicht jedermann so hoch hängen. Aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass eines der erotischen Hauptorgane das menschliche Gehirn ist. Und ich genieße ganz bewusst, wenn ich einen Club besuche, dass ich aus vorgefertigten Schemata ausbreche. (Um das Klugscheißen zu beenden: "Alles kann, nichts muss" ist im Prinzip die condensed version des sogenannten Kontingenz-Problems in der Philosophie.)

Oh weh... jetzt hab ich mich wohl etwas mitreißen lassen... - Jedenfalls finde ich, dass das Swingen weit unter Wert in den Medien gehandelt wird. Ich mache mich nicht von medialen Verrissen der Club-Szene in meiner Begeisterung abhängig, aber...

Ich weiß nicht... - geht es nur mir so, dass es mich ärgert, wenn falsch und abwertend über etwas geredet oder geschrieben wird, das mir selbst sehr am Herzen liegt...?

Und ich finde Brussig wertet ab, indem er impliziert, dass alle Clubbesucher wild übereinander herfallen, außer sie finden schnell genug in ein abschließbares Zimmer.
Dass es im Club auch mal "grob" und "deftig" werden kann - daran finde ich nichts Schlechtes. Aber diese Unterstellung von Primitivität finde ich schon sehr störend.

Zum Schluss noch: Deshalb lasse ich mir den Spass nicht verderben. Aber ich dachte eben, dass Forum sei genau die Plattform, um sich eben auch mal über "theoretische Fragen" auszulassen...
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.182 Beiträge
Hüstel
********2015:
Und gerade weil ich da völlig andere Erfahrungen gemacht habe, als Herr Brussig (bekanntestes Buch "Helden wie wir") sie er-findet, habe ich mich eben über diese Reportage aufgeregt. Dass bestimmte TV-Sender seltsame Phantasien füttern, nun, das ist deren Erfolgsrezept. Aber das auch die sogenannte "Intelligenzia" schlicht die Vorurteile des Boulevards mulitpliziert - nun, das ärgert mich einfach.

Wer sich auch nur annähernd mit den Romanen und Drehbüchern dieses Autors auseinandersetzt, kann mit Leichtigkeit feststellen, dass es sich dabei um satirische Auseinandersetzungen mit der Realität handelt.

Selbst ein kurzer Blick in den Wikipedia-Artikel über ihn hätte ausgereicht, diese Information zu erhalten.

Satire will die Realität nicht abbilden sondern bewusst überzeichnen.

Du kannst also wieder ganz beruhigt durch die Hose atmen *omm*

Niemand will dir dein geliebtes Swingen madig machen.
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