Redet ihr mit Freunden über Euer Sexleben?

Ich habe 3 sehr enge Freundinnen die mich seit vielen Jahren begleiten.
Und ja, wir reden ziemlich offen über unser Sexualleben.
Natürlich nicht ständig aber wir haben einen sehr offenen Umgang damit.

Ich finde das schön denn es zeugt auch von Vertrauen, dass wir einander alles erzählen können.

Ich schon. Und für mich ist es ehrlich gesagt auch ein wenig ein emanzipatorischer Vorgang. Ich wünsche mir, dass Frauen ein selbstbestimmtes Sexualleben haben dürfen. Dass sie drüber reden dürfen, ohne dass die Augenbraue hochgezogen wird. Und irgendwer muss ja damit anfangen, dem Thema so etwas wie "Normalität" zu verleihen. Also warum nicht ich?

Natürlich hängt der Detaillierungsgrad der Gespräche von meiner Beziehung zum Gegenüber ab.

Ja, allerdings nur mit solchen, die ich hier kennengelernt habe, wie mir beim Nachdenken gerade aufgefallen ist .

ähh....nö....

Teil kann nur sagen: Ja das mache ich bei / mit bestimmten Personen.

Meine Erfahrungen sind einfach, das es oftmals dadurch noch lockerer und offener wird. Man muss sich nicht vorher überlegen, worüber man spricht oder so.

Und, es kam schon vor, das man aus dem Gespräch "herausfilterte", das man ähnliche Interesse oder Neugierde auf eine lockere sexuelle Art hat.

Also ich denke: Gibt es etwas wofür ich mich schämen muss???

LG
Andy

Ich habe seit mehr als 20 Jahren eine gute Freundin mit der ich über Alles reden kann. Auch über Sex. Ich kenne sie in dieser Beziehung recht gut und sie mich auch…was wohl auch darauf zurückzuführen ist das wir uns bei einem Sex-Date kennen gelernt haben und daraus dann Freundschaft wurde
Pan

Ja, machen wir. Zwei gemeinsame Freundinnen wissen was wir machen (haben beide nichts mit dem Joy zu tun) und es wird ganz normal darüber, wie auch über ihr Sexleben gesprochen. Es ist ein Austausch mit zwei Menschen denen wir blind vertrauen und die wir beide unabhängig voneinander schon vor unserer Beziehung kannten.

"Er" hat mit beiden offene Gespräche geführt, um neutrale Anlaufstellen zu haben. Dies schon vor Jahren, woraus sich dann gegenseitig offene Gespräche entwickelt haben.
So wie die beiden wissen, dass in unserem Sexleben andere Männer eine große Rolle spielen, weil "Er" die Demütigung mag und "Sie" ihn gerne mit dem besseren Sex den ihr andere Männer demütigt, wissen wir, dass eine der beiden ein für ihr Empfinden unterirdisches Sexleben hat und die andere starke masochistische Züge und einen Dom immer wieder besucht.

Wenn einer von uns gerade eine Session hatte oder etwas intensives erlebt hat, wird es bei einem Treffen oder Telefonat ebenso erzählt, wie der Streit mit dem Nachbarn, der den Flur nicht gewischt hat. Es sind also keine besonderen Themen die im Vordergrund stehen, sondern irgendwie normal sind.

Bevor fragen kommen ob es die Freundschaft verändert hätte... Ja, hat es sicher, aber positiv, denn und spricht gerade "Er", es gibt nicht viele persönlich bekannte Menschen denen man erzählen kann, dass man darauf steht zu sehen wie ein anderer seine Frau besser und intensiver befriedigt und anschließend in sein (mein) Gesicht spritzt oder denen man gegenüber sagt, dass man seine Frau nicht "angemessen" befriedigen kann. Das alles ohne, dass daraus Vorurteile oder gar Urteile entstehen, sondern ein interessiertes und angeregtes Gespräch in dem nicht die Neigung diskutiert, sondern als Teil des Freundes akzeptiert wird.

Wir beide sind dankbar solche Freundschaften zu haben, denn sie sind einfach selten!

LG NeueReize

Ja, mit meinen Mädels Allerdings wird dann nicht jede Kleinigkeit/Stellung erörtert

Ich habe seit meinen ersten Sexuellen Erfahrungen mit Freunden über mein und ihr Sexleben gesprochen. Auch über Details. Ich fand das immer schon toll.

Mit denen ich über Sex rede, die wissen auch über mein Sexleben mit BDSM bescheid. Mit meiner besten Freundin rede ich sogar über Praktiken und Details, obwohl sie Stino ist.

Mit Freunden, die ich hier gewonnen habe, rede ich aber seltsamerweise kaum über unser Sexleben. Keine Ahnung warum. Komisch...

wissen im Groben bescheid.
Allerdings keine Details.
Nachfragen kommen so gut wie nie.

Ja, aber ich gehe sehr selten ins Detail.
Mit einer Freundin kann ich über recht unkonventionelle Sachen reden, aber auch da bleibt es meist oberflächlich. Ich rede wenig über Emotionen.

Mich hier in diesem Forum zu öffnen war für mich schon ein großer Schritt. Es ist manchmal einfacher, gewisse Dinge gegenüber einer anonymen Masse auszusprechen, weil einem da Kritik oder Zurückweisung egal sein kann. Bei Menschen, die mir wichtig sind, hängst viel davon ab, wie sie reagieren. Für mich ist das sehr schwer.

Bisher habe ich noch niemanden gefunden, dem ich als Person vertraue, der mir nahe steht und mit dem ich gleichzeitig über sehr intime Dinge sprechen kann. Man könnte sagen, je offener ich bin, desto "unwichtiger" ist mir die Person. Je mehr ich sie mag, desto verschlossener werde ich, aus Angst vor Zurückweisung und Kritik.

ja ... zwar nicht mit jedem und auch nicht zwanghaft über jedes Detail, aber in einem Gespräch unter engen Freunden kommt das ab und an schon mal zur Sprache ... verwechselt das aber bitte nicht mit einer prahlenden gröhlenden Kneipenrunde, diese Gespräche haben dann, dem Thema entsprechend, etwas sehr Intimes und Vertrauensvolles oder entstehen aus einer solchen Situation heraus ...

und kann aber auch -leider nicht nur aus beruflicher Erfahrung heraus- sagen, dass es oft erstaunlich ist, dass mit Freunden, Freundinnen, oder auch Psychologen und Coaches leider häufig mehr darüber gesprochen wird, als mit der/dem
eigenen Partner(in).

Darüber reden erhält aber -für mich- in jedem Fall, die Beziehung/Freundschaft eher als darüber zu schweigen.

Mit Freunden , von denen ich weiß, dass sie nicht prüde sind teilweise, aber nicht über Personen. Deren Intimbereich muß geschützt werden.

Es sollte eigentlich immer auch selbstverständlich sein, dass bei diesem "drüber Reden" Diskretion gewährt bleibt!
Und das nicht nur für Profi-Coaches!

Leider sehen das, in "Twitter und Facebook" Zeiten, nicht mehr alle so!

Wir beide betrachten uns gegenseitig als beste Freunde - im wahrsten Sinn der Worte - und ja, wir sprechen gerne und entspannt über Sex. Mit Dritten tauschen wir uns, wenn überhaupt, nur sehr oberflächlich aus, über ganz allgemeine sexuelle Themen, insbesondere mit anderen Eltern, wie sie gewisse Dinge sehen und wie ihre Kinder/Teenager damit umgehen.

Das eigene Sexleben bleibt also unter uns beiden, diese Intimität wollen wir mit Dritten nicht teilen.

Mit meiner besten Freundin, einer Frau, die ich schon seit 30 Jahren kenne, tausche ich mich auch über intime Details aus, allerdings weniger über Sexpraktiken als über das ganze Drumherum Gedanken, Gefühle, auch Schmerzen), da ich diese Dinge selten mit einem Mann besprechen konnte. Die meisten haben bei Gefühlsdingen gemauert.

Andere Menschen aus meinem Freundeskreis geht mein Sexleben weniger etwas an - gut, wenn ein neuer Partner auftaucht, werden sie zwar informiert, aber ohne ins Detail zu gehen.

ich rede mit den "Freundinnen" und Leuten/ Usern, die ich hier im Joy kennen gelernt habe.
Da können wir alle auf derselben Basis reden und uns austauschen.

Leute aus dem "echten" Leben haben keine Ahnung von dem, was ich tue und liebe.
Das ist auch gut so.
Meine Familie weiß natürlich Bescheid, doch ich rede nicht über Details.

Das ein oder andere mal verspür ich schon ein Bedürfnis mit jemandem zu sprechen, aber die meisten Menschen aus dem "echten" Leben sind nach außen hin so spießig, das ich es eher lasse und mich mit anderen Joylern austausche

eigentlich eher nicht, es gibt nur einen sehr guten Freund mit welchem Sex thematisiert wird, doch auch da erwische ich mich nicht immer alles zu erzählen. Hier geht es mir wie einem der Vorschreiber, dass ich es sogar etwas genieße im Chat oder Mail darüber zu sprechen / schreiben

einer "differenzierten Gleichbehandlung" zwischen "JOLERN" und "NICHT JOYLERN" bedarf!

Einem/einer "Nicht-Joyler(in") würde ich vielleicht sagen:
"Ich mal Oralsex!"

Einem/einer "Joyler(in") darf ich (meistens) auch ganz locker sagen:
"Ich finde spritzige Facesittings, und tiefgehende Blowjobs total geil"

Also kurz gesagt, das Verständnis und die Ausdrucksweise macht da -wohl nicht nur für mich- auch viel aus.