So abwegig finde ich die Überlegungen nicht.
Statistisch gesehen würde ich auch sagen, dass dicke Menschen eher zu geringerer Intelligenz bzw. geringerem sozialen Status tendieren. Diese Zeitgenossen präsentieren sich dann immer wieder gerne in der Öffentlichkeit als extrovertiert, überdreht und oberflächlich bzw. nicht diskussionswillig.
Individuell gibt es natürlich viele erfolgreiche dicke Menschen wie Helmut Kohl beispielsweise.
Man kann diese Grundtendenz also nicht von vornherein auf einen einzelnen dicken Menschen übertragen. Man kann nur von einer gewissen
Wahrscheinlichkeit im Vorfeld ausgehen, dass der dicke Mensch den ich grade neu kennenlerne mit einer höheren Wahrscheinlichkeit aus einer niedrigeren Schicht stammt als der dynamisch-sportliche Mensch den ich neu kennenlerne.
Abgesehen von der Intelligenz geht es bei dicken Menschen jedoch vor allem um die
Fortpflanzungschancen bzw. um die Veranlagung "gesunde und fitte" Kinder bekommen zu können.
Der Selektionsdruck der letzten Jahrtausende hat es schlicht und einfach manifestiert, dass dicke (und somit ungesunde) Menschen eher dazu neigen zu sterben, gefressen zu werden oder ihren Krankheiten zum Opfer fallen.
Folglich ist das Idealbild bei der Partnerwahl ein gesunder, aktiver und schlanker Partner !
In wie weit diese Muster in unserer entwickelten, verwöhnten, überfressenen und trägen Gesellschaft noch greifen können, mag sicher
fraglich sein.
Man wird sehen, wer sich durchsetzen kann, wenn es in schlechteren Zeiten hart auf hart kommt, die Sozialleistungen und Arztbesuche für ungesund lebende Menschen gekürzt bzw. selbst gezahlt werden müssen etc.
Intelligenz ist nicht nur Mathematik, sondern auch das bewusste und gesunde umgehen mit dem eigenen Körper.