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Selbstfindung durch Sexpause?

********sque Frau
240 Beiträge
Themenersteller 
Selbstfindung durch Sexpause?
Vorab möge man mir den reißerischen Thread-Titel verzeihen. Nun möchte ich einen Gedanken mit Euch teilen, der mir schon länger in der Birne herumgeistert und zu dem ich gerne ein paar Ansichten gelesen hätte.

Ich bin seit meiner Volljährigkeit (zumindest im Vergleich zu meinen gleichaltrigen Freunden) sexuell sehr aktiv, war schon ein paar Male in Swingerclubs, hatte nicht gerade wenige Internet-Dates und überlebte eine Handvoll beziehungsähnlicher Anwandlungen. Man kann durchaus sagen, dass ich mich intensiv mit verschiedenen Konzepten und Spielarten sexueller Natur sowohl theoretisch als auch praktisch befasst habe. Leider hatte ich nur sehr selten das Gefühl, auch nur annähernd durch diese Erlebnisse befriedigt zu werden. Weder sexuell (generelle Orgasmusprobleme beim Sex und/oder eher egozentrische Sexualpartner pipapo) noch auf einer höheren Ebene à la „Ich lebe meine Phantasien/Neigungen/etc. aus!“. Vielmehr kommt es mir so vor, als würde ich an der völlig falschen Stelle suchen – und dabei nicht einmal genau wissen, wonach. (#quarterlifecrisis – juhu, noch ein Modebegriff!) Frohen Mutes habe ich mich immer wieder in sexuelle Kontexte gebracht (denn ich MÖCHTE ja Sex haben!), kam aber anschließend im Regelfall zu dem Ergebnis: das hat sich ja jetzt mal wieder so gar nicht gelohnt, hätte ich mal lieber zu Hause einen zweistündigen Masturbationsmarathon gestartet.

All diese ernüchternden Erlebnisse zusammenfassend kam mir der Gedanke, dass es vielleicht gut wäre, wenn ich der Dating- und Sexthematik für eine Weile den Rücken kehre. Ob für einen Monat oder ein Jahr – darauf kommt es im Detail vielleicht gar nicht an. Vielleicht ist es mehr der Schritt, sich der oft schon überfordernden Vielfalt an Gelegenheiten bewusst zu entziehen, den Fokus für eine Weile auf andere Dinge zu richten und – in meinen Augen der wohl wichtigste Punkt – sich der eigenen Sexualität aus einer Perspektive zu nähern, die keine anderen Menschen benötigt: nämlich aus der eigenen. So weit die Grobstruktur dieser Überlegung.

An dieser Stelle möchte ich Euch fragen: Kennt Ihr das Gefühl, von welchem ich oben schrieb? Habt Ihr selbst schon einmal eine Dating- und/oder Sexpause eingelegt? Was waren Eure Erfahrungen dabei? Haltet Ihr die Idee für totalen Humbug – falls ja, wieso? Es würde mich freuen, wenn wir uns ein bisschen austauschen könnten.

Vielen Dank im Voraus!
Leider hatte ich nur sehr selten das Gefühl, auch nur annähernd durch diese Erlebnisse befriedigt zu werden.

Dazu habe ich 2 Gedanken:

• Vielleicht war das Spektrum dessen, was Du erlebt bzw. ausprobiert hast, zu eng. Wenn Dich beispielsweise SM befriedigen würde, Du es aber noch nicht erfahren hast.

• Vielleicht befriedigt Dich ausschl. Sex mit Liebe und Du hattest bisher nur Sex ohne einen geliebten Menschen (Dates, Clubs, ... wie Du schreibst).
****eit Mann
66 Beiträge
*****e69:
Vielleicht befriedigt Dich ausschl. Sex mit Liebe und Du hattest bisher nur Sex ohne einen geliebten Menschen (Dates, Clubs, ... wie Du schreibst).

War auch mein erster Gedanke. Liest sich so, als hättest du bisher nur mit "irgendjemanden" Sex gehabt. Für mich persönlich fühlt sich das in einer Beziehung schon wesentlich besser an.
Da man in der Regel nicht von heut auf morgen ne Beziehung aufbauen kann, köntest es ja vielleicht einfach mischen. Mal ne kleine Pause einlegen und wenn sich etwas ergibt mit dem du dich "verbunden" fühlst einfach nochmal ran an den Speck.
Also im Prinzip wohl das, was du mehr oder weniger im Dategesuch stehen hast. *g*
Muss nicht unbedingt eine Beziehung sein. Kann auch eine Freundschaft+ oder jemand sein, mit dem man sich auch über andere Dinge unterhalten kann, den man gerne hat, ....

Halt nicht nur Sex, sondern auch eine andere, persönliche Ebene.
****eit Mann
66 Beiträge
Ja, darauf wollte ich mit dem "verbunden" hinaus.
Zumal sie, was ich eben erst gesehen habe, bereits in einer offenen Beziehung ist... laut Angabe zumindest.
Vielleicht zu offen und unverbindlich.
********sque Frau
240 Beiträge
Themenersteller 
Ich wollte hier keine Deutungsversuche bezüglich meiner sexuellen Unzufriedenheit einsammeln, denn darüber mache ich mir selbst schon genug Gedanken. Ich hatte durchaus schon positive Erlebnisse auch mit fremden Menschen (insofern glaube ich nicht, dass ich nur „Sex mit Liebe“ als erfüllend empfinden kann; zumal möchte ich anmerken, dass ich nicht mit „irgendjemandem“ in die Kiste steige, sondern nur mit Menschen, die mir grundlegend sympathisch sind und zu denen ich mich hingezogen fühle), auch befand ich mich schon in Beziehungen mit gutem Sex – mir geht’s hier jetzt eher um die AKTUELLE Gesamtsituation und eben die Theorie, dass ich meine Erfüllung an der falschen Stelle suche.

Ich würde mir hier jetzt also Kommentare zu der Pausen-Überlegung wünschen, keine wilden Ideen bezüglich der Wahl meiner Sexualpartner. *zwinker*
Hm ... wird wohl so sein, dass Sex eher als Leistungssport aufgebaut war - höher, schneller, weiter und dass dabei tiefere Gefühle zu der Person einfach auf der Strecke blieben.
Attraktivität und Sympathie sind nicht nur dem jeweiligen Körper und den eigenen Gelüsten, die zudem noch schnell befriedigt werden müssen, geschuldet, sondern auch dem Charakter und Wesen der Person.
Vielleicht möchte manN sie auch mal außerhalb des Bettes kennenlernen und andere Gemeinsamkeiten oder Gemeinsamkeit stiftende Aktionen mit ihr erleben.
Das erfordert eben auch ein langsames Kennenlernen und nicht unbedingt, dass man gleich beim ersten Date in die Kiste springt.
********sque Frau
240 Beiträge
Themenersteller 
*****717:

Attraktivität und Sympathie sind nicht nur dem jeweiligen Körper und den eigenen Gelüsten, die zudem noch schnell befriedigt werden müssen, geschuldet, sondern auch dem Charakter und Wesen der Person.
Vielleicht möchte manN sie auch mal außerhalb des Bettes kennenlernen und andere Gemeinsamkeiten oder Gemeinsamkeit stiftende Aktionen mit ihr erleben. Das erfordert eben auch ein langsames Kennenlernen und nicht unbedingt, dass man gleich beim ersten Date in die Kiste springt.

Da gehe ich absolut mit Dir d’accord. Das ist auch stets mein Bestreben, wenn ich neue Menschen kennenlerne – weil ich so etwas wie sexuelle „Gelüste“ kaum kenne. Ich liebe ausgedehnte, tiefe Gespräche und kann mich sehr schnell auf einer sehr hohen emotionalen und intellektuellen Ebene mit jemandem verbunden fühlen. Dennoch ergibt sich Sex in diesem Kontext oft einfach. Ich lerne selten Menschen kennen, die sich damit Zeit lassen möchten oder würden – es steht gar nicht zur Debatte. Vielleicht ist deshalb ein großes Problem, dass ich den für mich „richtigen“ Zeitpunkt für Sex gar nicht spüren kann, weil ich meinem Körper jegliche Zeit und Chance nehme, Lust zu entwickeln und sie zu äußern.

Um dennoch den Schwenk zum Ursprungsthema zu kriegen: Gerade aus diesem Grund halte ich eine „Pause“ für eine Chance, diesen ganzen Prozess zu entschleunigen und mir Zeit zu nehmen, mir über meine eigenen Bedürfnisse und Vorstellungen bewusst zu werden.

Und nochmal. Was ich eigentlich gefragt habe war: Kennt Ihr das Gefühl, von welchem ich oben schrieb? Habt Ihr selbst schon einmal eine Dating- und/oder Sexpause eingelegt? Was waren Eure Erfahrungen dabei? Haltet Ihr die Idee für totalen Humbug – falls ja, wieso?
Hmmm,

ich denke dazu, dass die Idee gar nicht so verkehrt ist. Man steckt schon ziemlich viel Zeit und Mühe in Sex und Beziehungszeug und wenn das mehr in Unzufriedenheit ausartet und der Frage, ob das wirklich das ist, was mir wichtig ist (weil es alle machen?), ist eine bewusste Auszeit eine gute Idee.

Vielleicht stellst du ganz neue Bedürfnisse in dir fest oder kannst für dich konkreter fassbar machen, was dir die Themen Beziehung und Sex geben. So es dir dann fehlen wird.

In meinem Leben nehme ich mir immer wieder Auszeiten zu Themen, die mich unzufrieden zurück lassen. Meist folgen darauf Veränderungen in meinem Leben. Wo ich Neues auszuprobieren kann. Oder an alte Themen neu herangehen.

Schreibt Sie
Vielleicht ist deshalb ein großes Problem, dass ich den für mich „richtigen“ Zeitpunkt für Sex gar nicht spüren kann, weil ich meinem Körper jegliche Zeit und Chance nehme, Lust zu entwickeln und sie zu äußern.

Ein Zeichen, es langsamer anzugehen zu lassen und mehr in Dich reinzuhören als sich von äußeren Reizen leiten zu lassen.

Wirft aber auch die Frage auf, wie Du ohne Lust Sex haben kannst.
Sicher, das war bei mir nicht so selten, dass ich Pausen hatte.
Zum Einen war es nach der Trennung von einem geliebten Partner, zum anderen wegen Stress in der Arbeit und im Privatleben.
Zu diesem Zeitpunkt waren andere Dinge wichtiger als körperliche Bedürfnisse, die auch nach einer gewissen Zeit kaum vorhanden waren.
Und die Daterei geht mir schon seit Längerem ziemlich auf den Wecker.
Lieber lerne ich Leute im realen Leben auf Events kennen.

Mit Sexpausen kann ich gut leben. Ich springe nicht gleich mit jedem in die Kiste, da sollte sich doch schon über einige Zeit ein gewisses Vertrauen aufgebaut haben.

Aber das liegt vermutlich auch an meinem Alter, Sex ist nicht alles und das Einzige in meinem Leben.
*****erl Frau
2.956 Beiträge
Kopfkino?
Hallo BattyBeaver,

wenn es bei Dir beim "Masturbationsmarathon" funktioniert, dann ist der Weg ein relativ einfacher und doch sehr schwieriger:
Du brauchst jemand, dem Du genügend vertraust, um mit ihm/ihr den Weg zu gehen, der Dir im Kopfkino Lust bereitet. Sich trauen, das zu sagen, was Dich kickt und es auszuprobieren. Lass das langsam angehen, denn Theorie und Praxis sind oft zweierlei.
Und auch ich denke, dafür brauchst Du jemand, der/die für Dich nicht nur attraktiv, sympathisch, sexuell anziehend ist, sondern bei dem/der Dir wenigstens ein Bisschen das Herz aufgeht.
Und hoffentlich wälzst Du nicht beim Sex den Gedanken "Es muss doch jetzt endlich mal klappen".
Wenn Du den Kopf nicht frei hast, um zu fühlen, um Dich fallen zu lassen, dann wird es mit einem Orgasmus nichts werden. Also: Hirn abschalten (was manchmal gar nicht so einfach ist).
Und zuletzt braucht das Ganze Zeit. Die Zeit sich aufeinander einzuspielen, zu fühlen, was einem guttut, zu merken, was dem Anderen guttut, danach auch zu fragen, selber zu sagen, was sich gut anfühlt und was erregt.
Eine Pause kann vielleicht hilfreich sein, damit Du Dir klar wirst, wo Deine Bedürfnisse sind.
Und hier im Joy kannst Du Dich ja in allen Ecken der Sexualität belesen, um hineinzufühlen, welcher Weg vielleicht was für Dich sein könnte.
*****ven Frau
7.255 Beiträge
Meine Erfahrung
Also mal zu den Umgebungsfakten: Ich habe Sex seit ich 13 bin. Immer offener und ausschweifender als die Masse der Menschen rund um mich. Ich wollte immer verschiedene Dinge und (scheinbar) auch mehr davon als andere. Das hat bei mir (ich denke so ähnlich wie bei dir) dazu geführt, dass ich mich nicht auf das klassische Beziehungsmodell (Partner für übliche monogame Beziehung) suchen und finden konzentriert habe, sondern auf Abenteuer und Erfahrungen. Diese haben mich - öfter als mir lieb ist - mit nicht so guten, schalen Erfahrungen in den Begegnungen zurückgelassen. Über die Zeit habe ich immer wieder Pausen von diesen Abenteuerstreifzügen eingelegt. Duch unterschiedliche Umstände. Einmal durch das Beginnen einer Beziehung (zwar nicht monogam, aber am Anfang halt keinen anderen Bedarf gehabt), mehrmals einfach durch Frustration (das kann / mag ich mir nicht mehr antun). Ich habe das noch nie bewusst getan - so wie du das für dich jetzt überlegst. Aber ich habe dazu mehrere Gedanken: Wenn dir eine Pause als Gedanke für den Moment gut vorkommt ist die Chance recht hoch, dass es auch gut für dich ist. Und dabei hast du ja nun wirklich nichts zu verlieren. Du kannst ja deine Meinung jeder Zeit ändern. Das ist vielleicht hilfreich für dich in dem Aspekt, als du dann "in Ruhe" überlegen kannst, was deine Prioritäten sind und wie du das bekommst, was du willst. Ich habe jedoch noch einen anderen Gedanken, den ich dir nicht vorenthalten will: Das statistische Verhältnis zwischen gutem Sex und nicht so gutem (aus meiner Sicht für mich natürlich) ist in meinem Leben ziemlich stabil 20:80. Und es ist egal, welchem Konzept ich dabei gefolgt bin. Das war in meinen Jugendjahren mit lockerem Sex in der Peergroup so, das war und ist in meinen Beziehungen so und das war und ist in meinen Swingererfahrungen so. Und ich bin ganz sicher, dass es nicht daran liegt, dass ich nicht weiß was ich will, mir Liebe abgeht oder welche Analysen auch immer die geschätzten MitposterInnen hier (ungefragt) anbieten. Ich denke einfach, dass es nicht so einfach ist auf jemanden zu treffen, mit dem man sexuell wirklich gut übereinpasst. Besonders dann, wenn man nicht den EINEN Partner für's Leben sucht, der dann ja aber auch ein Wunderwuzzi sein muss, damit es auf allen Ebenen passt. Was ich mit der Situation tue? Akzeptieren. Ich freue mich über die 20% und behalte die tollen Erlebnisse in Erinnerung. Und die anderen nehme ich in Kauf. Und NEIN - ich bin nicht völlig unglücklich und frustriert dabei.
***oo Frau
2.092 Beiträge
Und nochmal. Was ich eigentlich gefragt habe war: Kennt Ihr das Gefühl, von welchem ich oben schrieb? Habt Ihr selbst schon einmal eine Dating- und/oder Sexpause eingelegt? Was waren Eure Erfahrungen dabei? Haltet Ihr die Idee für totalen Humbug – falls ja, wieso?

natürlich nicht identisch, aber ähnlich .. ebenfalls mit SB Marathons zwischen allen Erlebnissen. Die erste selbst verordnete Zwangspause hatte ich mit Mitte 20 für einige Monate, nach einer Zeit, in der ich mir genommen habe was ich wollte .. ohne Rücksicht auf Konventionen .. die mir als Mensch aber gar nicht bekommen ist.

Dann folgten sehr unterschiedliche Zeiten, ähnlich wie Du habe ich alles ausprobiert .. mir alle Spielarten angeschaut ... und irgendwann für mich festgestellt .. Lust habe ich unendlich .. aber nur wenn das wie und mit wem für mich stimmig ist, dann empfinde ich das Erlebnis auch als zutiefst befriedigend, dann habe ich einen unvergesslichen Orgasmus.

Gelegentlich habe ich mir ähnlich Deines Gedankenganges überlegt ob ich die Erfüllung an der falschen Stelle suche, ob ich mich nicht auch so intensiv mit etwas nicht Körperlichem beschäftigen könnte ... und bin immer zu dem Schluss gekommen, dass ich es nicht kann. Denn diese Eigenart ist ein gewichtiger Teil meiner Persönlichkeit, etwas, dass mich ausmacht und wer ich gerne bin (Weib) ..
von daher .. nein, ich möchte keine Sexpause leben, ich verzichte nur bewusster.
***oo Frau
2.092 Beiträge
man kann hier

Hypersexualität

auch viel zu diesem Thema erfahren *zwinker*
**********ite74 Mann
28 Beiträge
Ich hab ne Sexpause vor vielen Jahren das erste Mal gemacht bzw machen "müssen".
Der Grund dafür waren gesundheitliche Probleme, die ich bekam. Das ganze hat sich
ein Weilchen hingezogen, bis die Diagnose letzten Endes feststand, Depressionen.
In der Zeit hab ich gelernt das andere Dinge mir wichtiger sind oder besser gesagt mir körperlich &
seelisch gut tun.
Wenn man 2,3 Wochen lang keinen sexuellen Kontakt mit anderen Personen hatte, is man
immer hibbeliger geworden und hat's oft auch schnell übers Knie gebrochen. Was hat es
einem gebracht, ne kurze Befriedigung. Des war dann zumeist alles.
Andere Dinge die mir dann wichtiger wurden, waren dann teilweise recht profane und ganz einfache Dinge. Z.B. ein Buch lesen und sich dann mit anderen darüber austauschen, längerer Spaziergang an der frischen Luft,mit Freunden essen oder trinken gehen, Diskussionen über die verschiedensten Themen führen, nen Filmabend einfach just for fun oder ne Diskussion über den Film , ein Museum / Ausstellung besuchen .....
***oo Frau
2.092 Beiträge
Was ich mit der Situation tue? Akzeptieren. Ich freue mich über die 20% und behalte die tollen Erlebnisse in Erinnerung. Und die anderen nehme ich in Kauf. Und NEIN - ich bin nicht völlig unglücklich und frustriert dabei


auch eine gute Lösung .. diesen Ansatz hatte ich auch lange, wobei ich seit meiner letzten Beziehung letztes Jahr tatsächlich etwas ruhiger geworden bin ... und ich tatsächlich eher verzichte statt zu probieren, besonders wenn ich den Mann nur virtuell kenne und mein Bauch sagt .. lohnt nicht *zwinker*
*******_82 Frau
23 Beiträge
Langsamkeit und Selbstbestimmung
Schönes Thema! Hallo Süße! *zwinker*
Kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken.

Absoluter Verzicht kann eine von vielen Lösungen sein, da gehe ich mit deiner Sichtweise absolut einher. Und die Fokussierung auf andere Dinge, neue Ziele anstelle des nächsten Abenteuers.

Sex hat ja generell verschiedene Funktionen. Insofern, dass du sagst, er trägt zu deinem körperlichen Wohlbefinden bei, dann solltest du wiederum auch nicht darauf verzichten. Dir allerdings genau vor Augen führen, warum du mit einer Person im jeweiligen ligen Moment den Akt eingehst.


Darüber hinaus denke ich, dass das Motto 'Zurück zur Langsamkeit' eine weitere Möglichkeit darstellen kann, deine derzeitige Unzufriedenheit und Neutralität aufzulösen. Vieles hier ist nur noch geeicht auf 'höher, schneller und weiter', überall nackte Menschen und Sex immer nur ein paar belanglose Nachrichten mit dem Gegenüber entfernt. Und ehe man es sich versehen hat, steht der Mann auch schon nackt vor einem. Und das Runde muss auf kürzestem Weg ins Eckige.

Neulich habe ich gelesen '... die Phantasie von Analverkehr'. Was für so viele von uns Normalität ist, die wir vollkommen selbstverständlich ausleben, wurde hier als Phantasie beschrieben. Der Weg dahin als aufregendes Erlebnis. Mir hat das gezeigt auf welchem verdammt hohen Level wir uns hier auf der Plattform in so vielerlei Hinsicht bewegen.

Keep it simple. Einen Mann genüsslich und langsam selbst entblättern und von störenden Klamotten befreien. Wieder lernen die uns gegeben 5 Sinne einzusetzen. Sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen. Sich langsam an den Akt annähern. Den Akt selbst langsam vollziehen, Slow Sex. In dich hinein hören, was fühlt sich gut und richtig an, worauf reagiert dein Körper positiv wie negativ. Vielleicht auch Tantra, sofern du dich mit Esoterik beschäftigen magst. ... Manchmal müssen wir runter von der Überholspur, Landstraße. Und die Einfachheit wieder schätzen lernen, neben den unzähligen Möglichkeiten und Abenteuern.

Und solange du es für DICH tust, ist es nicht von oberster Priorität ob nun mit diesem oder jenen Partner. *g*
****an Mann
103 Beiträge
Nun, warum nicht, der Gedanke entspring ja vielleicht einem etwaigen Bedürfniss, finde es einfach heraus.

Als ich jünger war, allerdings bereits älter als du es jetzt bist, habe ich mir eine ähnliche Frage gestellt. Die Frage war ob da noch was kommt, ob es das jetzt war .... Das lief dann eine ganze Zeit so, denke 1 -2 Jahre und dann erst merkte ich wie "schal" das alles für mich ist.

Eine Sexfreie Zeit hatte ich nicht, ich habe es einfach eingeschränkt, den Fokus verlagert.
*******r00 Mann
751 Beiträge
ja
mir hat es sehr gut getan mich nach wilden Umtrieben mal wieder auf mich selbst zu besinnen und in mich hineinzuhören, was ich eigentlich will.

Manchmal ist man vor lauter Aktion geistig desorientiert. Halt machen sich zurücklehnen und Abstand gewinnen kann helfen.

Sport machen, neues Hobby anfangen und sich anderweitig betätigen hilft sich wieder zu finden.
auszeiten sind nicht schlecht
vor allem, wenn ich lese,dass du deine Volljährigkeit bis jetzt ( 4 Jahre)
wohl sehr mit sexualleben thematisiert hast ?

Liest sich so ein bischen.

Ja, oft ist mal Abstand zu manch Themen gut,um zu erkennen,wie wichtig sie sind im Leben und in welcher Art.
Nach der Erfüllung suchen..gestaltet sich oft schwierig.Mehr auf sich zukommen lassen und dann nach Gefühl handeln macht vieles einfacher.

Mach ne Pause.Das Leben und auch eine Freundschaft besteht aus mehr denn sexualität.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Kennt Ihr das Gefühl, von welchem ich oben schrieb? Habt Ihr selbst schon einmal eine Dating- und/oder Sexpause eingelegt?

Ja, aber aus völlig anderen Gründen. Ich habe ein Kind bekommen, dass mich, um es mal milde auszudrücken, bei der Geburt bis zum Stehkragen aufgerissen hat. Ich habe daraufhin eine Operation und sechs Monate höllische Schmerzen durchgemacht und danach war vaginaler Sex gar nicht mehr möglich.

Dann kam aber eine mehrmonatige Phase, in der ich sehr verbissen nach Alternativen gesucht und meinen Partner mit meiner Experimentierfreudigkeit teilweise sehr überfordert habe. Ich wollte so viel ausprobieren, mich austoben, bloß wieder Spaß an Sex haben, das "Richtige" für mich finden und am Ende war es alles nur enttäuschend. Nichts hat wirklich gepasst.

Ich hatte anschließend fünf Jahre keinen Sex mehr, wenn man von dem einen Mal absieht, das nach den ersten beiden Jahren Abstinenz stattfand.


Was waren Eure Erfahrungen dabei?

In den Jahren ohne Sex habe ich vor allem festgestellt, dass ich unzufrieden mit mir selbst und unglücklich mit meinem Leben war. Letztendlich denke ich, dass das mit einer der Gründe für den enttäuschenden Sex war und für die Jagd nach dem nächsten Kick, die immer in einem Gefühl der Leere endete. Ich habe im letzten Jahr sehr viel erreicht, mich selbst wieder glücklich gemacht, mich um mich, meinen Körper und meine Karriere gekümmert, meine Zukunft geplant und herausgefunden, was ich erreichen will und wie ich es erreichen kann. Das hat mich geerdet. Und nach und nach kam auch die Lust am Sex zurück (die Schmerzen sind zum Glück vorbei) und jetzt ist er besser als jemals zuvor.


Haltet Ihr die Idee für totalen Humbug
Nein. Wenn du denkst, dass es das ist, was du brauchst, dann tu, was immer dich glücklich macht. Es kann klappen oder nicht, aber ich halte keine Entscheidung für Humbug, die ein Mensch für sich trifft, um sich gut zu fühlen und voranzukommen.
Selbstfindung durch Sexpause?
Ich wüsste nicht was dagegen sprechen sollte, mal eine Sexpause zur Selbstfindung zu machen. Das erfährt man doch in mehreren Bereichen im Laufe des Lebens und ist ganz normal. Warum sollte es im Sexbereich anders sein.
Dem Themensteller würde ich sagen, einfach ausprobieren und feststellen ob diese Entscheidung inneren Frieden erwirkt und vielleicht so gar lerne Dinge anders zu betrachten. Man darf dem Sex keinen zu hohen Stellenwert im Leben geben.
**********oison Frau
235 Beiträge
Ja
Das kenne ich auch.
Wenn mich eine Situation dauerhaft 'genervt', bzw unzufrieden gemacht hat, hab ich mich zurückgezogen, für Wochen, Monate, so lang es eben gebraucht hat, hab mich nur auf mich selbst fokussiert, was will ich, was brauche ich. Das waren immer umbruchphasen (bei mir), erkennen, ob ein Weg der richtige ist, oder lieber einen anderen Weg gehen. Lieber 2 Schritte zurück gehen, zur Ruhe kommn, und dann sehen, ob die Richtung immer noch stimmt oder neu justiert werden muß.
Und du scheinst es gerade auch zu brauchen, also wäre es gut, auf deinen Bauch zu hören.
Wünsch dir alles Gute dabei..
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