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Selbstfindung durch Sexpause?

Rhythmen
Das Leben mag Rhythmen.

Tag und Nacht
Wachen und schlafen
Frühling und Herbst
Säen und Ernten
Essen und Fasten

Sex und Pause

Tu, was Dir gut tut und tu es, solange es Dir gut tut.
Ende 2016 verlor ich
langsam die Lust am Sex mit Partnern, die NUR Sex bieten konnten oder wollten. Ich hatte diesen Sex, um mich von einem anderen "Problem" abzulenken, nämlich vor mir selbst und dem was mich ausmacht. Eigentlich wollte ich aus minimalen Gegebenheiten maximale Erfüllung. Und wurde natürlich jedesmal enttäuscht...Wobei ich dachte, dass es an den Anderen liegen muss (was natürlich nicht stimmt).

Mir persönlich bringt rumvögeln "Diese Freiheit es tun zu können, mit wem und wann ich will" rein gar nichts!
Ich habe im Moment, indem ich Sex hatte, Spaß, aber fühle mich danach nicht "abgeholt".
Ohne Herz und Tiefe läuft bei mir NICHTS, ich werde nicht mal geil... Es wird nie wieder anders sein. Somit sinkt die Anzahl potenzieller Sexpartner enorm.

Ein ganzes Jahr so gut wie sexlos...ich kam damit mehr als gut klar, nicht mehr nach Abenteuern suchen zu müssen, nach Aufmerksamkeit und Bestätigung durch einen Mann zu "betteln", Ruhe ist eingekehrt, der Blick klarer. Das hat natürlich den Selbstfindungsprozess beschleunigt, weil ich mir nicht permanent selbst was vorgemacht habe.

Es ist so wie es ist. Nix mit schneller, höher, weiter....
Geht mir genauso ab und an. Nicht darüber nachdenken, warum das so ist oder ob das andere auch haben. Wenn es das ist was du gerade möchtest oder vielmehr nicht möchtest dann tue es. Alles hat seine Zeit. Das ist ganz normal.
**2 Mann
6.134 Beiträge
Kein Humbug.

Keine Askese - kein Beschluss - kein Zerdenken.

Ich gebe mich eben schlicht und einfach meinen Gefühlen hin - sind diese derat beschaffen, dass ich viel Lust empfinde, folge ich diesem - ist es anders, dann eben so herum.

Ich plane dahingehend auch nichts - weder in Quantität noch in Ausprägung.

Nach einer auch sexuell frustrierenden Beziehung bewegte ich mich im Anschluss teils auf bekannten, als auch bisher unbekannten Pfaden - überprüfe mich und meine Gefühle und was mein Tun mit mir so macht.
Zugegeben: aktuell ist die Quantität und Häufigkeit von Sex absolut im Hintergrund.

Und:i ch mag den Satz von leandra_82 sehr:

'Zurück zur Langsamkeit'.

das ist bei mir das absolut bestimmende im Moment und es fühlt sich sehr gut an *g*

*g*
*******dsee Paar
3.050 Beiträge
pausen sind immer und zu jederzeit angezeigt,
darum auch sexpausen, warum sie auch immer im einzelnen gebraucht wird, jede(r) sollte sie sich nehmen können wann immer es sein soll...
In meinem Leben gab es schon viele sexlose Phasen .Meistens war ich nach Trennungen von einem geliebten Menschen oder aus gesundheitlichen Gründen nicht dazu in der Lage. Da habe ich nie viel drüber nachgedacht und das war eher sehr intuitiv....und auch hier in der Szene ist mir die menschliche Komponente meines Sexpartners sehr wichtig. Der Sex könnte noch so gut sein oder aber ich bin schon seid Wochen ausgehungert ......wenn der Typ mich menschlich nicht anspricht,verzichte ich lieber.

Ist ne ganz gesunde Art finde ich,ansonsten verliert man sich!!!

Wenn du das Gefühl hast,du müsstest sexuell mal auf Null reseten,dann tu das und widme dich anderen schönen Dingen.
"Kennt Ihr das Gefühl, von welchem ich oben schrieb?"
Ich geh´ mal davon aus "Leider hatte ich nur sehr selten das Gefühl, auch nur annähernd durch diese Erlebnisse befriedigt zu werden."
Das "Vielmehr kommt es mir so vor, als würde ich an der völlig falschen Stelle suchen – und dabei nicht einmal genau wissen, wonach.".
Und das "kam aber anschließend im Regelfall zu dem Ergebnis: das hat sich ja jetzt mal wieder so gar nicht gelohnt, hätte ich mal lieber zu Hause einen zweistündigen Masturbationsmarathon gestartet."

Ja, kenne ich. Das ist selten. Wie Momente des absoluten Glücks selten (und extrem flüchtig) sind.
Hirschhausen hat das mal ganz nett beschrieben, wäre Glück von Dauer, wir wären verhungert oder vom Säbelzahntiger gefressen worden. Seinem/r Verständnis/Interpretation nach ist die Natur nicht darauf angelegt. Und Glück wäre kein Glück, wäre es nicht selten. Aber der Wunsch, das Streben danach ist halt entgegen gerichtet zur Häufigkeit. Da braucht´s reichlich davon Widersprüche aushalten zu können.

Auch das mit der Suche, "wo und wonach", ist so alt wie die Menschheitsgeschichte. Du bist wohl ziemlich früh an dem Punkt - Stichwort "quater-life-crisis" sehr schön *lach*.
Auch mit dem "wo und wonach" geht´s mir immer wieder so. Außer in kürzeren und längeren Hochphasen, frisch- oder doll-verliebt, liebend, Familienglück (auch liebend), einem "Lauf", einem "flow".

Und auch das "nicht gelohnt" kenne ich, wobei das natürlich auch eine rückwärts gerichtete Betrachtung, Wertung und damit plastisch ist. "Lohnen" beinhaltet ja ggf. was "geschäftliches", ich glaube das meinst Du hier aber nicht, oder?
Die rückwärts gerichtete Betrachtung setzt halt unterschiedlich früh ein, manchmal schon vor dem Akt *zwinker*
Und tatsächlich habe ich das losgelöst von Liebesbeziehung erlebt. Und irgendwie tobt sich die Lust sowieso im Kontinuum zwischen Geilheit und Geborgenheit aus. Wenn ich mich auch grundsätzlich eher als demisexuell fühle

"Zweistündiger Masturbations-Marathon" *oh2*, das dann doch lieber gemeinsam.
Um der Libido zu genügen tun´s allein auch 10 Minuten. Dann wieder nach dem Triebabbau anderen Dingen zuwenden. *g*. Was nicht ausschließt Selbstliebe, auch die körperliche, zu kultivieren und zu zelebrieren.

Ich habe halt über die Jahre die Libido als eigene Kraft kennen gelernt, die ganz unterschiedliche Ausprägungen annehmen, unterschiedlich gelebt und "behandelt" werden kann.

"Habt Ihr selbst schon einmal eine Dating- und/oder Sexpause eingelegt?"
Joah. Aber bewusst eher nicht. Eher aus Lustlosigkeit, Abwesenheit von Lust oder Anwesenheit von Frust.
Die Überlegung des bewussten Verzichts habe ich schon mal geführt, aber nicht umgesetzt. Das würde für mich dann aber auch Masturbation mit einschließen.

"Was waren Eure Erfahrungen dabei?"

Naja, da es eben keine bewusste Entscheidung war, hat auch nichts gefehlt. "Problematisch" wurde es an den Punkten, an denen die Libido einen anderen Standpunkt eingenommen hat als die Seele - wer bin ich, und wenn ja wie viele :-P. Das waren dann widerstreitende Empfindungen. Da habe ich mich entschieden der Libido freien Lauf zu lassen. Was aber durchaus zu mehr obiger Erfahrung geführt hat. Nicht immer. Aber eben auch.

"Haltet Ihr die Idee für totalen Humbug – falls ja, wieso?"

Auf keinen Fall. Ich glaube das kann mit neuen Erfahrungen und Bewusstseinsveränderung/-erweiterung einhergehen. Ich habe spontan ans Heilfasten denken müssen, den Verzicht komplett auf´s Essen. Ich kann mir gut vorstellen, es spielen sich ähnliche Vorgänge beim Verzicht auf Sex ab.
Du magst nicht: "alles vom Tier", als ich darauf "verzichtet" habe fingen ganz viele Prozesse an ... bewusster, freiwilliger Verzicht setzt wahrscheinlich immer etwas in Bewegung.

Schließlich fiel mir auch Tantra ein wie schon jemandem hier vorher.
Wahrscheinlich weil ich mich mit dem Gedanken trage eine Seminar zu besuchen, um da meinen Horizont zu erweitern.
Die Vorrednerin verquickte das jetzt mit "esoterisch". Das hat ggf. Geschmäckle, es gibt aber solche und solche Esoterik ... ich halte es da eher mit der Birkenbiehl´schen. Und Tantra umfasst ja eben gerade nicht nur den Sex. Wenn auch den im besonderen.

Ansonsten schließ´ ich mich den einigen Vorschreiben an: probier´ es aus. Lassen kannst Du´s immer. Ob´s Dir gut tut, was für Erfahrungen es Dir bringt, erfährst Du eh nur durch durch´s Tun. Und Du machst eh was Du willst. Und wolltest in/mit dem Teilen ma´ gucken was hier so geschrieben wird *zwinker*

Viel Spaß! Berichte mal. Und *danke* für den Gedankenanstoß.
********usch Mann
40 Beiträge
Eine andere Sichtweise
Sich zurückzuziehen und sich mit seinem eigenen Selbst auseinander setzen ist eine Zeitqualität die in jedem von uns sich erhebt. Zum einen spielt unser DNB-Code (Gegenteil von DNA ist basisch) mit hinein, unser Seelenleben, geistige Entwicklung und unser Wissensstand, unsere Lebensphase (richtiger Weg, Familie, Freunde, Umfeld, Idenditätsgewussel) usw. sind im ständigen Wandel und in ständiger Entwicklung.
Manch einer erlebt Veränderung bzw. Sorgt sich erst um sich selbst wenn es fast zu spät ist.
Der Körper zeigt es an. Mit einem male werden Themen wie Ernährungsweisen, alternatives Heilen usw. aktuell. Alle Themen sind miteinander verbunden und bewirken diese Veränderungen weswegen wir ja hier und jetzt Inkarniert sind, um eben diese Erfahrungen und Erkenntnisse zu machen bzw. nicht zumachen.
Der Wunsch den richtigen Seelenpartner wieder zu treffen und mit ihm gemeinsam sich geistig weiterzuentwickeln und zu wachsen wird bei einigen von euch immer stärker werden. Die Erkenntnisse darüber das die körperlichen Begierden in gewissen Lebensprozessen einem kurzzeitig helfen, aber am Ende nicht die tiefste Erfüllung mitbringen, lassen einen Erkennen das die geistige spirituelle Ebene tiefer geht als die sogenannte materielle Ebene die auch nur eine andere verdichtete Form der Feinstofflichkeit darstellt. Über diese Ebene werden Suggestionen, Dogmen und Ideologien verbreitet. Das sich davor zu bewahren, nicht in so eine Falle zu tappen ist schwer und stellt für jeden von uns eine sehr große Herausforderung dar.
Habt ihr schon mal was von Telegonie oder dem Rita Gesetz gehört oder gelesen? Da werden einige Zusammenhänge klar. Schaut euch hierzu Dr. Gregorie Sidorov an. Unsere Ahnen zum Beispiel hielten die Sexualität nur zum Kinder machen für wichtig da sie im Geiste so Stark miteinander kommunizierten und Verbunden waren daß sie den Ausgleich so wie wir ihn uns suchen nicht benötigten. Ein Leben ohne Sex ist für uns merkwürdig, jedoch mit dem Wissen unserer Ahnen nachzuvollziehen.
Geht Tanzen (Paartanz), spürt in euch hinein und ihr bemerkt eine Veränderung. Der Kontakt ist über Augen, Tanzhaltung und die Nähe gegeben. Der Energieausgleich läuft auf Hochtouren. Ihr habt Freude dabei und der Trieb auf Sex wird weniger werden. Das Zusammenspiel der männlichen und weiblichen Energien ist nicht zu unterschätzen. Wenn ihr euer Ego zurückhalten könnt werdet ihr mit einem lächeln nach Hause gehen. Wer diesen Ausgleich benötigt muß keinen Sex haben. Den bekommt man beim Tanzen oder min 30 min. Umarmung usw. Jeder wird schon was finden um zu seinem Energieausgleich zu kommen. Es gibt eine Menge zu diesem Thema zu lesen und zu sehen. You Tube ist voll davon. *zwinker*
sex unbedingt
Selbstfindung ja. Aber Sexpause nein. Du verlierst nur Lebenszeit. Lust zur Lust unbedingt. Aber slow Sex, intensiv.

Ohne Philosophie kein Finden.

Aber damit hat Gefühl, Sex, Trieb nichts zu tun. Auch das Tier in dir muss leben, sonst verkümmert die Kraft und das Unterbewusste fordert andere Opfer. Gesunder Geist, gesunder Körper.
*********mAll Mann
294 Beiträge
Ich empfehle eine einfache Faustregel:

Habe Sex, wenn du Lust verspürst, sonst nicht.
Ich glaube, irgendwo in der Mitte ist das Ideal zu finden. Ich mache seit ca. 2012 eine unabsichtliche Sexpause, weil sich nichts ergeben hat (long story). Auch nicht so das Wahre *smile*
Dein Selbst ...
... findest Du nur in Dir = Selbstfindung eben.

Was willst Du? ... Dich selbst finden oder/und willst Du von außen bestätigt werden?
Masturbation !?! ... unterbricht das so eine Sexpause?... oder wird das nicht als Sex gewertet?...

... naja... je nachdem könnte ich eigentlich ziemlich entspannt und in mir selbst ruhend sein... *grübel* ...
********sque Frau
240 Beiträge
Themenersteller 
****966:
sex unbedingt
Selbstfindung ja. Aber Sexpause nein. Du verlierst nur Lebenszeit. Lust zur Lust unbedingt. Aber slow Sex, intensiv.

Ohne Philosophie kein Finden.

Aber damit hat Gefühl, Sex, Trieb nichts zu tun. Auch das Tier in dir muss leben, sonst verkümmert die Kraft und das Unterbewusste fordert andere Opfer. Gesunder Geist, gesunder Körper.

Ich verliere Lebenszeit, wenn ich mich für eine Weile nicht mit Sex beschäftige? Das möchte ich stark bezweifeln! Das halb aufregende, halb aufreibende Durch-die-Bars-Streifen fällt weg (ca. 5 h), der Weg zum Nest des Opfers (ca. 30 bis 60 min) fällt weg, der ungelenke Übergang zum Sex (ca. 30 min), der Sex selbst (ca. 3 bis 10 min), der absolut unerholsame Schlaf (ca. 3 bis 6 h) und der bedrückende Heimweg (ca. 30 bis 60 min) auch. Ich spare also MINDESTENS 10 Stunden Lebenszeit pro Sexgelegenheit. Stunden, in denen ich Dinge tun kann, die mich weniger Geld, Zeit und Nerven kosten. *zwinker*

Und: Kommt das „Tier in mir“ nur durch Sex zum Ausdruck? Auch das glaube ich nicht. Genauer gesagt hat es sich an Sex ziemlich überfressen und döst jetzt schwermütig in der Ecke seines Käfigs. Und wenn es dann doch wieder anfängt, rastlos an den Gitterstäben vorbei zu wandern, dann hat es meiner Vermutung nach nicht automatisch Lust auf Fleisch, sondern vielleicht einfach nach Freiheit, Unterhaltung oder das Gefühl von Sinnhaftigkeit. Und das sind meiner Erfahrung nach wohl nicht die Dinge, die ich in fremden Betten momentan finden werde.
********sque Frau
240 Beiträge
Themenersteller 
*********mAll:
Ich empfehle eine einfache Faustregel:

Habe Sex, wenn du Lust verspürst, sonst nicht.

Sicherlich kein schlechter Rat. An dieser Stelle wird aber davon ausgegangen, dass jeder Mensch immer verspüren KANN, wann er Lust hat. Und wann eben nicht. Und genau dieses Können bezweifele ich bei mir selbst. Und genau deshalb liebäugele ich ja mit besagter Sexpause: Weil ich dann erstmal nicht entscheiden können muss, ob ich jetzt Lust habe oder nicht, sondern mir das Leben mit mir selbst anhand der einfachen Faustregel: „Sex ist keine Option“ einfacher mache – um dann mit langsamen, kleinen Schritten dem auf die Spur zu kommen, was man allgemeinhin eine Libido nennt.
*********lett Frau
39 Beiträge
Hallo Du,
ich kenne das Gefühl gut, das du beschreibst. Und ich dachte auch jahrelang, ich müsste den richtigen Partner oder die richtige Praktik finden und dann wird der Sex endlich zur Freude. War aber nicht so. Weniger/gar kein Sex war aber auch nicht die Lösung. Weil eben, meine ich, der Sex gar nicht so entscheidend ist für guten Sex ;). Deshalb wäre eine Sexpause auch nur quasi ein anderes Sexexperiment (solange sie nicht aus dem Bedürfnis nach so einer Pause entsteht).
Wirklich gute Ratschläge habe ich dir nicht. Am Ende ist der Weg zu sich selbst (öh, sorry, das klingt jetzt sehr nach Esoquark, aber ist gerade die griffigste Formulierung, die mir einfällt) einfach total individuell. Und oft auch ziemlich lang. Ich finde, ganz oben steht immer die Stressvermeidung. Was stresst dich? Wie kannst du den Stress reduzieren? Du kannst ja einfach mal ausprobieren, ob dich Sexverbot entstresst, weil dir die Entscheidung, ob du Lust hast, abgenommen wird.
Hm, ich hoffe, das war jetzt ein bisschen hilfreich. Ich finde das ist recht komplex und entsprechend schwer, mal eben in Worte zu fassen.
Batty,
Du hast es schon gut erkannt.
Dir entgeht bei Abstinenz absolut nichts und das leere Gefühl geht auch weg. Du spürst doch, dass du ne menge Aufwand betreibst, für.....Nichts?

Im Außen kannst du dich nicht "ausfüllen" lassen. Das tust mit einer liebevollen Hinwendung zur dir selbst. Du erkennst, dass man sich in einem kurzen Aufeinandertreffen nicht viel gibt. Es LOHNT sich einfach nicht, sich hinzugeben.

Um deine Libido brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Diese "erwacht" bei einem Mann, der mehr zu bieten hat als nur seinen Körper. Das ist eine ganz andere Ebene.

Wenn genügend Frust gegen sich selbst aufgebaut wurde, du diese billigen Ficks satt hast, beginnt sich deine innere Haltung zu wandeln. Vor allen Dingen dir selbst ggü.

Vom Sex erstmal Abstand zu nehmen, ist einfach Teil dessen. Beruhigen, besinnen. Nichts läuft dir weg!
*********mAll Mann
294 Beiträge
*******aver:
*********mAll:
Ich empfehle eine einfache Faustregel:

Habe Sex, wenn du Lust verspürst, sonst nicht.

Sicherlich kein schlechter Rat. An dieser Stelle wird aber davon ausgegangen, dass jeder Mensch immer verspüren KANN, wann er Lust hat. Und wann eben nicht. Und genau dieses Können bezweifele ich bei mir selbst. Und genau deshalb liebäugele ich ja mit besagter Sexpause: Weil ich dann erstmal nicht entscheiden können muss, ob ich jetzt Lust habe oder nicht, sondern mir das Leben mit mir selbst anhand der einfachen Faustregel: „Sex ist keine Option“ einfacher mache – um dann mit langsamen, kleinen Schritten dem auf die Spur zu kommen, was man allgemeinhin eine Libido nennt.

Wenn man sich aktiv die Frage stellt, ob man gerade Lust hat oder nicht, ist das meiner Erfahrung nach ein Indikator dafür, das man keine Lust hat, sondern sich in einer Situation befindet, von der man glaubt, dass man Lust haben sollte.

Anyway, du hast deine Entscheidung schon getroffen, auch wenn es dir vielleicht noch nicht bewusst ist. Deine Posts hier sprechen eine deutliche Sprache. Ich wünsche dir viel Erfolg. (=
zur Zeit...
bin ich in einer Situation , in der ich den Fokus gezielt auf mich richte . Meine persönlichen Wohlfühl-Raum , so nenne ich es mal, neu ausrichte .
Was ich nicht mache ...keine bewusste Pause . Ich mache das , wobei ich mich wohlfühle .
Wenn sich rein zufällig was ergibt . Man trifft auf einen Menschen , der neugierig macht? Für dieses oder jenes, dann ist es schön .
Aua...
Das halb aufregende, halb aufreibende Durch-die-Bars-Streifen fällt weg (ca. 5 h), der Weg zum Nest des Opfers (ca. 30 bis 60 min) fällt weg, der ungelenke Übergang zum Sex (ca. 30 min), der Sex selbst (ca. 3 bis 10 min), der absolut unerholsame Schlaf (ca. 3 bis 6 h) und der bedrückende Heimweg (ca. 30 bis 60 min) auch. Ich spare also MINDESTENS 10 Stunden Lebenszeit pro Sexgelegenheit.

Allein bei Deiner Beschreibung vergeht mir jegliche Lust. Das ist kein Sex. Das ist Not.
Aus meiner Sicht hat das nichts mit Einlassen, Hingabe, Kopf ausschalten, Geilheit genießen, Eintauchen in Körper und Geist des Partners, etc.
zu tun.
Da fehlt quasi alles, was für mich geilen Sex ausmacht.
Selbst machen ist da die bessere Option😉
Vielleicht verwechselst Du ja Quantität mit Qualität. Ausprobieren mit Einlassen...
Pausieren, Kopf und Gefühle sortieren...scheint eine gute Option zu sein.
Und dann mit Deinen Erfahrungen den passenden Partner finden, bei dem Kopf, Herz und Pussy JA sagen. Und der vielleicht ein bischen mehr zu bieten hat, als halbherziges Vorspiel und 3min. Poppen. Ich habe noch keine Frau getroffen, die nach dem Programm befriedigt gewesen wäre...

LG Maik
**2 Mann
6.134 Beiträge
Erstaunlich, was so manche hier unter dem Begriff Sex verstehen *skeptisch*
Ja, das würde mir jetzt auch die Lust verderben.. und ja würde es aufgeben, der Aufwand erscheint mir für das Ergebnis extrem immens..
Vlt sollte frau sich mal Zeit nehmen für den Sex und das drumherum weglassen.. sozusagen in der Aufstellung die Prioritäten ändern...
Dieses ewige *umpf* Ziehen durch Kneipen nur für ein paar Minuten eines unbefriedigenden O wäre mir Aufwand, Zeit und Geld jetzt auch nicht wert.
********sque Frau
240 Beiträge
Themenersteller 
*******cer:
Aua...

Vielleicht verwechselst Du ja Quantität mit Qualität. Ausprobieren mit Einlassen...


Nun, ich neige zur flapsigen Darstellung meiner sexuellen „Abenteuer“ (vermutlich, um mit Komik meine Scham hinsichtlich meines Streunerns und ja – sehr gut getroffen – auch meine Not herunterzuspielen). Es ist aber nicht so, dass ich möglichst viele Geschlechtspartner habe. Meine Dates sind durchaus von gegenseitigem Interesse geprägt, ich habe oft sogar echt tiefsinnige und inspirierende Gespräche. Das ist keine „Trink mal Dein Bier leer, dann können wir endlich poppen“-Mentalität, aber es geht eben trotzdem einfach immer zu schnell – vermutlich weil ich nie gelernt oder erfahren habe, dass man sich für Sex Zeit nimmt und lässt. Hat sicher auch ganz viel mit Bestätigung zu tun und der Angst, nicht mehr so offen und spannend und cool zu sein, wenn ich mich dagegen entscheide, dem Kollegen eine Vorführung in meinem sexuellen Wanderzirkus zu spendieren. Und wenn mein (definitiv nicht ideales) Umfeld mir eine bewusstere, wählerische Einstellung nicht vermitteln will/kann, muss ich mich eben selbst fragen, ob das, was alle bzw. die meisten machen, so super und erstrebenswert ist.
Insofern stimme ich Dir bei „Pausieren, Kopf und Gefühle sortieren“ vollkommen zu, merci! *g*

An dieser Stelle erstmal herzlichen Dank an ALLE, die mir hier Ihre konstruktive Einschätzung und eigenen Erfahrungen zu dieser Thematik geschenkt haben – das hat mir schon sehr geholfen, etwas mehr Ordnung in mein Kopfchaos zu bringen! *spitze*
Pause von der Ablenkung
Bibi, Du bist so jung, hast so 'ne schöne Schreibe, und da klingt soviel Reflexionsvermögen (und Humor) durch ... vielleicht machst Du Dir auch zuviel Gedanken.

Und wenn ich Deine letzten Kommis so les‘, ist‘s vielleicht die Pause von der Ablenkung, die Pause vor dem sich selbst-aus-dem-Weg-Gehens.

Das ist ja grundsätzlich legitim, bis manchmal richtig.
Es darf dann aber auch die anderen Phasen geben, wo man sich dann nicht nur bildlich im Spiegel anschauen darf.

Sieh es als Experiment. Als Ausprobieren. Du hast die Macht, kannst es jederzeit anders entscheiden.
Und was hast Du zu verlieren?

Viel Spaß, Freude und Erfolg. Und für vielleicht dunklere Momente Akzeptanz, vielleicht Demut, Großzügigk mit Dir und Durchhaltevermögen.
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