Ideen gesucht: welches Schlagwerkzeug zur Bestrafung?

also erstmal musste ich Deinen Beitrag zweimal lesen um ihn zu verstehen. Es ist ein Zeichen von Respekt den andern Foren-Teilnehmern gegenüber, wenn man sich etwas mehr Mühe beim Verfassen gibt.

Beim Schlagen gilt grundsätzlich: nicht auf Haut direkt über Knochen ... das kann sonst schnell in Platzwunden ausarten. Die üblichen verdächtigen: Hintern, Rücken (aber an das vorher gesagte denken), Brust, Fußsohlen, Oberschenkel, Schambereich. Nicht jedes Schlagwerkzeug ist dabei für jede Stelle geeignet.

Womit? Was gerade zur Verfügung steht. Ich persönlich nehme gerne eine Gerte. Rohrstock nur bei größeren "Verstößen". Bei "Mehrschwänzigen" aufpassen. Ist mir aus Versehen mal passiert, dass ich schlecht gezielt hatte und die Lederriehmen ihre Flanke trafen ... gab echt unschöne Striehmen.

Wie fest? Hängt von Deiner Sub ab.

Mit Rohrstöcken kann man die Intensität echt gut dosieren (von angenehm bis extrem schmerzhaft) und mit etwas Übung ist recht präzises Zielen möglich. Bei Dressurgerten und Single-Tails ist das Zielen schwieriger.

Ich wiederhole mich ja schon seid Jahren aber gerne ...

1. Strafe muss nicht immer haue sein...Ist dich phantasielos.

2. Wenn du Probleme hast deine sub zu spanken stimmt etwas nicht .

3.Google gri


LG die Göttin

Anregungen findest Du hier in dieser Resource:

http://bdsm-howto.de/4_2Schlaginstrumente.html

River Song

Womit: Mit Elfenfedern
Wo: auf den Scheitel
Wie stark: Wie ein Hauch

Für das Fesseln sind Stricke aus Einhornschwanzhaar die besten und du fesselst sie am besten an ein schwebendes Himmelbett.

Ich sehe das EP jetzt nicht sooo problematisch. Der TE will seine sub bestrafen. Schläge mögen jetzt nichts das Kreativste der Welt sein, aber sie sind ein Klassiker. So weit, so gut.

Man muss aber schon einiges beachten, es gibt da einige Grundregeln.
1. Sind Schläge als Bestrafung überhaupt wirksam? Wenn du eine Masochistin hast, wird sie sich höchstens darüber freuen und vielleicht noch absichtlich provozieren. Fail.
Wenn du z.B. mich schlägst, dann halte ich eine ganze Menge ziemlich stoisch aus. Und auf einmal wird es AUA! Ab dann wäre es eine wirkliche Bestrafung, die auch eine Verhaltensänderung bewirkt. Gleichzeitig aber auch heikel und grenzwertig.
Daher würde ich zuerst einmal festlegen: Soll die Bestrafung spielerisch sein? Oder wirklich, im Sinne von "das machst du mir nicht noch mal, dafür werde ich sorgen"? Wenn Letzteres, dann gibt es einen Abbruch nur im absoluten Notfall aka Safeword. Die Wohlfühlzone wird dann nämlich zwangsläufig verlassen werden. Das muss aber Teil der Beziehung sein dürfen, nicht jede hält das aus.
Und da gibt es natürlich dann noch mehr als Schläge, eigentlich alles, das schmerzhaft im Sinne von unangenehm und schwer auszuhalten ist. (Das meinten auch einige hier - probier dich mal durch: Klammern, Brennnesseln, Finalgon, Ingwer, Gymnastikübungen ...)

2. Schlaginstrumente gibt es sehr, sehr viele. Willst du hier einfach eine Aufzählung? Die kann kaum vollständig sein! Von der Reitgerte zum Paddle, von der Tawse zur Bullwhip, der Neunschwänzigen Katze zum Teppichklopfer, und den guten alten Rohrstock nicht zu vergessen (oder einfach der Haselnussstecken vom letzten Spaziergang) ...
Grundsätzlich: mehr Gewicht = tut mehr weh, geringere Aufprallfläche = tut mehr weh, mehr Länge = tut mehr weh. Ein Flogger mit schweren Lederriemen wird spürbarer sein als einer mit Latexbändern. Ein langer Stock mehr als ein kurzer. Usw.
(Ich für mich habe festgestellt, zu lang ist nicht gut, man braucht schon sehr viel Platz und Zielgenauigkeit dafür. Am besten hat sich Armlänge bewährt, finde ich. Maximal.)
Du wirst nicht bei einem Gerät bleiben können, sondern mehrere durchprobieren müssen, bis du "deines" gefunden hast, das bleibt dir nicht erspart. Aber eine Bitte: Überlasse Rosshaarpeitschen, Bullwhips oder Singletails den Fortgeschrittenen. Am Anfang findest du im Haushalt genug, das du einsetzen kannst: in der Küche Pfannenwender, im Bad Haarbürsten, im Schuhschrank Pantoffel, im Fitnessbereich Tischtennisschläger ... ich hatte eine sub, die hat Schläge mit der Haarbürste gehasst, obwohl sie eigentlich gerne gespankt wurde. Sie empfand das als demütigend - unnötig zu sagen, dass die Bürste DAS Instrument zur Disziplinierung wurde.
An die Grenzen gehen kannst du wahrscheinlich mit fast allem, je nach der Kraft, die du einsetzt, und der Anzahl der Schläge. Tipp: klein anfangen, steigern kann man immer noch. Ungeschehen machen nicht.

3. Am besten du lässt dir die Technik einmal zeigen und an dir korrigieren, das geht bei einschlägigen (!) Workshops, oder du suchst dir erfahrene Spanker, die es dir zeigen. Und dann übe! Schlag auf Polster, mach dir Markierungen, die du treffen willst. Und zwar nicht mit der ganzen Länge, sondern achte auf die Spitze: wo kommt sie auf? Dort tut es am meisten weh! Blöd, wenn du den Hintern striemen wolltest, und die Spitze schlägt rundherum und trifft genau auf die Klitoris. Danach kannst du die Strafe eigentlich als abgehakt betrachten.
Ich dachte einmal, mit einer Bullwhip schlüge man so, wie man es in Piratenfilmen sieht - die ganze Länge über den Rücken gezogen. Dann bekam ich eine Einschulung und durfte gezielt Kerzen ausschlagen. Viele Kerzen! (Damit es nicht fad wurde, war subbie in einem Pranger fixiert und die Kerze steckte in ihrer Pofalte, so hatte sie auch was davon.)
Wohin du schlagen sollst und wohin tunlichst nicht, das kannst du nachlesen bzw. lernst du auch im Workshop. Ich zähle nur die wichtigsten No-Go-Areas auf: Ohren, Hals, Nieren. Umgekehrt gut gehen Schultern, Brust, Hintern, Beine.

4. Fesseln: Warum nicht? Kann man gerne machen! Aber auch hier gilt: Man muss wissen, was man tut. Eine Einführung zum Fesseln würde hier den Rahmen sprengen, dafür gibt es ganze Bücher.
Überleg dir vielleicht mal, in welcher Haltung subbie ihre Strafschläge bekommen soll: über deine Knie gelegt? Auf allen Vieren am Bett, Tisch, Boden? Flach auf dem Bauch liegend? Stehend, mit Blick zur Wand?
Und dann denk drüber nach, ob und wie du sie in dieser Stellung fixieren kannst und willst. Ein Klassiker ist bäuchlings auf dem Bett, ein anderer über den Knien mit den Händen auf dem Rücken festgehalten/gefesselt. Vornüber gebeugt präsentiert den Hintern sehr schön. Grad wenn sub zum Zappeln/Ausweichen neigt, hilft Fesseln sehr. Natürlich kann man es auch verbieten, aber wie heißt es doch, Vertrauen ist gut ...

Er von Drachenliebe schrieb

1. Kauf dir von Matthias Grimme die BDSM Bibel (Das SM Handbuch)

2. Eigne dir Kenntnisse in Anatomie an

3. Setze deinen Verstand ein.

4. Wirf die Kabelbinder weg.

5. Nimm deine sub und lerne Bondage (Workshops)

6. Ab zum nächsten SMJG und sich mit erfahrenen Doms austauschen.

Lass Dich von Deiner Umgebung inspierieren..

Die Küche z.B. ist voll mit Schlagwerkzeug.

• KOCHLÖFFEL, Pfannenwender, die Dinger mit denen man Crêpes wendet, oder die Schokolade auf Kuchen verteilt, lange Latte -Macxhiato Löffel etc.

Oder Elektrokabel von aus dem Hobbykeller (gerne cvonGeheimdiensten genutzt um Geständnisse zu erpressen...)

Der Klaysiker aus demSportunterricht: zusammengerolltes Handtuch. Aber vorsicht, nicht jeder beherrscht die Technik dass es so richtig übel zieht Muss man üben.

Oder im Wald... dünne Zweige die richtig fies ziehen...

Oder Du gehst zu Fetischmessen... gibt dort werdem allerlei Peitschen aus allem möglichen Material gezeigt.

Hab mal eine aus Ketten bestehende Peitsche gesehen...

Du wirst schon was finden um die Dame glücklich zu machen, da bin ich mir sicher.

Wenn man z.B. auf die Website von McHurt .eu schaut, da findet man eine ziemliche Auswahl von Schlaggeräten (unter anderem). Und es steht auch gelegentlich dabei, ob etwas für Anfänger geeignet ist oder nicht.
Man kann sich natürlich auch direkt im Shop beraten lassen, eventuell sogar ausprobieren, wenn man die Partnerin mitnimmt ...

Ohne entsprechende Kenntnisse würde ich nicht mal zum Kochlöffel raten. ^^

Es geht um mehr als nur auf doof auf einer sub rumzukloppen.

Masos möchten Endorphine und Lust und da passiert körperlich eine Menge und Dom muss das sogar steuern können. Und viele Leute wissen nicht, dass maso nicht gleich maso ist, da gibt es diverse Vorlieben.

Eine gute Session bedeutet durchaus schweißtreibende Arbeit für den aktiven Part, sich vollständig und diszipliniert unter Kontrolle zu halten und immer zu wissen, wo sub mental und emotional gerade steht. Manche können zum Beispiel das Safeword nicht mehr sagen, weil sie so intensiv fliegen, die bekommen nicht einmal mehr ein Ja oder Nein raus. Da muss Dom dann wissen, wann es genug ist.

Peitschen, eine Snake oder Bullwhip braucht sehr große Präzision und viel Übung.

Ich empfehle bei Küchenutensilien und überhaupt bei Schlagwerkzeugen immer den Selbsttest. Und zwei mal hinsehen. Nach scharfen Kanten usw.

Wer keine Ahnung hat, kann sein sübchen über's Knie legen und erst einmal den Hintern gut durchbluten. Die eigene Hand ist ein guter Indikator, wann es reicht. *g

Schreibt Sie

Ich sage dazu nur: Wo bleibt deine Fantasie? Ich bin Anfänger also würde ich mich niemals von einem Anfänger schlagen bzw. Torture an mir betreiben lassen. Das Risiko etwas auf dauer zu Verletzen, wäre mir zu extrem. Das Spiel kann ganz schnell nach Hinten los gehen, wenn mit den falschen mittenl falsch umgegangen wird.
Als ich das erste mal darüber Nachgedacht habe, ob ich selbst Devot oder Dominant bin und ich angefangen habe mich selbst zu finden in dem bereich, waren meine ersten Anlaufstellen:
Küche, meine KFZ-Werkstatt (Bastel,-Hobby Keller) und das Badezimmer. Du glaubst nicht was da alles rum liegt.

Suche und Probier an dir selbst. Nur so kannst du auch geben.

Liebe grüße
Ggggrrrrrrrrrr

Es liegt mir fern andere zu kritisieren oder belehren zu wollen, aber bei Schlägen auf den Rücken habe ich gerade das große P in den Augen. Im oberen Bereich sehe ich da die Rippen, im unteren Bereich springen mir direkt die Nieren ins Auge und über die gesamte Länge verläuft mittig die Wirbelsäule.

Ich möchte nicht sagen, dass Schläge auf den Rücken nicht machbar sind, ohne ernsthafte Verletzungen zu riskieren. (Sinnvoll oder nicht wäre eine andere Diskussion.) Wenn jedoch die Frage des Werkzeuges schon ein "Problem" darstellt, ist der Rücken keine geeignete Fläche! Du möchtest Dein Gegenüber schließlich bestrafen, nicht verletzen, richtig?

Der Rücken hat eine überaus gute Muskulatur, wenn der Geschlagene nicht gerade massivst untergewichtig ist. Die Rippen sind eher seitlich ein Problem bei massiver Schlageinwirkung, die Nieren liegen hinter einem dicken Muskelstrang (es sei denn, es handelt sich über die bekannte sadomasochistische Wanderniere), man kann den Bereich aber auch schlagtechnisch freilassen...
Der Rücken ist einer der besten Plätze, auf die man schlagen kann, sofern es sich nicht um dicke Rohrstöcke oder Eisenstangen handelt, mit denen geschlagen wird.

River Song

Hunderte, angefangen von Verboten oder dem Versagen für einen gewissen Zeitraum, von bestimmten Dingen bis hin zu Dingen wie Knien oder dem Ertragen von unangenehmen / herabwürdigenden Situationen. Das kommt, meiner Meinung nach, aber sehr auf die Situation, die Verfehlung und die Persönlichkeit der Beteiligten an.

Als Beispiel sei hier genannt, dass eine Sub sich einmal weigerte den Mund zum zu öffnen. Die Konsequenz war (in diesem Fall), dass ich danach mit meinen Knien auf Ihren Armen kniete und sie im Gesicht empfangen musste.


Der Akt der Unterwerfung ist ein Zeichen von Zuneigung. Bottom unterwirft sich, nicht Top zwingt sie dazu. Je weiter dies geht, desto größer wird die Verantwortung. Das Buch Liebe auf den ersten Hieb fand ich hier, zur Veranschaulichung, sehr schön. Eine Schritt für Schritt Anleitung kenne ich jedoch nicht.

So unterschiedlich können Sichtweisen und Erfahrungen sein.

Lieber Basti,

bevor ein Jungerwachsener versucht, sich eine junge Frau psychisch abhängig zu machen, sollte er zuerst in der Lage sein, die damit verbundene Verantwortung zu übernehmen. Das bedeutet, dass du dir die nächsten Jahre viel mit Psychologie, dem Strafgesetzbuch, Anatomie und anhängigen Wissensgebieten rund um BDSM Zeug beschäftigen solltest.

Dom sitzt bei schief gegangegenen Sessions immer mit einem Bein im Gefängnis, wenn er nicht die erforderliche Sorgfalt und damit verbundenen Fähigkeiten nachweisen kann.

Zudem ist es vielleicht eine geile Fantasie sich eine absolut hörige kleine Sexmaus zu basteln, aber sie ist sehr weit weg von der Realität.

Dom dient nämlich auch der Lust von sub. Der Metakonsens bedeutet: es werden keine tatsächlichen Abhängigkeiten geschaffen, sondern beide willigen immer wieder neu ein, miteinander zu spielen.

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