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Langjährige Partnerschaft - Recht auf Sex . . .

@morigane
Er macht etwas interessantes, wenn man unabhängig vom anderen jedes eigene Bedürfnis befriedigen kann, dann ist man freiwilliger beim Partner. Nicht weil man es irgendwie muss, sondern weil man es will...

Ich lese immer wieder gerne deine Beiträge und der Part ist wunderschön. Wenn ich auch glaube, in dem Abenteuer von Beziehung kläglich gescheitert zu sein.

Es ist sehr viel Wahrheit in deinen Worten, aber das mal eben umzusetzen ist viel Liebe, Vertrauen, Achtung und Aufrichtigkeit dem Partner gegenüber erforderlich. Mit einem Partner habe ich meine größten Schwächen und Leiden erkannt. Wie gern würde ich das ein oder andere einfach von mir abstreifen wollen, um von Anfang an zu beginnen. Ich bin mir selbst untreu geworden, das ist ein großer Fehler in einem Menschenleben.
Aber die Erkenntnis und Einsicht sind wohl die besten Schritte zur eigenen Wiedergutmachung.

Mach weiter so, Morigane!

Monika *g*
@*****Eva und SinasTraum

Ich möchte mich auch nur kurz für eure Beiträge bedanken. Es sind so viele überdenkenswerte Sachen dabei, dass ich jetzt schon froh bin, mich angemeldet zu haben. *blume*
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ SinasTraum
Kurz etwas OT, muss aber sein:

Könnte es sein, dass Du ein total falsches Bild von Tantra hast?
Das ist nicht nur "Eideidei" und sanftes, heiliges Getue ...

Aber es gibt eine ungeheure emotionale Tiefe (wie es "Love4eva" ja beschrieben hat), die allerdings auch auf andere Weise erreicht werden kann. Da gbit's noch ganz andere Sachen ... aber wem sage ich das.

Das wollte ich nur ganz kurz einwerfen - und schon bin ich wieder weg ...

Ach nee, da ist noch was: Danke für Deine Antwort! So sehe ich es auch. Und Männer, die das wissen und auch mal hinspüren können, haben immerhin die Chance, etwas öfter richtig zu liegen als andere.

(Der Antaghar)
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Manchmal denke ich, das Begehren hört da auf, wo ich den anderen als eine Art Erweitertes "Ich" sehe. Ich würde nicht auf die Idee kommen, das meine Nachbarin mir essen kochen soll, oder der Nachbar mir seinen Lohn bringt, ebenso wenig wie ich auf die Idee käme, er könne mir Sex schulden!
Was ist das, das wir einen Menschen, der uns jahrelang fremd war plötzlich vereinnahmen. Weil er gesagt hat er würde uns lieben? Weil man zusammen wohnt? Kinder gemeinsam hat?

Das alte Konzept von Ehe und Beziehung funktioniert nicht mehr. In all den Jahren waren Frauen von Männern abhängig, jahrhundertelang mit wenigen Ausnahmen.
Und nun ist alles anders, eine Frau bleibt oder geht, und sie wird überleben mit oder ohne Mann...das gesamte Gefüge hat sich verändert.
Und wir stehen ein bisschen hilflos davor, denn wir können auf keine Erfahrungen von anderen zurückgreifen, wie müssen probieren und testen wie es gehen kann...
Ich erkenne, ich "habe" keinen Partner, da ist nichts Sicheres, da bleibt die Konkurrenz auch wenn wir Ringe getauscht haben...er hat mich auch nicht... es gibt kein Ruhekissen, wer solcherart Beziehung führt, muss wachsam bleiben, muss bereit sein daran zu arbeiten, an sich, am Gesamten...
"wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen!" hat meine Oma immer gesagt, es gibt kein Recht auf Nahrung, einfach so...und man könnte ebenso sagen, "wer nicht arbeitet, der kann auch nicht poppen!"
Wer sich nicht mühen will, bei dem wird niemand bleiben wollen oder das gemeinsame Leben ist immer nur so gut, wie man sich darum bemüht hat...

Und, das habe ich schon oft geschrieben, ich fürchte eine Symbiose zweier Menschen, macht jedes Begehren kaputt... das zwei Menschen auch immer zwei Menschen bleiben belebt die Lust.
Khalil Gibran schreibt darüber sehr schön, wenn er die Ehe beschreibt:
Lasst Raum zwischen euch.
Und lasst die Winde des Himmels zwischen euch tanzen.
Liebt einander, aber macht die Liebe nicht zur Fessel:
Lasst sie eher ein wogendes Meer zwischen den Ufern eurer Seelen sein.
Füllt einander den Becher, aber trinkt nicht aus einem Becher.
Gebt einander von eurem Brot, aber esst nicht vom selben Laib.
Singt und tanzt zusammen und seid fröhlich, aber lasst jeden von euch allein sein,
So wie die Saiten einer Laute allein sind und doch von derselben Musik erzittern.
Gebt eure Herzen, aber nicht in des anderern Obhut.
Denn nur die Hand des Lebens kann eure Herzen umfassen.
Und steht zusammen, doch nicht zu nah:
Denn die Säulen des Tempels stehen für sich,
Und die Eiche und die Zypresse wachsen nicht im Schatten der anderen.



@*******lose
vielen Dank!
*rotwerd*
@ Morigane
Nähe und Distanz, Du hast das wunderbar klar ausgedrückt

ich hab nur ein ganz kleines Aber

Es nützt leider alles Mühen und Arbeiten und Wollen nicht, wenn der Partner nicht mitzieht - dabei meine ich jetzt Männer und Frauen

LG helen
********mann Mann
482 Beiträge
@***en, ich denke das Mühen lohnt sich immer. Zuerst für einen selbst, dann als Spiegel gewissermaßen in der Partnerschaft und auch in allen anderen Arten von Beziehungen. Auch wenn man sich lange lange mit den immer wieder frustigen traurigen einsamen Gefühlen in einer langjährigen Beziehung gefangen fühlen kann.
Dank Euch für gute wohltuende Tippereien!
Bro
@brombeermann
Ich will nicht hoffen, daß mein Beitrag so rübergekommen ist, daß ich denke, wozu all die Mühe ...

gerade im Bereich der Partnerschaft lohnt es sichdoch, Engagement zu zeigen, geht es doch um den allerpersönlichsten und intimsten Lebensbereich, der - wie ich finde - den Grundsteil dafür legt, wie zufrieden beide Partner durchs Leben gehen können.

Zu dieser Zufriedenheit gehört übrigens für mich auch brfriedigender Sex, wobei wir wieder bei der Grundfrage wären.

LG helen
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@Anthagar
Es mag durchaus sein dass ich ein recht vorurteilsbehaftetes Bild von Tantra habe... aber ich muss immer schon losprusten, wenn irgendwo von "Yoni" und "Lingam" gesprochen wird... und irgendwie gehen mir da so Bilder durch den Kopf von nackten Menschen in einem räucherstäbchenverhangenen Zimmer, die sich gegenseitig ihrer Nacktheit völlig bewusst sind und sich dem Fluss der Energien hingeben...

Ich fürchte, wenn das auch nur ansatzweise der Fall ist, dann ist das wirklich nicht meine Baustelle...

Aber Du hast recht, das IST sehr OT... wenn Du weitere Überzeugungsversuche starten möchtest, gern per CM.

Mit Gruß

Sina
ich würde mich freuen,wenn mein mann sein "RECHT" auf sex einfordern würde (ironisch gemeint)

nein ,es gibt kein recht auf sex (leider)
******aga Frau
4.726 Beiträge
Naja, ich denke, jede Person hat sicher ein Recht darauf, das es ihr gutgehen darf, jedoch ist sie dafür auch selber verantwortlich und nicht der Partner oder sonstwer.

LG, baba *blume*
Quark
So etwas wie ein Recht auf Sex mit dem Partner gibt es nicht.

Auf die eigene Befriedigung darf man jedoch ruhig beharren, diese sollte jedoch eher in Form der eigenen Finger/Hände/Hilfsmittel daherkommen.

Es gibt natürlich auch die verschwindend geringen Ausnahmen bei denen nach beidseitigem Einvernehmen der Sex mit einer dritten Person gesucht wird.

Alles in allem verurteile ich jeden, der in einer Partnerschaft sein Gegenüber unter Druck setzt um an Sex zu kommen, zum nicht partnerschaftsberechtigen Vollidioten. Und das gilt für Männer wie auch Frauen.

Und wenn man selbst meint, dass das eigene körperliche Verlangen über dem Zusammensein mit dem Partner steht dann soll man daraus die entsprechenden Konsequenzen ziehen und die Partnerschaft auf faire Art und Weise beenden.
@ aiki
*g*

haben wir da eine in Stein gemeißelte Meinung?

Ich hab mal in Dein Profil geguckt .. 27 Jahre ... hmmm, eventuell gibt es da draußen noch Lebensformen jenseits Deiner Vorstellungsgrenze?

Gerade in puncto Lust/ Befriedgung und Partnerschaft ist m.E. nicht immer alles so klar im Leben.

LG helen
******aga Frau
4.726 Beiträge
Hm........muss man erst ein bestimmtes Alter haben , um "ungemeißelt" sagen zu können , dass man auf das Recht auf Sex nichts gibt, Helen45?
@baba_yaga
sorry ich hab nicht zitiert

es ging mir nicht um die Aussage es gibt kein Recht auf Sex, sondern um

Und wenn man selbst meint, dass das eigene körperliche Verlangen über dem Zusammensein mit dem Partner steht dann soll man daraus die entsprechenden Konsequenzen ziehen und die Partnerschaft auf faire Art und Weise beenden.

es gibt einfach eine Menge mehr Dinge als Sex zu zweit oder dessen Ausbleiben, es gibt Paare, die sich anders einigen, auch wenn die Lösungen für andere ungewöhnlich oder befremdlich wirken mögen ... unterschiedliche Bedürfnisse auszuleben, was den Wunsch nach Sex angeht, muß nicht zum Ende einer Partnerschaft führen.



... und selbst wenn ich eine Meinung nicht teile muß ich sie nicht als Quark bezeichnen.

helen

PS: um noch den Bogen zum Alter zu schlagen ... manchmal denkt man in jüngeren Jahren schon alles zu wissen und über alles eine nämlich die richtige Meinung zu haben ... und erst später lernt man noch ganz andere Dinge kennen. Ich nehm mich da nicht aus.
******aga Frau
4.726 Beiträge
Jep.....jetzt habe ich Dich auch besser verstanden. Danke *g*

LG, baba *blume*
@baba_yaga
ich danke Dir ... ich kante ja meine Gedanken, aber sie verständlich zu äußern ist manchmal ein ganz anderes Paar Schuhe *g* da kann man eine Nachfrage schonmal gut gebrauchen

LG helen
@helen45
Man kann meine Meinung zum jeweiligen Zeitpunkt immer "gemeißelt" betrachten denn genauso wie geschrieben ist sie dann auch gemeint.

Natürlich kann es sein, dass ich die Steinplatte irgendwann in die Tonne trete und eine neue bemeißelt wird.

Aber in diesem Punkt hast Du evtl. eine Kleinigkeit überlesen.

Ich meinte den letzten Absatz exakt so wie gemeint. Davor habe ich jedoch auch eine Möglichkeit genannt wie man sich trotz der einseitigen Unlust auf Sex durchaus innerhalb einer Partnerschaft bei dem Thema einigen kann. Auch wenn Du ja selbst bereits gemeint hast, dass dies nicht bei vielen Paaren zutreffen kann.

Ich bin grundsätzlich ein Freund jeglicher sexueller Freiheiten die sich meine Mitmenschen erlauben, sofern Dinge wie Zwang und Belästigung außen vor bleigen und in zwischenmenschlichen Verhältnissen aller Art alles im Einvernehmen geschieht.

Und Erfahrung mit Alter gleichzusetzen finde ich in der heutigen Zeit zu großen Teilen etwas überholt.
@ aiki - etwas ot
Und Erfahrung mit Alter gleichzusetzen finde ich in der heutigen Zeit zu großen Teilen etwas überholt.

es kommt darauf an, welche Art Erfahrung Du meinst

wenn es um sexuelle Erfahrungen geht stimme ich Dir absolut zu

selbst wenn Du behaupten würdest, Dein Erfahrungsschatz wäre da um 10mal größer als meiner bin ich überzeugt, daß Du recht haben könntest, kein Problem

aber ich habe mit Ende 30 noch gedacht ich wüßte, was für mich im Leben in Bezug auf Sex ok sein würde und was nicht und wär davon auch nicht abgerückt

aber es kommt manchmal einfach zu Begegnungen, die einen völlig verändern können und man tut Dinge, die man von sich selbst nicht gedacht hätte

damit meine ich jetzt auch den emotionalen, nicht nur den sexuellen Bereich, und ich will auch gar nicht werten ...

und solche Selbsterkenntnisse bezeichne ich einfach als Lebenserfahrung ... man hat mit 27 wirklich noch nicht alles erlebt im Leben, glaub mir, und gerade diese Erfahrung lassen einen die eigene Meinung eben nicht mehr in Stein meißeln

wenn Du aber sicher bist, Du weißt über das Leben, über die Art von Beziehungen und darüber, wie man unterschiedliche Taktung bei Bedürfnissen handhaben soll, bereits bescheid, entschuldige ich mich hiermit offiziell, daß ich Dir unterstellt habe, es könne Dir noch an Lebenserfahrung mangeln. *g*

LG helen
@ Antaghar: Nein, deinen Beitrag...
... finde ich überhaupt nicht und alles andere krass. Zudem empfinde ich ihn klartextig und sehr gut verständlich.

Kompliment und *danke*, Antaghar! *blumenschenk*

Dieses posting könnte von mir sein.. *zwinker*

Und:
Warum so viele Paare nach geraumer Zeit kaum noch oder gar keinen Sex haben, dürfte meines Erachtens daran liegen, dass wir alles mögliche lernen und beigebracht bekommen, aber nicht, wie man liebt und wie man wirklich guten Sex hat.

könnte ich auch "unterschreiben". Aber wenn Mann/Frau will, kann mann/frau dies heutzutage glücklicherweise auch im hohen Alter noch nachholen.
It's up to us und ein Hoffnungsschimmer am (und ich behaupte jetzt einmal) mit zunehmendem Alter - sich erweiternden - Beziehungshorizont
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