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Weisheitszahn ist raus aber

Weisheitszahn ist raus aber
Vor ein paar Wochen, fast vor einem Monat, ist mir ein Weisheitszahn aus dem Unterkiefer rausgemacht worden. Die OP verlief kurz und schmerzlos, ein paar Minuten, der Öbeltäter war raus. Vernäht, ein paar mal zum Wunde säubern, Fäden ziehen und so weiter.

Aber: Ich habe nach wie vor Probleme beim Essen. Und noch schlimmer: Störungen des Geschmackempfindens und ein Kribbeln in der Zunge, vor allem an der Spitze.

Meine Vermutung ist, dass sowohl Trigemus, als auch Zungennerv zu sehr in der Nähe vom Zahn waren und dadurch ein paar Folgen entstanden sind.

Hat jemand eine Idee, wie ich das Geschmacksempfinden (irgendwie schmeckt vieles chemisch, nicht natürlich) regulieren kann?

Dieses Kribbeln in der Zunge, vor allem beim sprechen, gibt es da ein Mittel gegen?

Danke

Quasi
**********r1958 Paar
11.391 Beiträge
Sollte es nicht so sein...
das der Zahnarzt da eventuell durch Erfahrungswerte weiterhelfen kann ?

Wäre doch eigentlich das naheliegendste.


*zwinker* von den Frenchs
schön wäre es
auch wenn der Operateur sehr erfahren war... seine Aussage dazu ist nur gewesen... Zeit lassen. Warten.
**********r1958 Paar
11.391 Beiträge
Wie immer...
so ziehen sie sich aus der Verantwortung. Andererseits hatte ich danach ein Kribbeln am Rand der Zunge und das wirklich nach 5-6 Tagen wieder zurück.
******gel Frau
1.159 Beiträge
Mir stellt es ja die Nackenhaare auf, wenn man mir anrät >> Geduld, Geduld und nochmal Geduld<< aber vielleicht hat dein Operateur recht.

LG Delia
seine Aussage dazu ist nur gewesen... Zeit lassen. Warten.

dann mach das doch einfach.

oder geh zu einem anderen Zahnarzt *geheimtipp*
Wenn du diesem nicht vertraust.


  • *maler* Bine

****tta Frau
10.563 Beiträge
Eben,
entweder abwarten, oder den rat eines anderen arztes einholen.
dem Arzt kann man glaube vertrauen, er ist sehr ruhig, gelassen, ein älterer Herr.

Ich hatte gedacht, dass vielleicht jemand ein paar Übungen kennt, wie man den Kiefer wieder lockerer bekommt und auch die Wundheilung beschleunigen kann.
@Quasi
kann Dir nur aus berulicher Erfahrung sagen:

es kommtvo, dass der von Dir so schön beschriebene Nerv bei der Weisheitszahnentfernung in Mitleidenschaft gezogen wird. Entweder durch die Lokalanästhesie oder aber duch die besagte Nähe zum Operationsfeld.

Dieses Risiko ist nie ganz aszuschliessen.

Und in diesem Falle hilft wirklich nur: abwarten.

Der Heilungsvorgang kann längere Zeit in Anspruch nehmen. Ein halbes bis dreiviertel Jahr sind da keine Seltenheit.

Drücke Dir die Daumen, dass es bald wieder besser wird.

Schöne Grüße

Sylvia
Ich schließe mich Glyxkind in ihrer Aussage an, habe meine letzten beiden WZ vor 4 Wochen heraus bekommen. Selbst heute habe ich noch Probleme und zeitweise Zahnschmerzen, bzw. Wundschmerzen.

Du darfst nicht vergessen wo vorher der WZ war ist jetzt ein Loch welches ausheilen muss. Dann kommt es noch darauf an wie die Wurzeln geschaffen waren, wieviele Wurzeln, konnte er gezogen werden, musste er ausgegraben werden ...

Wurde ein Kontroll-RÖ-Bild gemacht, damit auch wirklich alles raus ist und nicht noch ein kleines Stück Wurzel drinn steckt, da passiert oft bei Niedergelassenen Zahnärzten, die weniger Gründlich arbeiten als eine Zahnklinik.

narciss
wie man den Kiefer wieder lockerer bekommt

Mund auf Mund zu

Nein das ist kein Scherz
****tb Frau
51.534 Beiträge
JOY-Team 
Wurde ein Orthopantomogramm (Röntgenbild des gesamten Kiefers) vor und nach der OP angefertigt? Auf dem Bild ist die Lage der Nerven erkennbar, ein chirurgisch erfahrener ZA berücksichtigt dies und überweist in Zweifelsfällen zum Kieferchirurgen....


lg
triplex
vorher ja, hinterher nein. Allerdings war ich beim Kieferchirurgen. An den Zahn wollte kein Zahnarzt ran.
****aza Mann
3.096 Beiträge
Die Nervenregeneration kann tatsächlich eine genze Weile dauern - also abwarten.
Sollte es nicht besser werden, such mal einen Neurologen auf, um Geschmacksempfinden, Taubheitsgefühl etc prüfen zu lassen.

Grundsätzlich geht man davon aus, daß die Bereitstellung von "Baustoffen" für Nerven, die Regeneration fördert bzw. beschleunigen kann: Vit B1, Vit B6, alpha-Liponsäure, ... alles frei verkäuflich.
Ansonsten hilft Stimulation, Stimulation, Stimulation (Zungenbewegung, kalt-warm, Schmecken, ...).
Und als letzten Ausweg bei tatsächlichen Nervenschäden hat der Neurologe auch noch einige Medikamente in der Hinterhand.

Alles Gute!
*****kim Mann
2 Beiträge
Zeit lassen...
Die Tatsache, daß kein Zahnarzt sich an den Weisheitszahn im Unterkiefer rangetraut hat zeigt, daß dein Weisheitszahn vermutlich kompliziert verlagert war. Im Unterkiefer liegt der Nerv, der für das Gefühl in der Unterlippe zuständig ist, unterhalb der Zahnwurzeln. Bei manchen Weisheitszähnen ist es so, daß sie so tief verlagert sind, daß die Wurzeln sich sehr nah im Bereich des Nerven finden. Beim Operieren muß zusätzlich der Nerv, der für das Gefühl in der Zunge zuständig ist, geschützt werden. Dieser verläuft an der Innenseite des Unterkiefers. Das heißt man reizt beide Nerven, wenn der Zahn etwas schwieriger rauszuoperieren ist. Solange du an der Lippe und der Zunge jedoch Spitzes von Stumpfem unterscheiden kannst, bedeutet das, die Nerven sind nicht durchtrennt und haben gute Chancen sich zu erholen. Nerven sind allerdings sehr empfindliche Strukturen im Körper und brauchen Zeit, um sich zu erholen. Man kann das mit Vitamin B versuchen zu unterstützen, wobei es darüber keine gesichrten Daten gibt. Bei manchen Patienten hilft als homöopathisches Mittel Hypericum Globuli. Und auch der Neurologe kann da nicht wirklich viel helfen. Zeit lassen heißt die Devise. Und das Röntgenbild nach OP sollte man noch nachholen.
Herzlichen Dank für die vielen guten Hinweise.

Am Mittwoch habe ich einen Termin bei einem ZA gemacht, der mal nach dem rechten schaut.

Die Zungenspitze ist nach wie vor sehr kribbelig...
*****kim Mann
2 Beiträge
Zahnarzt vielleicht überfordert
Nichts gegen Zahnärzte, aber die sind mit sowas meist überfordert. Die Kontrolle sollte durch einen Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgen erfolgen. Am besten durch den, der dich auch operiert hat.
Zungennerv..
Servus..also nach Weisheitszahnentfernungen sollte es in der Regel nicht sein, dass deine Zungenspitze kribbelt bzw. dein Geschack beinträchtigt ist. Dies in die Folge, wenn bei der OP der Nervus lingualis, welcher auf der Zungenseite auf Höhe des Weisheistzahnes entlang läuft, durch die Spritze oder bei der OP durch eine zu ausgedehnte Schnittführung beschädigt wird. Handelt es sich um ein Spritzenschaden, dann regeneriert dieser sich in der Regel innerhalb eines halben Jahres. Ein Nerv wächst etwa 0,5 bis 1mm pro Tag. Sollte es sich aber um eine Schädigung durch Schnittführung handeln, dann ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit auszuschleissen, dass sich der Nerv erhohlt bzw. regneriert, da sich die Schnittränder voneinander entfernt haben und die Fasern nicht neu aneinander anwachsen können. Der Zahnarzt hat recht, wenn er die ersten Wochen sagt, abwarten, das kann heilen. Sollte sich aber nicht tun, dann muss/sollte eine weitere Diagnostik eingeleitet werden. Bedeutet, dass bei einem Neurologen ein sogenanntes SEP(Somato-Evozierte-Potentiale) gemacht werden sollte.-> Man misst damit die Nervendurchgängigkeit. Sollte ein komplette Schädigung eingetreten sein, dann kann man nur noch versuchen, den Nerven in Narkose zu nähen, heißt die Nervkanten aneinander zu heften und zu hoffen, dass die Fasern wieder einwachsen. Unterstützend kann man eine Medikation mit "Keltican N forte"-> hilft bei der Regeneration von Nerven, versuchen.
Ich weiss, klingt nicht ermutigend,aber vielleicht helfen dir die Infos ein bisschen

VG und gute Besserung
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