Panikmache nicht sinnvoll
Die AIDS-Panikmache ist wissenschaftlich nicht haltbar. Es gibt Risikogruppen - diese darf man aber öffentlich nicht benennen, weil man sonst ein Rassist oder Chauvinist o.ä. ist.
Statt der x. Kondom/AIDS-Präventions- Kampagne wünsche ich mir mal eine Klartext-Kampagne zum Thema ungewollte Schwangerschaft.
Gravierende Infektionskrankheiten kann man sich übrigens auch in der vollen Strassenbahn holen.
Ich swinge bisher nicht, aber ich habe in meinem grossen überwiegend sehr aktiven (viele gute Sportler ;-)) heterosexuellen Bekanntenkreis seit 20 Jahren keine HIV-Infektion "registriert".
Dafür aber jede Menge "peinlicher" und meistens verschwiegener klassischer Geschlechtskrankheiten.
Auch wenn ich jetzt gesteinigt werde: statistisch gesehen ist es deutlich wahrscheinlicher, dass man sich beim einmaligen Fremdgehen mit der besten Freundin der eigenen Frau - die man sooo gut kennt und die super sauber und gepflegt ist - eine Hepatitis oder Geschlechtskrankheit holt, als dass man überhaupt einen heterosexuellen HIV-positiven keine Drogen konsummierenden Menschen westeuropäischer Herkunft trifft.
Es ist politisch und moralisch nicht gewollt die Fakten sachlich und öffentlich zu diskutieren - und ich stimme dem zum Teil zu - weil die üblicherweise stark vereinfachte Darstellung in den Medien und an den Stammtischen zu einer noch stärkeren Diskriminierung dieser Menschen führen würde - und die haben es an vielen Stellen in dieser Gesellschaft ohnehin schon schwer genug.
Bitte nicht falsch verstehen - ich rate hier nicht zum ungeschützten "rumvögeln" und "Sperma schlucken" mit wem auch immer. Ich stelle nur immer wieder fest, dass viele Menschen, die über so ein Thema reden, sich kaum sachlich und neutral mit der Sache beschäftigt haben.
Statistisch gesehen gilt ungeschützter Analverkehr als DIE Hochrisikopraktik.