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Er steht auf BDSM, ich nicht - wie kanns funktionieren?

******_90 Mann
3 Beiträge
Themenersteller 
Er steht auf BDSM, ich nicht - wie kanns funktionieren?
Hallo zusammen,

Ich habe mich hier nicht nur einfach so angemeldet sondern aus einem bestimmten Grund:

Mein Partner ( männlich ) und ich ( ebenfalls männlich ) sind glücklich in einer fast 2 jährigen Beziehung, dennoch ist mein Partner 19 und möchte gewisse "Dinge " also SM für sich als "hobby" entdecken. er will dies nicht mit mir versuchen da er einem Menschen den er liebt nicht schmerzen zufügen möchte bzw ich denke mal nicht dazu bereit bin .

Allerdings möchte ich ihm nicht im Weg stehen und diesen Freiraum gewähren, aber nur unter gewissen bedingungen oder auch regeln wäre ich bereit dazu. Macht das überhaupt Sinn ein paar wennige regeln für beide aufzustellen, sodass beide Menschen zufrieden sind ?

Hat jemand von euch Erfahrung gemacht oder habt ein paar gute Tipps für mich bzw. Uns ?

Liebe Grüße und jetzt schon mal ein danke im voraus !

Euer Ratlos_90
********n_he Mann
4.008 Beiträge
In einer Hetero-Beziehung regte ich an, dass wir aufschreiben, was wir gehört haben bei dem Anderen.

Natürlich haben wir vorher frei geredet über unsere Sehnsüchte & Wünsche.

Dein Partner ist jung. Er hat das Recht seine sexuelle Identität zu finden, wie jeder andere Mensch auch.

Für uns Männer gibt es zudem den Schutzraum der Professionalität. Hier halten sich Sexarbeiter an Spielregeln. Im freien Spiel ist dies einfach offener.

Es gibt zig Modelle, welche zumindest zeitweilig funktioneren ohne die emotionale Beziehung zu gefährden.

Viel Spaß beim Erfinden eures Weges.
**********cubus Paar
19 Beiträge
Sie schreibt
Guten Morgen!

Unterschiedliche Beziehungskonstellationen gibt es wie Sand am Meer und sich in der Beziehung eigene Spielregeln zu überlegen ist super - solange beide damit wirklich zufrieden sind und nicht der eine etwas "aushält" für den anderen.
Welche Regeln wären dir denn wichtig, damit dein Partner seine Neigung außerhalb eurer Beziehung erforschen darf? Kämst du mit der Öffnung der Beziehung klar - oder habt ihr schon eine offene Beziehung? BDSM ohne Sex geht auf jeden Fall, sollte das eine eurer Fragen sein.
Alles Gute für euch:)

Succubus
BDSM bedeutet ja nicht unbedingt Schmerz zuzufügen. Und manch eine(r) der sagt ich mag kein BDSM mag trotzdem Lustschmerz. Oder fesseln, oder oder oder...

Man kann eine Neigung erst mal gemeinsam entdecken ohne sie zu praktizieren. Schaut euch Bilder an, erzählt euch was sie mit euch machen, lest Geschichten (es muss ja nicht gleich Sade sein).

Natürlich sollst du dich nicht überreden lassen oder gegen dein Gefühl handeln,er auch nicht, aber vielleicht unbefangen an das Thema heran gehen.
**********henke Mann
9.613 Beiträge
(BD)SM ist kein "Hobby" und Schmerz gehört nicht zwangsläufig dazu.

Vielleicht meldet sich Dein Partner hier an, informiert sich und dann stellt ihr Euch die Frage, ob, und wie, und wie intensiv noch einmal.
acht das überhaupt Sinn ein paar wennige regeln für beide aufzustellen, sodass beide Menschen zufrieden sind ? 


Kommt auf die Regeln an, ob sich dann noch ein Spielepartner findet.
Unterschiedliche Sexualität
BDSM ist doch sehr offen, alles kann nichts muß. Es funktioniert auch ohne Schmerzen, wenn man es so möchte. Ist denn überhaupt geklärt ob dein Partner wirklich der dominante Part ist?
Die Beziehung zu öffnen, damit beide zufrieden ihre Sexualität ausleben können ist durchaus eine Möglichkeit, sie kann auch sehr gut funktionieren. Aber dazu muß man reden, reden und noch mehr reden. Grenzen abstecken und vor allem diese auch einhalten. Bricht nur einer aus, wars das.
Ich wünsche euch viel Glück auf eurem Weg und das ihr den richtigen für euch findet.
******_90:
Macht das überhaupt Sinn ein paar wennige regeln für beide aufzustellen, sodass beide Menschen zufrieden sind ?

Hat jemand von euch Erfahrung gemacht oder habt ein paar gute Tipps für mich bzw.

Prinzipiell ist es doch egal in welcher Konstellation ihr lebt und was dein Partner konkret ausleben will.

Jedes Paar, ob hetero- oder homosexuell, sollte über unerfüllte Wünsche oder Fantasien kommunizieren. Das habt ihr gemacht und das ist toll.
Wenn dein Partner sich im BDSM probieren möchte und das lieber ohne dich, warum auch immer, ist es doch völlig legitim zumal du ihm deine Zustimmung gibst.
Das solche Aktionen innerhalb einer Partnerschaft gerne mit Regeln verknüpft werden, ist nicht ungewöhnlich und deshalb solltest du das offen mit deinem Freund besprechen.
Paare die es genauso handhaben stellen z.B. die Regel auf, dass sie keine Details wissen möchten oder küssen tabu ist.
Also alles legitime Wünsche die du an deinen Partner haben darfst, in der Hoffnung das er sie akzeptiert.
Also redet weiterhin offen und habt Spaß
....komisch, woher kenne ich das wohl... ;-)
Moin moin Ratlos 90,

ich bin seit über 20 Jahren mit meiner Frau zusammen.
Ich bin selber seit Anfang meiner 20er SMler,
meine Frau ist leider extrem vanilla.

Ich habe auch in D/S- Beziehungen (24/7) gelebt
aber in einer festen Partnerschaft hat das leider nie funktioniert.

Bei uns ist es so, das ich "es" ausleben kann, solange sie nichts mit bekommt.
Diese Abmachung hat allerdings feste Regeln!!!

Ich werde sie niemals wegen einer Sub verlassen !
Meine Sub lebt selber in einer festen Beziehung (dazu kann ich auch nur raten).
Ich verliere kein Wort darüber bei ihr oder bei Freunden.
Bei uns ruft keine Sub an, ich lebe es nicht zuhause,
in unserer Nachbarschaft oder im Bekanntenkreis aus.

Ich beantworte meine Whatsapp, SMS, E-Mails o.ä. nicht in unserer gemeinsamen Zeit.
(Mir ginge das auch selber auf den Nerv, wenn sie den ganzen Abend ihr Handy in der Hand hätte.)
Keine gemeinsamen Urlaube mit der Sub, keine Clubbesuche in unserer Gegend.

Egal was wer auch immer behauptet !!
Man kommt sich bei allem ehrlich gemeinten abgemachten Abstand, sehr nahe.
Physisch aber vor allem mental !!
Man kann es (meiner persönlichen Meinung nach) nur richtig ausleben,
wenn man über ein gewisses Maß an Empathie verfügt.
Und wenn man spürt was Subbi fühlt ist es oft ein Ritt auf der Rasierklinge.

Ich weiß nicht wie sehr dein 19jähriger Freund charakterlich gefestigt ist
aber meiner Erfahrung nach, geht es maximal 2 Jahre gut.
Irgendwann werden die Gefühle doch stärker als man will.
Dann muss man in der Lage sein die Reißleine zu ziehen
und sich in sein "wahres" oder "reales" Leben zurück zu ziehen.

Das fällt wohl niemanden leicht, weil eine D/S-Beziehung etwas wirklich besonderes ist.

Du solltest darüber offen und ehrlich mit ihm Reden.
Regeln aufstellen und abwarten.
Wenn es in die Hose geht, genieße die Zeit die ihr noch habt.


Fußnote:
Jetzt noch was für alle Mitleser.
ich lese nur die Themeneröffnung und antworte nur mit meiner persönliche Meinung,
wenn ihr anderer Meinung seit oder her kommt um die Meinungen anderer zu zerreißen,
könnt ihr das gerne tun, ich werde es nicht lesen und das Thema nicht weiter verfolgen. *aetsch* *nase*
****en Frau
18.099 Beiträge
Super Beitrag!
*top* Dem möchte ich mich anschließen! *top*

... auch wenn er's nicht erfahren wird.
natürlich kann es funktionieren,
du bzw Ihr habt schon den richtigen Anfang gemacht.

Ihr redet darüber und Ihr sprecht über Eure Gefühle, Interessen, ect.

Wie Ihr nun für Euch die beste Lösung findet. Wie er auf Deine "Bedingungen" reagiert, und wie Euer Kompromiss dann aussieht ,dass koennt nur Ihr festlegen.

Dickes Kompliment,dass Du dich für das Thema einsetzt. Und nicht blockst. Lasst Euch beide die Freiheiten euch zu erfahren.
Hallo,

wir kennen einige Paare, wo nur einer mit SM was anfangen kann.

Die Paare lösen das unterschiedlich. Von polyamor bis "er darf auf Party" aber die Familie geht vor, Spielbeziehung mit Sex, nur sad/maso oder die Partnerin geht mit auf Party und Stammtische und schaut nur zu.

Welche Variante für euch lebbar ist, könnt ihr euch erarbeiten. Reden. Ausprobieren. Hinein fühlen und ich empfehle euch Zeit zu lassen dabei. Wenn ihr erst Regeln festmacht, sind die schwer zu ändern, besonders wenn einer die vereinbaren Freiheit nicht aufgeben möchte. Langsam und in kleinen Schritten können eure Gefühle auch den Ereignissen folgen. Und lieber eng anfangen und Räume öffnen als umgekehrt.

Schreibt Sie
**********r_NRW Mann
322 Beiträge
Kann ewig funktionieren, aber die Wahrscheinlichkeit dazu geht gegen Null, zumindest wenn seine Neigung nicht nur auf Neugier oder einem modischen Trend beruht, sonder wirklich Teil seiner Persönlichkeit ist.

Warum sehe ich das so? Weil man sich beim Sex fallen lassen möchte und zu viele Off Limits das verhindern. Was passiert dann? Es entwickelt sich eine Alltags Wohngemeinschaft, erfüllender Sex wird ausgelagert. Emotional ertragen solche Situationen nur Menschen, die polyamor leben können, was statistisch über viele Jahre eben nur eine ganz kleine Minderheit hinbekommt.

Ich würde daher nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, aber für die langfristige Lebensplanung wie Kinder adoptieren, sehr, sehr skeptisch sein. Aber vielleicht habt ihr ja auch Glück und der Jungspund will nur was ausprobieren, ohne dabei zu bleiben.
@Storyteller62: Der Einwand/Hinweis ...
... geht in die gleiche Richtung, wie das, was "Domian_Colonia" sehr anschaulich erklärt hat.
Das Alter, wie auch die 8 Jahre Altersunterschied im dem Alter, können[/u, wie Du schon sagst, sehr erschwerend hinzu kommen.

BerLonZur
**********r_NRW Mann
322 Beiträge
BerLonZur
Ich würde sagen, ich bin da aus Erfahrung noch skeptischer eingestellt als Domian.

Domain beschreibt den seltenen Fall, dass der Vanilla Part gesetzt ist und damit leben kann, dass ein austauschbares SM Toy gelegentlich diskret benutzt wird. Ich überzeichne ganz bewusst.

Real habe ich diese homöopathischen Anwendungen weder selbst länger ertragen, noch in meinem Umfeld solche Konstellationen über längere Zeit als stabil beobachten dürfen. Man teilt so nun mal einen wichtigen Aspekt seiner Persönlichkeit nicht mit seinem Partner, die Fliehkraft zerrt sowohl am Partner (bleibe ich das stabile Element, oder verliebt er sich doch?), wie auch an einem selbst, wo gerade BDSM oft mit besonderer Nähe und Vertrautheit einhergeht.

Ob mit oder ohne SM, polyamore Beziehungen sind nur für eine verschwindend geringe Anzahl ein dauerhaft zufriedenstellender Zustand. Kann man sich und seinen Partner nicht sicher dieser Gruppe zuordnen, halte ich die Lebensdauer dieser Beziehung für gering, gerade wenn beide sich noch in einem Alter befinden, in dem generell das Beharrungsvermögen noch nicht so ausgeprägt ist, wie in späteren Jahrzehnten.

Insofern, probieren! Und ich wünsche den beiden Glück, aber eben auch genau aufpassen, sich klar machen, was es bedeutet und in sich hinein hören: tut es mir gut, bin ich wirklich zufrieden und liebe ich, oder toleriere ich nur etwas aus Verlustangst?
Ich habe das ...
... bei "Domian_Colonia" so verstanden, dass die jeweiligen Konstellationen bis zu max. 2 Jahre "gut liefen", d.h. Partnerschaftlicher Bereich & Teile des Sexuellen Bereichs getrennt waren, sprich eine "Offene Beziehung" mit seiner Frau vor lag.

Er beschreibt ja auch, dass und warum sich im Schnitt spätestens nach 2 Jahren die BDSM-Spielbeziehung vom Charakter her zu ändern droht/ändert - der "Ritt auf der Rasierklinge" nicht mehr klappt - sich die Konstelation droht in Richtung Polyamor zu verschieben/wandeln.
Dies war/sei der Zeitpunkt zu dem er spätestens die BDSM-Spielbeziehung abbrechen bzw. beenden müsse/würde um die Beziehung mit seiner Frau nicht zu gefährden.

Ob beim TE & Partner selbiges funktionieren kann - sei dahin gestellt. Die Erfahrungswerte empfinde ich als sehr hilfreich.

BerLonZur
***oo Frau
2.092 Beiträge
ich hab noch ein gewichtiges Gegenargument, welches mich daran gehindert hat mit einem ganz besonderen Mann überhaupt den Versuch zu wagen ...

man ist sich als nicht gleich gepolter Part immer bewusst, dass man dem Partner Dinge vorenthält, die ihm sehr gefallen, die er vielleicht sogar braucht, vermisst oder ständig daran denken muss ...

in meinen Fall war der Mann eindeutig spürbar, trotz unheimlich großer empathischer Fähigkeiten, ausgeprägter Sadist ... ich habe es zwischen jeder Berührung gefühlt und gespürt (sozusagen zwischen den Zeilen gelesen), gleich wie er sich beim "Sex" versucht hat zurück zu nehmen .. ich konnte es fühlen ... denn ich kann Schmerzen so gar nicht ab, diese töten beim mir jede Lust


ich denke so eine Verbindung ist nicht möglich, wenn nicht einer von beiden verzichtet oder sich verbiegt und dass würde ich nicht wollen ..
******ili Frau
2.801 Beiträge
Ich kann dir nur berichten, wie es bei uns lief. Wir haben beide die Neugier auf BDSM entdeckt. Nun bin ich nicht devot, sondern werde eher als dominante Maso eingeordnet. Dominant in der Hinsicht, dass ich bestimme, was wann und wie sehr ausgeübt wird.

Wir haben uns gemeinsam an das Thema ran getastet, einiges ausprobiert, angefangen von Paddels, bis Nadelräder und zuletzt - und das war für mich eigentlich immer ein NoGo - Strom. Dabei habe ich sehr wohl bei einigen Dingen Lustschmerz empfunden. Dazu gehört aber unbedingtes Vertrauen dem "Dom" gegenüber.

Wir haben aber auch gemerkt, dass er weit mehr Schmerz zufügen möchte, als ich ertragen will. Deshalb haben wir die Vereinbarung, dass er sich zum Spielen gerne jemanden suchen darf. Spielen heißt aber nicht Sex. Dafür haben wir ganz andere Regeln, die nicht unbedingt zu den BDSM-Regeln passen. Für Sex ist es mir wichtig, dass ich die andere Person kenne und zumindest sympathisch finde. Zum reinen BDSM ist mir das egal. Wobei ich meinem Partner vertraue, dass aus dem einen nicht das andere wird.

Vielleicht möchtest du auf ganz softe Weise das ein oder andere Spiel mit ihm mal versuchen, sehen, wie weit du mitgehen kannst? Und wenn ihm das nicht reicht besteht immer noch die Möglichkeit eines anderen Spielpartners. Wobei ja auch hier nichts dagegen spricht, dass du zumindest am Anfang dabei bist.
********iebe Mann
10.023 Beiträge
Hi, Ratlos!
Ich schreib mal als Hetero, aber so viel unterschiedlich wird das Problem ja nicht sein.

Also: verdammt schwierig. Es gibt schon mehrere Wege. Einige wurden schon angesprochen. Ob ihr einen gemeinsamen finden werdet, das müsst ihr alleine rausfinden.

Die Frage ist zuerst einmal: Warum nicht mit dir? Vielleicht magst du es ja doch auch? Er sollte dir wenigstens eine Chance geben - immerhin seid ihr beiden zusammen, teilt das Bett miteinander.
Ich weiß schon: es ist schwierig, jemandem weh zu tun (so man sadistisch veranlagt ist), den man gern hat, für den man Gefühle hat, der einem am Herzen liegt. Ich brauche mir, wenn ich solche Anwandlungen habe, nur meine sub anzusehen: sie ist glücklich damit, was ich ihr antue. Sie wird geil dadurch, wir haben tollen Sex (nicht trotzdem, sondern weil). Ihr fehlte etwas, würde ich meine Dominanz und meinen Sadismus nicht mit ihr ausleben.

Ich würde zuerst mal versuchen, etwas an BDSM zu finden, das deinen Freund zufriedenstellt und mit dem du auch leben kannst, ohne dass zu dich zu sehr überwinden musst. Die Frage ist dann, ob es ihm reicht und du damit einverstanden bist. Wenn ja: Problem gelöst.
BDSM ist unheimlich vieles. Nachdem er anscheinend auch noch keine konkrete Vorstellung hat, was er dran mag, findet es raus. Welche Phantasien hat er? Welche Bilder, welche Geschichten, welche Pornos erregen ihn? Wovon träumt er? (Aufpassen: das ist mal nur zum Rausfinden der Neigung - noch lange nicht zum Nachmachen!)

Wenn er absolut nicht mit dir spielen möchte: Dann müsst ihr rausfinden, ob eure Beziehung es verträgt, dass er es mit anderen auslebt. Das können nicht alle. Manche schaffen schon das nicht. Manche ziehen eine Grenze: Bis dahin, aber nicht weiter. Nur - Gefühle entwickeln sich. Das kann man nicht kontrollieren. Rechnet also damit, dass er sich vielleicht in einen sub verliebt.

Die dritte Möglichkeit wäre, dass er dir zuliebe drauf verzichtet. Auch das eine weniger tolle Sache. Das geht, wenn er es nur mal ausprobieren wollte, ohne dass es ihm wirklich wichtig wäre. Wenn es ihm sehr wichtig ist, wird das nichts werden. Das sehnsüchtige "ich möchte aber so gerne ..." wird dann immer in seinem Hinterkopf herumspuken.


Ich kann dir nicht raten, was er oder du tun sollt. Es kann alles gut gehen - oder nichts. Das Beste, was ich sagen kann: redet miteinander: Seid ehrlich. Rechnet damit, dass eure Beziehung scheitert, das kann sie sowieso. Aber es soll nicht sein, weil ihr euch anlügt. Mit Heimlichkeiten wird sie es aber ziemlich sicher.

Er von Drachenliebe schrieb
******_90 Mann
3 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank erst einmal ;)
Hallo alle zusammen,

Eure zahlreichen Beiträge und die Hilfsbereitschaft waren überwältigend und haben mir etwas Mut zugesprochen.

Allerdings bin ich wegen dieser "Sache" einfach im immer noch sehr im Zwiespalt.

In erster Linie lieben wir uns sehr, sonst hätte mein Freund mir das nicht erzählt und einfach hinten Rum machen können.
Ja ich Liebe Ihn so sehr, dass ich mir darüber sehr viele Gedanken gemacht habe, ABER und das ist mein Problem: Das bin nicht ich, ich würde oftmals Zuhause sitzen und mich wahnsinnig machen. Es schmerzt einfach .

Unter meines gleichgesinnten ist es so schwer den richtigen zu finden. Eigentlich habe ich Ihn ja schon , aber dieses Gefühl würde mich glaube ich einfach nur kaputt machen, zudem auch einige aus Erfahrung gesagt haben die Chancen sind da ....Aber gering.

Zu den Regeln :

• küssen tabu
• nur schriftverkehr/telefongespräche wenn ich nicht Zuhause bin
• das Handy wird lautlos gestellt wenn wir Zeit verbringen
• ich möchte die andere Person kennen ( nicht persönlich )

Ich warte noch auf Vorschläge meines Freundes .

Mein Fazit wird glaube sein : ich liebe meinen Freund so sehr, daß ich Ihn los lassen würde und er frei wäre damit auch er sich mir gegenüber nicht verdtellen und irgendetwas unterdrücken muss, auch wenn es für mich heißt einen sehe wichtigen Menschen zu verlieren.
**********r_NRW Mann
322 Beiträge
Gute Einsichten ratlos!

Gestatte mir aber einen Einwand: Du schreibst „der Richtige“ und gleichzeitig dass Du Dich verbiegen müsstest. Den Widerspruch hast Du schon erkannt so wie Du schreibst.

So wie Du schreibst, ist Dein Partner ein für Dich sehr wertvoller und geliebter Mensch. Nur „der Richtige“, der Dir erlaubt, dass ihr beide mit Euch im Reinen und authentisch leben könnt, der ist er nicht. Das ist ein Grund zur Trauer und sicher auch zu einer bestimmten Enttäuschung über nicht erfüllte Erwartungen, aber nicht über ihn, denn es macht ihn nicht zu einem schlechteren Menschen.

Alles Gute Euch!
******_90 Mann
3 Beiträge
Themenersteller 
Hi zusammen ,

Ich habe mir denke ich schon selbst die antwort gegeben ....

... Eines muss ich aber noch anmerken .... Mein Partner ist und wird es auch in Zukunft immer bleiben - ein guter Mensch.

Sollten meine Texte anders gedeutet worden sein korrigiere ich dies.

Danke für die interessanten Unterhaltungen !
*********st49 Paar
184 Beiträge
Sie schreibt
Wir hatten diese Erfahrung auch gemacht.Wir hatten das gleiche Problem. Es liegt einige Jahre schon zurück, und ich wollte es erleben. Aber iccih konnte es nicht mit meinen PArtner. Mein PArtner ist was die Sache angeht eher nicht so der Typ für und nachdem das Thema sehr intensiv wurde, wusste ich das mein Mann das nur für mich probieren wollte. Aber ich könnte es nie ich weiß nicht warum aber dadurch das ich ihn wirklich gut kenne und er auch einfach nicht der typ dafür ist. (auch wenn er das nicht hören mag) Ich habe damals und auch heute noch Kontakt zu dem Dom wir hatten einen tollen nachmittag allein, ich habe blut geleckt und mein ganzer kopf brauchte tage bis er wieder klar denken konnte, zeitgleich musste ich feststellen das sich mein mann stark zu mir distanziert hat, wir haben vorher klare grenzen gezogen mit dem Dom gemeinsam.Wir haben uns strikt dran gehalten. Nach dem Date, wollte mein Mann natürlich Infos haben und ich bereue es bis heute das ich es ihm gesagt habe. Es hat Jahrelang enorme Kraft gekostet, wieder einigermaßen zu denken und dieses Thema aus dem Kopf zu bekommen, ihm zuliebe habe ich mich nicht weiter damit auseinander gesetzt aber es bedarf schon echt enorme Kontrolle das aus seinen Leben nachher zu streichen, gerade wenn es jemanden so arg gefallen hat. Seit 1 Jahr ungefähr kommen die Gedanken sehr stark wieder unkontrollierter, aber naja Wir sind verheiratet wir lieben uns. Ich wünsche euch viel KRaft und vielleicht auf Spaß an den neu Entdeckungen...Und viel Glück für einen Klaren Kopf, und klärende und offene Gespräche
*******Top Mann
1.035 Beiträge
es kann...
Der wichtigste Schritt ist schon getan: offen über alles zu reden.

Jeder hat eigene Bedürfnisse. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann gestehst Du Deinem Partner zu, seine Bedürfnisse anderweitig zu erfüllen, die Du nicht erfüllen kannst oder magst. Du bist bereit, die Beziehung zu öffnen. Das konfrontiert auch mit eigenen Unsicherheiten. Auch dessen bist Du Dir bewusst.

So weit, so gut. Wenn Ihr Euch liebt, wird die Öffnung Deiner Beziehung so lange nichts daran ändern, wie Du selbst damit klar kommst. Bestenfalls hast Du einen zufriedenen Partner und profitierst auch davon. Wenn Du nicht wirklich damit leben kannst, dann wisrt Du unzufrieden oder unglücklich - egal wie glücklich es Deinen Partner macht. Also wäge ab!

Das ganze zu negieren (keine Infos) bringt nichts, weil Dich Deine eigene Unsicherheit m.E. so oder so irgendwann einholt. Sicherlich muss nciht jedes Detail berichtet werden, aber bedenke: etwas mehr Information könnte Dir auch mehr Sicherheit geben.

Eine Beziehung lebt davon, dass sie immer wieder von denen, die sie führen, definiert wird. Ein statisches Regelwerk halte ich für unflexibel. Wichtig ist doch unter'm Strich, dass es allen damit/dabei gut geht. Dir, Deinem Freund, und auch dem (Spiel-)partner Deines Freundes.

Das kann toll funktionieren, aber manchmal tut das auch ein Bißchen weh - wenn man mit seinen eigenen Dämonen und Unsicherheiten konfrontiert wird. Aber das Ergebnis kann sich lohnen - für alle. Selbst wenn dabei herauskommen sollte, dass eine offene Beziehung nichts für Dich ist. Dann muß Dein Freund ebenso abwägen, wie wichtig ihm was ist.
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