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Sind wir aufgeschlossenen Menschen eine Minderheit?

****71 Mann
81 Beiträge
Themenersteller 
Sind wir aufgeschlossenen Menschen eine Minderheit?
Hier im Club sind viele Gleichgesinnte und aufgeschlossene Menschen und man denkt die ganze Welt ist geprägt von sex und erotik. Aber ist die Realität nicht eine völlig andere. Verklemmt und jede sexuelle Annäherung als abartig ab zu tun.
Was glaubt ihr wie hoch ist der Prozentsatz derer die so leben und denken wie wir?
100%
Hier tummeln sich Alle, auch die von Dir genannten Verklemmten, WEIL sie heimlich ausleben...und wenn es nur online ist.
... definier mal genauer "so denken wie wir" ... wer ist denn wir und wie denken sie?
Schau Dich hier um und Du wirst bereits hier etliche verschiedene Lebensweisen und Ansichten finden, ein "wir" im Sinne von "alle" gibt es hier also genauso wenig wie woanders.
Menschen sind und leben unterschiedlich.
Hier und real auch.
****71 Mann
81 Beiträge
Themenersteller 
Das Gemeinsame hier im Joy sehe ich darin das "wir" in einer gelebten Sexualität etwas schönes, durchaus erfüllendes und einen wesentlichen Bestandteil unseres Lebens sehen. Aber auch die unterschiedlichste Vielfalt als selbstverständlich und natürlich akzeptieren.
Wenn ich die in letzter Zeit wieder sehr stark entflammte öffentliche Diskussion so verfolge dann habe ich das Gefühl das jede Anmache, jeder Flirt, jede Diskussion, jeder Blick, usw. ein Kriminalfall ist. (Die wirkliche sexuelle Gewalt wird dadurch aber auch verlächerlicht......was ich besonders schlimm finde! ) Aber das ist wieder ein eigenes Thema.

Mir geht es um den sexuellen Alltag. Wie Lustvoll ist unsere Gesellschaft?
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Sexueller Alltag
Ganz klar: der sexuelle Alltag anderer Menschen ist etwas, an dem ich nicht ungefragt beteiligt werden möchte. Obwohl ich hier bin, obwohl ich aufgeschlossen bin und obwohl ich mich als ausgesprochen sexuelles Wesen begreife. Sexualität ist für mich eine ganz besondere Lebensenergie und erfüllt mich gerade auch in meinem nichtsexuellen Tun! Vieles empfinde ich als hocherotisch, ohne dass ich das anderen gegenüber plakativ sexuell outen müsste, z.B. Musik.

Sexuelle Anmache sehe ich auch nicht als etwas Natürliches, was so zu akzeptieren ist, wie ich auch Menschen, die mir ihre angeblich gottgegebene Triebhaftigkeit im Alltag ungebeten offensiv vor Augen führen müssen, nicht als sexuell befreit sondern als unreflektiert bzw. übergriffig empfinde.

Für mich scheint die Problematik eher in den Paaren zu finden sein, die es teilweise immer noch bevorzugen, sich sexuell voreinander zu verstecken und sich im Zweifelsfall lieber getrennt voneinander auszuleben, als sich dem Partner zu öffnen.

So gesehen, glaube ich, wir haben eher eine Baustelle im Bereich Intimität als in gesellschaftlicher Lustfeindlichkeit und Verklemmtheit.
******s_X Mann
1.065 Beiträge
(Sexuelle) Aufgeschlossenheit zeigt sich in Taten und nicht in Worten.

Von daher fehlt mir oftmals der Glaube an selbige Worte, wenn allzu sehr drüber geschrieben wird.
*******789 Frau
1.539 Beiträge
******s_X:
(Sexuelle) Aufgeschlossenheit zeigt sich in Taten und nicht in Worten.

Aber was heißt das denn dann? Ich weiß doch gar nicht, was jene Menschen in ihrem Kämmerlein machen, die es nicht öffentlich machen oder kundtun.
******s_X Mann
1.065 Beiträge
Problem erkannt ...

Was ja schon mit "Was glaubt ihr wie hoch ist der Prozentsatz derer die so leben und denken wie wir" anfängt und auch die Frage wer ist wir aufwirft.
********deep Mann
255 Beiträge
Alles eine Definitionsfrage
****71:
jede sexuelle Annäherung als abartig ab zu tun

Sexuelle Annäherung und plumpe, objektifizierende Anmache sind nicht das selbe.

Wenn jemand es völlig akzeptabel findet eine CM mit den Worten "Geiles Paar bock zu f**ken?" zu eröffnen, sei ihm das gegönnt.
Andere definieren aber anders.
Wollen erstmal den Menschen hinter dem primären Geschlechtsteil kennen lernen.

Ebenso wie Unhöflichkeit oft als Direktheit definiert, Nettigkeit als Flirten etc...

Es mangelt der Menschheit, so auch diesem Ausschnitt der Menschheit der sich hier tummelt, an einheitlichen Definitionen.
So war es immer und so wird es immer bleiben.

Da dein zweiter Post sehr stark auf die Sexismus Debatte hinausläuft und diese Sau nun schon oft genug durchs Dorf getrieben wurde, bescheide ich mich damit dir das Thema ans Herz zu legen
Findet ihr den Aufschrei #MeToo überfällig oder übertrieben? (es gibt noch ein oder zwei weitere in denen auch die Frage ab wann eine Anmache Belästigung ist besprochen wird. Finde ich leider grad nicht)
und mit einem Zitat zu schließen.

"Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache.
Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit."
Marcus Aurelius

Liebe Grüße
Mr. Coast Couple
****54 Mann
3.574 Beiträge
*******789:
Für mich scheint die Problematik eher in den Paaren zu finden sein, die es teilweise immer noch bevorzugen, sich sexuell voreinander zu verstecken und sich im Zweifelsfall lieber getrennt voneinander auszuleben, als sich dem Partner zu öffnen.

So gesehen, glaube ich, wir haben eher eine Baustelle im Bereich Intimität als in gesellschaftlicher Lustfeindlichkeit und Verklemmtheit.

Ein interessanter Gedanke, den ich in andere Richtung weiterspinnen möchte, weil mir die Hinführung vom nicht-offenen Paar zur Baustelle im Bereich Intimität nicht so zwingend erscheint. Die Intimität bleibt doch auch innerhalb einer Paarbeziehung in höchstem Maße individuell.

Aber an jedem Zeitungsstand, auf fast jedem Sender, auf jeden Werbeplakat werden wir offen oder indirekt bei unsere sexuellen Erregbarkeit gepackt, um uns käufliche Bedürfnisse einzureden. Wer ein selbstbestimmter Mensch bleiben will, muss beständig im Abwehrmodus gegen sexuelle Anspielungen sein. Diese Gesellschaft ist nicht lustfeindlich sondern missbraucht die Empfänglichkeit für Lustsignale zur Vermarktung der trivialsten Dinge.

Die individuellen Abwehrstrategien sind ganz unterschiedlich. Vielfach wirken sie sich Lust-entwertend aus und erscheint als Verklemmtheit, die bestenfalls im sehr privatem Rahmen fallen gelassen wird. Diese Gesellschaft nötigt uns zum Verstecken der Geschlechtlichkeit und statt dessen zum Kauf von männlichen und weibliche Accessoires aus Blech oder Stoff.
Und wer die eigentliche Lust so gut versteckt, der ist in Gefahr, die eigene Lust nicht mehr wahrzunehmen, sie schlicht nicht mehr zuzulassen - öffentlich und auch privat.
**********_Dude Paar
118 Beiträge
Sind wir aufgeschlossenen Menschen eine Minderheit?


Hallo,

also meiner Erfahrung nach: Nicht unbedingt.


Im Laufe der letzten 16, 17 Jahre habe ich z.B. festgestellt, dass 90 % meiner Freunde mit bestimmten Dingen überhaupt kein Problem haben oder diese sogar selber gerne tun. Man musste sie nur einmal darauf ansprechen. Selbiges mit deren Freundinnen. Denen man ihre Aufgeschlossenheit natürlich nicht ansieht, aber im Laufe der Zeit kam diese eben auch bei ihnen ans Tageslicht.

Ich war immer sehr überrascht, aber ich finde das auch cool. Immerhin kann man bei einem Treffen mit solchen Menschen immer genau so sein, wie man ist. Bei den Gesprächsthemen gibt es eigentlich keine Tabus. Vorher abzuwägen "Frage ich das jetzt, oder lieber doch nicht?" ist in so einer Situation nicht notwendig. Ist entspannend.

Ähnlich ist es mit einigen anderen Menschen, die ich kennengelernt habe, die aber schon ein paar Tage älter sind, als ich es bin. Diese sind entweder einfach komplett schmerzfrei bei dem Thema oder haben sogar früher sexuelle Dinge getan, die man nicht so unbedingt im großen (generellen, nicht ausgesuchten) Kreis herumerzählen würde.
Mir wurden sie dann dennoch erzählt (u.a.). *g*

Sagen wir, ich habe festgestellt, dass auch in einigen anderen Köpfen - auch bei Personen, von denen ich es nicht erwartet hätte - ein paar ganz bestimmte Filme ablaufen, und dass diese auch kommuniziert werden, wenn die Sympathie groß genug ist.
Und das unabhängig von Geschlecht und Alter.

Es gibt also Hoffnung. *g*

Das ist natürlich aus meiner Perspektive berichtet und mag in anderen Bekanntenkreisen wieder anders aussehen.
******ier Frau
36.250 Beiträge
Wie bitte?
Was ist das denn für eine Frage?

Wer ist "man", Herr Themenersteller? Du? Dann schreib "ich"!

Ich lass mich ficken, schlagen, beißen, alles andere ist mir egal. *roll*

Es ist mir egal, wie andere denken!
Jeder Mensch lebt und liebt anders.
Ende.
Verklemmt und jede sexuelle Annäherung als abartig ab zu tun.
Was glaubt ihr wie hoch ist der Prozentsatz derer die so leben und denken wie wir?

Im Alltag möchte ich nicht mit der Sexualität meiner Mitmenschen konfrontiert werden, also die sexuelle Annäherung erleben.

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