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Eifersuchtsfrei: Was fühlt ihr, wo andere eifersüchtig wären

Eifersuchtsfrei: Was fühlt ihr, wo andere eifersüchtig wären
Hallo Zusammen,

Für mich ist es tatsächlich so, dass ich mir nicht vorstellen kann völlig Eifersuchtsfrei durchs Leben zu gehen auch Neid ist mir nicht unbekannt.

Nun scheint es ja Menschen zu geben die völlig Eifersuchtsfrei sind.

Mich würde interessieren:
Macht es Dich /Euch nicht unruhig, ärgert es Dich/ Euch nicht, bedrückt es Dich/ Euch nicht, wenn Du weißt, dass der Partner gerade bei jemand anderem ist?
********s_14 Paar
192 Beiträge
Gefühl und Verstand
Mein Mann ist zum ersten Mal zu seiner neuen Flamme gefahren und hat auch dort übernachtet. Ich bin zuhause geblieben und hatte auch keine Ablenkung. Und da sind zum ersten Mal nicht so tolle Gefühle, fast so ein Gefühl wie Liebeskummer, hochgekommen. Mir ist dabei bewußt, dass
1. es NUR ein Gefühl ist, also keine wahre Geschichte dahinter und
2. es sich um uralte Ängste handelt, die nichts mit meinem Mann zu tun haben.

Und dann arbeite ich mit meinem Verstand weiter und überzeuge mich, dass nichts los ist.

Als mein Mann nach Hause kam, war alles in Ordnung und nach einem Cappuccino und einem schönen und langen Gespräch war die Welt wieder vollends im Lot.

Also, wenn ich Eifersuchtsgefühle bekomme, ist mir bewußt, dass es sich um „gefakte“ Geschichten handelt, die im Hintergrund erzählt werden, die aber keine Basis in der realen Welt haben. Und wenn ich mir das bewußt mache, dann bekomme ich eifersuchtsfrei hin.
Hallo,

Eifersucht bezieht sich nicht nur auf Sex. So gesehen wäre das Gefühl entsprechend vergleichbar, wenn der Partner loszieht und seinem Hobby nachgeht. Es ist ok, ich freue mich für seins an dem er Freude hat. Und freue mich über meinen freien Abend, an dem ich tun kann, was mir Freude bereitet.

So die Richtung.

Schreibt Sie
********keen Frau
357 Beiträge
Er schreibt,...
Macht es Dich /Euch nicht unruhig, ärgert es Dich/ Euch nicht, bedrückt es Dich/ Euch nicht, wenn Du weißt, dass der Partner gerade bei jemand anderem ist?

Ich habe mich noch nie in einer solchen Situation befunden, muss aber gestehen, dass ich dem sehr offen gegenüber stehe. Zum Einen, erregt mich die Vorstellung, zu wissen, dass meine Frau mit einem anderen Mann Sex hat. Ich kann dir nicht erklären weshalb. Es ist einfach so.

Zum Anderen hat es auch etwas damit zu tun, dass ich meine Frau in ihren Bedürfnissen, wenn sie solche hat, nicht einschränken und ihr die Freiheiten gewähren möchte. Wahrscheinlich weil ich weiß, wie es ist, Lust zu empfinden, diese aber nicht ausleben zu können, weil ich es nicht darf.

Eifersucht habe ich dabei nicht, weil ich ihr in jeder Hinsicht vertraue und genau weiß, dass sie weiß, wo sie hingehört, und dass sie bei mir bleibt.
Ihr Lieben,

es ist nicht leicht alleine zu Hause "rumsitzen" zu müssen wenn der Partner "unterwegs" ist.
Daher sorge ich selbst dafür, daß diese Situation nicht auftritt.
Bei uns gibt es Absprachen und Planung.
Mein Mann betrifft es nicht so sehr, aber mich.
Wenn er bei seiner Freundin ist, habe ich mir auch was vorgenommen. Ich sorge schon im Vorfeld dafür, daß ich selbst Spaß habe - in welcher Form auch immer.

Ich habe fast eine Hochachtung vor Menschen die das nicht praktizieren müssen. Die mit sich und ihren Gedanken soweit in Frieden sind, daß sie ihren Partner liebevoll in andere liebende Hände geben und sich selbst "ausreichen". Das ist für mich noch ein gutes Stück Weg.
Leichter ist es, wenn ich selbst wieder einen Freund hätte. Das Verständnis ist gegenwärtiger, aktueller.
Da ist noch die Trauer in mir über den Verlust meines Freundes. Das innere Gingeln und die Sehnsucht nach einen neuen Lover den ich aktuell nicht finde.

Für mich gilt immer wieder: Gedankendisziplin.
Das heisst nicht, daß ich mir was einrede, mich ständig zur Resong bringe. Es heisst eher darauf zu achten in welche Richtung meine Gedanken gehen, ob sie negativ abdriften, ob sie mir gerade schaden usw...

Alles Liebe Tysia
Ich könnte jetzt ganz kurz auf die Fragen mit "Nö!" Antworten.
Aber vielleicht doch noch eine kurze Anmerkung!
Neid und Eifersucht würde ich nur empfinden, wenn ich das Gefühl hätte, mir wird etwas weggenommen. Ansonsten freue ich mich, wenn meine innig geliebte Frau glücklich ist und andersherum geht es Ihr auch so.

Micha
Nicht völlig
Hi,

Ein gesundes Maß an Eifersucht ist völlig in Ordnung. Jedoch sollte man dem Partner vertrauen und Freiraum geben. Ich hatte eine Partnerin, die mich mit Eifersucht zerdrückt hat, es war eine Qual.
Für mich wäre es nicht Problematisch, wenn eine feste Freundin auch mit anderen Jungs abhängt, ich würde auch mit anderen Mädels abhängen, aber man muss eben Treu sein und Vertrauen, damit es funktioniert. Ich kann mit keiner total eifersüchtigen Partnerin zusammen sein. Ein wenig ist okay und zeigt Liebe, zuviel ist eher schon Besitzergreifend gegenüber dem Anderen
Erstmal
Danke für die Antworten.
Wie ja bereits geschrieben fällt es mir persönlich schwer Eifersuchtsfrei und Neidlos durchs Leben zu gehen.
Tatsächlich bin ich davon überzeugt mir würde etwas weggenommen werden und jemand bekommt etwas was ich nicht bekomme .

Den Ansatz es so zu betrachten als würde der Partner nur seinem Hobby nach gehen , fand ich sehr intressant.
Allerdings würde mir das glaube ich doch sehr schwer. Ist Sex doch für mich mehr als nur mal eben eine Runde Tennis zu spielen.
Es passieren ja doch wesentlich intimere Sachen, dass intimste was 2 Menschen mit einander teilen können.

Zwickt es bei euch tatsächlich nie , egal wie sehr ihr euch für euren Partner freut ?
Bis jetzt nicht. Die erste Zeit waren wir ständig dabei darüber zu reden. Aber nach einem halben Jahr normalisierte sich das ganze. Jetzt leben wir seit 2 Jahren polyamor, und sind damit glücklich.
Micha
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Natürlich zwickt und zwackt es manchmal trotzdem, liebe Aschenputtel_20. Na und? Dann tut es das eben manchmal, doch es ist noch lange kein Grund, sich davon tyrannisieren und sich das Leben verderben zu lassen.

Ich bin überzeugt davon, dass auch sogenannte eifersuchtsfreie Menschen hin und wieder Eifersucht spüren, aber deshalb nicht gleich in Panik geraten oder von Ängsten geplagt werden, sondern damit relativ gelassen umgehen können und sich von diesen Gefühlen nicht gleich unterkriegen lassen. Sie vertrauen und sie wissen, dass ihr Partner sie nicht gleich wegen ein bisschen Sex mit anderen verlassen wird (und wenn doch, dann darf man sich berechtigt fragen, was das denn für eine Liebe ist, wenn man deswegen gleich eine Beziehung beendet).

Langer Rede kurzer Sinn: Selbst wenn ich mal eifersüchtig und/oder neidisch bin, bleibt ja immer noch die Frage, wie ich damit umgehe.
*zwinker*

(Der Antaghar)
Hallo Aschenputtel 20,

mich würde es zwicken, wenn mein Mann mir gegenüber gleichgültig werden würde. Wenn ich merke, dass ich nur die dumme Putze und Köchin für ihn sein soll.

Wenn es so kommen würde, hätte das nichts damit zu tun, dass er eine andere Frau liebt und begehrt. Sondern damit, dass er mich nicht mehr liebt und begehrt.

Natürlich ist es dann höchste Zeit über die gemeinsame Beziehung zu reden. Eigentlich schon viel früher. Je nachdem, wie schnell man merkt, dass etwas in Schieflage gerät.

Ich habe es einmal gehabt in den letzten Jahren, in denen wir polyamor leben, wo ich wirklich eifersüchtig war. Da hat mein Mann eine Frau kennen gelernt, die mit ihm tanzen gehen wollte. Das wollte ich dann auch, war ihm aber zu viel. Sprich zufällig hat er bei mir ein verschüttetes Bedürfnis geweckt. Auch das hatte nichts mit der anderen Frau zu tun, sondern mit mir.

Für mich ist unser polyamorer Weg ungemein spannend. Monogam war es klar, dass Eifersucht mit dem Verhalten des Partners zu tun haben musste. Auslöser gleich Verursacher. Fast in jedem Fall hat es gar nichts mit dem anderen Menschen zu tun, sondern mit mir oder der gemeinsamen Beziehung. Was dort erwartet wird. Oft als wahr vorausgesetzt. Ohne näher hinterfragt zu werden.
Trifft der Partner sich mit einer anderen Frau, ist er böse. Ganz einfach. Eifersüchtig sein ist da richtig und gut. Geht der Partner seinenm Hobby intensiv nach, ist er enthusiastisch dabei und erst,wenn er wirklich gar nicht mehr Zuhause ist, ist er böse und spielt gegen die unausgesprochenen Regeln einer monogamen Beziehung.

Dabei ist in beiden Fällen das Bedürfnis des getriggerten Partners die Ursache. Von dort kann ich schauen. Was tut mir gut, was schlecht? Was brauche ich? Wozu brauche ich meinen Partner? Wie lassen sich Bedürfniskonfikte lösen? Wo ist das Wir?

Und das lässt sich an Exklusivität allein nicht feststellen, finde ich.

Weiß ich zum Beispiel, mein Mann hat mit seiner Freundin was Schönes vor und ich bin allein, kann ich es mir einfach machen und meinen, dass es mir schlecht geht, weil er mir etwas nicht gibt. Oder ich trau mich, dahinter zu sehen, was ich wirklich brauche. Und warum es mich gerade annervt den Abend alleine zu sein. Und wie ich das ändern könnte. Welche Alternativen ich habe, mir meine Zeit schön zu machen.

Eifersucht ist für mich ein Indikator in Bezug auf meine Bedürfnisse. Kein Übel, dass mein Mann mir durch sein Verhalten weg machen oder vermeiden muss.

Schreibt Sie
*********t6874:
Eifersucht ist für mich ein Indikator in Bezug auf meine Bedürfnisse. Kein Übel, dass mein Mann mir durch sein Verhalten weg machen oder vermeiden muss.

sehr gut formuliert
danke dafür!
Im Spielzimmer
*******rei Frau
66 Beiträge
Gedankenkontrolle
Ich schließe mich Tysia an, das ist auch für mich zum Teil eine Frage der Gedankenkontrolle.

Ich halte es hier mit Epiktet:

"Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern was wir über die Dinge denken."

Deshalb versuche ich bewußt wohlwollende, gönnende Gedanken meinem Partner gegenüber zu kultivieren.


Auch Bluevelvet spricht etwas wichtiges an:
"Dabei ist in beiden Fällen das Bedürfnis des getriggerten Partners die Ursache. Von dort kann ich schauen. Was tut mir gut, was schlecht? Was brauche ich?"
- Sehr gut formuliert! Wenn ich vermehrt eifersüchtig reagiere, ist das für mich heute ein Indikator, dass ich mich im Vorfeld zu wenig um mich gekümmert habe, zu viel Stress hatte. Dann schaue ich, dass ich wieder vermehrt Zeit einplane, in der ich mich pamper, zB ein Bad nehme, ein Buch auf dem Sofa lese... und ich spreche es an, wenn die Angst und das Verlustgefühl übermächtig werden (was lange nicht mehr vorkam). Nicht selten haben sie sich damit aufgelöst.

Letzte Nacht haben wir Silvester zusammen gefeiert, ich bin dann als Erste nach Hause gefahren und erhielt von ihm in den Morgenstunden die Nachricht, ich solle erst gegen Mittag mit ihm rechnen, er würde noch eine Dame ins Hotel begleiten. Eifersüchtig war ich in dem Moment tatsächlich gar nicht, sondern hab mich eher gefreut, dass wir diesen offenen Status erreicht haben, uns sowas mitteilen zu können. Ist doch schön, wenn ich weiß, ihm geht's gut.

Über den Umgang mit Eifersucht und anderen schwierigen Gefühlen in Beziehungen habe ich in meinem Blog ausführlich geschrieben: https://freivoegeln.blogspot … hmerzt-wie-sich-gefuhle.html
*********ar_HB Paar
2.137 Beiträge
Sie schreibt
Nun ich hätte mich ja eher darüber gefreut, wenn er mich gevögelt hätte und es ihm dann gut gegangen ist...aber jedem das seine *zwinker*

Ich persönlich,schliesse daraus wenn ich möchte das es meinen Partner gut gehen soll , dann nur wenn er fremd ficken kann.
Sex mit mir tut ihm dann nicht gut ?
Im Spielzimmer
*******rei Frau
66 Beiträge
Entweder oder?
Warum muss es immer entweder - oder sein?

Warum nicht einfach sowohl - als auch?

Für mich schließt das eine das andere nicht aus. Und ich bin nicht der Mittelpunkt der Welt, um den sich alles zu drehen hat (auch nicht mein Partner).
Es läuft so denke ich bei der Eifersucht immer auf 2 Dinge hinaus
Verlustangst und Besitzanspruch.
Wenn man sich darüber klar ist das man etwas was man nicht besitzt auch nicht verlieren kann,und einen Menschen als sein Besitz zu bezeichnen halte ich für sehr schräg,dann kann man es mal mit Zugehörigkeit versuchen.
Wenn ich weiß das jemand zu mir gehört,wann immer wir das wollen und können,dann fällt es mir auch leichter zu sagen,so Heute wollen wir/will ich oder sie,es eben mal nicht.Sich mit anderen Menschen zu "probieren" muss ja nicht die Zusammengehörigkeit in Frage stellen.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Es läuft so denke ich bei der Eifersucht immer auf 2 Dinge hinaus
Verlustangst und Besitzanspruch.

Ob da nicht noch ein dritter Aspekt dazu gehören könnte? Oft spielt bei der Eifersucht schlicht und ergreifend Neid eine große Rolle: "Da bekommt gerade jemand anderes das, was ich so gerne hätte!" Oder so ähnlich.

Wer sich "satt" und zufrieden fühlt, wer genug bekommt und keinen Mangel verspürt, der gönnt anderen eher, dass er auch mal von eigenen Partner naschen darf. So ist jedenfalls meine Erfahrung.

(Der Antaghar)
Wer sich "satt" und zufrieden fühlt,
Eben und da das ein Gefühl ist könnte man ein Schelm sein und dieses ich bin noch nicht satt so lange hinausziehen,um dem anderen gar keinen Raum mehr zu geben.
es geht ja,wenigstens bei mir ist das so,nicht darum mir jemand anderes zu suchen weil ich es nicht gut daheim habe,sondern einfach weil ich lust darauf habe.
Gönne es ihr
Solange meine Partnerin ehrlich und offen ist, kann sie alles tun, was ein Single auch macht, ohne meine Eifersucht zu wecken..
Eifersüchtig werde ich nur, wenn sie mir wichtige Dinge verschweigt oder lügt.
Was
aber wenn ich nicht satt bin und mein Partner aber doch eher Lust auf jemanden anderen hat ?
Und dann Neid auf kommt, weil ich dann eben nicht zufrieden bin , würde ich dann automatisch eifersüchtig werden ?
Oder kommt sowas nie bei euch vor ?
@frei_voegeln
Dann fällt die Entscheidung mit wem man vögelt , ob man gerade eher Bock auf jemanden fremden hat oder gerade eher auf den eigenen Partner?
Dann könnte es evtl passieren das der eine Lust auf den Partner hat der andere eher auf jemand fremden und was macht ihr dann?
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Was aber wenn ich nicht satt bin und mein Partner aber doch eher Lust auf jemanden anderen hat ?
Und dann Neid auf kommt, weil ich dann eben nicht zufrieden bin , würde ich dann automatisch eifersüchtig werden ?

Vor allem wärst Du dann aus meiner Sicht neidisch, und ich könnte das gut nachempfinden. Ob es ein Grund sein muss, gleich eifersüchtig zu werden? Das ist wohl bei jedem anders. Für mich wäre es ein Grund, ein paar sehr ernsthafte und offene Gespräche mit meinem Partner zu führen und abzuklären, was da los ist.

(Der Antaghar)
Hm,

meine Partner sind nicht für meine Bedürfnisse zuständig, noch gehören sie mir. Meine Bedürfnisse gehören zu mir. Ich bin zuständig.

Da ich polyamor lebe, kann ich theoretisch jederzeit jemanden suchen, der Lust hat, mit mir Zeit zu verbringen.

Ich mag da gerne Vergleiche suchen, die alltäglich sind. Mein Mann geht heute abend Essen. Zum Italiener. Nicht mit mir. Da hab ich auch Lust drauf. Aber nur Brot im Haus. Soll ich ihn jetzt verpflichten meinen Appetit zu stillen, dass er sein Treffern absagen muss?

Es gibt so viele Restaurants, da wird es mir möglich sein, mein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen oder ich frage einen Freund. Oder ich schiebe mein Bedürfnis auf, bis mein Mann Zeit für mich hat.

Ich bin kein kleines Kind mehr, dass unbedingt sofort alles haben muss, worauf ich gerade Lust habe. Das wäre bei einem erwachsenen Menschen eher Narzissmus, unbedingt der Nabel der Beziehung zu sein.

So zu leben, nicht nur auf einen Menschen fixiert zu sein, bedarf in der Praxis viel offene Kommunikation und auch Planung von Zeit und Ressourcen. Und ja, das kann auch mal Verzicht bedeuten und Bedürfnisse aufzuschieben.

Und für mich sind Begegnungen Geschenke und nicht selbstverständlich. Vielleicht empfinde ich deshalb solche Szenarien nicht als bedrohlich für mich.

Schreibt Sie
Nun
in dem Fall mit dem Italiener hätten wir dann ja beide das gleiche Bedürfnis.
Was würde dagegen sprechen mich zur Verabredung mit zu nehmen?

Ich persönlich tue es dann tatsächlich *g*
Da mein Partner oberste Priorität für mich hat. Keine Verabredung kann für mich so wichtig sein wie er.
Hat er nicht das gleiche Bedürfnis , dann bleibt er halt daheim oder macht etwas anderes.
Hallo Aschenputtel 20,

der Wunsch nach Hierarchie und Exklusivität, so nenne ich das.

Ich habe dich so verstanden, der Partner Sex mit einer anderen Frau möchte, obwohl du auch mit ihm möchtest, er es aber vorzieht seine Freundin zu treffen an dem Abend. Also mit ihr zum Italiener geht und nicht mit dir. Italiener steht für Sex. Und da kann oder will er dich nicht mit hinnehmen müssen.

Und du erwartest, dass deine Bedürfnisse vor seinen und den der anderen Frau gehen.

War das falsch?

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