Eifersuchtsfrei: Was fühlt ihr, wo andere eifersüchtig wären

Ich war das vielleicht mal in der Jugend mit der Eifersucht wenn mein Mädchen sich schon allein mit anderen Unterhalten hat ging bei mir die Hutschnur hoch. Jetzt nach all den Jahren und ganz wundervollen Zeiten mit freundlichen Damen muss ich sagen das ich nur noch die Traurigkeit kenne

Das ist meiner Meinung nach die falsche Frage!

Wenn ich spüren würde, dass meine Partnerin bei einem Anderen ist, dann würde das bedeuten, dass sie mich wegen einem Anderen vernachlässigt. Und genau das wäre für mich inakzeptabel!!!

Wenn sie hingegen mit einem Anderen was hat in einer Situation, in welcher ich ohnehin nicht zur Verfügung stehen würde (z.B. wenn ich auf einer Geschäftsreise bin), dann ist das eine Sache, die sie allein mit sich ausmachen muss.

@*********Seil: danke, sehr gut auf den Punkt gebracht

Meinst du körperlich oder geistig?

Eifersucht und Neid gibt es immer und wird es immer geben! Jedoch frei von Eifersucht und Neid zu sein geht auch, allerdings erfordert das viel Selbstdisziplin und einen starken Willen sowie Vertrauen dem Partner gegenüber!

Neidisch zu sein oder Eifersüchtig zu sein auf jemand der z.B. ein eigenes Haus hat, eine Millionärin als Freundin oder weil man eben weiß wie attraktiv der eigene Partner ist, oder will die Nebenbuhlerin sich eben den Kerl geschnappt hat den man selber gern hätte - alles unnötig .

Es gibt genug Menschen auf der Welt und wenn beide Seiten wissen, das Sie den richtigen Part gefunden haben, dann sollten sich beide auch bewusst sein was Sie an dem Gegenpart im allgemeinen haben!

Ein Risiko gibt es immer..... so ist eben das Leben...

immer schöner, reicher, besser, potenter, fürsorglicher in gewisser Weise jagen viele doch dem perfekten Part hinterher den es so selten gibt - also ist man austauschbar, weil der neue Part den man plötzlich in einer laufenden Beziehung entdeckt hat sich vielleicht sagt, das dieser ein Upgrade besser ist - grob ausgedrückt und man dafür oft den Part verlässt bei dem man es im nachhinein bereut - betrifft M wie W.

( Angaben ohne Gewähr )

Meine ganz ehrliche Antwort - nein, ganz im Gegenteil. Da ich meinen Mann nicht mehr liebe, so wie es eine Ehefrau tun sollte und ich ihm vor mehr als zwei Jahren schon gesagt habe, dass er Spaß mit anderen Frauen haben kann, würde ich mich für ihn freuen. Mir würde es wahrscheinlich leichter fallen, die Trennung zu vollziehen. Allerdings ist da offenbar keine andere Frau, denn er klammert sich an mir fest.

Ich bin nicht eifersuchtsfrei - aber ich genieße es wahnsinnig, wenn mein Mann Sex mit einer anderen Frau hat - andersherum ebenso. Aber, niemals würde er mir eine andere Frau vorziehen. Ein anderer Sexpartner(in) ist immer eine Ergänzung zu unserem Sexleben.

Meine Eifersucht ist für mich total schön - es kribbelt & und macht mich an. Negative Eifersucht habe ich nie verspürt. Weil ich immer seine Nummer 1 bin - und er mir das täglich zeigt & mich spüren lässt.

Es gab für ihn einige Dates wo ich nicht dabei war - da war es fast „langweilig“ für mich. Da war kein kribbeln oder wildes Kopfkino.

Für uns ist ganz klar, das es keine Dates / Sex mit anderen gibt, wenn der / die Partner kein gutes Gefühl dabei oder gar „Verlustangst“ verspürt. Das würde uns beide verletzen und wohl am Vertrauen nagen...

Zusammengefasst: für uns nur bei 100% beiderseitigem guten Gefühl.

lg Sara

Die Madame schreibt 😉

Tatsächlich fühle ich absolut nichts in diese Richtung, wenn er bei einer anderen ist, oder eine andere Frau zu Besuch hat. Manchmal bin ich darüber verärgert, wenn es meinen geplanten Tagesablauf behindert, weil ich z.B. vorgesehen hätte, dass wir zusammen essen oder er die Kinder holen soll. In dem Fall unterlässt er es dann auch. Solange es also mich nicht wirklich in einer lästigen Form tangiert, macht mich glücklich was ihn glücklich macht. Ich genieße eher ganz gerne seine Anschmiegsamkeit danach.

Ich denke, dass das aber sehr viel mit Selbstwertgefühl, Unabhängigkeit und damit zu tun hat, ob man mit sich selbst im Reinen ist. Eifersucht gründet doch meist auf unreflektierten Ängsten. Dazu kommen noch gesellschaftliche Normen und Konvention, die auf monogame Beziehungen pochen.

Wir sind ein Paar, weil wir uns lieben und für das Leben des anderen eine Bereicherung sein wollen und uns nicht in unseren persönlichen Freiheiten einschränken wollen.

Und ja, das gelingt sehr gut.

geben können ist ja was tolles, aber genau wie du ja schreibst nur so weit wie du dadruch nicht im Alltag behindert wirst bzw nicht eingeschränkt wirst.

Ich glaube nicht das Eifersucht immer etwas mit mangelndem Selbstbewusstsein und Verlustangst zu tun hat.
Wie ja schon geschrieben bin ich nicht 100 Prozent Eifersuchtsfrei.
Würde aber von mir behaupten und andere auch , dass ich mehr Selbstbewusstsein habe , als manchmal gut tut .
Natürlich habe ich Angst ihn zu verlieren...durch Krankheit oder einen Unfall. Ich denke das normal
Verlustangst im Sinne er könnte mich wegen einer anderen verlassen, habe ich nicht.

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sind die Eifersuchtsfreien Menschen einfach nur glücklich darüber das der geliebte Partner jetzt bei jedem anderen ist.
Ist das das Gefühl wo andere wiederum Eifersucht empfinden?
Also wo andere Eifersucht empfinden, empfindet ihr Freude ?

Es gibt übrigens ein anderes Thema, an dem ich lange genagt habe bzw. es so in die Richtung Eifersucht gegangen ist.

Mit den Kids am Hausberg zu sitzen bzw kleine Wandertouren zu machen, während er Streckenfliegen (paragleiten) ist oder auf irgendwelchen 3000er herumläuft. Es fiel mir oft wirklich schwer im das zu gönnen, in dem Wissen, dass mein Gleitschirm daheim verstaubt, und ich hab mir oft furchtbar leid getan.
In Punkto Sex fühle ich nicht so, weil ich auch alles haben kann, was er hat. Ich nehme es zwar höchst selten in Anspruch, aber natürlich beaufsichtigt auch er die Kinder, wenn ich Abwechslung will.

Ich hab wirklich etwas gebraucht um mich von dem Freizeit-Eifersuchtsdilemma zu lösen. Vorallem die Erkenntnis, dass es Gift ist, das ich nur selber trinke und dadurch zu einer unmöglichen Weggefährtin werde, hat sehr geholfen. Mein Leben sieht halt anders aus als seines und wenn ich damit nicht glücklich sein kann, mache nur ich etwas falsch. Durch Missgunst, Neid, Eifersucht wird weder mein, noch sein Leben besser, sondern ich zerstöre auch noch aktiv die Beziehung.

Manchmal muss man sich geistig einfach von so etwas lösen.
In Beziehungen ist es wohl dieser exklusive Besitzanspruch, der erst mal aus den Köpfen muss. Es ist doch besser sich daran zu erfreuen was man hat und bekommen kann und nicht darauf zu schauen, was ein anderer vielleicht von meinem Partner bekommt.
Wenn keine Verlustängste dahinter stecken, ist das gar nicht so schwer.

Die Kinder liefern da auch immer wieder gute Beispiele. Die können manche Geschenke oder Exklusivzeit mit mir ab und zu einfach nicht genießen, weil sie immer schauen müssen, was der andere hat und darf, oder ob des vielleicht irgendwie mehr sein könnte und durch den latenten Stress haben sie dann selbst auch nichts davon.
Das kann man auch bei vielen Erwachsenen beobachten.

Ganz ehrlich? Sowas macht mich null unruhig.
Eine gute Beziehung funktioniert nur, wenn man einander vertraut. Man kann seinen Partner nicht immer kontrollieren, vorallem in der heutigen Zeit, in der Sex per Internet oder App verabredet, so schnell möglich ist wie noch nie zuvor. Und wenn man es will, ist es kein Kunststück sowas geheim zu halten. Demzufolge hilft einfach nur Vertrauen, sich selbst verrückt machen bringt nichts, ganz im Gegenteil, engt das den Partner nur ein... mal ganz abgesehen davon, dass es wohl nicht viel unerotischereres gibt, als jemand, der rasend eifersüchtig ist

Ich habe sehr viele männliche Freunde, denen ich auch körperlich sehr nahe komme... von innigen Umarmungen bishin zum kuscheln, ist da alles dabei, und es ist mir extrem wichtig, meinen Freiraum zu wahren, selbst, wenn ich in einer Beziehung bin... Genauso, will ich meinem Freund jeglichen Freiraum geben den er braucht, ohne, dass er sich schlecht fühlen, oder Angst vor meiner Reaktion haben muss

Wenn das Sexualleben gut läuft, keiner sich vom anderen eingeengt fühlt, und man sich alles sagen kann, gibt es auch im Normalfall gar keinen "Grund" fremdzugehen. Ich glaube, das gibt mir persönlich wohl die meiste Sicherheit.

Noch ein kleiner Nachtrag, liebe Aschenputtel.

Sich für seine Partnerin (oder seinen Partner) zu freuen, wenn sie (oder er) etwas Wunderbares erlebt, und sei es auch mit anderen Menschen, dann kann das tiefe und vertrauensvolle Liebe sein.

Hier mal ein vielleicht albernes, aber meiner Ansicht nach durchaus zutreffendes Beispiel: Wenn ich Schokolade über alles liebe und von meiner geliebten Partnerin aus meiner Sicht zu wenig davon bekomme (mal abgesehen davon, dass ich mir ja jederzeit selbst welche kaufen könnte), dann gönne ich auch keinem anderen, dass er von ihr Schokolade bekommt, dann will zuerst mal ich selbst genügend davon bekommen.

Wenn ich aber satt bin, wenn ich wirklich jederzeit genügend davon bekomme, kann ich locker und problemlos teilen und empfinde weder Neid noch Eifersucht o. dgl., dann gönne ich dem anderen die Schokolade von Herzen und freue mich für ihn ebenso wie für sie, dass sie sich auch die Schokolade teilen können.

Vielleicht hilft Dir dieser kleine Denkanstoß weiter?

(Der Antaghar)

Meine mom hat mir in der Jugend immer gesagt

Eifersucht ist eine Leidenschaft Die mit Eifer sucht was Leiden schafft

Habe oft und lange darüber nach gedacht ein wenig Eifersucht ok aber man sollte reden bevor man eifersüchtig wird manchmal klären sich Dinge einfach so.
Vertrauen und Liebe Ehrlichkeit sind sehr wichtig in der Beziehung
Grüße Gaby

Du meinst also wenn man selbst genug Sex mit seinem Partner hat , ist man nicht eifersüchtig oder neidisch , wenn der dann Sex mit jemand anderem hat.
Und statt Eifersucht empfindet man dann Freude ?

Nein, liebe Aschenputtel, nicht ganz.

Ich bin überzeugt davon, dass jeder, der nicht an einem Mangel an Zuneigung bzw. Liebe, Wertschätzung und Sexualität leidet, zunächst mal weniger oder gar nicht neidisch sein wird und deshalb auch weniger dazu neigt, das zu spüren, was man Eifersucht zu nennen pflegt.

Liebe, die dem Partner all das gönnt, was ihm Freude macht, die so sehr liebt, dass der eigene Egoismus überwunden wird und man sich auch für den anderen freut, wenn er etwas mit anderen unternimmt, das ist eine andere Schiene - doch scheint es eine Voraussetzung dafür zu sein, zumindest mal keinen Neid mehr zu spüren.

Ich hoffe, es ist nun ein wenig klarer ...

(Der Antaghar)

Das hat ja nun nichts mit "eifersuchtsfrei" zu tun, wenn einem der Partner schlichtweg egal geworden ist...

Unterschreibe ich 👍🏻

... soviel zum Thema Eifersucht mitteilen, was nicht schon von @*****har beschrieben wurde ... bin überwiegend der gleichen Meinung.

Mein Mann und ich sind beide nicht eifersuchtsfrei und wollen es im Grunde auch nicht sein ... denn es zeigt dem anderen auch ein stückweit, wie wichtig wir uns sind und das wohl immer ein kleines Stückchen Angst mitschwingt, den anderen zu verlieren ... gegen Gefühle sind wir alle machtlos ... und in einer polyamoren Beziehung wären wir wohl beide nicht wirklich glücklich (haben wir schon versucht) ... einen gewissen Grad an Gefühlen ist uns beide wichtig zu einer weiteren Person, aber unser Leben komplett teilen mit einer dritten oder vierten Person ist uns schlichtweg zu anstrengend.

Wir sind mittlerweile soweit, dass wir uns freuen können, wenn der andere seinen Spaß hat, weil wir auch nach wie vor selbst viel Spaß miteinander haben ... wenn es dann doch mal zwickt und zwackt, dann reden wir darüber und meist ist das sehr schnell geklärt. Der Umgang mit der Eifersucht ist wichtig und nicht das Gefühl ansich.

Ich verstehe was du meinst.
Aber ist tatsächlich möglich das man in allen Bereichen keinen Mangel hat ?
Kann man das tatsächlich in einer Beziehung erreichen?
Muss man dazu nicht erstmal seine eigenen Wünsche zurück stellen, also seinen eigenen Egoismus überwinden und sich dabei selbst nicht so wichtig nehmen?
Würde ja auch bedeuten sich selber zu verlieren.
Gerät die Beziehung dann nicht ins Ungleichgewicht oder auf eine Ebene die eher einer WG gleicht ?
So aller...Ich liebe so sehr das ich mich freue das mein Partner etwas mit anderen unternimmt. Der Partner liebt auf die gleiche Weise und es relativ selten zur gleichen Zeit passiert wird die gemeinsame Zeit weniger.

Keiner kann in allen Bereichen völlig zufrieden und satt sein. Das dürfte nahezu unmöglich sein.

Doch wenn ich sexuell zufrieden und glücklich bin, hab ich persönlich kein Problem damit, wenn meine Partnerin sich auch mal für jemand anderen interessiert, mit ihm flirtet oder sogar Sex mit ihm hat. Ich hab ja genug und kann deshalb locker auch mal teilen. Hätte sie aber schon lange keinen Sex mit mir gehabt, vernascht aber jemand anderen, wäre ich zumindest verdammt neidisch - und womöglich eifersüchtig.

Auch wenn ich aber mal wieder wahnsinnig gerne mit ihr tanzen (wandern, schwimmen, ins Theater usw.) gehen würde, sie macht das aber nicht mit mir oder hat einfach keine Lust dazu - und geht dann auf einmal mit einem anderen tanzen, wandern, schwimmen, ins Theater usw., dann trifft, verletzt und kränkt mich das natürlich. Und dann könnte ich auch so etwas wie Neid und Eifersucht fühlen, auch wenn es nicht mal um Sex geht.

Ob ich dann allerdings gleich machtlos gegen meine Gefühle bin (wie es Siramara andeutet)? Ich halte es da seit jeher mit dem meiner Meinung sehr weisen Spruch: Hab ich Gefühle? Oder haben die Gefühle mich? Ich behaupte, keiner von uns ist seinen Gefühlen völlig machtlos ausgeliefert, und das ist auch gut so. Man stelle sich vor, ich hätte das Gefühl, jemanden am liebsten an die Wand klatschen zu können und gebe dem Gefühl nach ... Das hätte fatale Folgen, nicht wahr?

Also ist es gut, dass ich lernen kann, meine Gefühle zwar wahrzunehmen und mir einzugestehen, aber mich nicht von ihnen tyrannisieren zu lassen.

(Der Antaghar)

Ich hätte jetzt nichts dagegen, wenn mein sich Partner mit seinen Freunden - auch weiblichen - zu Dingen/ Hobbies trifft, die ich nicht teile.

Nur sexuell wäre etwas anderes, da ich bisher exklusiv monogam gelebt habe und es nicht vorhabe zu ändern.

Würde ein Partner Sex mit anderen haben oder wollen, wäre das erst einmal ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt und dass sich da etwas ändern sollte.
Gäbe es jetzt eine andere Person, mit der er das auslebt, was ich nicht bringe, wäre Eifersucht sicher vorprogrammiert, vor allem wenn er vorher nicht das Gespräch gesucht hätte.
Da würde ich mich auch nicht darüber freuen, weil mir etwas fehlt und das Vertrauen angeknackst wurde.

Mag sein, dass ich hier damit nicht punkten kann, aber ich lasse mich nicht verbiegen und stehe dazu.

Was die Gefühle angeht, gegen die meiner Meinung nach jeder machlos ist ... beziehe ich dies auf die Gefühle ansich, ob ich sie empfinde oder nicht, das liegt nicht in meiner Macht ... wie ich damit umgehe schon, damit gebe ich Dir 100 %ig Recht.

Aber wenn ich mich z.B. verliebe, dann würde ich diesem Gefühl sehr gerne nachgehen und ja, ich weiß, dass man durchaus mehrere Menschen lieben kann, auch mehrere Männer ... aber dann fingen zumindest für mich die Probleme an ... den Alltag kann und möchte ich nur mit einem Mann teilen, da ich eben auch Familie habe und dabei kann durchaus auch mal die Eifersucht bei meinem Mann aufkommen, dass ich mich z.B. für den anderen Mann entscheide (ist jetzt nur ein Beispiel) und könnte mich umgekehrt auch treffen.

Natürlich hat auch hier jeder die Macht, den Gefühlen nachzugeben oder auch nicht ... aber so oder so leidet man auch ein stückweit.

Ich hoffe, ich konnte es jetzt verständlicher rüberbringen.

Wogegen ja auch zunächst mal nichts einzuwenden ist, liebe Siramara.
Was aber, wenn du jemanden zu hassen beginnst und diesem Hass am liebsten nachgehen würdest?

Auf dieses Thema hier bezogen ist meines Erachtens innere (!) Freiheit wichtig, also die Freiheit, selbst zu entscheiden, welchem Gefühl ich nachgehe und welchem nicht. Und so ist es auch mit Neid und Eifersucht: Selbst wenn ich solche Gefühle spüre, muss ich mich ihnen nicht gleich unterwerfen und in Panik etc. geraten.

Ich denke, wir sehen das in etwa gleich und meinen ungefähr das Gleiche.

(Der Antaghar)

Einen schönen Abend euch allen!

Ich wollte auch etwas dazu sagen, da mich das Thema auch beschäftigt hat.

Ich bewundere die Menschen, die das so einfach können. Obwohl da sicherlich auch viel Arbeit dahinter gesteckt hat. Denn es gehört ja nun doch etwas mehr dazu.
Zum einen sollte man eine Zeit lang zusammen sein (wie lange das ist ja individuell unterschiedlich), um erstmal genug Vertrauen und Zuneigung zueinander aufzubauen. Das ist ja nun das Grundgerüst, damit das alles funktionieren kann. Zum anderen sollte man stets miteinander offen sprechen und seine Wünsche äußern. Es muss ja nicht immer alles sofort erfüllt werden. Ich und mein Freund zum Beispiel möchten gern irgendwann einen Dreier haben. Er hat das schonmal früher gemacht, ich noch nicht. Der Gedanke reizt mich, aber ich weiß nicht wie ich damit umgehen kann. Am Anfang wird er nicht mit der anderen Frau schlafen, damit ich mich erstmal in die Situation reinfinden kann. Inwiefern sich das dann entwickelt, hängt dann davon ab, wie wohl ich mich damit fühle und er natürlich auch. Er sagte einmal zu mir, dass er nie mit einer anderen Frau schlafen wird, solange er mir nicht eifersuchtsfrei dabei zusehen kann, wie ich mit einem anderen Mann schlafe. Und das ist ein weiterer Punkt. Dass man sich aufeinander abstimmt und sich zusammen vortastet. Ich glaube bei den wenigsten funktioniert das von jetzt auf gleich.

Ich selbst finde es gut und richtig, dass der Partner glücklich ist, doch meine Eifersucht habe ich noch nicht überwunden und er auch nicht. Bei mir würde die Angst entstehen, dass er irgendwann, weil der Sex mit anderen Frauen ja erstmal aufregend ist, mehr zu anderen Frauen geht als zu mir. Und auch schlimme Erfahrungen in meiner Vergangenheit und vermindertes Selbstwergefühl tragen dazu bei, dass ich Verlustängste habe.

Aber ich mache mir deswegen keinen Stress. Wir probieren uns aus, tasten uns dabei langsam vor und bleiben dort stehen, wo wir uns beide wohl fühlen. Das kann im jetzigen Zustand sein, bei gelegentlichen Dreiern, bei einer polyamoren Beziehung (obwohl ich mir dasmomentan garnicht vorstellen kann) oder ganz woanders. Alles kann, aber nichts muss hierbei.

Liebe Grüße
Anne