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Gibt es die wahre Liebe?

Liebe ist ...
... wenn sie für denjenigen als tiefe Verbundenheit / Hingezogenheit empfunden wird, immer für sich "wahr". Sie ist ein starkes Gefühl, was nicht mit dem Gefühl des Verliebtseins gleichgestellt werden kann. Vielmehr ist Liebe eine bewusste (wohl auch intuitive) Entscheidung für einen Menschen. Sie reift neben Gemeinsamkeiten/Verbindungen aus gegenseitigem Respekt, Vertrauen und Wertschätzung gepaart mit sexueller Attraktivität (wobei das nicht zwingend notwendig sein muss).
es bedeutet...
... den Menschen so anzunehmen, wie er ist
... ihn ziehen lassen, wenn er gehen will
Ich durfte bisher einmal dieses starke Gefühl spüren. Letztendlich mit einer Trennung, was sehr weh getan, micht verletzt hat, aber die Liebe ist noch da... verblassend und ihn loslassend.
**2 Mann
6.134 Beiträge
... ich glaubte wirklich
... und nun nicht mehr
nein, nichts davon!
Wahre Liebe ist für mich das, was als Quintessenz übrig bleibt. Nach rosa Brille, stürmischem Begehren, Sturm und Drang, nach Irrungen und Wirrungen, nach Betrug und Streit, Trennung, Vorwürfen und Schmerz.

Es gab da vor Jahren "diesen besonderen" Mann, mit dem ich das alles erlebt habe. Ich habe ihn geliebt von hier bis zum Mond, einige Jahre lang. Wir haben uns im Streit getrennt und nie wieder gesehen.

Er lebt nicht mehr. Aber die Liebe, die ich für ihn empfinde, ist nicht vergangen - auch wenn erst mal all die anderen Gefühle, die ich oben erwähnte, durchlebt werden mussten. Heute ist es so: wenn ich an ihn denke, muss ich lächeln *herz*
*******oul Mann
509 Beiträge
Beeindruckt....
Es gibt da ein paar zitate/Sätze die mich sehr beeindrucken
****yn:
Unwahr" könnte man eine Liebe eventuell nennen, wenn man eine Beziehung nur deshalb nicht aufgeben will, weil man bereits zu viele Ressourcen in sie investiert hat, oder weil man sich davor fürchtet, allein zu sein. Liebt man dann aber eigentlich noch? Oder klammert man sich eher an Gewohntem fest?
Wie wahr und gleichzeitig erschreckend wie viele Beziehungen nur noch aus Bequemlichkeit, angst oder auch finanziellen Gründen weiter bestehen....

****ful:
Liebe ist ...... wenn sie für denjenigen als tiefe Verbundenheit / Hingezogenheit empfunden wird, immer für sich "wahr". Sie ist ein starkes Gefühl, was nicht mit dem Gefühl des Verliebtseins gleichgestellt werden kann. Vielmehr ist Liebe eine bewusste (wohl auch intuitive) Entscheidung für einen Menschen. Sie reift neben Gemeinsamkeiten/Verbindungen aus gegenseitigem Respekt, Vertrauen und Wertschätzung gepaart mit sexueller Attraktivität (wobei das nicht zwingend notwendig sein muss).
es bedeutet...

Einfach schön formuliert, für mich ist es auch eine tiefe Verbundenheit die weit über den Sex hinausgeht (ich denke dass sex in der wahren liebe sogar einen untergeordneten Stellenwert besitzt....).

******612:
Ich weiß, wie ich liebe, wenn ich liebe. Das kann ich beschreiben, empfinden. Und es wäre schön, wenn die Liebe ankommt und angenommen wird
Ich bin auch überzeugt, wahre Liebe spürt man (spätestens wenn die rosarote Brille mal abgelegt wird....) ob das aber zum glücklich sein führt hat man nur z.t in den eigenen Händen. ....
Wahre Liebe...
Wahre Liebe wäre selbstlos, so wie bereits von Vorschreibern zum Ausdruck gebracht, wenn das Wohl des anderen über meinem eigenen Glück stünde. Es mag solche Form von Altruismus geben, für die meisten Menschen bedeutet Liebe jedoch Geben und Nehmen, für manche sogar nur Nehmen. Es gibt eine Ausnahme, die Liebe zum eigenen Kind ist nicht an Bedingungen geknüpft sondern unmittelbar, das war aber von der TE sicherlich nicht gemeint.
Ich glaube nicht, das wahre Liebe ewig währen muss, eine Beziehung die auseinander geht kann doch wahr und richtig gewesen sein.
**2 Mann
6.134 Beiträge
Ich glaube nicht, das wahre Liebe ewig währen muss, eine Beziehung die auseinander geht kann doch wahr und richtig gewesen sein.

Kommt auf das Ende an...
Das ist für mich persönlich Liebe...
Du

Erich Fried

Wo keine Freiheit ist
bist du die Freiheit
Wo keine Würde ist
bist du die Würde
Wo keine Wärme ist
keine Nähe von Mensch zu Mensch
bist du die Nähe und Wärme
Herz der herzlosen Welt

Deine Lippen und deine Zunge
sind Fragen und Antwort
In deinen Armen und deinem Schoß
ist etwas wie Ruhe
Jedes Fortgehenmüssen von dir
geht zu auf das Wiederkommen
Du bist ein Anfang der Zukunft
Herz der herzlosen Welt

Du bist kein Glaubensartikel
und keine Philosophie
keine Vorschrift und kein Besitz
an den man sich klammert
Du bist ein lebender Mensch
du bist eine Frau
und kannst irren und zweifeln und gutsein
Herz der herzlosen Welt
Jetzt weiss ich wieder
..warum es die wahre Liebe für mich nicht gibt

*lach*
und ob ich Glaube an die Wahre Liebe 💑
Gibt es die wahre Liebe
Vor einiger Zeit hätte ich diese Frage mit einem klaren "„Tja, da musst du dich dran gewöhnen,“, hieß es schnell, als ich vor zwei Jahren plötzlich wieder Single war – nach sechs Jahren Beziehung. „Nein, muss ich nicht.“, antwortete ich (bis heute) stur. Denn ich glaube weiter an die große Liebe. Dass es mehrere Menschen auf dieser Welt gibt, mit denen man ein perfektes Team bilden kann. Die bereit sind, sich auf etwas einzulassen, dass sich Beziehung nennt. Die, genauso wie ich, den Mut haben.
*******oul Mann
104 Beiträge
Wahr Liebe schaut nicht weg
Wenn wir unsere Ziele gegenseitig für die Zukunft unterstützt , ist es schon eine gute Zeichen für die Wahr Liebe .. Wir lernen jemanden als ganzes zu lieben..
Natürlich sind wir zu sehr auf uns fixiert , streben nach Individualität und Erfolg .. Nur
jeder von uns hat bestimmte Erwartungen in eine Beziehung .. Wahr Liebe bedeutet auch Freiheit. Denn wenn die Liebe echt ist , muss nicht erzwungen werden. Liebe wird erst durch Vertrauen geboren --
*********mAll Mann
294 Beiträge
Ich habe das Gefühl, dass der Thread-Titel an sich schon mehr als eine Frage enthält, die eine Antwort verlangt, insofern werde ich die Antwort etwas umfangreicher gestalten müssen.

1. Gibt es die eine wahre Liebe?

Insofern verstanden als "Gibt es den einen Partner, den man nur finden muss und mit dem man anschließend bis zum Ende der eigenen Existenz glücklich zusammen leben wird?"
Nein. Es ist nicht unmöglich das eine solche Liebe entsteht, aber weder notwendig noch sonderlich wahrscheinlich.

2. Gibt es die wahre Liebe?

Insofern verstanden als "Gibt es die eine Beziehungskonstellation, die langfristiges Glück für beide Partner notwendigerweise hervor bringt?" Auch da ein klares Nein. Rezepte für erfolgreiche Beziehungen sind divers und individuell.

3. Gibt es wahre Liebe?

Insofern verstanden als "Gibt es aufrichtige Liebe?" Und in diesem Fall ist die Antwort meiner Überzeugung nach ja, wobei "Liebe" meiner Defintion nach bedeutet: "Der Wille die geliebte Person möglichst glücklich sein zu lassen."

4. Gibt es _wahre Liebe_?

Insofern verstanden als "Ist es möglich, das Ideal von Liebe (nach oben genannter Definition) vollständig zu verwirklichen?". Die Antwort darauf ist schwierig. Ich möchte gern glauben, dass es so ist, aber ich habe ein Problem mit der implizierten erforderlichen Selbstaufgabe. Ideale sind etwas, das man anstreben sollte, doch es gibt mehr als ein Ideal und diese Widersprechen sich mitunter direkt. Insofern komme ich zu dem Schluss, dass es eher nicht möglich ist.

5. Gibt es wahre Liebe?

Insofern verstanden als "Ein Partner, der nicht betrügt, der für einen da ist und man für ihn. Einfach Liebe ohne Interesse an anderen, ohne Gewalt (musste ich auch erfahren)?"
Ja, das gibt es. Und der Anteil über den man vielleicht streiten kann ist "ohne Interesse an anderen", aber ich bin geneigt denen zu glauben, die sagen das sie kein sexuelles Interesse an Personen außerhalb ihrer Beziehung haben.
Puh, ToBindThemAll! Fettes Brot!
Respekt.
Für mich etwas zu nüchtern *g*
Abhängig von den Beteiligten. Treffen zwei Herzchen aufeinander darf es aus meiner Sicht schon rosiger definiert sein *liebhab*
**2 Mann
6.134 Beiträge
@ tobind

Was meinst Du mit

Es ist nicht unmöglich das eine solche Liebe entsteht, aber weder notwendig

?
*********mAll Mann
294 Beiträge
**2:
@ tobind

Was meinst Du mit

Es ist nicht unmöglich das eine solche Liebe entsteht, aber weder notwendig

?

Ich meine damit, das es im logischen Sinne keinen zwingenden Grund dafür gibt, warum für jeden Menschen ein Partner existieren sollte, der es erlaubt diese Frage mit Ja zu beantworten.

Ich glaube als ich es formuliert habe wollte ich mit dem ganzen Satz vor allem dem Eindruck entgegen wirken, ich würde glauben ein solches Szenario wäre per se ausgeschlossen.
Ich glaubte es einmal ...
... aber das war eine Illusion - ich war, bin, wäre bereit dazu - aber es hat keinen Sinn, einer Illusion hinterherzujagen.

Sicher gibt es Liebe, die wahr ist, Mutterliebe (für die Kinder), Elternliebe (durch die Kinder), Selbstliebe vielleicht auch, what to fuck auch immer es da vielleicht noch gibt ...

Liebe in einer Paarbeziehung, ob "wahre", "echte", oder wie auch immer attributiert, ist jedoch ein Ideal - etwas, was für beide eine gleiche oder zumindest ähnliche Bedeutung haben sollte, etwas, was man bereit ist, in die Beziehung einzubringen, für den Partner, mit solchen Zielen wie, dem Partner gut tun zu wollen, vielleicht Harmonie, Zufriedenheit und Ehrlichkeit, Vertrauen, Offenheit gegenüber dem Partner, auch Befriedigung, Wahrnehmen und Verstehen des Partners, Einstehen, da sein, Halt geben für den Partner, Interesse am Partner haben - aber in jedem Fall gerichtet, konkret zum Partner.

... und da liegt der Hase im Pfeffer - sobald es da unterschiedliche Haltungen, Einstellungen oder Ziele gibt, wird es auch unterschiedliches Verhalten, unterschiedliche Herangehensweisen oder Versuche zum Leben "seiner" Liebe für den Partner geben - die vielleicht gar nicht den "Liebesnerv" des Partners erreichen und so wird es immer enttäuschte Erwartungen geben, auf beiden Seiten (... ich dachte, dass ...).

Und Enttäuschungen gehören nicht zu einem Ideal.

Vielleicht gibt es tatsächlich so etwas wie reale Liebe, in der "Fehler" und Enttäuschungen zwar ihren Platz haben - aber von den Partnern zum an- und miteinander Wachsen, sich entwickeln, sich immer wieder zu entdecken, genutzt werden.

Dynamik in der Liebe - auf Dauer kaum oder nur schwer vorstellbar, dazu müssten beide den jeweils anderen achtsam und bewusst wahrnehmen, sich einmal und immer wieder FÜR den Partner entscheiden, den Willen dazu haben und aufrecht erhalten (in guten, wie in schlechten Zeiten) - und da sind wir wieder beim Ideal angelangt - und gleichzeitig wird klar, dass Liebe vor allem auch Kopfsache ist - auch wenn sie einem das Herz brechen kann!

... und hier beißt sich wiederum der Hund in den Schwanz!

Aber für alle, die weiter daran glauben wollen, hier der Link zu einem wunderschönen Musik-Video zum Thema:

Ist zwar schon etwas älter - erzählt die Geschichte aber wunderbar stimmig - und nährt ein wenig die Hoffnung, dass es vielleicht doch ... ?!?

So what!
******Max:
ich war, bin, wäre bereit dazu
Nun... ist oder war also DEINE Liebe weniger "wahr", weil das Gegenüber nicht dauerhaft ebenso gefühlt hat...?
Damit stellst Du doch dann nicht die Liebe an sich in Frage, sondern DEIN Fühlen und Denken....
In der Tat, Elena, wahre Liebe geht zunächst einmal von einer Person aus.

Gegenliebe nennt sich das Pendant dazu, aus meiner Sicht *g* Diese kann auch wahr sein.

Und nochmal: ja, es gibt sie, die wahre Liebe *herz*
Ich finde es gibt „wahre Liebe“ und für mich definiert sie sich durch ein Gefühl, welches ich eben als solches wahrnehme😉.

Eins meiner Tatoos steht für wahre Liebe.

Allerdings ist dieses Gefühl keine Garantie für die Ewigkeit. Um eine wahre Liebe „für immer“ zu bewahren, müssen beide aktiv an der Beziehung arbeiten.

Wenn vieles zur Gewohnheit wird verpasst man vielleicht einen
Moment. Bei veränderten Entwicklungen und Interessen kann es zu einem auseinander triften der Ansichten kommen. Wir verändern uns alle immer wieder in unserem Leben.

Also ich persönlich fand die ersten Jahre spannender und empfinde das meiste als pure Gewohnheit.
Märchen-Ideal oder real gelebt
Nun... ist oder war also DEINE Liebe weniger "wahr", weil das Gegenüber nicht dauerhaft ebenso gefühlt hat...?
Damit stellst Du doch dann nicht die Liebe an sich in Frage, sondern DEIN Fühlen und Denken....

... kann sein dass da die Ansichten auseinandergehen - ich sehe "wahre Liebe" als "(Märchen)-Ideal - das, was am Ende dann nicht mehr gezeigt wird, wenn die Prinzessin ihren Prinzen bekommen hat, oder der Held seine Heldin ...
Daran habe ich einmal geglaubt und dass so eine Liebe alle Probleme besiegt (... oder aus der Welt schafft ---), ja, naiv - und ich würde immer noch daran glauben wollen - immer noch naiv - wenn die Realität nicht wäre.

Deshalb habe ich (dem Ideal "wahre Liebe", auch um es irgendwie vom Sockel zu holen - vielleicht auch für mich) die reale Liebe, die die gelebt werden kann gegenübergestellt ... die, die an der Realität gemessen werden kann.

... und du hast wahrscheinlich auch recht: MEIN Fühlen und Denken.... - das kann mir eh keiner abnehmen *zwinker*

Aber vielleicht ist das nur Wortklauberei *gruebel*

So what!
Ich finde es per se unsinnig, eine Liebe .. die Liebe an sich .. mit einer "Güteklasse" zu versehen, um sie zu werten.
Liebe ist.
Punkt.
Wie sie gelebt und empfunden wird, ist IMMER eine individuelle und höchst persönliche Gefühlsangelegenheit - die mitunter nicht einmal innerhalb einer Beziehung für beide die gleiche "Wertung" hat.
Von daher:
Müßig, überhaupt darüber nachzudenken.
****ed Mann
3 Beiträge
Liebe bitte mit Leiden-schaft
Allg. Def. Versuch:
Wie einige meiner Vorschreiber zusammenfassend: wahre Liebe ist nur für jeden Einzelnen definierbar, dh. sprachlich ganz einfach, wahre Liebe ist. Die eigentliche Frage, um doch für eine Allgemeinheit wertbar zu machen ist, wie viel Leiden-schaft stecken wir hinein. Am Beispiel des ersten Posts: Diese Person hat eine ungeheuer große Leiden-schaft.

Ich Persönlich:
Ja, ich glaube an die eine wahre Liebe, in diesem Leben - pro Leben. ?!? *abgedreht*
Leidenschaftlich geprägt durch den Roman "Die Insel der Linkshänder" von Alexandre Jardin (wahre liebe schließt Polygamie nicht aus). Lest es, liebt es, lebt es *zwinker*

Erfahrung: Die wahre Liebe dieses Lebens noch nicht gefunden...
aber die aus dem letzten Leben. Wir sahen uns zum ersten mal, kannten uns aber schon länger als dieses Leben, und wir beide wussten, dass wir mal zusammen gehörten, aber nicht für dieses Leben. So eine unglaubliche emotionale Tiefe habe ich bisher noch nie gespürt.

Fazit: Ja, wahre Liebe gibts, aber für jedes Leben das man lebt und das schließt Polygamie nicht aus, ganz und garnicht.

PS: Esoterisch nicht veranlagt, definitiv nicht
***a5 Frau
112 Beiträge
Liebe hat viele Facetten
Ein wirklich schönes und interessantes Thema mit sehr vielen schönen Beiträgen. Danke allen dafür. 😊

Wahre Liebe ist für mich bedingungslos. Ähnlich wie die Liebe zu seinen Kindern. Egal was sie auch anstellen, man liebt sie trotzdem und möchte sie glücklich sehen.

In einer Beziehung ist das wesentlich schwieriger. Irgendwo hat man gewisse Hoffnungen oder Erwartungen und ist enttäuscht oder verletzt, wenn diese nicht erfüllt werden. Aber liebt man deshalb weniger? Wenn es so ist, ist es wohl nicht die wahre Liebe. Liebe ist immer nur ein Gefühl, eine Lebenseinstellung in MIR. Unabhängig von Gegenliebe. Sie ist auch nicht zwangsläufig sexuell geartet und kann im negativsten Fall auch selbstzerstörerisch sein. Spätestens da sollte man die Reißleine ziehen und sich selbst in den eigenen Fokus stellen. Bleibt das Gefühl der Liebe trotzdem, ist es für einen selbst wohl die wahre Liebe.

Man kann aber durchaus auch verschiedene Menschen lieben. Wieder mit einem hinkendem Fuß in Bezug auf die Liebe zu seinen Kindern. Ich liebe meine innig, obwohl sie völlig unterschiedliche Persönlichkeiten sind und mich manchmal zur Weißglut treiben. 😊 ich würde alles in meinen Möglichkeiten liegend für sie tun, damit sie glücklich sind.
Warum sollte dies also nicht auch für Partnerschaften gelten können? Wahre Liebe ist ein Geschenk und ich behaupte einfach mal, dass viele Menschen sie erst erkennen, wenn sie diese Beziehung verloren haben. Ich bin jedenfalls dankbar dafür diese Liebe erlebt zu haben.

Fazit:
Gibt es die wahre Liebe? Klares *ja*
Gibt es sie bis zum Lebensende in einer Partnerschaft - möglicherweise
Gibt es sie mehrfach - ich bin der Überzeugung ja

Liebe IST...
*******rion Mann
14.642 Beiträge
Irrationaler Rückschluss
Es ist so einfach wer aus eigenem kommunikativen Unvermögen in Beziehungen zu zweit scheitert, kann es sich tatsächlich so einfach machen, selbst die Liebe zu verleugnen.

Das ist soviel einfacher, als sich selbst und den Partner oder sie Partnerin als Ursache zu begreifen und dann konsequent zunächst an sich selbst und gemeinsam an der Partnerschaft zu arbeiten.

Ja es gibt die Liebe.
Das alberne Klischee-Attribut "WAHRE" lasse ich bewußt weg.
Klar
Ja, gibt es. Haben wir beide seit unserem kennenlernen ende 1992.
Ich hatte da schon eine gescheiterte Ehe hinter mir und sie eine Reihe mehr oder weniger ernsthafte beziehungen.
Unsere gemeinsame Freundin wechselt allerdings seit 30 Jahren ständig die Lebensabschnittspartner und sucht sich da auch recht wahllos Mäner aus dem Internet (nicht als Sexpartner sondern schon mit "Liebesabsichten"), entsprechend ist da ein kommen und gehen.
Uns tut sie da eher leid weil sie Wahre Liebe sucht aber entweder nie findet oder einfach zu leicht auf Flitzpiepen hereinfällt.

Man kann also Glück haben, weitersuchen oder irgendwann einfach hinschmeissen.

Dass wir beide ungeheier viel Glück hatten uns zu finden sehen wir ja auch immer wieder daran wie es bei anderen langfristig läuft.

Man muss sich nur mal die Scheidungsraten ansehen und bei den nicht geschiedenen sehen wieviele davon einfach nur noch zusammen sind (aus welchen Gründen auch immer).
Mein Bruder hatte zwei Ehen hinter sich und als er endlich mal glücklich war ist er gestorben, und meine Schwester hatte auch kein Glück mit Partnern.

Wenn man aber immer Pech hat ist es klar dass man das ganze negativ sieht und nicht mehr daran glaubt.
Hätte ich damals auch nicht als meine Ex die Ehe durch fremdgehen mit Schwangerschaft zerhauen hat, ich war danach auch echt fertig. Fünf Wochen später lernte ich dann genau die richtige kennen...
****ne Frau
1.309 Beiträge
Ja, für mich gab es sie - zweimal sogar
Bei einer ähnlichen Thematik habe ich das schon einmal geschrieben:
Man fragt nicht was der Partner für mich tun kann, sondern man fragt, ob man genug für den Partner tut. Ich habe immer danach getrachtet, dass die Bedürfnisse meines zweiten Mannes und später meines Lebenspartners erfüllt wurden. Bei meinem zweiten Mann gipfelte es nach seinem Tod in einer Bemerkung einer meiner Schwiegertöchter:“ Mutti, wenn man zu Euch in das Zimmer kam, dann konnte man die Liebe und die Harmonie zwischen Euch förmlich mit den Händen greifen.“ Mir war das nie bewusst – es entwickelte sich im laufe der Jahre, weil sich jeder um den anderen bemühte.
Bei meinem letzten Lebenspartner kam der Satz:“Ich glaube Du kratzt mich noch von der Schippe des Teufels“ als er nach einem Krankenhausaufenthalt nicht mehr laufen konnte, nicht mehr leben wollte und ich ihn mit List und Tücke salamitaktikmässig wieder aufbaute. Er wusste genau, dass ihm an meiner Hand nichts passieren würde.
Ich denke wenn wir in uns selbst genug Liebe haben, dann können wir auch unserem Partner – oder anderen – genug Liebe geben. Wie anders wäre es denn möglich, auch die evtl. Kinder eines neuen Partners „ins Herz zu schliessen“ sich um sie zu sorgen, als ob es die eigenen wären…….
Jeder empfindet Liebe anders – also muss man bestrebt sein herauszufinden was der Partner schätzt, liebt.
Liebe ist ein Geben – und ein Nehmen – einseitig geht so etwas gar nicht!
Füreinander da sein, an einander glauben
und die Ansprüche nicht zu hoch schrauben!
Es heisst in der Partnerschaft „DU“ und niemals mehr „ICH“
und oftmals der Satz „Ich liebe Dich“
Man kann um eine Lieb zu erhalten
geschickt ein wenig mitgestalten
Ein freundliches Wort und das schon am Morgen
dann gibt‘s wegen Liebe keine Sorgen
Das alles ist wichtig jedenfalls
so wie zum Brot die Prise Salz.
Aufmerksamkeiten von beiden Seiten
und täglich kleine Freuden bereiten
damit Niemand am Abend sagen mag:
heut war keine Freud – ein verlorener Tag!
Denn lieben heisst auch den anderen versteh‘n
und seine Fehler bewußt überseh‘n.
Und zähmt die Wünsche,
denn dann ist man klug
und ist vor der Welt immer reich genug!

Aber alles das ist nur ein Teil meiner ureigenen Gedanken über die Liebe in der Partnerschaft. Und über den Ausspruch dass es wahre Liebe gibt.
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