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Wie sorgsam geht ihr mit euren Daten im Netz um?

Wie sorgsam geht ihr mit euren Daten im Netz um?
Wie wichtig sind euch eure Daten im Netz und vor allem wie seht ihr es
Mit der Sicherheit bezüglich eure Daten?

Sagt ihr das man schon etwas Aufpassen muss und sorgsam mit
Seinem Daten umgehen muss oder sagt ihr das die Datenschützer
Etwas übertreiben und man sollte sich nicht so viele Gedanken machen.

Wie seht ihr das?
Was ist eure Meinung dazu?
Und habt ihr diesbezüglich vlt. negative/positive Erfahrungen gemacht?

Ich freue mich auf Antworten und danke schon im voraus

Gruß lecker
In den Bereichen, wo ich das beeinflussen kann, oder zumindest die Illusion habe, dass ich es beeinflussen kann, achte ich darauf, wer, was, wo zu sehen bekommt.
Z. B. nutze ich Profilbilder oder Nicks immer nur einmal und nicht auf unterschiedlichen Seiten. Bei keiner Seite wo ich angemeldet bin, nutze ich meinen richtigen Namen, insbesondere nicht bei Facebook und ich schaue immer mal wieder nach, ob nicht dennoch etwas zu diesem Namen bei google zu finden ist.
Wo ich es nicht für notwendig erachte, wie z. B. hier, gibt es von mir auch kaum etwas zu sehen, auf anderen Seiten, wo es mir wichtig ist, bin ich da offener.

Ich versuche es irgendwem möglichst schwer zu machen, Querverbindungen über das Netz herzustellen. Auch indem ich z. B. Kontakte am Smartphone nicht für diverse Programme freigebe (ob das wirklich klappt sei mal dahin gestellt).


Über das weitaus größere Feld, das ich nicht beeinflussen kann, was sozusagen im Hintergrund abläuft, wie z. B. die Schattenprofile bei FB, ärgere ich mich zwar enorm, kann es aber eh nicht ändern, wenn ich diese Dienste nutzen will, insofern lebe ich damit.
Wobei ich persönlich solche "Horrorgeschichten" wie z. B. "ich habe mich am Telefon über xy unterhalten und bekomme plötzlich Reklame zu xy eingeblendet" noch nie erlebt habe.
Dazu kommt noch, dass ich mich definitiv nicht so wichtig nehme, wie viele andere Leute und nicht jeden Furz der passiert, auf mich oder auf eine große Verschwörung der Internetmacht beziehe. Damit lebts sich viel entspannter.

Der Preis der weltweiten Vernetzung ist nun mal, dass die Nutzer immer "gläserner" werden, entweder man lebt damit, oder man nutzt diese unzähligen Dienste konsequent nicht.
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
In erster Linie unterscheide ich da zwischen Daten über mich (persönliche Daten) und Daten von mir (Musiksammlung, Dokumente, Bilder, usw.)

Bei persönlichen Daten achte ich erst einmal darauf, dass sie möglichst nur bei vertrauenswürdigen Firmen landen. Da Vertrauen aber bei manchen Informationen nicht ausreicht, mache ich dann auch noch eine weitere Unterscheidung, nach der ich entscheide, ob ich der Firma meine Daten anvertraue: Eher unproblematische Angaben (Vorname, Nachname, Wohnort) und Angaben, die ich nicht einfach jedem mitteile (Handynummer, sexuelle Vorlieben und sowas). Bei Daten von mir gibt es dann auch noch Dinge, die will ich sogar verbreitet wissen (Tweets, meine Creative-Commons-Fotos auf Flickr, Interviews) und Dinge, die gehen einfach wirklich niemanden was an (z.B. intime Bilder).

Insgesamt habe ich da auch immer im Hinterkopf, wie die Datenschutzgesetze der jeweiligen Länder gestaltet sind. Schweizer und EU-Recht sind vollkommen in Ordnung, in den USA oder in Russland will ich lieber weniger persönliche Daten gespeichert haben. Natürlich ist das in der Praxis nicht so einfach. Indirekt landet man sehr oft in den USA, denn viele der Plattformen, auf denen sich alle tummeln, sind schlussendlich US-Konzerne.

Unter dem Strich halte ich den folgenden Grundsatz für den wichtigsten: Wo keine Daten vorhanden sind, können auch keine geklaut werden. Daher halte ich eine bewusste und sparsame Datenherausgabe für wichtig. Und auch das Bewusstsein, dass nichts gratis ist und wenn es kein Geld kostet, dann sind eben meistens die persönlichen Daten das Kapital des Unternehmens.
Ich bin grundsätzlich vorsichtig mit meinen Daten.

Ich hab negative Erfahrungen gemacht, insbesondere mit Facebook.

Ich hab mich sehr gewundert,woher Facebook über mich so viel weiss.
YouTube Videos die ich auf YouTube gesehen habe,tauchten auf meinem
Newsfeed bei FB auf oder mir wurden Personen bei Facebook gezeigt,die ich
Vielleicht kenne,und da habe ich mich über die Personen informiert und habe
Festgestellt,dass die Personen auch die gleichen Internetseiten wie ich benutzen *panik*

Zu guter Letzt habe ich aus Neugier meinen Namen auf Google gegeben und habe auf Fotos
Geklickt,und da wurden Fotos von mir bei Google hingestellt und auch Seiten und Listen die ich
Bei Facebook abonniert habe,waren bei Google zu sehen,obwohl ich die abonnierten Seiten auf
Nicht öffentlich gestellt habe *oh*

Mir hat das gereicht, Facebook werde ich nicht mehr verwenden
****az Mann
4.347 Beiträge
******lyM:
ich schaue immer mal wieder nach, ob nicht dennoch etwas zu diesem Namen bei google zu finden ist.

Ich wette alleine dadurch weiß Google schon wie du heißt. *ggg*

Für shops etc nutze ich meist meine Haupt Email. Dadurch bleibt sie auch weitestgehend spamfrei. Der wandert dann zu den anderen Emails die ich für irgendwas unwichtiges benutze.
Ansonsten gebe ich meinen realen Namen sehr selten an oder wenn, dann noch seltener mit einem richtigen Bild von mir.
Ich könnte mir auch noch einen Proxy besorgen, damit auch meine Herkunft und IP verborgener sind, aber keine Lust.
Akephalos
Ich denke das internetkonzerne wie Google und Facebook alles
Über uns wissen.das ist jedenfalls meine Meinung,ich weiss es nicht genau.

Doch die Frage ist,wie sorgsam gehen diese Konzerne mit unseren Daten um?

Eine positive Nachricht in den vergangenen Tagen war,dass das Kartellamt
Facebook kritisiert hat und sich jetzt mit Facebook beschäftigt,weil es mit
Den Daten seiner Nutzer leichtsinnig umgeht
******los:
Ich wette alleine dadurch weiß Google schon wie du heißt.
Natürlich weiß google wie ich heiße. Kann es ja auch gerne.
Hier gehts aber um die Verknüpfung meines Namens mit irgendwelchen Inhalten, die ein interessierter User suchen/finden könnte.
Und dabei schauts ziemlich fad aus, jedenfalls bei mir. *zwinker*
****az Mann
4.347 Beiträge
******lyM:
die ein interessierter User suchen/finden könnte.

Jemand von hier oder ein allgemein Internetuser, der mitunter auch ein Hacker sein könnte?

*******9_87:
Doch die Frage ist,wie sorgsam gehen diese Konzerne mit unseren Daten um?

Das könnten dir wohl nicht mal einige Angestellte dieser Firmen sagen...

Ich hatte letztens via WhatsApp mit meiner Freundin über Hochzeit geschrieben (nix ernstes). Und die Tage darauf bekam ich von Facebook Meldungen, dass jemand ein gebrauchtes Hochzeitskleid in einer dieser Weiterverkaufsgruppen (in denen ich bin) verkauft.

Alleine weil man schon fast alle Apps auf dem Handy miteinander verbindet oder einen Account für alles nutzt, werden die Daten rum gereicht wie eine Dirne im Mittelalter.

*******9_87:
Eine positive Nachricht in den vergangenen Tagen war,dass das Kartellamt
Facebook kritisiert hat und sich jetzt mit Facebook beschäftigt,weil es mit
Den Daten seiner Nutzer leichtsinnig umgeht

Naja...als ob das was heißt. Vllt wirkt es in der Öffentlichkeit so, dass da gegen angegangen wird, aber insgeheim kommt dann der Staat oder irgendeine Institution, die dem Kartellamt auf die Finger haut und sagt, dass Facebook das machen darf.
****sS Mann
1.111 Beiträge
Grundsätzlich...
....ist ein bewusster Umgang mit seinen Daten ratsam.

Als Faustregel gilt "Nichts ist Umsonst im Internet", sprich wenn ein Dienst nicht bezahlt werden möchte, so sammelt er Daten.

Wo die Daten liegen spielt eher nebensächlich eine Rolle. Klar, wenn Daten außerhalb der EU gespeichert werden unterliegen Sie erstmal einem niedrigerem Datenschutzniveau wie innerhalb der EU. Es gibt aber durchaus Firmen die nehmen den Datenschutz global sehr ernst und sorgen für ein hohes Niveau. Alleine schon da sie sich entsprechende Probleme nicht leisten können.

Gefährlich finde ich die Pauschalisierung das Daten in DE sicherer sind als anderswo. Das mag von der Gesetzeslage früher so gewesen sein. Das ist ab Mai 2018 dann EU weit der Fall. Alles schön und gut, nur scheren sich viele Firmen einfach absolut nicht um den Datenschutz und ein entsprechendes Schutzniveau.

Vergessen werden sollte auch nicht werden, das die Firmen an personalisierten Daten mittlerweile weit nicht mehr so interessiert sind wie früher. Viel interessanter und auch lukrativer sind die Metadaten die anfallen. Also Loginmuster, Bewegungsdaten, likes usw. usw. Platformübergreifend.

Just my *my2cents* als BDSG alt & DGSVO + BDSG-Neu zertifizierte Fachkraft für Datenschutz
*******sher Frau
38.479 Beiträge
JOY-Team 
da fragt mich fb auch immer
ich soll meine *tel*Nr aus sicherheitsgründen eingeben

und ich frage mich jedes mal was wollen die den damit ??
aber ich mache es auch nicht
****sS Mann
1.111 Beiträge
Das angeben der Nummer dient zur 2Faktor Authentifizierung. Mittels der Nummer ist es FB möglich den Zugriff auf den Account zu sperren sollte ungewöhnliches Verhalten festgestellt werden. Der Zugriff kann dann per SMS Verifizierung für den Accountinhaber wieder freigegeben werden.
Hhsusi
Man kann sich eigentlich zur Zeit nicht auf Facebook registrieren,
Ohne das man seine Nummer gibt.

Denn du gibst bei der Anmeldung deine Nummer und Facebook schickt
Dir einen Code auf diesen Nummer,mit dem du dich anmelden kannst?
******los:
Jemand von hier oder ein allgemein Internetuser, der mitunter auch ein Hacker sein könnte?
Irgendwer halt. Von hier wirds wohl kaum wer sein, hier ist mein Name ja völlig unbekannt.
Mein Handy hat eine anonyme Karte, nicht mal der Internetanschluss hat irgendwas mit mir zu tun, da wird sich ein anderer Nutzer schon schwer tun.
Jemand der sich auskennt, hat da bestimmt andere Möglichkeiten, aber ich bin einer von weiß ich nicht wie viel Milliarden Internetnutzern, begehe keine Straftaten im Internet, bestelle nix, mache keine Finanztransaktionen, ich bin einfach viel zu langweilig für einen "Hacker".
. In den Bereichen, wo ich das beeinflussen kann, oder zumindest die Illusion habe, dass ich es beeinflussen kann, achte ich darauf, wer, was, wo zu sehen bekommt.


Gut formuliert...

Ich bin seit den 90ern im Net und habe niemals meinen echten Namen als Nick genutzt.
Bilder nur, wenn sie löschbar sind und niemals auf verschiedenen Seiten identische Nicks.
Jeder kann heute Bilder kopieren und sie benutzen/bearbeiten...
Mailaddi nur ohne Echtnamen.
Wer mich goggelt, findet mich nicht.
Das Alles von Anfang an.
Das Werbung aufgrund der hinterlassenen Mail regelmäßig gesteuert wird, ist normal....ebenso phishingversuche.
Man muss halt aufpassen.

100% anonym geht eh nicht...selbst mit Programm zur Unterbindung der beliebten Analysetools...die aber zumindest die vernetzte Werbung vermeiden.


Nachtrag
Der grösste und...ähm...naive Trugschluss schlechthin:

Ich habe ja nichts zu verbergen.

Spätestens, wenn mit dem Namen Betrügereien im Net stattfinden und man in Erklärungszwang gerät...dann hat sich die Haltung auch erledigt.

Dazu:
. . Es gibt aber durchaus Firmen die nehmen den Datenschutz global sehr ernst und sorgen für ein hohes Niveau.

Ab Mitte 2018 ändert sich in der Datensicherheit einiges für Firmen und der Chef wird UA dann haftbar gemacht...das wird für mehr Aufmerksamkeit bei den Firmen sorgen...berechtigterweise.
******_wi Paar
8.234 Beiträge
Wir leben unser Leben real. Das einzige Forum, wo ich etwas persönliches poste, ist hier.

Wir haben kein Facebook, kein Twitter, kein Snapchat, kein Instagram, nicht mal ein Xing- oder LinkedIn-Account. Bei Google findet man mit meinem Namen gar nichts, nicht mal die Verbindung zu meinem Arbeitgeber, obwohl ich dort im Handelsregister eingetragen bin; bei ihrem Namen eine längst überholte Sache von vor 20 Jahren aus irgendeinem Pressearchiv amtlicher Bekanntmachungen. Yasni findet meine (öffentlichen) Amazon-Wunschzettel und mein ungenutztes Stayfriends-Account.

That's it. Aus meiner Tätigkeit im Rettungsdienst kenne ich die Verschwiegenheitsverpflichtungen im Gesundheitswesen und im behördlichen Funkdienst, aufgrund meiner Tätigkeit im Bankwesen aus dem Bankgeheimnis und als Beauftragter des Vorstands verstärkt aus dem Betriebsgeheimnis.

Von dort weiß ich, wie viele Angriffe täglich abgewehrt werden (man glaubt es wirklich nicht, wie viel das ist) und was für ein Aufwand dazu nötig ist. Privat bin ich sehr kritisch, was unvermutete Mails angeht, was der ein oder andere Absender von "normalen" Mails anhand von meiner Nachfrage (anstatt inhaltlicher Beantwortung) spürt.

Ich brauche mich nicht interessant zu machen über Dinge, die ich über andere weiß. In der Tratsch-Ecke findet man mich eher selten, und wenn, dann als Zuhörer, wobei der Sack Reis, der in China umfällt, mich nicht interessiert. Ich lese auch nicht das Internet leer. Das empfinde ich als "information overflow".

Problematisch ist, dass vieles tatsächlich leichter wird, wenn man Daten preisgibt, weil durch die Verknüpfung im Alltag hilfreiche Abkürzungen spürbar werden, denn wer dies alles freischaltet und nach einer Weile sein Bewegungsprofil bei Google nachsieht, stellt fest, wie gläsern man inzwischen (ohne jegliche behördliche Vorschrift und am Ende freiwillig!) geworden ist.

Fügt man dann noch Homeland Security und die vom Gesetzgeber (kostenfrei) von den Banken geforderten Überwachungen zur Einhaltung von Sanktionen und zur Verhinderung von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Steuerhinterziehung hinzu, sind die Informationen von Geheimdiensten fast entbehrlich.

Aber, wer Datenschutz genau nimmt, muss sich nur einmal bewusst werden, was in seinem Müll zu finden ist! Die moderne Art, dies herauszufinden, betreibt Payback und die Deutschland Card. Sensibler ist allerdings der Papiermüll.
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