@****ra
So, und wenn Sadismus bedeutet, dass ich jemanden quäle, mit dem Wissen, dass dieses Quälen echte Qual für ihn ist und kein Kick, wie kann man das durchhalten bei jemanden für den man aus Liebe ein Schutzbedürfnis haben müsste?
Die sadistischen Handlungen und Gefühle, das zufügen von Schmerzen ist ein völlig eigener Strang, dieser zieht sich parallel zu meinem anderen Strang. Dieser besteht auch aus Liebe, Schutzbedürfnis und Wärme. Wobei dieses Schutzbedürfnis eine untergeordnete Rolle spielt, die nur dazu dient Grenzen zu ziehen. Mein Sadismus endet praktisch gelebt mit dem Ende einer Session, weisst du im "normalen" kann ich nämlich echt ein ganz Netter sein
Auch während einer Session wechseln die Bedürfnisse in mir, das ergibt ein selten zu durchschauendes Szenario, es kann von der einen auf die andere Sekund mal zur einen, mal zur anderen Seite kippen.
Sie fragt mich oft anschließend ob es mir leid tut was ich getan habe, nein das tut es nicht, etwas mit dem ich mich generell schwer tue. Ich denke aber, wenn ich in den Situationen oder am Ende sowas wie Mitleid empfinden würde, wäre ich auch nicht der Mensch der ich bin. Mein Kopf wäre ständig damit beschäftigt dieses Gleichgewicht herzustellen, da das nicht der Fal ist können beide Seiten harmonisch nebeneinander in mir existieren.
Und wenn mir jemand weh tut und weiß, dass ich das nur schmerzhaft finde, dann kann er sich das Auffangen auch knicken, weil
Aber aber kleines, es kommt doch nicht auf die Handlung an sondern immer auf die Gesamtsituation, die Ohrfeige mag bei dem einen nur Schmerzen hervorrufen, von einem anderen ausgeführt ist sie der Einstieg in eine neue Welt. Mein Auffangen findet auch nicht unmittelbar statt, ich will das sie den Moment genießen kann, sich selbst mit ihren Gefühlen beschäftigen kann. Daher lasse ich sie langsam wieder herabsteigen bevor ich sie auffange. Ich stimme dir zu es wäre gelogen, wenn ich ihr erst nur weh tue und in der nächsten Sekunde in den Arm nehme, denn dann würde es nur etwas sein um ihr einen Gefallen zu tun.
@*******ngel
wie kommt es dann,daß viele beruflich führungspositionen bekleiden und in ihrem job durchaus dominant auftreten,sich aber was BDSM angeht so gerne toppen lassen und sich fallen lassen wollen?ausgleichende gerechtigkeit zum beruf?
hm................
Wie ich in einem anderen Beitrag schon geschrieben habe, so 2-3 x im Jahr möchte ich mich fallen lassen können, wenn du es so willst die Rollen tauschen. Jetzt habe ich das Glück meine Welt mit jemanden teilen zu können der ebenfalls in dieser Welt zu hause ist. Das haben nicht viele Menschen und ich denke noch weniger Führungskräfte.
Wenn ich von mir auf andere schließe, ja es geht um das abgeben, das fallen lassen, sich treiben lassen. Ich kann selbst mit Schmerzen nichts anfangen, mein pers. Fetisch liegt eher in anderen Bereichen. Nein ich trage keine Nylons
@*****arc
Aber ich denk' mal: a bisserl masochistisch ist narciss's Sub dann wohl doch ...
Nein sie steht nicht auf Schmerzen, aber es ist ihr Fahrschein, ein steiniger Weg über den sie gehen muss um in ihrer Gefühlswelt die sie so kickt abtauchen zu können. Sicher als Sub nimmt sie den Schmerz eher auf sich und ist bemüht zu gefallen, nur befreidigen sie Schmerzen in keiner Weise, ein notwendiges Übel wenn du es so willst.
@*******ger
Letztendlich ist es für mich wichtiger, dass ER weiß, WAS er tut. Und die Lust, die ich ihn ihm spüre, wenn er es tut, gibt meinem Fühlen Gewissheit.
Ich denke sie fühlt ähnlich in vielen Situationen, schön gesagt!
@*******ener
Also 100% Sadist, schließt ja z. B. mitfühlend, freundlich, zuvorkommend, nachdenklich usw. aus.
Nettes Gedankenspiel, aber wohl kaum Realität.
Falsch, selbst 50% Sadist schließen schon Mitgefühl, und freundlichkeit aus. Ich kann ihr mit einem Lächeln im Gesicht weh tun, ja aber das ist keine Freundlichkeit und zum Thema Mitleid habe ich ja schon geschrieben, es schließt sich aus wenn es nicht nur gespielt ist. Der Konflikt wäre kaum zu ertragen und auf Dauer nicht zu halten.
narciss