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Kommunikation - die Lösung aller Probleme?

Die Möglichkeiten mit der deutschen Sprache zu kommunizieren und das dann noch nach Möglichkeit lieb und nett,ist Fluch und Segen zu gleich.
Wenn ich zum Beispiel meinem Schatz einen ersten Swingerclub besuch schmackhaft machen will,die Betonung liegt auf will! dann hört sich das in der Kommunikation zwischen uns anders an als wenn ich da nur mal gern hin möchte!Soll heißen wenn ich etwas will dann bekomme ich das,und das mit einer Möglichst kurzen Kommunikation.
Auch gibt es Dinge die keine Kommunikation von mehr als 3 Sätze benötigen,weil sie klar und deutlich ausgesprochen werden,aus meinem Umfeld wird das gleiche Thema zur Diskussion.
Die hälfte aller Diskussionen und das ist wahrscheinlich noch niedrig angesetzt,entstehen nur dadurch weil einer dem anderen nichts gönnen kann/will und nicht weil es um das Thema überhaupt geht.

Wenn ich zu einem Freund fahren will,dann werde ich das auch und lasse mir kein schlechtes Gewissen einreden nur weil die Freundin meiner Partnerin zur gleichen zeit ,keine Zeit hat und sie allein einen Abend verbringen muss,das ist dann nämlich nicht mein Problem und ich lasse es auch nicht zu meinem werden.
Wenn es Dinge zu besprechen gibt dann kann man das auch in einem entspannten Rahmen tun,ist der Zeitpunkt eine Kommunikation aber nicht mehr in einem entspannten Rahmen möglich,
Dann hilft auch eine noch so tolle Kommunikation auf Dauer nicht mehr
sondern nur noch handeln.
**C Mann
12.061 Beiträge
Dann hilft auch eine noch so tolle Kommunikation auf Dauer nicht mehr
sondern nur noch handeln.

.....stimmt. Und wenn Du Dich dann weiterhin wie die Axt im Walde benimmst, um Deine Interessen ohne Rüksicht auf Verluste durchzusetzten, braucht Du auch keine Kommunikation mehr, dann kommunizierst Du am Ende nämlich nur noch mit Dir selber....
Wenn du merkst das ein Pferd tot ist,steig ab.
Wer das nicht begreift der wird in einer Zweisamkeit Einsam sein.

Und in der Kommunikation ist es schon ein unterschied Ob jemand von dem Partner "gefesselt"ist
oder an ihm gefesselt ist.
Und wer die zweite Variante Bevorzugt,der braucht eh keine Kommunikation.
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Die Mitteilung unilateraler Entscheide ist aber auch keine adäquate Kommunikation im Sinne einer Partnerschaft.
*****Dog Mann
2.671 Beiträge
Themenersteller 
Okay, wie zu lesen war, sind die Rahmenbedingungen, bzw. die Umgebung für viele sehr wichtig.
Die Gelegenheit sich zurück zu ziehen, Abstand gewinnen oder auch nur die Kommunikation nicht aufgezwungen zu bekommen (wie z.b. im Auto) spielen eine elementare Rolle.
Sehe ich alles genauso, keine Frage.

Was mich überhaupt am Sinn mancher Gespräche zweifeln lässt, ist Zweifel an der Ehrlichkeit der Partner(in).
Damit meine ich nicht die kleinen Alltagslügen "Ja, mir geht's gut" *zwinker* , sondern wenn die Unehrlichkeit einen Schritt weiter geht. Erfundene Termine um mal einen Nachmittag Ruhe zu haben, komplette Kehrtwenden in den Ansichten, usw....
Da stelle ich mir dann schon eher die Frage warum man (ich) mir die Mühe machen sollte zu kommunizieren.
Dem Gegenüber fehlt doch der grundlegende Respekt mir gegenüber, weil ich für manipulierbar und unaufmerksam-dumm gehalten werde.
Ich gebe zu in diesen Fällen radikal zu reagieren.
Keine Kommunikation, keine Klärung, sofortiger Abbruch.

Stimmt schon, das ist keine Lösung für ein Problem. (Naja, für mich schon *fiesgrins* )
Aber Reden, reden und reden ohne gemeinsame Basis bringt dann auch nichts mehr.
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
********nt68:
Dem Gegenüber fehlt doch der grundlegende Respekt mir gegenüber, weil ich für manipulierbar und unaufmerksam-dumm gehalten werde.

In solchen Situationen drängt sich aber die Frage auf, warum man überhaupt noch in einer Beziehung mit diesem Menschen steht. Allerdings ist eine solche Erkenntnis nicht möglich, wenn man nicht vorgängig zumindest Versuche gestartet hat, zu kommunizieren. Natürlich sollte man auch irgendwann einsehen, dass es ein Monolog ist und entsprechend Konsequenzen daraus ziehen. Die aber dann auch wieder kommuniziert werden sollten :).
*****Dog Mann
2.671 Beiträge
Themenersteller 
SciFi2

Hilfe ! *panik* Ein Zirkelschluss !
Aber du hast absolut recht.
Es passiert leider immer wieder das die Kommunikation der Anfang und das Ende sind.
Aber ohne das große K geht es leider auch nicht.
Irgendwo brauch man schon eine große Abenteuerlust und Freude an ungewissen Ausgängen. *g*
Dem Gegenüber fehlt doch der grundlegende Respekt mir gegenüber, weil ich für manipulierbar und unaufmerksam-dumm gehalten werde.

manipulierbar ist jeder Früher hieß es Werbung als die Leute darüber schimpften wurde es dann zur Verbraucher Information ohne die ein Sender nicht leben kann
Dennoch ist nicht jeder Doof dr Aufgrund dieser Verbraucher information schon mal diesen Artikel gekauft hat

I
n solchen Situationen drängt sich aber die Frage auf, warum man überhaupt noch in einer Beziehung mit diesem Menschen steht. Allerdings ist eine solche Erkenntnis nicht möglich, wenn man nicht vorgängig zumindest Versuche gestartet hat, zu kommunizieren. Natürlich sollte man auch irgendwann einsehen, dass es ein Monolog ist und entsprechend Konsequenzen daraus ziehen. Die aber dann auch wieder kommuniziert werden sollten :).

Da bin ich ganz bei SciFi2
Für den letzten Satz reichen dann aber oft 2 Worte
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
********nt68:
Dem Gegenüber fehlt doch der grundlegende Respekt mir gegenüber, weil ich für manipulierbar und unaufmerksam-dumm gehalten werde.
Ich gebe zu in diesen Fällen radikal zu reagieren.
Keine Kommunikation, keine Klärung, sofortiger Abbruch.

Steht man immer wieder vor denselben Situationen ist es klug sich zu fragen welchen Anteil man selbst daran hat. Sucht man sich beispielsweise immer wieder denselben Typ aus obwohl man schon wissen könnte wo das hinführt?

Gerade in der 'Redefähigkeit' liegen eben auch besondere Tücken. Wer 'gut reden' kann neigt
leicht dazu, sich und anderen seine Ansichten und damit auch Eigenheiten 'schön zu reden'. Ist der andere rhetorisch weniger versiert oder beharrt man zu sehr auf seinem Standpunkt drückt man einen Gesprächspartner damit leicht an die Wand und zwingt ihn dazu, anders zu reagieren. Er kann eben nicht argumentativ kontern, er müsste 'logischerweise' zugeben dass man im Recht ist aber das eigene Gefühl sagt eben, nein, das ist nicht richtig für mich. So kann man Schweigen und Ausweichen auch selbst quasi erzwingen.

Rhetorische Fähigkeiten sind schlecht genutzt wenn man sie verwendet um den anderen an die Wand zu drängen ... sie wären nützlicher wenn man sie verwenden würde, dem anderen beim Formulieren seiner Wünsche und Gedanken zu helfen. Damit stellt sich dann auch eher ein Gefühl von Wertschätzung und Verbindung ein als eine Gegnerschaft.
Das Müssen müssen ist das Problem
"Wir müssen ... "! Schon vor Jahren wenn nicht Jahrzehnten ist mir das gehörig auf den Seier gegangen. In den allseits beliebten Meetings - wo es zwangsläufig ohne eine richtige Kommunikation ohnehin öde abläuft. Das erste Wort ist schon die erste Lüge. Nicht "wir", die/der Andere(n) müssen müssen, gefälligst. "Wir müssen reden" in der Partnerschaft ist meistens eine Aufforderung, zu "kuschen" z.B, auf die Knie, aggressive Attacken stehen bevor, der Zuhörer mit dem Rücken zur Wand klappt schon mal die Ohren nach hinten und fährt die Krallen aus. "Lass uns reden" und "Wir sollten reden" wiederum ist da viel passiver. Mit "Wir sollten reden" werden oft Geständnisse eingeleitet, so à la "es gibt da jemanden!". Mit "Lass uns reden" wird um Einvernehmen gebettelt, warum alles keinen Sinn mehr macht bspw. Da wird schon zu Sondierungsgesprächen aufgefordert, wie ohne Verletzungen die Chose hinter sich gebracht werden kann.

Mit Kommunikation hat das alles nichts zu tun, womit ich nicht gesagt haben will, dass danach - je nach sozialer Empathie, Bereitschaft und Zuneigung - auch mal positive Gespräche stattfinden können. Aber ein "Wir müssen reden!" ist meist der Beginn vom nahen Ende, einem Ende mit Schrecken oder einem Schrecken ohne Ende. Es gibt Schöneres im Leben!
Erfundene Termine um mal einen Nachmittag Ruhe zu haben, komplette Kehrtwenden in den Ansichten, usw....
Da stelle ich mir dann schon eher die Frage warum man (ich) mir die Mühe machen sollte zu kommunizieren.
Dem Gegenüber fehlt doch der grundlegende Respekt mir gegenüber, weil ich für manipulierbar und unaufmerksam-dumm gehalten werde.

Aber genau das könnte der Auftakt für eine neue Kommunikationsebene sein!
Nicht einfach nur sauer sein, weil der andere gelogen hat, sondern sich fragen: Warum?
Und den anderen fragen, ohne Vorwurf (ganz schwer in dieser Situation):
Warum lieber lügen, als zu sagen das man Ruhe will?

Welches (eigene) Verhalten bringt den Partner dazu, seinen Wunsch nach Ruhe nicht offen zu kommunizieren?

Statt einfach nur mangelnden Respekt zu interpretieren, oder dass einen der andere für dumm & manipulierbar hält, könnte man fragen, für was einen der andere wirklich hält...

Kommunikation ist nicht nur was man sagt!
Diese Lüge kann auch schlicht heißen:
Ich habe nicht das Gefühl, dass du meinen Wunsch nach Ruhe richtig verstehen und akzeptieren kannst. Ich habe das Gefühl, du wirst verletzt und sauer reagieren.

Klar ist das nicht optimal und konfliktscheu. Konfliktscheu ist es aber auch, einfach nur sauer/beleidigt zu reagieren und nicht die Hintergründe für diesen Kommunikationsfehler zu hinterfragen.


Das war doch unter anderem auch deine Eingangsfrage:
Wie sagt man etwas, wenn man befürchten muss, dass der andere verletzt davon sein könnte?

Indem vorher eine Basis geschaffen wird, bei der beide ihre Gefühle äußern können ohne dem anderen diese zum Vorwurf zu machen.
Eine Basis die beinhaltet, dass man sich nicht durch die Gefühle des anderen angegriffen fühlt.
Wir haben nun nicht alles komplett gelesen, denken auf jeden Fall, dass gerade in der Erotik Kommunikation sehr viel eröffnet und gemeinsame Wege bereitet. GFK ist hier sicher nicht falsch eingesetzt.


GFK?


Reden ist schon wichtig....
Aber dann wenn es angebracht ist, sonst läuft man wirklich Gefahr sich zu verbrennen und sich tot zu quatschen!
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