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Sex lässt sich lernen: Wie geht ihr damit um?

Also ich finde, falls erwünscht, dass man egal welche Sachen man macht oder ausprobiert, einfach gerne machen muss. Das merkt der Partner im besten Fall.
Man muss nichts erlernen müssen - vielmehr hat man doch eine gewisse Selbstwahrnehmung und ein GrundRepertoire, nach der man lebt bzw verfährt.
Wenn dann die richtigen Worte verwendet werden, ist kein Partner beleidigt, wenn man mit Wünschen daher kommt...
******_wi Paar
8.215 Beiträge
Bluelibelle
... dann sind wir uns wieder einig, denn natürlich darf es No-Gos geben. Dennoch kann es - vielleicht mit der heutigen Erfahrung nicht mehr - grundsätzlich auch aktuell No-Gos geben, die später einmal mit einem "warum probiere ich es nicht doch mal aus" kommentiert getestet werden. Schließlich macht der Mensch so seine Erfahrungen und alles, was man macht, hat man irgendwann mal zum ersten Mal gemacht.

Leider bringt keiner einem wirklich Sex bei. Die Eltern nicht, die Schule nicht, dabei haben beide den offiziellen Bildungsauftrag... Und doch ist es für uns als Volk, als Rasse überlebenswichtig. Paradox, oder?
@ bluelibelle
Wie soll der Bildungsauftrag denn eurer Meinung nach ausgeführt werden????
******_wi:
Leider bringt keiner einem wirklich Sex bei. Die Eltern nicht, die Schule nicht, dabei haben beide den offiziellen Bildungsauftrag... Und doch ist es für uns als Volk, als Rasse überlebenswichtig. Paradox, oder?


für mich - nein, überhaupt nicht Paradox ... das hat die Natur uns alles mit unseren Instinkten mitgegeben, dazu bedarf es keinen Bildungsauftrag, weder der Eltern noch der Lehrer ... das ist alles schon in uns drin, da alles was wir tun, der Arterhaltung dient ...

*nikolaus*
**********nerin Frau
4.747 Beiträge
Naja: für die Arterhaltung genügt schnödes Vögeln. Dafür braucht es keiner hohen Kunst im Bett. Und ist der Fortpflanzungsauftrag erledigt, bzw. die fruchtbare Zeit hinter uns, ist doch alles nur noch Zeit- und Energieverschwendung wenn man mit der Evolution argumentieren möchte. Dann „taugt“ man für diese nur noch als Betreuung der Enkel
******_wi Paar
8.215 Beiträge
somehrblümchen
Ja, sollte man meinen.

Ich behaupte jedoch, dass da lediglich der Sextrieb mitgegeben ist. Und das war es dann auch schon.

Was einem die Natur schon nicht mehr automatisch mitgibt, ist die Frage, wie man den potenziellen Sexpartner dafür begeistert, und auch nicht, wie man mit einer nachhaltigen Abfuhr umgeht.

Schon gar nicht, wie man ein GUTER Liebhaber wird. Meine ersten Sexversuche ähnelten meinen ersten Gehversuchen. Nur letztere kann das Kind sich wie alles, was es in der Zeit lernt, bei den Erwachsenen abgucken.

Wenn der erste Sexkontakt mit einem ebenso unerfahrenen Partner erlebt wird, kann das sehr slapstick-artig anmuten. Keiner weiß, wie das richtig gemacht wird, jederchat Angst, es falsch zu machen. Lust ist da, aber auf einem ganz anderen Niveau, als man viel später erleben mag.

Hat man zudem nicht gelernt, dass man beim Sex sagen kann, was einem wie gut tut, kann das am Ende dazu führen, dass einer das Ganze abbricht, weil es fur ihn irgendwie garnicht angenehm ist.

Auch beim Sex gilt, dass wir lernen. Und zwar von den Erfahrungen unserer Sexpartner. Da wir den Eltern nicht zuschauen sollen, fallen die als "Vorbild" weg. Irgendwann ist die Idee, dass die Sex haben, für das Kind peinlich. Das ist bereits eine negative Prägung, denn Sex sollte etwas normales, schönes sein. Nur durch Sex der Eltern konnte man selbst entstehen.

Hat man in der Richtung nichts gelernt, besteht die Gefahr, immer wieder abgelehnt zu werden. Manche kommen damit klar, bei anderen besteht die Gefahr, sich Sex mit Gewalt zu holen.

Denn, wie du selbst schreibst, ist der Instinkt (=Drang) natürlicherweise vorhanden. Und dass es einen Unterschied macht, wie man aufwächst, steht bei allen anderen Themen völlig außer Zweifel. Hier ist das nicht anders. Bloß sieht unsere Gesellschaft (vermutlich aus moralischen Tabus getrieben) hier keinen Raum für Erziehung.

Ich finde es schade und falsch. Aber auch ich habe mich an unsere Normen angepasst und meiner Tochter damals nur offeriert, mich alles fragen zu können (was schweigend zur Kenntnis genommen wurde).

Ich selbst habe erst mit 47 in puncto Sex die große weite Welt kennen gelernt. Hätte mir gutgetan, wenn das viel früher gewesen wäre. Davor war ich bildlich wie in einem kleinen Dorf.
*******elle Frau
32.909 Beiträge
@ bluelibelle
Wie soll der Bildungsauftrag denn eurer Meinung nach ausgeführt werden????

Welcher Bildungsauftrag denn ? Ich lasse mir keine Aufträge erteilen .
Jemand kann einen Wunsch äußern , ich entscheide dann, ob ich dem nachgehen kann/will oder eben nicht.
Wenn es ein Problem darstellt, dann müsste man sich Gedanken machen und vielleicht auch die Beziehung in Frage stellen.
*******elle Frau
32.909 Beiträge
Echt jetzt?
DAS wäre in meinen Augen :
Friss oder stirb!
No go!
Beispiel : er will Kaviar Spiele. ..
Wenn dann die holde Ekelgefühle, nur bei dem Gedanken daran bekommt, trennt er sich gleich?
Nein, aber wenn man viele, viele Wünsche hat und der Partner über Kuschelsex nicht hinauskommt, dann muss man die Beziehung bewerten. Sollte ja auch nicht nur um Sex gehen. Denke, dass ist individuell für jedes Paar.
******_wi:
Schon gar nicht, wie man ein GUTER Liebhaber wird.

na ja, ich denke das ist ja alles sehr verschieden & individuell - was ich mag/mir gut tut, muss nicht jedem gefallen/gut tun ... also könnte ich mir dann bei einem für Euch "GUTER Liebhaber" auch denken -

"Oh, Bildungsauftrag wohl komplett daneben gegangen"... *floet*
Ich versuche meinen Kindern (sowohl meinen eigenen, wie auch denen, mit denen ich beruflich zutun habe )mit auf den Weg zu geben offen zu sein, neugierig zu sein, sich ausprobieren zu dürfen , Grenzen zu testen, auf das eigene Gefühl zu hören, es zu spüren und zu verbalisieren, empathisch zu sein, "nein" sagen zu dürfen, eine starke Persönlichkeit zu werden.... Das alles natürlich nicht auf sexueller Basis!
Aber genau dieses Dinge sind unter anderem meiner Meinung nach wichtig, um später Spaß am Sex zu haben. Wenn man gelernt hat, sich zu Vertrauen, sich zu spüren, neugierig zu sein usw....
Dazu brauche ich keine Anleitung, ich muss mich nicht weiterbilden und brauche dafür auch keine Institution! Ich brauche mich , Spaß und einen Partner, der halbwegs empathisch ist und ähnliche Vorlieben hat , wie ich....
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