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"workoholic" - Flucht aus einer unerfüllten Beziehung

"workoholic" - Flucht aus einer unerfüllten Beziehung
Immer häufiger ist festzustellen, dass sich Menschen in die Arbeit stürzen als Ausgleich für eine unzufriedenstellende Privatleben und Partnerschaft.

Woran glaubst Ihr fehlt es? Liegt es an langweiligen sex? An der fehlenden Kommunikation? An den kleinen "großen" Problemen im täglichen Miteinander? Daran, dass man sich auseinanderentwickelt hat was den gesellschaftlichen und geistigen Bereich angeht? Ist es die fehlende eigene Zufriedenheit oder lehnt man seinen Partner optisch ab?

Kennt Ihr noch andere Gründe?
Kommunikation...
bzw. sowohö die fehlende, so wie überstrapazierte Lommunikation können Gründe dafür sein...

...oder das man glaubt, seinen Partner so gut zu kennen, das man sich nicht mehr die Mühe macht ihn neu zu entdecken....schließlich bleibt man icht gleich...man entwickelt sich und die Partnerschaft weiter.
workoholic
jepp so einen habe ich auch...


Aber das wusste ich schon vorher.. denn ich habe ihn so kennengelernt.

Wenn sich ein Mensch während der Beziehung so entwickelt, dann liegt es meines Erachtens an der fehlenden Kommunikation.
Oder an der Bereitwilligkeit Kommunikation auszuführen...
die Müdigkeit einfach alle so belassen so wie es ist...

was letztendlich, irgendwann, zur Trennung führt.
Ja.. leider.. ist so.

  • *maler* Bine

Die generelle ...
... Annahme, dass ein "workoholic" einer unerfüllten Beziehung entfleucht, ist ebenso falsch wie die vielfach verbreitete Auffassung, sie leben grundsätzlich nicht in erfüllten Beziehungen.


Bine bringt es sicherlich für viele, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, auf den Punkt
Aber das wusste ich schon vorher.. denn ich habe ihn so kennengelernt.

Für diese Gruppe war es also im Vorfeld bekannt. Dann gibt es nicht wenige, die sich in jungen Jahren bei Beginn ihrer beruflichen Karriere kennen gelernt haben, eine Beziehungen eingingen und sie nun der berufliche Alltag einholt. Vielleicht finden sich diese Personen in einer gewissen Zwickmühle. Herrliche Beziehung und eine gewisse Gefährdung durch die Anforderungen des Jobs, die nun auf sie zurollen.

Diejenigen, die sich möglicherweise aufgrund einer als unerfüllt empfundenen Beziehung in die Arbeit stürzen, müssen sicherlich auch im jeweiligen Einzelfall unterschiedlich betrachtet werden. Ist die Beziehung wirklich unerfüllt, würde es nahe liegen, Erfüllung in einer neuen Beziehung zu suchen. Die Selbstgeißelung durch Arbeit, möglicherweise ohne so richtig Spaß daran zu haben, kann der Vorstellung entsprechen, die Beziehung nicht zu gefährden. Einhergehen kann damit aber auch, dass sie annehmen, jede Beziehung ist nichts für sie, die Suche nach einer neuen Beziehung also sinnlos und einzig und allein das in die Hand nehmen des eigenen – beruflichen – Lebens schafft Befriedigung.

Letztlich dürfte es vielerlei Gründe geben. Bin gespannt, was zu den bösen „workolics“ noch so geschrieben wird.

LG
Cabal *zwinker*
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Woran glaubst Ihr fehlt es? Liegt es an langweiligen sex? An der fehlenden Kommunikation? An den kleinen "großen" Problemen im täglichen Miteinander? Daran, dass man sich auseinanderentwickelt hat was den gesellschaftlichen und geistigen Bereich angeht? Ist es die fehlende eigene Zufriedenheit oder lehnt man seinen Partner optisch ab?

Also, ich könnte mir vorstellen das es von allem ein bischen ist. Außer vielleicht, daß mensch jemanden " optisch " ablehnt. Wobei ich jetzt davon ausgehe das sich die Optik nicht sonderlich verändert hat. Wenn doch , dann bin ich gleich bei einem ( wie ich finde ) wichtigen Punkt. Nämlich die sogenannte Routine und der Alltag. Mir ist in meinem Umfeld aufgefallen, das viele Leute , nachdem sie verheiratet sind bzw. langjährige Partnerschaften führen, meinen jetzt können sie sich " gehen " lassen. Soll heißen, es wird sich nicht mehr um den Partner oder die Partnerin bemüht alles wird als selbstverständlich hingenommen, auf sein Äußeres wird kein Wert mehr gelegt ( also jedes Jahr kommen 10 Kilo dazu oder so ) usw. ....
Und dann die Kommunikation. Wie Du ja geschrieben hast verändern sich Menschen ja, und das sollte mensch in einer Beziehung nicht als " Gefahr " sehen, sondern als Chance sich gemeinsam weiter zu entwickeln. Tun viele aber nicht , da sie meist über alles mögliche reden , nur nicht über sich und ihre Beziehung...Ich bin aber der Meinung ( egal in welchem Bereich ), daß Stillstand Rückschritt bedeutet. Also flüchten sich Menschen in die verschiedensten Sachen ( Arbeit ist da nur ein Beispiel ) um ja nicht ihren Ar*** heben zu müssen und sich mit sich und ihren Beziehungen bzw. überhaupt mit ihrem Leben auseinander setzten zu müssen. Denke viele Menschen wollen auch nicht an sich und ihrem Leben " arbeiten " , weil " ist ja eh' schon alles vorgezeichnet" und viele Leute sind nun mal bequem und noch dazu Gewohnheitstiere. Aber : Nix Is Fix ! und das " überraschende " Ende solcher Beziehungen ist oft absehbar... oder sie bleiben ( aus bequemlichkeit ) zusammen , obwohl sie sich schon lange nix mehr zu sagen haben. Ein Kollege von mir war z.B. immer ganz " geil " auf Überstunden. Als ich Ihn mal fragte , ob er nicht lieber bei Frau und Kindern ist ( der Kollege war so Mitte 40 ), sagte er : " In dem Affenhaus mit Frau und Kindern, da bin ich viel lieber in der Arbeit... " Dazu passen dann die neuesten Zahlen, das die Scheidungsrate bei über 55 - jährigen Paaren stetig nach oben gehen. Weil meisten der letzte Kitt der die Beziehung zusammengehalten hat, nämlich die Kinder, aus dem Haus sind...

gruß,
*****y_I Frau
7.681 Beiträge
ein beispiel:
ich konnte ähnliches feststellen im Bekanntenkreis..
Er flüchtet sich in die .. bundesweit auszuführende Arbeit. Sie bleibt zuhause.. gebunden an Haus;Hof und Garten.
Das zu erziehende Kind ist erwachsen, derzeit nicht mehr zuhause wohnend, auf grund einer Ausbildung.Gemeinsamkeiten gehen verloren.
Dadurch kam es unweigerlich zu Kommunikationsmangel.--->>Sexunlust..

Optische Ablehnung war in hingegen nicht zu spüren.
Und wenn er dann nachhause kam am WE wurde zwar Unzufriedenheit geäußert, aber es tat sich kaum etwas .

Wie Grisu schon sagte, wenn die Kinder aus dem Haus sind muss man neue Prioritäten setzen.. die gewonnene Freizeit neu gestalten lernen, sich neue Hobbys suchen.. und wenn wir mal weiter denken.. jetzt ist es vielleicht der Workaholik, der in der Beziehung der Böse ist.. aber was , wenn das Rentenalter erreicht ist?reden bleibt das A und O !
Es ist in jeder Lebensphase schwer, sich mit neuem auseinanderzusetzen, egal ob ein Kind geboren, oder der Partner sich in die Arbeit stürzt.Wer aber nur den Alltagstrott so hinziehen lässt und der Meinung ist, die/der Partner der nicht der Workaholik ist, würde das ganze schon irgendwie meistern, den halte ich für egoistisch und zu feige sich mit sich und den Problemen auseinanderzusetzen.. wozu das führt zeigt die Scheidungsrate.

wie sieht es aus ... erst ICH.. dann ARBEIT... und zuguter letzt die Familie? Ist das die vollste Zufriedenheit desjenigen?
Muss es ein Dauerzustand bleiben, weil sie/er nicht bereit ist.. es abzuändern?
Ich denke mal es liegt an dem ganzen Umfeld.
Man setzt sich ja auch immer mehr unter
Druck . Früher war das nicht so extrem der
Fall nur leider ist es heute so .
Ich denke mal das auch das reden in vielen
Partnerschaften viel zu kurz kommt was auch
kein Vorteil ist jeder frisst irgendwie seien
Kummer und seine Probleme in sich rein ,
um den Partner damit nicht noch mehr unter
Druck zu setzen das ist nun mal der Lauf der
Zeit .


LG

Lady_katze
**ja Frau
2.888 Beiträge
ein echter Workaholic ist süchtig, vergleichbar mit Suchtmitteln andere Art. Da könnte die Beziehung noch so ausgeglichen oder harmonisch sein. Die Arbeit hätte immer Vorrang.

Wikipedia dazu =
Der Begriff Arbeitssucht bzw. Workaholism (englisch work = Arbeit, alcoholic = Alkoholiker) bezeichnet das Krankheitsbild eines arbeitssüchtigen Menschen, bzw. eine arbeitssüchtige Person selbst. Er zeichnet sich in erster Linie durch überdurchschnittlichen Arbeitseinsatz aus, der mehr und mehr zu einem krankhaften Suchtverhalten führt. Im täglichen Gebrauch verwendet man das Wort Workaholic oft für Menschen, die zwar viel arbeiten, aber noch weit davon entfernt sind, das Verhalten eines Süchtigen aufzuweisen. Richtige Workaholics sind krank und müssen möglichst frühzeitig betreut werden

Sich in die Arbeit zu flüchten wegen Unzufriedenheit oder Ablenkung von Sorgen ist etwas völlig anderes.
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Sich in die Arbeit zu flüchten wegen Unzufriedenheit oder Ablenkung von Sorgen ist etwas völlig anderes

deshalb heißt es bei Deinem Wiki - Zitat ja auch : " Im täglichen Gebrauch verwendet... " und so habe ich auch den TE verstanden.

gruß,
Dito ...
... obwohl der Hinweis auf den Krankheitswert keinem schadet.

Hier geht es jedenfalls lediglich um die Arbeit als "Fluchthelfer" und so sehe ich es wie Grisu.

LG
Cabal *zwinker*
********2_by Mann
1.813 Beiträge
... sozusagen " gefühlte " Workaholics...
Aber wenn es tatsächlich eine Sucht bzw. Krankheit ist, dann hilft nur ab zum Fachmann.

gruß,
*******667 Frau
335 Beiträge
Keine Sucht, sondern Flucht!!
Zunächst einmal haben wir es vermehrt mit "workaholics" zu tun, da wir in einer Leistungsgesellschaft leben. Schon meine Eltern haben mir gepredigt "Kind, von nichts, kommt nichts!"

Und da sind wir auch schon bei einer möglichen Entstehungsursache. Haben Kinder sehr erfolgreiche, strebsame Eltern, dienen diese als Vorbild und man entwickelt sich der Anerkennung und Liebe wegen in deren Richtung.

Ich glaube, der "klassische" workaholic entsteht nicht aus einer missglückten Beziehung. Ich kenne es eher andersherum..Wegen einer Arbeitssucht werden Familien und Freunde vernachlässigt...

Bei den Charakteren, die du beschreibst, handelt es sich für mich vielmehr um Flucht. Dabei muss das Versteck nicht immer Arbeit sein, sondern auch unglaublich viele Hobbys, Treffen etc...
In den meisten Fällen sind sie nicht süchtig, z.B. nach Arbeit, sondern entgehen nur einem Problem, dass zuhause aufgekommen ist.

Diese Probleme können vielfältig sein..natürlich kann dazu auch fehlende/fehlgeleitete Kommunikation, unbefriedigender Sex...gehören.
im wesentlichen ...
... möchte ich @******ito zustimmen, indem ich generelle Schlüsse für falsch halte:

Die generelle ...
... Annahme, dass ein "workoholic" einer unerfüllten Beziehung entfleucht, ist ebenso falsch wie die vielfach verbreitete Auffassung, sie leben grundsätzlich nicht in erfüllten Beziehungen.

Allerdings gibt es das Phänomen, dass sich eine gewisse Arbeitswut aus Mangel an als befriedigend empfundenen Alternativen entwickelt und somit auch aufgrund einer nicht (mehr) funktionierenden Beziehung.

Ein Beispiel dafür bin ich selbst.
Als meine Ex mich kennen lernte, arbeitete ich von 7 bis 19 Uhr, für manche erfüllt das schon den Tatbestand des "workaholic".
Mit dem Verlauf der Jahre wurde daraus aber 20 Uhr, 21, 22 Uhr.
Spontan mögen mich dafür jetzt viele verteufeln oder mir einen Mangel an Kommunikationsfähigkeit vorwerfen. Das sehe ich natürlich anders, denn zur Kommunikation gehören immer zwei, die sich öffnen müssen und daher trage ich daran auch nur 50% der Schuld.

Klar macht man es sich leicht, indem man auf die Arbeit verweist und darauf, dass das Geld ja irgendwie verdient werden muss. Dadurch wird die Arbeit zu einem gemütlichen und unantastbaren Rückzugspunkt.
Und man muss höllisch aufpassen, dass man sich letztlich nicht selbst belügt und den Unsinn glaubt, dass 14 Stunden Arbeit am Tag "normal" sind.

Insofern hat @*******ine Recht: Dann führt die Kommunikationsunfähigkeit zur Trennung - so ist es passiert, wenngleich sicherlich viele andere Gründe auch eine Rolle spielten.

Heute würde mir das nicht mehr passieren.
Natürlich kann es punktuell tatsächlich vorkommen, dass der Arbeitsaufwand groß und die Stunden lang sind. Genauso kommt es aber vor, dass ich früher nach Hause fahre, wenn ich sehe, dass ich mich nicht mehr konzentrieren kann und einfach nur zu meiner Liebsten will! *freu2*
**56 Mann
24 Beiträge
mehr als nur 2 Paar Stiefel
Ich nehme ja mal an, dass als Thema nicht die wirklichen krankhaften "workaholics" gemeint sind. Sondern eher die Viel-Arbeiter.

Aber dass das dann Auswirkung auf eine Partnerschaft haben kann, das sehe ich auch an mir selbst. Ich komme auch locker auf die 70 Stunden und mehr in der Woche. Und die Beweggründe sind sogar täglich wechselnd. Mal Dringlichkeit, mal Interesse, schlechtes Wetter, Neugierde, Ehrgeiz. Aber nie, weil ich keinen Bock auf zu Hause habe.

Dass wir uns beide dann irgendwann mal aus den Augen verloren haben, das wundert mich wirklich nicht. Wie ich das wieder reparieren kann und mein Arbeitsverhalten ändern kann, dazu fällt mir leider herzlich wenig ein. Klar, manchmal kann ich mich auch von meiner Arbeit losreisen und gehe dann eher nach Hause. Aber das gelingt mir immer nur ein paar Tage hintereinander. Und dann kommt wieder der schleichende Rückfall.

Bin mal gespannt, ob hier ein paar gute Tipps kommen...
[ haufenweise Gründe]
Aber nie, weil ich keinen Bock auf zu Hause habe.
Mmh. Nimm es mir nicht übel, wenn ich in dieser Erklärung für dein Verhalten ein Grundmuster der Verdrängung einer Suchtrealität wiedererkenne …
Und dann kommt wieder der schleichende Rückfall.
Ebend.
Wie bei jeder Sucht ist der Weg raus (a) das Eingestehen vor sich und seinen Mitmenschen, (b) Hilfe zum Ausstieg suchen und annehmen.
In deinem konkreten Fall gib deiner Frau / einem guten Freund / ?? den Auftrag, ins Büro zu fahren und dich am Ohrwaschel (meinetwegen auch an einem interessanteren Körperteil *baeh* ) zu packen und da rauszuholen, sobald du wiedermal versumpfst.
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