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Arme Femdom, wenn sie alleine zuhause ist

Arme Femdom, wenn sie alleine zuhause ist
Aus dem Gothic-Shop, dort wo sie auch immer ihre Doc Martens kauft, hat sie jetzt das schwarzseidene Kleid her, mit Rüschen, Raffung und Schößchen. Passend, wie sie findet, trägt sie dazu Netzstrümpfe - halterlose, weil es sie so selbst geil macht. Der knallrote Lippenstift tut sein übriges ... Sie gefällt sich im Stiegel ihres "Arbeitszimmers".
Wenn da nur nicht das ununterbrochene Rascheln des verdammten Kleides wäre. Zu keiner ihrer Bewegungen pausiert es, im Gegenteil, verstärkt nur zusätzlich jede ihrer Bewegungen - und geht ihr tierisch auf die Nerven mit dem ständigen Knistern, Knirschen, Zischen und Säuseln.

Welcher Idiot hat behauptet, dass Seide der unbefriedigten Sinnlichkeit der Frau schmeichelt?!

Mehr noch als sich selbst raubt sie aber ihrer kleinen Zweizimmerwohnung den Frieden. Als wäre sie von dem Schwirren von Millionen fliegender Insekten erfüllt, so tönt es aus jeder Ritze, aus jeder Fuge - sogar von draußen durch das gekippte Fenster scheint es reinzukommen. Und doch ist es allein verursacht durch die Unrast der Prinzessin dieser 08/15-Sozialen-Wohnungsbau-Architektur aus den 60ger-Jahren des vorigen Jahrhunderts mit dem Klo gleich rechts neben der Wohnungstür.
Aber nicht nur die Wohnung als Vergrößerung ihres Körpers leidet unter der Femdom - jedes noch so verkitschte Ding, das nach Mädchenart als Staubfänger rumsteht, steht unter dem Bann ihrer schmalen, befehlenden Lippen ... so sehr, dass es kein einziges unter ihnen gibt, das sich jemals hier heimisch fühlen könnte ... (der Analpfropfen und die Peitsche freilich, liegen entseelt, aber griffbereit in der obersten Schublade der Kommode , die sie von ihrem Vater hat und die viel zu viel Platz in der Diele wegnimmt).

Mit Aktionismus versucht sie die Leere des noch nicht vollgestellten Raums ihres kleinen Reichs auszufüllen: Zwecklos, doch ameisenhaft rennt sie umher; ihr Da- und Dorthinstellen von allerlei Gegenständen bis hin zum Umstellen von Möbeln, ganz zu schweigen von der Putzerei, ist alles in allem ein fiebriges Sich-müde-machen, um überhaupt in Schlaf wie in eine Ohnmacht wie ein Stein zu fallen - ein Zermürben der Nachbarn in der Wohnung unter ihr, die sie mit ihrer Hysterie um jeden Schlaf bringt.
Hastig muss sie alles machen, alles andere sieht sie nur als Ausrede der Faulheit an - so erledigt sie ihre Pflicht gegen das Leben, zappelt im Kreis herum, nur um der Zeit irgendwie die Zeit zu stehlen ... Wer ist dabei Opfer, wer Täter? Wie so oft scheint es nur eine Frage der Perspektive ...

Besessenheit reißt sie oft nachts aus dem Bett. Dann muss sie die endlos scheinende Reihe der Plüschtiere auf der Oberkante der Sofalehne neu ordnen. Manchmal nach Alphabet. Manchmal nach Kaufdatum. Manchmal nach Farbe.
Nie fragt sie sich, warum? Selbstredend: Keines der Plüschtiere wagt es sich ihr zu widersetzen oder ihr zu widersprechen - wer wollte auch mit Verstand und siegreicher Erfolglosigkeit gegen ein Irrlicht der Ungeduld und Leere kämpfen?
Aber zumindest die Teddy-Bären ihrer Sofalehnenfamiliensammlung sind glücklich und froh, wenn es jeden Morgen wieder 8 Uhr ist. Dann nämlich kommt als erster Super-Subi Egon und darf umstellen, umräumen, nackt in Kittelschürze putzen und auf nackten Knien scheuern und schrubben ... bis sie ihm erlaubt, sich selbst zu befriedigen - freilich natürlich nur unter Peitschenstrafe, neuerdings mit raschelndem schwarzseidenem Kleid ...
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