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Diesmal will mein Freund keinen Sex mehr!

*******2017 Frau
37 Beiträge
Themenersteller 
Diesmal will mein Freund keinen Sex mehr!
Hallo ihr,

ziemlich lange her, seitdem ich mich dem Joyclub das letzte Mal anvertraut habe.
Das hatte auch nur einen Grund und zwar, dass ich unheimlich glücklich war und es auch noch bin, doch irgendwas stimmt da nicht..

Mein Freund und ich sind jetzt seit 14 Monaten ein Paar, wir haben seit knapp einem halben Jahr eine gemeinsame Wohnung und alles läuft eigentlich super.
Streit kommt in jeder Beziehung vor und wir vertragen uns auch jedes Mal wieder und das ist auch nicht das Problem. Sondern unser Sexleben!
In den ersten Monaten kamen wir kaum aus dem Bett und auch sonst haben wir oft und guten Sex. Bloß nach und nach wird es immer weniger.. fast bleibt es bei 1-2 wöchentlich und das ist für uns echt wenig.
Ich muss dazu sagen, ich habe in den letzten Monaten so einige Infektionen hinter mir, Clamydien und Scheideninfektionen.., die jedes Mal mit Antibiotika behandelt werden mussten, für mich und meinem Partner. Da er ein Problem mit dem Schlucken von Tabletten hat(er muss sie immer zermörsern, weil er sie ganz nicht runterbekommt), war dies natürlich extrem belastend für ihn. Und er hat sie trotzdem ordnungsgemäß genommen, seit anderthalb Wochen bin ich, teu teu teu teu, endlich entzündungsfrei und alles ist wieder ok dort unten. Jetzt nehme ich wieder due Pille und die lange, öde Kondomzeit ist jetzt vorbei aber dennoch passiert nicht all zu viel.
Er meint, er wäre immer viel zu müde und es stimmt, er ist Handwerker und hat über die Sommermonate immer extrem viel zutun aber immer zu müde zum Sex? Und er hätte Angst, dass ich wieder eine Infektion bekomme und Schmerzen hab etc. aber mir geht es doch wieder gut...?!
Wenn ich ihn dann doch charmant überrede, ist er happy, total liebevoll und nimmt sich viel Zeit und wir kommen oft sogar gemeinsam und schlafen glücklich miteinander ein.
Ich kann mich also über den Sex, wenn wir welchen haben, nicht beklagen und auch in der Beziehung läuft alles super, wir streiten weniger (nur noch selten) und auch so ist der Umgang total vertraut und zärtlich! Und: Ich liebe meinen Freund, er ist das Beste was mir je passiert ist und ich möchte ihn für nichts auf der Welt hergeben müssen..

Aber ist es zu viel verlangt, mehr Sex zu wollen?!
Soll ich noch Geduld haben, bis sein Arbeitspensum weniger wird und er nicht mehr so müde und geschafft ist??!
Ich weiß nicht was ich machen soll und hoffe ihr könnt mir helfen.

Liebe Grüße
Juli
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
?
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist für Dich ein- bis zweimal die Woche: Kein Sex.

Viele Männer hier träumen von ein- bis zweimal in der Woche. Und er hat doch gute Gründe ...

Je mehr Du ihn unter Druck setzt, umso mehr will er wahrscheinlich nicht. Genieß einfach, was Du hast und freu Dich darüber. Bleib locker!
Liebe und Beziehung besteht nicht nur aus Sex.

Oder ist das für Dich so?

(Die Antagharin)
*******day Frau
14.245 Beiträge
yeppp
... ich kann mich der Antagharin nur anschließen ... zu allem Überfluß ist er auch noch fürsorglich, überwindet seine Phobien und schluckt die Medikamente ... es soll in solchen Fällen schon Männer gegeben haben, die mit der Phrase "von mir kannste den Siff nicht haben" ne Biege gemacht haben.

Ich finde, Du hast es echt gut getroffen. *lach* Und immer dran denken: Liebe geht durch den Magen ... versuchs mal kulinarisch *top*
****77 Mann
696 Beiträge
Anthagar´s Worten kann ich beipflichten ...

Das sind Alltagsorgen ... es dreht sich oft nicht alles um den Partner ... hart gesagt aber damit musst versuchen umzugehen ... sonst gehts nach hinten los ...

LG
Na da gibts jetzt wirklich mehrere Möglichkeiten:

• Er ist vom Arbeiten tatsächlich ausgebrannt und braucht etwas mehr Zeit um sich zu regenerieren. Ist bei mir auch schon so gewesen, habe dann allerdings ein wenig ausgespannt und auf vitaminreiche Kost geachtet, damit ich wieder auf den Damm komme. Von demher ist der Tip von @*******day Gold wert. Achte darauf, dass du seinen Magen mit kulinarisch gesunden und schmackhaften Gerichten "Lust auf mehr" machst. Hat auch einen Vorteil für dich, falls du auf Infektionen anfälliger reagierst.

• Er hat Angst sich erneut anzustecken und will jetzt erstmal seine "Ruhe" um zu schauen, dass gesundheitlich auch wirklich alles OK ist.

• Der Alltag ist eingekehrt und die Gewöhnung fordert ihren Tribut in Form von eingeschlafenen "Füßen". Falls das so ist, könnten da Ausflüge und evtl. neue "Ideen" im sexuellen Bereich für Abwechslung sorgen.


Ich denke das da bei euch von allem etwas dabei ist. Von demher, mach dir keine Sorgen, lass es langsam angehen und mach dich manchmal etwas rar. => sowas weckt Jagdinstinkte *grins*.

Grüße
TRBD
*****t34 Mann
458 Beiträge
Neuer Lebensabschnitt
Als ich mit meiner jetzigen Frau , unsere erste gemeinsame Wohnung bezog, da war es aus mit mermals Sex am Tag ....

Vergiss nicht , dass für euch ein neuer Lebensabschnitt beginnt und Ihr euch erstmal als Paar einleben müßt. Das passiert nicht von heute auf morgen.
Ihn unter Druck zu setzen , das kann ich dir versprechen, wird genau das Gegenteil erwirken.

Nicht nur , dass Ihr jetzt zusammen gezogen seid, nein , Ihr hattet auch noch mit solch Krankheiten bzw. Entzündungen zu tun , die niemand haben möchte.

Zeige dich geduldig, es muss sich erst alles einspielen und der Sex kommt wieder. Und nicht immer muss Quantität auch Qualität bedeuten.

Geduldige Grüße
****rie Frau
3.296 Beiträge
Meine Gedanken ...
Verschiedene Menschen haben verschiedene Bedürfnislagen. Ich denke, dass innerhalb in einer Paarbeziehung - permanent oder auch nur phasenweise – sich ein Mensch mehr Sex erwünscht und der andere eben mit etwas weniger durchaus zufrieden ist, ist völlig normal.

Mal unabhängig vom Sex bzw. „größer“ gedacht, sehe ich das eh so, dass wir alle gekennzeichnet sind durch Wechsel von Symbiosewünschen einerseits und Autonomiebedürfnissen andererseits. Der eine will‘s enger, der andere braucht mehr Abstand. Heute wollen wir verschmelzen, morgen bestehen wir auf unsere Individualität. Die Symbiose- und Autonomiewunschanteile sind bei jedem Menschen unterschiedlich und auch innerhalb einer Person nicht konstant. Ich habe da das Bild von Wellen, die Interferenzmuster bilden, vor Augen: Wellenberg (Symbiose) beim einen und Wellental (Autonomie) beim anderen führt zu einer Neutralisation. Sind beide Kurven (Optimalzustand) in der gleichen Schwingung, verstärken sie sich wechselseitig.

Mein Problem damit ist, und ich frage mich häufiger, wieso der, der mehr will, mehr Nähe, mehr Sex, mehr XY, mit seinen Bedürfnissen meist auf der Strecke bleibt, aus Rücksicht auf die Bedürfnisse des anderen. A möchte B täglich sehen, B reicht es, A einmal in der Woche zu treffen. Im Prinzip werden die Bedürfnisse von A erfüllt (weil er sich einfach nicht öfter mit B verabredet), wobei B zurückstecken muss.

Man kann (zu Recht) anmerken, dass sich nichts erzwingen lässt. Das ist natürlich völlig richtig! Dennoch wird hier ein Bedürfnis über das andere gestellt und höher gewichtet als das andere. Ich frage mich manchmal lediglich mit welchem Recht? (ja, ja, ich weiß, es lässt sich eben nichts erzwingen ...)
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ Havarie
Erstmal: Hallo!

Eine sehr gute und spannende Frage, die wir uns auch schon oft gestellt haben und die heiß diskutiert wurde. Stell genau diese Frage mal all den Frauen, die ihren Männern weit weniger Sex "gewähren", als diese sich wünschen! Und dann geh schnell in Deckung!

Doich ich liebe unbequeme und unpopuläre Fragen von Menschen, die ein wenig weiter denken. Deshalb will ich mal ein paar halbfertige Antworten versuchen:

1,)
Das Bedürfnis dessen, der mehr von etwas will, ist nicht mehr oder weniger wert als das den anderen, es ist nur anders. Und wer mehr will, muss nun mal mehr dafür tun (wer nichts will, muss nichts tun).
Wann immer ich etwas will (ob essen, trinken, atmen, etwas kaufen, arbeiten, spazieren gehen oder meditieren ...), muss ich aktiv werden. Der andere, der nichts will, braucht nicht aktiv zu werden, er will ja nichts.

Das ist die Krux: Der eine will nur seine Ruhe, der andere will was von ihm (das gilt nicht nur für Sex) - und geht ihm damit auf die Nerven. Ich glaube nicht, dass es da um eine höhere Wertung des Bedürfnisses geht, sondern vielleicht um die Fixierung auf nur einen einzigen Menschen, der mir mein Bedürfnis erfüllen könnte.

Darf ich es mit einem albernen, aber alltäglichen und verständlichen Beispiel zu erläutern versuchen? Wenn man ein paar kleine Kätzchen beobachtet, kann es oft passieren, dass eine sich an eine andere kuscheln will, die mag aber nichtund faucht oder jagt sie weg. Dann geht die erste eben zu einer anderen Katze und kuschelt sich an die. Das wäre in meinen Augen ein "natürlicher" Umgang damit.

Dazu sind viele Menschen nicht in der Lage, vor allem wenn es um Sex geht. Wenn ich gerade mit jemandem Schach spielen oder spazieren gehen will, die Antagharin aber nicht, dann spiele ich eben mit jemand anderem oder gehe mit jemand anderem spazieren. Will sie gerade kuscheln, ich aber nicht - dann kuschelt sie eben mit jemand anderem. Aber beim Bedürfnis nach Sex wäre da bei vielen Ende. (Warum eigentlich?) Und da beginnt das eigentliche Problem:

Ich habe nur eine(n), der es mir erfüllen kann und darf: Erotisch-sexuelle Nähe, Zärtlichkeit, Sex.

Bedränge ich ihn, zieht er sich vielleicht noch mehr zurück. Verführe ich ihn raffiniert und ohne Druck, einfach nur so und ganz spielerisch - habe ich wahrscheinlich Erfolg. Das Bedürfnis ist aber leider so drängend, dass ich selbst bedrängend bin und nicht mehr verspielt. Gelingt es mir, das zu durchbrechen, bin ich einen Schritt weiter.

2.)
Wer sich selbst genug ist und Halt in sich selbst findet, der braucht den anderen nicht, um "ganz" zu sein und sich wohl zu fühlen. Oft wollen wir den anderen öfter sehen und spüren, weil wir uns selbst nicht genug sind und uns ohne ihn der innere Halt fühlt. Das ist nicht weniger oder mehr wert, es ist eine "Aufgabe" für uns ...

Sicher bin ich mir bei dem allen übrigens nicht. Es sind nur ein paar erste Gedanken zu einem sehr interessanten Thema.

(Der Antaghar)
****rie Frau
3.296 Beiträge
@Anthagar
Dann geht die erste eben zu einer anderen Katze und kuschelt sich an die. Das wäre in meinen Augen ein "natürlicher" Umgang damit.

Will sie gerade kuscheln, ich aber nicht - dann kuschelt sie eben mit jemand anderem. Aber beim Bedürfnis nach Sex wäre da bei vielen Ende. (Warum eigentlich?)
Katzen sind Einzelgänger und sehr willkürlich in ihrer Sympathiekundgebung. Ginge es nur um die rein körperlichen Aspekte, müsste ich Dir Recht geben, aber Herzen lassen sich nicht willkürlich verschieben (zumindest meines nicht ...).

Wer sich selbst genug ist und Halt in sich selbst findet, der braucht den anderen nicht, um "ganz" zu sein und sich wohl zu fühlen. Oft wollen wir den anderen öfter sehen und spüren, weil wir uns selbst nicht genug sind und uns ohne ihn der innere Halt fühlt. Das ist nicht weniger oder mehr wert, es ist eine "Aufgabe" für uns ...
Da hast Du völlig Recht. Wunsch und Wirklichkeit driften da nur manchmal gehörig auseinander. Ich sehe es auch als Aufgabe und Herausforderung, mir selbst zu genügen bzw. genügen zu können. Merkwürdigerweise gelingt mir das genau dann ganz gut, wenn keiner in der Nähe ist, auf den ich meine Sehnsüchte fokussieren könnte.
****rie Frau
3.296 Beiträge
Und mit dem Drängen und Bedrängen, dem Verlust der Verspielt- und Unbekümmertheit und dem ganzen Teufelskreis, der damit einhergeht, hast Du natürlich auch Recht. Genau deshalb, weil man das weiß, drängt man eben nicht, sondern steckt seine Bedürfnisse lieber zurück ...

OT @*****har: So sorry, dass ich das H in Deinem Namen hartnäckig nach dem T anbringe! Ich weiß, dass es nach dem G kommt, aber das scheint sich so was von festgefressen zu haben in meiner Rübe ....
*****ane Frau
3.033 Beiträge
@****rie,

Ich bin inzwischen dazu übergegangen, verantwortlich zu sein für meine eigenen Bedürfnisse.
Auf Kosten der monogamen Beziehung. Denn ich für mich habe erkannt, das ein langes zurückstecken, krank macht.
Was allerdings interessant ist, ist die Frage des Willens. Ich kann für einen sehr lange Zeit auf Sex verzichten, ich bin nicht komplett triebgesteuert, wenn ich das will. Also wenn mein Partner mir Gründe vorbringt, die ich mittragen kann, dann macht es mir überhaupt nichts aus, ein Jahr oder länger keinen Sex zu haben.
Wenn ich aber gar keine Möglichkeit habe mich zu entscheiden, sondern für mich bestimmt wird wie groß mein Bedürfnis sein darf, dann geht es mir damit schlecht! Und ganz schwer wird es, wenn dieses Bedürfnis auch noch negativ gesehen wird! Ich hab eine ganze Weile gebraucht um das abzuschütteln, den Gedanken, das ich dieses Bedürfnis nicht haben sollte, das ich damit"falsch" bin...
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
"Ein Bedürfnis ...
... ist niemals falsch, ebenso wenig wie ein Gefühl. Es ist, was es ist.

Man kann nur mit beidem falsch umgehen: Egoistisch und skrupellos gegenüber anderen oder egoistisch und skrupellos gegenüber sich selbst. Die richtige Mischung, der goldene Mittelweg könnte ein guter Weg sein. Man kann seine Bedürfnis keinem anderen aufzwingen, aber man sollte auch sich selbst nicht ständig vergewaltigen.

Es ist nicht gut, andere unnötig zu verletzen. Und es ist nicht gut, sich selbst sinnlos zu quälen. Suche den goldenen Weg! Er liegt in der Mitte - in deinem Herzen und in deinem Verstand."

(Osho)

Bedürfnis und Gegenbedürfnis
Ja, die unterschiedlichen Bedürfnisse in einer Beziehung, darüber habe ich mir auch schon viele Gedanken gemacht. Es ist oft so, dass die Sinuskurven nicht im Gleichklang schwingen. Das Bild mit den Kurven gefällt mir:
Menschen sind ja kein physikalisches Phänomen, wir sind in der Lage unsere Kurve mal ein bisschen langsamer oder schneller schwingen zu lassen, bis die Frequenzen wieder übereinstimmen. Wenn jeder eine halbe Schwinung übernimmt, einer bremst etwas, einer beschleunigt kurz, ist man schnell wieder in der gleichen "Wellenlänge".

Schwieriger wird es bei dem Thema Lust: da hat man willendlich wenig Einfluß.
Wenn mein Partner öfter Spazieren gehen will, ist das einfach: ich gehem IHM ZU LIEBE ein paarmal öfter mit, als ich eigentlich unbenigt will, er geht ein paarmal MIR ZU LIEBE allein und verzichtet auf mich. Aber kann ich ein bisschen mehr/öfter Lust haben als mein Partner das will?
Nein.
Ich zumindest nicht.

"IHM ZU LIEBE" habe ich groß geschrieben, um ein wenig zum Ausgangsthread zurück zu kommen:
Liebes Engelchen, warte IHM ZU LIEBE ein wenig, steck Dein Bedürfnis zurück, denn hier kann er Dir nicht entgegenkommen. Da das alles noch nicht so lange andauert und es sich bei euch sehr harmonisch und liebevoll anhört, sehe ich hier noch keinen echten Verzicht.
Vielleicht ist weniger manchmal mehr, und 1-2 / Woche wunderbarer Sex mehr Befriedigung als Alltagssex?

Und möglicherweise hat Dein Partner einfach nur eine Phase mit wenig Lust. "In guten und in schlechten Zeiten" bedeutet auch, nicht gleich aufzugeben in einer schlechten Zeit, sondern Verständnis haben und sich selbst AUCH MAL zurückzunehmen.

Laß eine wahrscheinlich nur begrenze Phase nicht zu einem echten Beziehnugsproblem heranwachsen. Ich würde einfach noch ein wenig abwarten, ihr habt noch viel Zeit vor Euch.

Alles Liebe für Euch!
Eglantyne
*******2017 Frau
37 Beiträge
Themenersteller 
danke..
danke für eure Antworten.
bloß: Das is leider alles nich so einfach..
Ich fühle mich nicht mehr geliebt, irgendwie...ja ich weiß schon, das ist das Falsche, was ich denken soll aber in dieser Hinsicht bin ich vielleicht doch noch ein bisschen naiv. Er ist, auch wenn es blöd klingt, meine erste richtige ernsthafte beziéhung und ich habe Angst ihn zu verlieren. Ich habe noch nie solange jemanden gehabt geschweige denn, mit ihm zusammen gewohnt.. ich kann mir mit ihm alles vorstellen, kinder, hochzeit usw und das konnte ich vorher nie und jetzt soll es an sowas scheitern? Nein, dass will ich nicht..

Ich will ihn nicht verlieren...
********lack Frau
19.012 Beiträge
@******hen

Ich fühle mich nicht mehr geliebt, irgendwie...ja ich weiß schon, das ist das Falsche, was ich denken soll aber in dieser Hinsicht bin ich vielleicht doch noch ein bisschen naiv.

Du koppelst für Dich etwas zusammen, was nicht so ist.
Denn Du liebst ihn doch nicht weniger, nur weil er weniger Sex mit Dir hat.
Hör auf Sex als ein Belohnungssystem zu sehen!
Und vor allen Dingen schließe nicht die Umkehr auf Deine Empfindung!
Du schreibst selbst, daß Du Eure Beziehung sonst als stimmig beschreibst. Du kannst ihn ja auch verführen, zärtlich sein.
Sex kann auch sehr viel Energie bringen.

WiB
@****rie
Danke für diese wunderbaren Schwingungskurven mit den Interferenzen. Welch treffendes Bild.

Ich empfinde es so: Bei mir gibt es mehrere Kurven: Eine Kurve "Verlangen nach Nähe" (Gute Gespräche, zusammen Lachen), eine Kurve "gemeinsame Unternehmungen" und eine Kurve "Sexuelles Verlangen". Und die drei Kurven sind miteinander gekoppelt.

Stimmt die "Nähe" nicht, kann dieser durch "Unternehmungen" und "Sex" wieder auf die Sprünge geholfen werden. Gibts allerding bie "Nähemängeln" keine "Unternehmungen" dann flaut auch "Sex" zunehmend ab ...

Wenn ihr jetzt noch dazu nehmt, das ein Mann auch nur ein Mensch ist, und 3 Kurven hat, dann wundert man sich höchstens noch, das Beziehungen überhaupt klappen können.

@***el
Mit dem Rat "Liebe geht durch den Magen" und "Verwöhn Ihn" ist dir eigentlich guter Rat gegeben. Deine "Nähe" Kurve leidet, weil Eure "Sex"-Kurve unten ist. Auf Lust hat man kaum direkten einfluss - aber man kann dem Partner Nähe schenken und Gemeinsames stärken - und das läßt "Lust" wieder steigen.

Gruß, Nigra
Hallo?????Geht es noch
1-2 die Woche ist völlig normal,wenn du mehr haben willst und er im Moment sehr viel arbeiten muss ist das dein Problem...

Das er keinen Bock mehr hat auf Tabletten usw.kann ich gut nachvollziehen,Frage wo kamen die Clamydien her???Pilzinfektion kann man sich mittlerweile an jeder Türklinge holen(kann man sich gegen impfen lassen mit Gynatren oder Lysin)......ich kann ihn gut verstehen....
Lass es erstmal wie es ist und wenn er sieht,keine Infektionen mehr.....auf längere Zeit....mag er vielleicht auch wieder mehr....wenn du immer nervst damit,wird er irgendwann ganz blockieren...gebe dich im Moment mal mit dem zufrieden was du hast.....andere haben gar keinen...die wären froh......
Muss mich jetzt auch mal meiner Vorrrednerin anschließen.

Ich denk über die quantitative Komponente beim Sex ist so ziemlich alles gesagt worden - und sorry, ich halte es für ein bisschen übertrieben, dass Frauen immer gleich in Panik geraten, wenn der Herr mal nicht will.

Ich denke, wir sind inzwischen so weit, dass wir Mädels zugeben können, dass wir auch manchmal mehr wollen als er - und Männern sollte zugestanden werden, auch einfach mal keine Lust zu haben.

Bei mir ist es beispielsweise immer sehr stimmungsabhängig - unter Stress könnte ich manchmal den ganzen Tag - oder tagelang gar nicht. Meinem Freund geht es da ähnlich - und ich glaube nicht, dass er damit ne Riesenausnahem ist.

Ich denke ohnehin, das ganze ist wahrnehmungsabhängig. Wir hatten diese "warum willst du denn nicht??? - jetzt will ich, aber du nicht" - Geschichte nämlich auch, jeweils in Phasen, in denen der eine von uns sehr gefordert war und der andere nicht.

Da muss man schon mal sensibel darauf achten, ob dieses "er will gerade nicht", nicht vielmehr gleichzusetzen ist mit einem "er will gerade dann nicht, wenn ich will..."

Und was die Sache mit Infektionen betrifft - das Thema haben wir auch durch, und es hat bei mir ziemlich lange gedauert, bis sich das wieder eingerenkt hatte - hatte da echt monatelang Schmerzen und der Arzt hat mich mit Psychosomatik zugequatscht...na, wie auch immer.

Jedenfalls ist es dabei häufig vorgekommen, dass wir beide mal "angetestet" haben - woraufhin mir oft angesehen werden konnte, dass es echt schmerzhaft war.
Klar, dass es für einen Mann nicht so toll ist, wenn er meint, er könnte der Freundin weh tun.
Da kam von ihm auch schon mal ein: "Ich denke, wir sollten damit noch warten..."

Natürlich hat mir das nicht gefallen ( vor allem, weil dieses warten leider wirklich nötig war :(...) - aber ich hatte dabei immer das Gefühl, dass es auch ehrlicher Rücksichtnahme passiert ist.

Und außerdem - haben wir immer andere Möglichkeiten gefunden, die nicht zwangsläufig den Akt an sich eingeschlossen haben.
@ Engelchen
Da er ein Problem mit dem Schlucken von Tabletten hat(er muss sie immer zermörsern, weil er sie ganz nicht runterbekommt), war dies natürlich extrem belastend für ihn. Und er hat sie trotzdem ordnungsgemäß genommen, seit anderthalb Wochen bin ich, teu teu teu teu, endlich entzündungsfrei und alles ist wieder ok dort unten.

vielleicht ist ihm ja die ständige tablettenschluckerei zu toier?
**to Paar
186 Beiträge
Hallo Juli,

als ich dein Problem gelesen habe, kam mir das gleich bekannt vor, wir hatten zwar nie irgendwelche Infektionen aber auch wir hatten anfangs wahnsinnig viel Sex und jetzt sind wir froh wenn es 3x in der Woche ist. Es ist ganz unterschiedlich, mal bin ich total müde und schlaf gleich ein sobald ich mich ins Bett gelegt habe *schaem*oder er ist müde und möchte schlafen. Das ist dann immer so ein Gefühl, das der Schlaf einfach wichtiger ist als Sex. So in einer nomalen Situation würde ich den Sex immer vorziehen, aber wenn ich müde *muede* bin ist das was ganz anderes. Ich kann es schlecht einschätzen ob es besser wird wenn der Stress auf Arbeit abnimmt, da ich ständig Stress habe und auch weitführend gesundliche Probleme, habe ich mich schon daran gewöhnt. Es geht halt nicht anders, wenn man was erreichen will, bzw. Verpflichtungen hat, da muss man wohl irgendwo Abstriche machen.

Es grüßt, ganz herzlich die Jule

P.S. Ich drück die Daumen das es bei euch besser wird *troest*!!!
***el Mann
999 Beiträge
ihr seit doch noch jung.
gebt euch zeit.
es wird werden.
wenn man sich liebt, ist doch alles andere nur noch halb so schwer,
und du hast ja noch deine finger.
h
*******2017 Frau
37 Beiträge
Themenersteller 
@ Dany 24
Und was die Sache mit Infektionen betrifft - das Thema haben wir auch durch, und es hat bei mir ziemlich lange gedauert, bis sich das wieder eingerenkt hatte.
Apropos..hast du irgendwelche Tipps, die helfen? Also momentan ist alles soweit i.O., bloß die Angst ist auf meiner Seite immer noch groß, wie wohl auch auf seiner. Ich bin für alle Tipyy dankbar.
@**le:
Danke,ihr seit echt lieb!
Ich glaube auch, dass es besser ist..es mal ein bisschen "ruhen zu lassen..!
Ich will aber auch nicht, dass ihr denkt "was sitzt da für ein naives Mädel, was meckert, weil sie nicht mehr wie 2mal die Woche Sex hat." Ich mache mir nur Sorgen über den eigentlichen Punkt, nur so nebenbei, wir haben am WE immer sehr viel Sex gehabt..mind. jeden Tag (Freitagabend, Samstag und Sonntag) aber dieses WE war wieder nichts.
Wir reden da ja auch drüber, er wünscht sich mehr spontanen Sex und nicht grad dann, weil man zusammen im Bett liegt aber wenn ich mir dann spontan was überleg, sitzt er vorm PC oder Konsole etc. und ist genervt, wenn ich ihn bitte das aus zuschalten!

Ich will euch auch nicht weiter belasten, ich hoffe, das wird wieder, denn ich liebe ihn und möchte noch lange mit ihm zusammen sein.

Danke trotzdem an alle für alles. *zwinker*

Juli
****vi Paar
1.147 Beiträge
naja wir haben manchmal monaten kein sex weil wir einfach kaputt sind. das weihnachtsgeschäft ist hart. Wir arbeiten dann fast jeden tag 10-14std am tag und danach noch sex? neee dazu haben wir keine lust. man ist froh wenn man im bett ist und einfach seine ruhe hat und schon garnicht bewegen. naja und wie oft wir sex haben generell 1x in der woche meisten samstags oder sonntag. mich stört es nicht das wir wenig haben
****yB Mann
50 Beiträge
Hallo Engelchen,
nach deinen Schilderungen glaube ich das du dir keine Sorgen machen musst. Lass es langsam angehen, verwöhne ihn und ergreife die Initiative. Zumindest würde mir das wohl gefallen...

Gruß und viel Glück

SushyB
*******_he Mann
1.293 Beiträge
Hmmm...Ständige wieder aufflammende Chlamydien Infektionen, können auch daher rühren, das nicht alle Mitspieler adäquat behandelt worden sind. Bei vielen verläuft eine Infektion fast völlig symptomlos, wird deshalb nicht realisiert und auch nicht behandelt...

Aber das muss nicht sein...Sind wahrscheinlich einfach nur düstere Gedanken...Eines schon fast langen Lebens...

Aber meintest Du das im Ernst, dass ein paar Tablettchen zu zermösern...Natürlich eine extreme Belastung darstellen...Denn wenn dem so ist, dann kann wahrlich vieles eine Belastung darstellen...
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