offene beziehung

Ich führe mit meiner Frau eine offene Beziehung, was wir beide sehr geniessen.
Wir sind schon ziemlich lange zusammen (10 Jahre), haben aber auch bereits früh mit diesen "Freiheiten" angefangen.
Phasenweise haben wir dann mal seltner mal häufiger Kontakt zu jeweils anderen Partner, bzw. auch zusammen zu einzelnen Männern bzw. Paaren.
Natürlich gibt es immer wieder Situationen, bei denen man etwas die Zähne zusammenbeissen muss, denn es fällt nicht immer gleich leicht, den Partner gehen zu lassen.
Da wir uns aber unserer Beziehung sehr sicher sind und es Absprachen gibt, was geht und was nicht, gab es bisher keine Probleme.
Wir möchten, auch wenn wir uns lieben, nicht auf Sex mit anderen verzichten.

Die Leute die in unsere offene Beziehung eindringen, seien es Frauen oder Männer, bekommen von vorne herein reinen Wein eingeschenkt. Sie wissen von anfang an, das sie bei uns ausser sexuellen, keinerlei Gefühle hervorrufen.

Liebe kommt nur zwischen uns vor. Die anderen sind (jett kommt wieder das böse Wort) eine Fleischbeilage die nach belioeben benutzt und wieder abgelegt wird.

Kommen Leute mit dieser Art zu leben klar, dann kommen sie eventuell auch in unser Bett. Ist ihnen das zu wenig, dann müssen sie weitersuchen und wir auch.

Wir teilen keine Gefühle.

an dieser aussage hab ich persönlich sehr große zweifel...
hören tut man es an jeder ecke, das dem so sei...

ABER...

sowas kann auch durch fehlende durchsetzungskraft, gestörtes selbstbild, verlust- und trennungsängste, konfliktscheue und hörigkeit entstehen...

das offene bezeihungen gelebt werden.


und im laufe der jahre, werden meine beobachtungen immer wieder bestätigt.
was nicht bedeutet, das es jene erwähnte offene beziehungen gibt. aber die halte ich in ihrer anzahl für sehr, sehr gering...


wie erwähnt, gehen die meisten menschen über kurz oder lang an dieser situation kaputt...
und erfinden dann die haarsträubseten argumente, um ihre innere zerrissenheit zu kaschieren...

das verstehe ich jetzt nicht so ganz was hat denn das mit nem "hausfreund" zu tun? der ist in unsere beziehung doch nicht irgendwie "integriert".der vögelt meine frau und das war es.ausserdem bin ich da auch noch anwesend.unter offener beziehung verstehe ich eher das jeder seine eigenen wege beim sex geht.also,es wird und muß keine rechenschaft darüber abgelegt werden wer,wo,mit wem lgm

@ mutabor

Das siehst du arg pessimistisch. Wir kennen (auch durch unsere Cluberfahrung in den letzten 14 Jahren) genug Paare die eine offene Beziehung führen. Ihnen fehlt allesamt ein Gefühl: Eifersucht.

Besitzdenken ist in diesen Beziehungen etwas, das man nicht haben will. Ich muss als Mann meine Frau nicht an den herd ketten, ihr verbieten mit diesem oder jenem Mann zu vögeln um der Außenwelt klar zu machen, das sie mir gehört. Denn sie gehört mir ja nicht. Sie gehört sich selbst, lebt sich aber in Abstimmung mit mir aus.

Muss ich mein Revier markieren und jeden scheinbaren Nebenbuhler vertreiben? Nein. Ein anderer Mann wird ja doch nie den Weg in das Herz meiner Frau finden. So sehr er sich auch bemüht, so gut er auch aussieht, so viel er auch verdient: Sie wird bis zu meinem oder ihrem Tod bei mir bleiben und ich bei ihr. Wir werden die nächsten 50 Jahre neben einander einschlafen und auch aufwachen.

Andere dürfen von ihr träumen, sie anfassen und streicheln. Aber berühren werden sie sie nie.

bemerkenswerter Satz:


Schön, wen man sich da so sicher ist bzw. sein kann.

Schöne Grüße

Glyxkind

@****bor: Und was machen die anders, im Gegensatz zu den von Dir zitierten " Schein" - offenen Beziehungen ? Würde mich echt interessieren , weil zuviel Selbstsicherheit ist nicht so mein Ding...

gruß,

guckst du zB. hier: inamike

Lies den Profiltext sowie die Forenbeiträge und vergleiche das mit anderen, dann kann man den Unterschied erkennen (finde ich).

Erwin

@****in:

Hast du großen Dank. Muß ich gucken... und

gruß,

finde ich auch... allerdings , oh ja
mit mike hatte ich vor ein paar wochen mal mailkontakt... sehr cool

gruß,

Ihr lieben Legacy`s

ich kenne einige Postings von Euch und bewundere euren innigen Zusammenhalt.
Aber das Leben lehrte mich etwas anderes..., und ich/wir dachten einmal ebenso wie Ihr...

Ich glaube, niemand ist letztendlich dagegen gefeit, sich auch aus einer guten, innigen Beziehung heraus in einen anderen Menschen zu verlieben...
Entscheidend ist es, was man daraus entstehen lässt und wie man damit umgeht... und vor allem, das man den Respekt, die Achtung voreinander nicht verliert...

Auch mir ist Besitzdenken in einer Partnerschaft fremd, und dennoch überfällt mich immer so ein klein bisschen Beklommenheit, wenn jemand schreibt "völlig eifersuchtsfrei" zu sein...

Weites Feld... die Liebe...

Herzlichst
Mick

mmmh...

nicht darüber reden, sondern handeln tun die leut...

pers. kenne ich nur ein paar, das seit jahrzehnten sich im swingerleben vergnügt und noch heute einen nach aussen hin harmonischen eindruck erweckt...

ein paar...
zu .. sagen wir mal 100 anderen paaren, die ich näher kennenlernen durfte...

die anderen sind über kurz oder lang gescheitert...
der grund meistens...
irgendwer von dem paar, konnte dieses nicht mehr ertragen...

denn man vergisst allzuoft, das sich menschen entwickeln... weiterentwickeln und daher ist es völlig unmöglich zu sagen, was man in 10 oder 20 jahren denkt...

wer heute davon ausgeht, zu wissen, was in 10 oder 20 jahren ist, lebt auf gefährlichen grund... oder nimmt drogen ...

warum es scheitern kann, ist der mangel an selbstbewusstsein.
ist man sich seiner bewusst und sicher, hält die eifersucht und besitzdenken keinen einzug. eifersucht und besitzanspruch zerstört alles… so oder so….

eine offene beziehung beinhaltet zwei starke persönlichkeiten, die wissen was sie wollen, die wissen wer sie sind und die es nicht nötig habe zu lügen um zu bekommen was sie wollen.
denn in solch einer beziehung ist man: bester freund, vertrauter, geliebter in allen belangen der menschlichen „abgründe, schwächen und stärken“.
sich an absprachen zu halten und die offenheit miteinander, sind das geheimnis, damit es funktioniert….

lügen kommen später oder früher immer heraus und von daher lohnt es sich nicht. lügen, sei es um sich selbst zu belügen, oder lügen, die einfach irgendwann zu tage kommen. in beiden fällen ist man der verlierer…

davon ganz abgesehen, es gibt doch nichts schöneres als wenn er freiwillig wieder zu dir zurück kommt, das ist ersten genugtuung, genuss deiner selbst und selbstbefriedigung….besser als jeder orgasmus für dein ego…denn beide seiten bleiben freiwillig, ohne etwas missen zu müssen und bleiben sich dabei selbst treu und dem anderen.

sean connery sagte einmal in einem interview: „ das geheimniss unsere ca. 30 jährigen ehe ist, sie hat mich niemals gefragt, wohin ich gehe und wann ich zurück komme“

und ganz ehrlich, wer will schon einen hund: pfiffie koooooommmmmmmm, mach sitz, nein…doch lieber platz…..leg dich ins eck…wuff…liebling, spiegelei oder doch lieber rührei…miau….

aus meiner sicht sind , offene beziehungen das beste was es gibt, denn es ist ehrlich...oder sagen wir so, weniger verlogen...

@****bor :



verstehst es ja echt einem Mut zu machen...


Warum beenden die dann das " Experiment " nicht ?, also bevor sie alles den Bach runtergehen lassen.

gruß,

also ich lebe auch in einer "offenen" beziehung und komme gut damit klar. wenn wir uns sehen wollen, sehen wir uns und wenn wir mal wochenlang nichts voneinander hören ist dies auch ok. ich weiß nicht was er in seiner freien zeit macht und er weiß es nicht von mir. wir haben guten sex und ich weiß daß ich mich immer auf ihn verlassen kann.

Bei uns funktioniert es seit 16 Jahren.

Wenn eine offene Beziehung nicht funktioniert, so resultiert es zu 99% aus dem Besitzanspruch eines der Partner, der seine Felle davonschwimmen sieht, oder der meint ebensolches zu sehen. Angst tötet nun mal die Liebe.

lass dich mal von mir nicht entmutigen...
ich freu mich für jede gescheiterte theorie von mir...


denn das was ich wahrnehme, ist meine wahrnehmung und nach der handle ich...

andere haben andere wahrnehmungen...
und die sind genauso richtig wie meine...


der knackpunkt dabei...

jeder muss das für sich alleine herausfinde...
nun denn...

viel spass beim austesten
denn bedenke dabei...


dem handelnden gehört die welt ...

so , wie es der alte Rauschebart zu sagen pflegte : " Philosophen haben die Welt nur unterschiedlich interpretiert, es kommt aber darauf an sie zu verändern ! "

Entmutigen laß ich mich nicht so schnell, aber aus Erfahrung lernen ist doch nicht schlecht. Aber was ist jetzt mit den anderen ? Den "Gescheiterten". Warum kehren die nicht zum Startfeld zurück und fangen ( geschlossen oder so was ) nochmal an ? Bei uns ist das schon so vorgesehen, das wir momentan nach unseren " Regeln " leben ( die sich auch teilweise verändert haben bzw. ersetzt oder gestrichen oder auch erweitert wurden , weil in der Praxis so nicht umsetztbar...), wenn aber ein Teil morgen sagt es passt ( irgendwas ) nicht , dann versuchen wir das Problem zu lösen. Und wenn es zu groß zum lösen ist , dann würden wir unseren " Versuch " abbrechen. Sehe darin auch kein wirkliches Problem, wir reden halt viel darüber wie das dann funktionieren soll und gegenseitige Vorhaltungen oder sowas dürfen eh' nicht sein weil wir das zusammen beschlossen haben und deshalb gilt : " die Suppe die wir gemeinsam kochen, löffeln wir auch gemeinsam aus... "
Auch kann ich mir nicht vorstellen, dann das Gefühl zu haben, es fehlt was ( hab ich schon öfter gelesen ), weil mir nix gefehlt hat, noch fehlt, noch fehlen wird ... außer meine Frau ( und prinzipiell danach irgendwann die Kinder ) . Weiß auch nicht genau wie ich das beschreiben soll, aber ich vermisse nichts in meinem Leben, mir fehlt nix, aber umso ertstaunter bin ich wenn ich dann was finde , was ich gar nicht gesucht habe... so ähnlich war das als Kind im Italienurlaub immer beim " Muschelfinden " am Strand. Nichts gesucht, aber die erstaunlichsten Sachen gefunden.

gruß,

Eine "offene Beziehung" beginnt für mich nicht, wenn als Paar Swingerclubs besucht werden, sondern wenn jeder Partner in der Freizeit seine eigenen sexuellen Erfahrungen alleine machen will.

Und genau in der "Freizeit" sehe ich das Problem. Beide (oder auch einer) arbeiten 8 Stunden am Tag, nimmt man dann noch die Zeit für die Kinder, Sport, familiäre Verpflichtungen usw. hinzu bleibt sowieso nicht mehr viel Zeit dafür übrig die zu Zweit gemeinsam verbracht werden kann.

Davon wird dann noch die Zeit abgeknappst, die außerhalb der Ehe mit sexuellen Ausflügen genutzt wird. Bleibt dabei überhaupt noch Zeit gemeinsam für das "ursprüngliche Paar"?

Ist es dann nicht nur noch eine Zweckgemeinschaft, die zusammen wohnt und funktioniert?

Ich denke die Gefahr ist sehr groß, bei den außerehelichen Ausflügen irgendwann auf einen neuen Partner zu treffen, der so interessant ist, dass man sich verliebt. Und warum sollte dann die Zweckgemeinschaft "erste Beziehung" noch aufrecht erhalten werden?

Die Paare mit offener Ehe, die wir bisher kennen lernen durften, waren nach einiger Zeit in ihrer Beziehung so weit offen, dass sie geschieden waren.

Nicht zu vergleichen mit den Paaren die gemeinsam ab und zu einen Swingerclub aufsuchen. Denn Club ist Club und das normale Leben bleibt, bzw. wird dadurch bereichert.

Viele Grüße
von den Sternen (Sie)

dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.das wort "offen" sagt ja schon alles.es gibt keine konvertionen und auch keine eifersucht im herkömmlichen sinne.aber ist das eine beziehung?mit allem was zum "alltag" gehört?ein wenig eifersucht bindet für mich.ich möchte schon wissen was mein partner "treibt.....

Nur am Rande: Offene Beziehung und polyamouröse Lebensweise sind nochmal zwei verschiedene Dinge, auch wenn Polyamory auch zum Überschrift "offen Beziehung" gehört. Wir als polys gehen viel weiter, als es Leute mit "nur" offener Beziehung tun, letzteres beschränkt sich i.A. nur auf Sex, Liebe ist tabu - damit ist das eher mit Swingern vergleichbar.
Als polys läßt man Liebe zu oder sucht aktiv nach weiteren Liebesbeziehungen. Und das erfordert vor allem eine gefestigte Persönlichkeit, sehr viel Vertrauen und sehr viel sehr ehrliche Kommunikation.
Es gibt einige Literatur des "How to", wie man poly leben kann und wie es nicht geht. Wenn man erstmal mit dieser Art zu kommunizieren angefangen hat, ist es schwer, damit aufzuhören, weswegen polys nunmal auch gern Handbücher schreiben ...
Vieles davon stellt die herkömmlichen Vorstellungen von Beziehung und Umgang damit in Frage. Aber ich denke, viele Gedanken sind wegen des pragmatischen Ansatzes auch bereichernd für monogame Paare (und sei es monogam auch im körperlichen oder nur im emotionalen Zusammenhang) und damit auch für Dich, TE. Der Großteil ist allerdings englischsprachig.
Ein grundlegendes Werk ist "Poly for Dummies", eine Kurzfassung, die es auch in deutsch gibt. Einfach mal Google bemühen.

Hallo zusammen!

Ich persönlich halte da nix von.Das geht vieleicht eine zeit lang gut ,doch irgendwann kommt der große knall.Ich habs erfahren müssen.Persönlich finde ich es besser zusammen Swigen zu gehen um dort nach Absprache seine lust gemeinsam oder alleine auszuleben,danach gemeinsam nach hause gehen und die zweisamkeit geniessen.meine persönliche meinung.
gruß cordula

da kann ich dir nur bepflichten, da ich das genauso sehe.
Ich hätte schon ein großes Problem damit, wenn mein Partner sich seine sexuellen Wünsche "ausserhalb" erfüllt.
Ich würde mich da ausgeschlossen fühlen und daß er mich an gewissen Bedürfnissen, welche er hat , nicht teilhaben lassen möchte.
Da ziehe ich doch einen gemeinsamen Clubbesuch vor.
Da kann auch jeder seine Wünsche und Neigungen ausleben. Jedoch habe ich dort die Möglichkeit zuzuschauen oder mitzumachen, um bei Bedarf ( oder weil es mir auch Spaß machen könnte) etwas dazuzulernen um meinem Partner noch mehr Erfüllung zu schenken.
Ausserem bietet solch ein Club auch Abwechslung vom " alltäglichen Sex" und kann so auch etwas Pfiff ins eingefahrene Sexleben bringen.
Um Spaß zu haben oder mich selbst zu verwirklichen brauche ich nicht mehrere Männer.
Gruß Edelstein ( Sie)

Auch wir führen eine gewisse offene Beziehung.

Wir haben einen Hausfreund als auch eine Hausfreundin.
Wir fahren auch gertrennt in Swingerclubs.

Aber das Körperliche hat nichts im geringsten mit Liebe,Zuneigung und Vertrauen zu tun.
Mann muss halt strickt das Körperliche mit dem Geistigem trennen.

Verlieben kann sich auch im Supermarkt an der Kasse.

Alles andere dient uns beiden nur der Steigerung der Lust.

Das nach fast 20 Jahre Ehe Sehnsüchte auftauchen ist ja normal und kann man so ausleben,ohne auf die Liebe in der Ehe verzichten zu müssen.

lg paaraachen35